Egon Schiele wurde am 12. Juni 1890 in Tulln an der Donau geboren. Schiele war ein bedeutender österreichischer Maler des Expressionismus.
Neben Gustav Klimt und Oskar Kokoschka zählt er zu den bedeutendsten bildenden Künstlern der »Wiener Moderne«.
Egon Schiele war einer der bedeutendsten Maler des Expressionismus und wurde von Gustav Klimt unterrichtet. Neben Gustav Klimt und Oskar Kokoschka zählt er zu den bedeutendsten bildenden Künstlern der "Wiener Moderne".
Um 1910 entfernte sich Schiele vom dekorativen Jugendstil und wandte sich dem Expressionismus zu. Egon Schiele malte expressive Akte und Selbstporträts sowie Menschen in seltsamen Körperhaltungen. Besonders bekannt sind seine erotischen Bilder und seine Selbstportäts.
Vom Rummel in der Hauptstadt übersättigt, zog Schiele 1911 von Wien auf das Land. Gemeinsam mit Wally Neuzil, seinem wohl bekanntesten Modell, übersiedelte er nach Krumau (tschechisch Český Krumlov), dem Geburtsort seiner Mutter.
1912 kehrte der Maler nach Wien zurück. Dank seines Gönners und väterlichen Freunds Gustav Klimt konnte Schiele trotz seines schlechten Rufs, der ihm nach Wien vorausgeeilt war, schnell Fuß fassen. Er feierte in der österreichischen Kunstszene große Erfolge.
Nach dem Tod Gustav Klimts am 6. Februar 1918 stieg Schiele in der Wiener Kunstszene auf. Egon Schiele starb im Alter von 28 Jahren am 31. Oktober 1918 in Wien.
Literatur:
Egon Schiele: Fast ein ganzes Leben von Christian Bauer
Schiele: Sein Leben in Wort und Bild von Roman Neugebauer
Egon Schiele von Esther Selsdon