Dienstag, 19. Mai 2020

Pete Townshend 75. Geburtstag

Pete Townshend

Pete Townshend wurde vor 75 Jahren am 19. Mai 1945 als Kind eines Musikers in London geboren, der in eienr Band der Royal Air Force spielte. Mit sechs Jahren bekam er bereits seine erste Gitarre.

Pete Townshend ist Songwriter, Gitarrist und Mitbegründer und der kreative Kopf der legendären Rockband »The Who«, die laut und aggressiv auf der Bühne auftraten und mit der Townshend Musikgeschichte schrieb und die mit »My Generation« die Hymne einer ganzen Dekade lieferte.

Sein aggressiver Gitarrenstil und seine Windmühlen-Wirbslschwünge machten den Gitarristen mit der markanten Knollennase berühmt. Er schrieb einige Rock-Hymnen, die zu Legenden der Rockgeschichte wurden.

Pete Townshend

"I'm happy when life's good
and when its bad
I cry I got values but
I don't know how or why."

from »The Seeker«


Seine Gewohnheit, die Gitarre mit einer Drehbewegung des ausgestreckten Arms anzuschlagen (»Windmühlen-Technik«), sollte sein Markenzeichen werden. Er verfasste den Großteil der Songs der Gruppe und war seit 1969 auch als Solokünstler erfolgreich. 2012 ging er zusammen mit dem »The Who«-Sänger Roger Daltrey mit der Bühnenfassung von Quadrophenia auf Tour. Zur Zeit arbeitet Pete Townshend an einem neuen Musikprojekt.



Mit ihrem außergewöhnlichen Stil prägten Pete Townshend und »The Who« die Entwicklung der Musik nachhaltig. Er gilt als musikalischer Revolutionär und als eine der führenden Ikonen der britischen Musikrevolution der 1960er.

Pete Townshend zählt zu den großen Stilisten und Innovatoren des Rock, deren künstlerische Ausdrucksfähigkeit die Rock-Kultur wundersam bereicherte und bisweilen nachhaltig veränderte.



Es waren die Stilisten, deren künstlerische Ausdrucksfähigkeit die Rock-Kultur wundersam bereicherte und bisweilen nachhaltig veränderte. Ob sie nun wie Pete Townshend, Free und David Bowie als Innovatoren hervortraten oder wie Van Morrison, Creedence Clearwater Revival und Peter Green vorhandene Spielarten auf ein neues Niveau hievten – legendär sind sie alle.

»The Who« bescherten der Welt die großartigen Konzeptalben »Tommy« und »Quadrophenia«, die beide höchst erfolgreich verfilmt wurden. Pete Townshend ist der kreative Kopf der Band.

Eine besondere Nähe hatte er seit jeher zum Schreiben, er war Lektor beim Verlag Faber & Faber und veröffentlichte 1984 sein erstes Buch »Horse’s Neck«. In seiner Autobiographie erweist sich Pete Townshend als großer Erzähler, schonungslos sich selbst gegenüber und umwerfend ehrlich.


Autobiographie:

»Who I Am« Die Autobiographie von Pete Townshend
»Who I Am«
- Die Autobiographie von Pete Townshend


Weblink:

Pete Townshend - Facebook-Portal - www.facebook.com


Donnerstag, 14. Mai 2020

Dramatiker Rolf Hochhuth ist tot





Rolf Hochhuth


Rolf Hochhuth starb im Alter von 89 Jahren am 13. Mai 2020 in Berlin. Rolf Hochhuth war ein deutscher Schriftsteller, Bühnenautor und Dramatiker des 20. Jahrhunderts.

Rolf Hochhuth war kein Mann der leisen Töne, sondern er pflegt einen Habitus, der einem Dramatiker durchaus gerecht zu werden vermag. Hochhuth ist ein Mann mit einem Hang für brisante Themen. Sein großes Thema ist die Moral. Er war der erste nach dem Krieg, der das Drama mit dem Thema Moral verband und auf die Bühne brachte.

Der Stellvertreter

Während eines Rom-Aufenthalts konzipierte er 1959 sein erstes Drama »Der Stellverteter«, das 1963 in Berlin von Erwin Piscator uraufgeführt wurde. Schon mit seinem Erstlingswerk »Der Stellverteter« gelang es ihm 1963, für grosses Aufsehen zu sorgen. Hochhuth provozierte einen epochalen Theaterskandal, den grössten in der Geschichte der Bundesrepublik.

In seinem moralisierenden Stück »Der Stellvertreter« gab er der hellen Empörung Raum und griff hierfür zu klassischen Traditionen. Rolf Hochhuth prangerte 1963 laut die Mitschuld der katholischen Kirche am Holocaust an. Für Hochhuth war der Papst nicht nur ein Exponent der katholischen Kirche, sondern was er von sich behauptete: der Stellvertreter Gottes auf Erden.

Dieses Stück machte ihn über Nacht berühmt. Rolf Hochhuth ist bis heute ein streitbarer Geist und Unbequemer geblieben. Er mischt sich heute noch in viele Themen ein: Wirtschaft, Religion, Politik.


Rolf Hochhuth wurde vor 80 Jahren am 1. April 1931 als Sohn eines Schuhfabrikanten in Eschwege geboren.
Zum Schluss noch eine kleine Anekdote zu Hochhuths Geburtsag am 1. April. Mit besonderer Befriedigung erfüllte es ihn, dass er seinen Geburtstag mit Bismarck und Karl dem Großen teile und ihn diese ebenso seriöse wie prominente Nachbarschaft des Vedachts enthebe, selber bloß ein Aprilscherz zu sein.







    Rolf Hochhuth-Werke


Rolf Hochhuth Lesebuch
Rolf Hochhuth Lesebuch
Der Stellvertreter

Der Stellvertreter
Soldaten. Nekrolog auf Genf
Soldaten
Nekrolog auf Genf
Alan Turing
Alain Turing
Wessis in Weimar
Wessis in Weimar



Weblinks:

Rolf Hochhuth-Biografie - Biografien-Poratal - www.die-Biografien.de

Rolf Hochhuth-Zitate

Rolf Hochhuth, 1991
Zum Tod von Dramatiker Rolf Hochhuth
- www.sueddeutsche.de/kultur

Rolf Hochhuth
Dramatiker Rolf Hochhuth ist tot
- www.sueddeutsche.de/kultur

Auf den Knien eines Herzens - www.sueddeutsche.de/kultur



Sonntag, 10. Mai 2020

Heines düstere Prophezeiung






Die mit Bedacht gewählten Worte mancher Dichter wirken im Nachhinein wie eine düstere Prophezeihung zukünftiger Ereignisse.

"Dort, wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen" - eine grausame Wahrheit in Heinrich Heines Worten.

Am 10. Mai 1933 ließen die Nationalsozialisten die Werke von Autorinnen und Autoren verbrennen, die ihnen unliebsam waren.

Kloster Lorsch Wiedereröffnung

Kloster Lorsch

Am Dienstag, 12. Mai, startet dann der Betrieb in der Unesco-Welterbestätte Kloster Lorsch. Frei zugänglich sind der Klosterhügel, Altenmünster, der Klostergarten sowie das Gelände des Freilichtlabors Lauresham und das Museumszentrum. Die karolingische Königshalle dürfen nur drei Personen gleichzeitig betreten, und nur an Sonn- und Feiertagen von 10 bis 17 Uhr ist das Schaudepot Zehntscheune zu besichtigen. Weiterhin geschlossen bleiben dagegen die Gebäude des Modell-Herrenhofs Lauresham, da deren Innenräume klein sind.

Das Kloster Lorsch war eine Benediktinerabtei in Lorsch im südhessischen Kreis Bergstraße in Deutschland. Es wurde 764 gegründet und war bis zum hohen Mittelalter ein Macht-, Geistes- und Kulturzentrum. 1232 kam das Kloster zum Erzstift Mainz und wurde 1461 an die Kurpfalz verpfändet, die das Kloster 1564 aufhob.

Das Kloster in Südhessen war im Mittelalter eines der größten kirchlichen Zentren, das im ganzen Frankenreich bekannt war. Die berühmte Torhalle, eines der ganz wenigen Denkmäler der Karolinger Zeit, das über die Jahrhunderte hinweg sein ursprüngliches Aussehen bewahrt hat, erinnert an die vergangene Größe einer einst mächtigen Klosteranlage.

Kloster Lorsch

Das Kloster wurde, laut dem Lorscher Codex, als adeliges Eigenkloster von dem Robertiner Cancor (Graf in Alemannien bis 758 und bis zu seinem Tod 771 Graf im Rheingau) und seiner Mutter Williswinth an der Weschnitz gegründet.

Kloster Lorsch-Weblinks:

Willkommen im Kloster Lorsch - www.kloster-lorsch.de

Welterbe Areal Kloster Lorsch - www.welterbe-areal-kloster-lorsch.de

Kloster Lorsch - Unesco - www.unesco.de

Kloster Lorsch - Wikipedia - http://de.wikipedia.org/

Donnerstag, 7. Mai 2020

Caspar David Friedrich 180. Todestag










Caspar David Friedrich

Caspar David Friedrich starb vor 180 Jahren am 7. Mai 1840 in Dresden. Der Maler gilt als bedeutendster Maler und Zeichner der deutschen Früh-Romantik, die er zusammen mit Philipp Otto Runge wie kaum ein anderer Künstler beeinflusste.

Caspar David Friedrich zählt zu einem der bedeutendsten Maler und Zeichner der deutschen Früh-Romantik. Seine Werke haben häufig Natur- und Landschaftsdarstellungen zum Gegenstand. Die Natur besitzt darin oft einen metaphysisch-transzendenten Charakter.

Friedrich verkörperte den typischen Romantiker: Er war eher introvertiert, weltscheu, naturverbunden und religiös. Seine Bilder werden oft als melancholisch interpretiert: Seine Gedanken kreisten demnach oft um Sein, Vergehen und Werden.

Caspar David Friedrich gilt als Vorzeigemaler der deutschen Romantik und Patriot zugleich. Er wandte sich gegen die Napoleonischen Fremdherrschaft, sowie gegen die spätere Restauration und die daran anschließende Herrschaft Metternichs.


Neben Turner ist auch Friedrich ein Meister des Lichts. Friedrich malte stimmungsvolle Seelenlandschaften. Viele seiner Bilder stellen jenes propagierte Idyll der Romantik da, aber auch sakrale, aufrührerische, und zutiefst melancholische Motive sind vertreten. Seine Werke haben häufig Natur- und Landschaftsdarstellungen zum Gegenstand, die Natur hat darin oft einen metaphysisch-transzendenten Charakter.

Caspar David Friedrich wurde am 5. September 1774 in Greifswald geboren.

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Montag, 4. Mai 2020

Wartburg wieder für Besucher geöffnet













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Der Museumsbesuch auf der ist ab Montag, 4. Mai 2020 wieder möglich! Im Zuge der Corona-Prävention war der Museumsbetrieb seit dem 16. März 2020 eingestellt. Die Wartburg freut sich sehr, Gäste und Besucher ab Montag, dem 4. Mai 2020, wieder begrüßen zu dürfen.

„Wart! Berg, du sollst mir eine Burg werden!“ soll der Sage nach Ludwig der Springer die Gründung der Wartburg verkündet haben. Eine wahrlich sagenumwobene Burg, ein Zeitzeuge der Geschichte Deutschlands und seit 1999 UNESCO Weltkulturerbe.

Ihre Berühmtheit hat die um 1067 gegründete Wartburg allerdings nicht in erster Linie nicht ihrer Schönheit zu verdanken. Die alten Mauern, die 1999 zum Welterbe der Menschheit erklärt wurden, werden vielmehr wie kaum eine andere Burg mit der Geschichte Deutschlands verbunden.

Wie kaum eine andere Burg Deutschlands ist die Wartburg mit der Geschichte Deutschlands verbunden. 1211 bis 1227 lebte die später heiliggesprochene Elisabeth von Thüringen auf der Burg. 1521/22 hielt sich der Reformator Martin Luther als „Junker Jörg“ hier versteckt und übersetzte während dieser Zeit das Neue Testament der Bibel („Septembertestament“) in nur elf Wochen ins Deutsche. Johann Wolfgang von Goethe weilte mehrfach hier, erstmals im Jahr 1777.


Weblink:

Wartburg - www.watburg.de


Blog-Artikel:

Wartburg bei Eisenach - http://culturwelt.blogspot.de



Donnerstag, 30. April 2020

Mythos Walpurgisnacht auf dem Brocken


Die Nacht zum 1. Mai ist eine verhext gute Walpurgisnacht. Der Sage nach treffen sich die Hexen in der Nacht zum 1. Mai auf dem Blocksberg, um dort mit Tänzen und Walpurgisfeuer ein großes Fest zu feiern.

Die Walpurgis in Schierke ist das Hexenfest des Jahres. In Schierke wird seit 1990 die Walpurgis mit besonderer Hingabe gefeiert. Wer kennt nicht die Walpurgisnachtszene von Goethes Faust, die Schierke, den kleinen Ort im Harz, mit seinen ca. 700 Einwohnern bekannt gemacht hat.

Seit vielen Jahren verbinden die Besucher das mystische Treiben der Walpurgisnacht auf den 1. Mai, die spukenden Hexen, die erwachten Teufel und die aufsteigenden Nebel zwischen den Klippen, mit Schierke und dem sagenumwobenen Brocken.

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