Dienstag, 10. Dezember 2013

Brasilia wurde von dem Architekten Osdcar Niemeyer entworfen

Brasilia


Brasilia ist seit 1960 die Hauptstadt Brasiliens und liegt nahe dem Zentrum des Landes. Brasilia ist eine moderne Großstadt mitten im grünen Urwald nach einem Entwurf von dem Architekten Oscar Niemeyer, der als Wegbereiter der modernen brasilianischen Architektur gilt.

1960 war der Bau der neuen Planhauptstadt fertig gestellt und löste somit Rio de Janeiro als Hauptstadt ab. Ursprünglich war das heutige Salvador da Bahia die Hauptstadt von Brasilien – seit der Stadtgründung im Jahr 1549 und für mehr als 200 Jahre. 1763 wurde Rio de Janeiro die Hauptstadt und behielt diesen Status fast 200 Jahre lang.

Brasilia


Seit der Fertigstellung hat sich die Bevölkerung Brasilias verzwanzigfacht und liegt nun bei etwa 2,7 Millionen. Brasilia bietet trotz oder gerade wegen seiner jungen Geschichte einige Sehenswürdigkeiten. Aufgrund seiner zahlreichen architektonischen Wunderbauten wurde die Stadt von der UNESCO 1987 zum Weltkulturerbe erklärt.

Brasilia ist ein Monument und sichtbarer Ausdruck der Moderne. Besonders Oscar Niemeyer verlieh der Stadt mit seinen Bauwerken eine moderne Ausstrahlung, Ruhm und Glanz. So stammen beispielsweise das Kongressgebäude Congresso Nacional sowie die Kathedrale von Brasilia vom weltberühmten Architekten.
Die Gebäude, die Niemeyer für die brasilianische Hauptstadt Brasília entwarf, wurden 1987 zum Weltkulturerbe erklärt.

Weblinks:

Brasilia - Wikipedia.org

Oscar Niemeyer - Wikipedia.org

Oscar Niemeyer - Studio May - http://studio-may.blog.de

Montag, 2. Dezember 2013

T.C. Boyle zum 65. Geburtstag

Der amerikanische Schriftsteller T.C. Boyle wurde vor 65 Jahren als Thomas John Boyle in Peekskill, New York geboren und hat mit dem heutigen Tage das Rentenalter erreicht. Den irischen Namen Coraghessan gab er sich selbst mit 17 Jahren nach einem Vorfahren mütterlicherseits.

T.C. Boyle wuchs in schwierigen Familienverhältnissen auf. Den High-School-Abschluss schaffte er nur knapp. Boyle handelte sich in den letzten Jahren auf der High-School den Ruf als Herumtreiber und Schulversager ein.

Nach ausschweifenden Jugendjahren in der Hippie- und Protestbewegung der 60er Jahre war Boyle Lehrer an der High School in Peekskill und publizierte während dieser Zeit seine ersten Kurzgeschichten in namhaften Zeitschriften. Bis ins Jahr 2012 unterrichtete er an der University of Southern California in Los Angeles 'Creative Writing'.

T.C. Boyle ist ein Westküsten-Autor, der es versteht, Geschichten meisterhaft zu erzählen. Er gilt als brillanter Erzähler und hat über 60 Kurzgeschichten geschrieben. Der Westküsten-Autor hat auch mehrere Kurzgeschichtenbände publiziert.
San Miguel

Der amerikanische Romancier hat wunderbare und amüsante Erzählungen wie "Wassermusik", aber auch "Willkommen in Wellville", "Grün ist die Hoffnung", "América" und viele andere veröffenlicht. 2013 brachte er seinen historischen Roman "San Miguel" heraus. Für seinen 1987 erschienenen Roman "World´s End" erhielt Boyle den PEN/Faulkner-Preis.

Er ist seit 1974 mit Karen Kvashay verheiratet und lebt in Montecito bei Santa Barbara in Kalifornien.

Weblinks:
T.C. Boyle-Portal - www.tcboyle.de

Fotos, Berichte, Zitate aus Zeitungsmeldungen, Links und Videos - www.tcboyle.de

Facebookseite von www.tcboyle.de - Facebook-Seite

San Miguel
San Miguel
von T.C. Boyle

Sonntag, 1. Dezember 2013

Jubiläums-Ausstellung »Munch 150« in Oslo


Am 12. Dezember jährt sich der Geburtstag des großen Künstlers Edvard Munch zum 150. Mal. Aus diesem Anlass richten die beiden Osloer Institutionen »Munch Museum« und »Nationalmuseum« die bisher umfangreichste Retrospektive zu Munchs künstlerischem Schaffen aus.

Die Jahrhundertausstellung »Munch 150« vereint erstmals eine außergewöhnlich hohe Zahl seiner Meisterwerke mit weniger bekannten Werken, die mühsam aus öffentlichen wie privaten Sammlungen aus aller Welt ausgeliehen wurden.

Munchs »Schrei« zählt zu den berühmtesten Kunstwerken der Welt, in seiner Bekanntheit nur vergleichbar mit da Vincis »Mona Lisa«, Michelangelos »Abendmahl« oder Picassos »Guernica«.

Da die Werke von Edvard Munch in Oslo zum ersten und sicherlich einzigen Mal in diesem Umfang zusammen zu sehen sind, ist Munch 150 ein Kunstereignis von Weltrang, welches nicht nur in Oslo sondern weltweit ein Jahr lang mit Veranstaltungen und Medienpräsenz begleitet wird.

Literatur:

Edvard Munch 1863-1944
Edvard Munch 1863-1944
von Jon-Ove Steinhaug

Eisskulpturen-Festival in Brügge

Eisskulpturen-Festival in Brügge
Im belgischen Brügge läuft bis 5. Januar 2014 ein großes Schnee- und Eisskulpturen-Festival. Diese jährlich stattfindende Ausstellung ist eine einzigartige Magie aus Schnee und Eis. Besucher und Einwohner der belgischen Stadt werden dieser Tage verzaubert von einer Märchenwelt ganz aus Eis. Gezeigt werden dieses Jahr Figuren aus dem neuen Disney-Film "Die Eiskönigin". Dessen Protagonisten leiden unter dem bösen Zauber eines ewigen Winters. Alles aus Schnee und Eis: 28 Künstler aus der ganzen Welt fertigten Kulissen und Figuren aus gefrorenem Wasser. Beim mittlerweile legendären Eisskulpturenfestival hat ein Team internationalen Eisbildhauern fantastische Figuren und eine magische Eiswelt geschaffen.
Magische Eiswelt
Brügge lockt auf dem Festival mit eiskaltem Vergnügen: Die Temperatur im Eispalast beträgt minus sechs Grad Celsius. Der Veranstalter rät zu Mützen und Handschuhen.55 Skulpturen fertigten die Künstler insgesamt für das Festival. Deren Gesamtgewicht liegt bei 250 Tonnen. Im Film kämpfen die Protagonisten gegen den ewigen Winter: Königstochter Anna und der Bergbewohner Kristoff machen sich auf die Suche nach der Eiskönigin.Fangzähne zum Fürchten: Mystische Wesen bevölkern den Eispalast wie auch "Die Eiskönigin".

Montag, 25. November 2013

Gerard Mortier 70. Geburtstag

Gerard Mortier
Gerard Mortier wurde am 25. November 1943 in Gent geboren. Mortier ist ein belgischer Opern- und Theaterintendant und künstlerischer Leiter der Salzburger Festspiele. Er gilt als ein "Berserker der Hochkultur" und als einer der bedeutendsten Musikmanager Europas. Gerard Mortier hat die traditionellste Theaterform, das Musiktheater, in die Gegenwart geführt. Die Karriere des umtriebigen Flamen begann 1968 als Assistent des Direktors des »Flandern-Festivals«. In den Jahren 1973 bis 1980 leitete er die Betriebsbüros von Christoph von Dohnányi und Rolf Liebermann in Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und Paris. 1981 übernahm er für zehn Jahre die Leitung der Brüsseler Oper »La Monnaie«. Gemeinsam mit dem musikalischen Leiter Sylvain Cambreling entwickelte er ein neues Opernverständnis, modernisierte sie und machte so das Opernhaus international bekannt. 1991 wurde Gerard Mortier zum Intendanten und künstlerischen Leiter der »Salzburger Festspiele« berufen. Er sollte die Festspiele einem jüngeren Publikum erschließen und das Festival programmatisch auf das 21. Jahrhundert vorbereiten. Unter seiner Ära erlebten 25 Opern des 20. Jahrhunderts ihre Aufführung in Salzburg. Auf Einladung der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen gestaltete er den ersten Zyklus der »Ruhrtriennale« von 2002 bis 2004. Ab der Spielzeit 2004/05 leitete er bis Juli 2009 die Pariser Oper.

Freitag, 22. November 2013

Pole Adam Szymczyk leitet die documenta 14

Adam Szymczyk
Adam Szymczyk ist künstlerischer Leiter der documenta 14. Der 43 Jahre alte Pole ist seit 2003 Direktor und Chefkurator der Kunsthalle Basel. 2008 hatte er gemeinsam mit Elena Filipovic die Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst geleitet. Szymczyk wurde am Freitag einstimmig vom documenta-Aufsichtsrat berufen. Das Gremium folgte dem einmütigen Vorschlag einer achtköpfigen, international besetzten Findungskommission, die Szymczyk unter sechs Kandidaten ausgewählt hatte. Oberbürgermeister Bertram Hilgen sprach bei einer Pressekonferenz in der documenta-Halle von einem „wunderbaren Vorschlag“ der Kommission. Er sagte Szymczyk das volle Vertrauen des Aufsichtsrats und „unbegrenzte, in keiner Weise tangierte künstlerische Freiheit“ zu. Szymczyk tritt seine Aufgabe zum 1. Januar 2014 an. Die documenta 14 findet vom 10. Juni bis 17. September 2017 statt. Zur 13. Weltkunstausstellung 2012, die die US-amerikanisch-italienische Kunsthistorikerin Carolyn Christov-Bakargiev geleitet hatte, kamen 860.000 Besucher.

Sonntag, 10. November 2013

"Arturo Ui" von Bertolt Brecht 1958 uraufgeführt

Unter der Regie von Peter Palitzsch wurde "Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui" am 10. November 1958 in Stuttgart uraufgeführt. Palitzsch war seit 1950 Mitarbeiter von Brecht am Berliner Ensemble, von 1966 bis 1971 Schauspieldirektor in Stuttgart. Bertolt Brecht schrieb das Stück im März 1941 im finnischen Exil in nur drei Wochen nieder. Seine berühmte Parabel auf den Nationalsozialismus persifliert in der Figur des Gangsterbosses Arturo Ui die Person Adolf Hitlers und die Mechanismen seiner Machtergreifung am Beispiel Chicagos. Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui zeigt den Aufstieg Hitlers zur Macht bis zum Jahre 1938. Bertolt Brecht schrieb mit dem »Arturo Ui« ein veritables Gangster-Stück und siedelt die Handlung dieses Stücks, das eine Parabel auf den Aufstieg Hitlers ist, in der Chicagoer Unterwelt an. Die Gemüsehändler der Stadt stecken in wirtschaftlichen Schwierigkeiten und der Karfiol-Trust zieht den namhaften und als ehrlich bekannten Bürger Dogsborough in dunkle Geschäfte hinein, um durch seine Fürsprache an städtische Gelder zu kommen.
Arturo Ui
Die Nazi-Größen erscheinen als Chicagoer Gangster und Gauner. Der kleine Gauner Arturo Uí bekommt Wind von dieser Sache und nutzt die Situation, um sich an die Spitze des Karfiol-Trusts zu setzen und von dort aus auch die Gemüsehändler anderer Städte unter seine Knute zu zwingen. Die Nazis als Gauner reden in den glatten Jamben des deutschen klassischen Dramas. Durch die doppelte Verfremdung werden die Ereignisse jener Jahre erkennbar nicht als schicksalhaftes Verhängnis, sondern als die Konsequenz der herrschenden Verhältnisse. Indem er Hitler und seine Kumpane der Lächerlichkeit preisgibt, nimmt Brecht ihnen jenen Zug des Dämonischen, den sie für viele auch heute noch zu besitzen scheinen. Die Parabel stellt klar, daß der Faschismus kein historischer Einzelfall war: Faschismus ist die noch immer mögliche Fortsetzung der Geschäfte mit anderen Mitteln. In den Rezensionen des Stückes findet sich sehr früh der Vergleich zwischen Charlie Chaplins "Der grosse Diktator" und der Figur des einen etwas seltsamen Namen tragenden Arturo Ui. Wohl nicht zu Unrecht, Brecht hatte Chaplin 1941 im Exil kennengelernt. Weblinks: Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui von Bertolt Brecht Ausgewählte Werke in sechs Bänden von Bertolt Brecht "Der grosse Diktator" Weblink: Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui - Wikipedia - de.wikipedia.org