Sonntag, 4. Oktober 2015

Lucas Cranach der Jüngere - 500. Geburtstag


Lucas Cranach der Jüngere feiert in diesm Jahr seinen 500. Geburtstag. Der Hofmaler wurde am 4. Oktober 1515 in Wittenberg geboren. Als Sohn von Lucas Cranach dem Älteren war er ein bedeutender Maler und Porträtist der Renaissance. Zusammen mit seinem Bruder Hans erlernte er von seinem Vater die Kunst der Malerei und arbeitete vorerst zusammen mit seinem Bruder in der väterlichen Werkstatt.

Cranach erschuf als Hofmaler repräsentative Werke, die der Ausstattung der kurfürstlichen Residenzen dienten und als Geschenke an befreundete Fürsten gelangten. Zahllose Porträts, mythologische und biblische Historien sowie Jagd- und Turnierdarstellungen zeugen in der Ausstellung von jenem bedeutenden Aufgabenfeld.

Zugleich stellte Cranach seine künstlerischen Fertigkeiten auch in den Dienst der Reformation. So fertigte der Künstler einige bedeutende, in Gotha gezeigte Holzschnitte, in denen er die katholische Kirche scharf attackierte und damit aktiven Anteil am Kampf der Konfessionen nahm. Überdies schuf Cranach wiederholt Gemälde, auf denen er lutherische Lehrinhalte zur Darstellung brachte.



Thüringen wurde für Cranach d. Ä. zu einer wichtigen Lebensstation. Hier verliebte er sich in eine Gothaerin, hier heiratete er, hatte zwei Häuser. Hier starb er. Und bis heute kann man in Thüringer Kirchen und Museen Werke von Vater und Sohn bestaunen. Dazu gehören großartige eigenhändige Gemälde, aber auch Bilder, die der Werkstatt und ihren Schülern zugeschrieben werden.

Lucas Cranach der Jüngere starb am 25. Januar 1586 in Wittenberg.

Samstag, 3. Oktober 2015

25 Jahre Deutsche Einheit - Feierlichkeiten in Frankfurt am Main



Am 3. Oktober 2015 jährt sich zum 25. Mal die deutsche Wiedervereinigung - das mit Abstand wichtigste Ereignis der jüngeren deutschen, vielleicht sogar europäischen Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg. Die zentralen Feierlichkeiten finden vom 2. bis 4. Oktober in Frankfurt am Main statt.

Letztere werden seit der Wiedervereinigung jeweils in dem Bundesland ausgetragen, das den Vorsitz im Bundesrat innehat. Im Jahre 2015 ist dies das Land Hessen. Als Veranstaltungsort der zentralen Feierlichkeiten wurde zum Jubiläum der Deutschen Einheit 2015 auf Vorschlag des Landes Hessen in Abstimmung mit der Bundesregierung Frankfurt am Main ausgewählt.

Drei Tage lang wird in der zentralen Innenstadt auf dem Römerberg, dem Paulsplatz, der Zeil und am Main das große Bürgerfest gefeiert. Unter dem Motto „Grenzen überwinden“ feiert Deutschland vom 2. bis 4. Oktober 2015 das Jubiläum “25 Jahre Deutsche Einheit” - in Frankfurt am Main.

Freitag, 2. Oktober 2015

Auf den Spuren von James Dean

James Dean


James Dean starb vor 60 Jahren am 30. September 1955 in der Nähe von Cholame, Kalifornien. James Dean war ein amerikanischer Theater- und Filmschauspieler mit einem ikonenhaften Status. Er gilt auch als Symbol des Aufbruchs in den Fünfziger Jahren.



Der Filmheld James Dean verkörperte in seinen Rollen einen Typus: den ruhelosen, unangepassten, rebellischen Außenseiter. Damit wurde er zu einer Symbolfigur seiner Generation. Als jugendlciher Rebell wurde er zu einer Ikone des Films und schließlich zu einer amerikanischen Ikone.



James Dean wurde am 8. Februar 1931 in Marion, Indiana, geboren. In Deans Heimatort Fairmount im US-Bundesstaat Indiana wird jährlich am letzten Wochenende im September mit dem »James Dean Festival« die Legende des berühmtesten Sohnes der Stadt gefeiert.

Weblinks:

James Dean - The official James Dean-Website - www.jamesdean.com

Auf den Spuren von James Dean - Youtube - www.youtube.com

James Dean
James Dean
von Bertrand Meyer-Stabley

Mittwoch, 30. September 2015

Literaturkritiker und Schriftsteller Hellmuth Karasek ist tot

Hellmuth Karasek

Hellmuth Karasek ist tot. Der Literaturkritiker und Schriftsteller starb am Dienstag im Alter von 81 Jahren.

Karasek war ein kultureller Tausendsassa: Journalist, Kritiker, Moderator, Romancier, Dramatiker und er liebte das Publikum.Hellmuth Karasek war ein Meister der Pointe, liebte Witze, gutes Timing und Billy Wilder.

Zwölf Jahre lang war Karasek der stillere Gegenpart zu Literaturpapst Reich-Ranicki bei der ZDF-Sendung „Das Literarische Quartett“. Natürlich war er selbst dabei kein bisschen leise: Was er sagte, hatte Gewicht.

Jahrelang diskutierte Hellmuth Karasek mit Marcel Reich-Ranicki und weiteren Kritikern in der ZDF-Sendung «Das Literarische Quartett» über neue Bücher. Dabei ergänzten sich der oft polternde Reich-Ranicki und der eher feinsinnig-spöttische Karasek, so dass andere in der Runde kaum einen Stich bekamen.

Das "Literarische Quartett" machte Hellmuth Karasek einem breiten Publikum bekannt - doch in der Kultur-Szene war er da schon längst ein Star.

Zwölf Jahre lang hatte er neben Marcel Reich-Ranicki die ZDF-Büchersendung "Das Literarische Quartett" geprägt. "Das Fernsehen hat mein Leben am meisten verändert", sagte Karasek einmal. Seitdem hätten die Menschen sein Gesicht gekannt - auch wenn sie ihn manchmal mit Literaturnobelpreisträger Günter Grass verwechselten, wie er sagte.

Das Magazin
Das Magazin


Seine journalistische Laufbahn begann er 1960 bei der "Stuttgarter Zeitung". Er wurde dort Feuilletonchef und war zwischendurch Chefdramaturg des Württembergischen Staatstheaters. 1968 wechselte er als Theaterkritiker zu der Wochenzeitung "Die Zeit" in Hamburg.

Von der Wochenzeitung kam Karasek Mitte der Siebzigerjahre dann zum SPIEGEL und leitete mehr als 20 Jahre lang das Kulturresort. Nachdem Karasek mehr als zwanzig Jahre lang für den Spiegel gearbeitet hatte, trennte er sich 1996 im Streit. Seine Erfahrungen verarbeitete er später in seinem Debütroman "Das Magazin", der für viel Aufsehen sorgte.

Geboren wurde Karasek am 4. Januar 1934 im tschechischen Brünn. Mit seiner Familie floh er im Zweiten Weltkrieg aus Oberschlesien nach Sachsen-Anhalt. Kurz zuvor hatte Karasek für einige Monate eine Eliteschule der Nationalsozialisten besucht.

Weblinks:

Literaturkritiker und Schriftsteller Hellmuth Karasek ist tot - www.spiegel.de/kultur

Ein Leben für die Bücher - www.sueddeutsche.de/kultur

Literatur:

Das Magazin
Das Magazin
von Hellmuth Karasek

James Dean 60. Todestag

James Dean

James Dean starb vor 60 Jahren am 30. September 1955 auf einer kalifornischen Landstraße in der Nähe von Cholame, Kalifornien. James Dean war ein amerikanischer Theater- und Filmschauspieler mit einem ikonenhaften Status. Er gilt auch als Symbol des Aufbruchs in den Fünfziger Jahren.


Als James Dean 1955 mit 24 Jahren bei einem Autounfall starb, wurde er von Millionen Fans in aller Welt betrauert. Als er am 30. September 1955 im Alter von 24 Jahren tödlich verunglückte, starb einer der begabtesten jungen Schauspieler Amerikas.

Am 30. September jährt sich der Todestag von Schauspieler James Dean zum 60. Mal. James Dean verkörperte in seinen Rollen in den Fünfziger Jahren einen neuen Typus des Schauspielers: den ruhelosen, unangepassten, rebellischen Außenseiter. Damit wurde er zu einer Symbolfigur seiner Generation. Als jugendlicher Rebell wurde er zu einer Ikone des Films und schließlich zu einer amerikanischen Ikone. Er war schon zu Lebzeiten eine Legende.



In weniger als zwei Jahren und mit nur drei Filmen schrieb James Dean Hollywood-Geschichte - obwohl er gar nicht in dieses Klischee passte. Sein Aufstieg als Nobody aus dem Mittleren Westen zu einer Legende des amerikanischen Films ist unvergleichlich.

James Dean
James Dean

James Dean schuf sich als Filmheld in rebellischer Pose seine eigene Fangemeinde. Durch seine rebellische und doch sehr sensible Art wurde er der Schwarm Milionen Mädchen und das Vorbild vieler Jungs. Auch heute zählt er trotz seines kurzen Lebens noch zu den berühmtesten Schauspielern überhaupt.



Obwohl er nur drei Hauptrollen gespielt hat – alle drei Filme wurden von Warner Bros. produziert – stieg Dean zu einem der spektakulärsten Hollywoodstars auf – auch 60 Jahre später strahlt sein Stern unvermindert. Er ist eine Ikone, ein Kultphänomen von zeitloser Faszination.

Sein früher Tod und seine Rolle in dem Film »Denn sie wissen nicht, was sie tun« machten ihn zu einem Jugend-Idol. Für seine Rollen in »Jenseits von Eden« und »Giganten« erhielt er postum zwei Oscar-Nominierungen als Bester Hauptdarsteller.



Seine Leidenschaft für das Rennfahren und für schnelle Autos wurden dem begeisteren Hobby-Rennfahrer zum Verhängnis. An der Kreuzung der »California State Route 41« mit der »California State Route 46« bei Cholame kam Dean und seinem Beifahrer Wütherich mit ihrem Porsche Spider ein Ford entgegen, der ihnen bei überhöhter Geschwindigkeit die Vorfahrt nahm.

James Dean wurde am 8. Februar 1931 in Marion, Indiana, geboren. In Deans Heimatort Fairmount im US-Bundesstaat Indiana wird jährlich am letzten Wochenende im September mit dem »James Dean Festival« die Legende des berühmtesten Sohnes der Stadt gefeiert.

Weblinks:

James Dean - The official James Dean-Website - www.jamesdean.com

Auf den Spuren von James Dean - Youtube - www.youtube.com

James Dean
James Dean
von Bertrand Meyer-Stabley

Die Mythen des alten Japan

In den altjapanischen Mythen spiegeln sich die Facetten einer faszinierenden ostasiatischen Kultur, die Mentalität und Weltsicht des modernen Japan bisweilen immer noch prägt.

Die "Aufzeichnung alter Geschehnisse" und die "Annalen Japans", beide im 8. Jahrhundert n. Chr. entstanden, erzählen in kraftvoller, bildreicher Sprache von den Schöpfergottheiten, vom Anfang der Welt und den zahllosen Abenteuern, die zu bestehen waren, ehe die Macht von den Göttern auf die Menschen übergehen konnte.

Für diesen Band hat die Japanologin Nelly Naumann die alten mythischen Texte neu übersetzt und mit höchst anschaulichen Erklärungen und Informationen versehen.

Sonntag, 27. September 2015

Augsburger Religionsfrieden von 1525 (II)

Der »Augsburger Religionsfrieden« - auch »Confessio Auugstana« genannt - ist ein Vertrag zwischen dem römisch-deutschen Kaiser Karl V. und den Reichsständen, welcher am 25.September 1525 unterzeichnet wurde.

Die Glaubenskriege der Reformationszeit wurden durch einen Vertrag zwischen dem römisch-deutschen Kaiser Karl V. und den Reichsständen beendet. Inhalt des Vertrages war die festgeschriebene Wahlfreiheit der Landesherren hinsichtlich der Konfession in ihrem Machtbereich.

Der Bruder Karls und römische König Ferdinand I. verkündete den Religionsvergleich zwischen den lutherischen Protestanten (Augsburgische Konfession) und den Katholiken im Deutschen Reich.

Dieser Frieden bezog sich explizit nur auf diese beiden Glaubensrichtungen. Alle anderen, "die den beiden genannten Religionen nicht anhängen, sind in diesem Frieden nicht gemeint, sondern gänzlich ausgeschlossen".

Weblink:

Das Augsburger Bekenntnis
Das Augsburger Bekenntnis
von Günter Gaßmann