Sonntag, 31. Juli 2011

»One World Trade Center« wird das höchste Gebäude der USA



Der »One World Trade Center«-Turm wird das höchste Gebäude der USA. Das Original-Design stammt von Star-Architekt Daniel Libeskind. In seiner Autobiografie nannte er den Wiederaufbau des am 11. September 2001 zerstörten »World Trade Center« die "Entwürfe meines Lebens". Sie wurden von David Childs überarbeitet.



78 Stockwerke ragte der Wolkenkratzer mit Stand Ende Juli 2011 bereits in die Höhe, 104 Stockwerke sollen es insgesamt werden. Die Bauarbeiten am One World Trade Center in New York schreiten voran. Bis zu 3.000 Menschen bauen am neuen Wahrzeichen von Manhattan.

Vier Türme werden vom Immobilienentwickler Larry Silverstein, dem Pächter des eingestürzten »World Trade Centers«, auf »Ground Zero« errichtet. Mit einer Höhe von 1776 Fuß (541 Meter) wird »One World Trade Center« herausragen. Keine zufällige Zahl, man will damit an das Gründungsjahr der USA erinnern.



Im April 2006 startete offiziell der Neubau des »World Trade Centers«. Der Hauptturm soll 2013 fertiggestellt werden, vier Jahre später als ursprünglich geplant.

Samstag, 23. Juli 2011

Die alte Inkastadt Machu Picchu vor 100 Jahren entdeckt

Machu Picchu

Am 23. Juli 1911 entdeckte der amerikanische Forscher Hiram Bingham in der peruanischen Wildnis die Inkastadt Machu Picchu. Bingham stieß in der Wildnis des peruanischen Hochlandes auf die völlig zugewachsenen Ruinen und legte die Mauern frei bevor er jede Menge wertvolle Kunstobjekte in die USA nach Yale schaffte.

Der Archäologe Hiram Bingham von der Yale-Universität stieß im Juli 1911 zufällig auf die dschungelüberwucherten Ruinen, als er in diesem Teil Perus nach der letzten Inka-Hauptstadt Vilcabamba suchte. Seine Wiederentdeckung machte die in den Bergen der Anden abgelegene alte Inka-Stadt Machu Picchu weltberühmt.

Ein makelloser Held war der Abenteurer aus Amerika allerdings nicht - er verfogte seine eigenen Interessen und seine Methoden der Forschung sind bis heute umstritten. Peruanische Wissenschaftler jedenfalls kritisieren bis heute, wie Bingham mit den Einwohnern der Region umging.

Hiram Bingham dokumentierte sorgfältig die gewaltige Anlage der Inkas, die Anwohner der Gegend bereits vorher kannten, und machte sie der Wissenschaft zugänglich. Peru feiert daher in diesem Jahr "100 Jahre Entdeckung von Machu Picchu für die Welt".

Weblinks:

Die berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Welt
Die berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Welt
von Sherry Collins

Weitere Weblinks:

Machu Picchu feiert Jubiläum - Vor 100 Jahren "für die Welt" entdeckt - ntv.de
Streit über Weltwunder - Wer hat Machu Picchu wiederentdeckt? - www. tagesschau.de
Machu Picchu feiert Jubiläum - Vor 100 Jahren "für die Welt" entdeckt - ntv.de
Machu Picchu - 100 Jahre Trümmertourismus - www. spiegel.de
Blog-Artikel
Machu Picchu feiert Jubiläum - caleidoscop.blog.de

Mittwoch, 20. Juli 2011

Bregenzer Festspiele Große Oper am Bodensee

Es ist vor allem die außerordentliche Schönheit der Kulisse, die die Bregenzer Festspiele weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt macht. Mitten im Bodensee gelegen, zieht die weltgrößte Seebühne Besucher aus aller Welt in ihren Bann. Die opulenten Bühnenbilder und die für eine Freiluftbühne unvergleichliche Akustik tun ihr Übriges, um einen Besuch dieses faszinierenden Kultur-Events zu einem besonderen Erlebnis zu machen.

Im Jahr 2011 kommt Umberto Giordanos Oper „André Chénier“ auf der Seebühne von Bregenz zur Aufführung - Große Oper am Bodensee. Ein Werk, das eigens für die Bregenzer Seebühne komponiert zu sein scheint. Um es mit den Worten des Intendanten der Festspiele, David Pountney, zu sagen: „Die Oper bietet die perfekte Mischung für diesen Ort: eine packende Handlung und starke Charaktere, gefangen zwischen den Exzessen des Ancien Régime und dem Terror der Französischen Revolution.“

Die Oper in vier Akten basiert auf dem Leben des französischen Dichters André Chénier zur Zeit der Französischen Revolution. Im Mittelpunkt des Werkes steht die tragische Figur des französischen Dichters André Chénier, der 1794 mit 31 Jahren auf der Guillotine endete.

Man darf gespannt sein, mit welchen gewaltigen Bildern die Seebühne von Bregenz die Zuschauer 2011 wieder verzaubert.

Dienstag, 12. Juli 2011

"Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" von Marcel Proust

Der Franzose Marcel Proust hat mit seinem siebenbändigen Romanwerk "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" ein Meisterwerk des 20. Jahrhunderts geschaffen: eine monumentale Darstellung der Pariser Aristokratie und des Großbürgertums in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Proust gilt als Schriftsteller der Moderne. Er unternahm den modernen Versuch, die gesamte menschliche Gesellschaft seiner Zeit in einer gewaltigen Romanfolge, aus dem Blickwinkel der - gespiegelt in den - Erinnerungen seines Lebens, darzustellen. Über allem zentral steht die Idee der Zeit. Proust schreibt einen Roman, der einer zentralen Idee und unterwirft ihr alle Elemente des traditionellen Romans und revolutioniert ihn damit. Er beschreibt ein Leben, nicht wie es war, sondern wie es erinnert wird. Sein Romanzyklus »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit« gilt als ein Klassiker der modernen französischen Literatur und eines der bedeutendsten erzählenden Werke des 20. Jahrhunderts. Sein Hauptwerk ist »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit« (»À la recherche du temps perdu«) in sieben Bänden. Dieser monumentale und epochale Roman gilt als eines der bedeutendsten Werke des 20. Jahrhunderts. Es ist eine monumentale Darstellung der Pariser Aristokratie und des Großbürgertums in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Das monumentale Romanwerk ist als fiktive Autobiographie aus der Persepektive des Ich-Erzählers geschrieben und spiegelt die Erinnerungen seines Lebens. »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit« besticht vor allem durch seine präzisen und einfühlsamen Beschreibungen. Während sich die historisch zuerst entstandenen Anfangs- und Schlussteile des Romans hauptsächlich mit dem Thema der Erinnerung befassen, tritt dieses Thema im Mittelteil, etwa ab »Sodome et Gomorrhe«, in den Hintergrund zugunsten einer präzisen, immer wieder ironischen Beschreibung der mondän-dekadenten Gesellschaft der Jahrhundertwende. Sieben Bände umfasst dieser Romanzyklus "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" des französischen Schriftstellers Marcel Proust (1871 – 1922). Der siebte und letzte Band - fast schon eine Ironie der Literaturgeschichte - erschien 1927, fünf Jahre nach seinem Tod, und heißt "Die wiedergefundene Zeit". Er beschäftigte sich mit der Suche nach der verlorenen Zeit". Diese schien ihm wie ein "Heiliger Gral" zu sein, den er unbedingt aufspüren wollte. Weblink: Marcel Proust - "Suche nach der verlorenen Zeit" - Klassiker der Weltliteratur - BR alpha

Sonntag, 10. Juli 2011

Marcel Proust - 140. Geburtstag

Marcel Proust
Marcel Proust, geboren am 10. Juli 1871 in Auteuil, einem Vorort von Paris, gilt neben Joyce und Kafka als Begründer der literarischen Moderne. Er führte schon früh an Asthma leidend nach dem Studium derRechts- und Literaturwissenschaft und kurzer Tätigkeit in der Bibliotheque Mazarine in Paris ein Salonleben, das nur von Reisen unterbrochen wurde. Proust zog sich schon früh in die Welt seiner Erinnerungen zurück. Für Proust liegt die Kunst des Schreibens darin, sich seinen Erinnerungen hinzugeben. Diese Erinnerungen tauchen unangekündigt auf und sind flüchtiger Natur. Der Rückzug aus dem sozialen Leben im Jahr 1905, nach dem Tod der Mutter, in die Einsamkeit im schallisolierten Zimmer am Boulevard Haussmann machten (seit 1908) die Arbeit an dem Roman zum einzigen Inhalt dieser Existenz. Im März 1922 beendete der Romancier das epochale Werk - nachdem er seine Zeit gefunden hatte - und betrachtete dies als Erfüllung seines Lebens. Damit war auch sein literarisches Leben ausgehaucht. Marcel Proust starb im November 1922 in Paris.
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Marcel Proust-Weblinks: Marcel Proust - "Suche nach der verlorenen Zeit" - Klassiker der Weltliteratur - BR alpha Marcel Proust-Biografie - Biografien-Portal www.die-Biografien.de Marcel Proust-Zitate - Zitate-Portal www.die-zitate.de

Dienstag, 5. Juli 2011

16. Internationales Literaturfestival in Leukerbad




Wer gerne wandert und sich zugleich für Literatur interessiert, ist in Leukerbad vom 8. bis zum 10. Juli 2011 richtig. In dem schweizerischen Ort findet dann ein Internationales Literaturfest statt.

Seit der Buchhändler und Verleger Ricco Bilger 1996 das internationale Literaturfestival aus der Taufe hob, das seit einigen Jahren von Hans Ruprecht geleitet wird, ist Leukerbad zur belieb­testen Begeg­nungs­stätte mit der Welt­literatur der Gegenwart geworden.

Als unverzicht­barer Initiationsritus für die Literaturpilger wird auch diesmal wieder der Spaziergang durch die Dalaschlucht zelebriert, der unter einem tosenden Wasserfall hindurchführt und die Wanderer auf eine schwindel­erregend steile Metall­treppe leitet, die man durchaus als die profanierte Form einer Himmels­leiter empfinden kann.

Erstmals wird auch eine Hommage an James Baldwin ins Programm aufgenommen, der während seines Leukerbader Aufenthalts seinen Debüt­roman „Go Tell it on the Mountain“ schrieb, der ihn um­gehend welt­berühmt machte.

Den Veranstaltern zufolge haben unter anderem A.L. Kennedy und Peter Stamm bereits zugesagt. Auch der diesjährige Gewinner des Leipziger Buchpreises, Clemenes Setz, wird erwartet.

Montag, 4. Juli 2011

Jim Morrison zum 40. Todestag

Jim Morrison

Vor 40 Jahren, am 3. Juli 1971, starb Sänger und Poet Jim Morrison. Der amerikanische Rock-Poet Jim Morrison war eine schillernde Idolfigur der Rockgeschichte und reiht sich neben Jimi Hendrix und Janis Joplin ein in die Garde der "großen toten Rockmusiker".

Jim Morrison, Lead-Sänger der »Doors«, Sexsymbol und rebellische Identifikationsfigur, faszinierte durch die extrem inszenierten Auf­tritte seiner Gruppe genauso wie durch die Poesie seiner Lied­texte, die den Nerv einer sensiblen, verunsicherten und sich als ?fremd? in der Welt empfindenden Generation Jugendlicher trafen. Provokationen, Skandale, Alkohol- und Drogen-Exzesse - Ausdruck eines immerwährenden Versuches, Grenzen zu überschreiten - be­gleiteten das Leben dieses ehrgeizigen jungen Mannes aus bürgerlichen Verhältnissen, der gezielt und bald so erfolgreich am eige­nen Mythos bastelte, dass er den Rest seines Lebens damit verbrachte, ihm zu entkommen.

Ihre Konzeptstücke und Rocktheater-ähnlichen Bühnen-Performances schrieben Musikgeschichte. Neben etwa 100 Songs hat Jim Morrison auch 1.600 Manuskriptseiten hinterlassen, unter anderem auch mit Drehbuchentwürfen.


Empfohlene Bücher von Jim Morrison:


Bis heute ranken sich Gerüchte um seinen Tod, denn nur seine Freundin und ein Arzt Morrisons sahen den Toten. Es gibt Gerüchte, die behaupten, Ursache sei eine Überdosis Heroin oder Kokain, Selbstmord, politisch motivierter Mord oder Voodoo-Zauber gewesen. Auch gibt es Spekulationen darüber, ob Jim Morrison tatsächlich starb oder er seinen Tod nur inszenierte, um dem Los eines Rock-Hero zu entkommen.

Der Kult um ihn und das Interesse an seiner Band "The Doors" reissen bis heute nicht ab. Immer noch pilgern jährlich Menschen anlässlich seines Todestages an das Grab in Paris.


Jim Morrison. Der König der Eidechsen: Die endgültige Biographie und die grossen Interviews


"Jim Morrison. Der König der Eidechsen: Die endgültige Biographie und die grossen Interviews"
von Jerry Hopkins

Schirmer-Mosel Verlag,
Taschenbuch, Juli 2001,
ISBN-13: 978-3888146732

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Weblink
 
JIM MORRISON. König der Eidechsen - www. kultura-extra.de

Jim Morrison & The Doors


Jim Morrison - Storm im Wasserglas - Kultur - sueddeutsche.de

 
Jim Morrison-Weblinks:

Jim Morrison-Biografie - Biografien-Portal - www.die-Biografien.de

Jim Morrison-Zitate - Zitate-Portal - www.die-zitate.de

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