Freitag, 20. Juni 2014

Art Basel 2014 - ein Treffpunkt der internationalen Kunstwelt

Die »Art Basel« ist die größte Ausstellung zeitgenössischer Kunst und ein Treffpunkt der internationalen Kunstwelt. Die Stadt Basel und ihr Messegelände stehen vom 19. bis 22 Juni. 2012 zum 45. Mal im Zentrum der Kunstwelt. Keiner kommt an der Kunstmesse in Basel vorbei. Denn dort ereignet sich jährlich unumstritten die wichtigste Kunstmesse der Welt. Wer nach Manifesta und documenta noch nicht genug hat, trifft sich während der bedeutendsten Messetage auf dem Schweizer Kunstmarkt wieder.
Zahlreiche Galerien nehmen an der diesjährigen Messe vom 19. bis zum 22. Juni teil. Dass die Art Basel vor allem eine Messe für Millionäre und solche, die es werden wollen sei, ist ein böses Klischee. Schließlich ist sie schlicht eine der schönsten Kunstausstellungen auf Zeit.
Auch das ist ein Phänomen der »Art Basel«: Die meisten Sammler mit echtem Kunstinteresse kommen nach wie vor aus den klassischen Gefilden. Taumelnder Euro hin oder her – selbst Sammler aus Griechenland bleiben am Ball, es müssen ja nicht unbedingt Blue-Chip-Künstler sein. Weblink: Art Basel - Basel - www.artbasel.com/basel

Donnerstag, 19. Juni 2014

São Paulo ist ein Mekka der Kunst

Sao Paulo
São Paulo ist eine pulsierende und bemerkenswerte Metropole, wo schon früh neben dem großen Geld auch die große Kultur eine Rolle gespielt hat. São Paulo ist nicht nur eine Stadt der Literatur und der Galerien. Der wohl größte Wirtschaftsraum der Südhalbkugel gilt auch als ein Mekka der Kunst. Die Stadt, dessen florierende Wirtschaft ihr zu Wohlstand verhalf, hat hat viele Gesichter: der Industriemoloch ist auf der einen Seite rau, hart und grob, auf der anderen Seite höchst raffiniert, voll Kunstsinn, Eleganz und konkreter Poesie und mit einer überaus eindrucksvollen und lebendigen Kunstszene. Kaffee-, später Industrie-, heute Finanzbarone machten sich als Mäzene einen Namen. Sie kauften Kunstwerke aus Europa, als deren Preise - vorwiegend rund um den Zweiten Weltkrieg - im Keller waren, und errichteten Museen. Die zweitälteste Kunstbiennale der Welt, in einem Bau von Oscar Niemeyer untergebracht, ist hier genauso zuhause wie eine Kunstmesse, einer der besten Konzertsäle oder eine quicklebendige Designszene. Weblink: Mekka der Kunst - 3 Sat Kulturzeit - www.kulturzeit.de

Dienstag, 17. Juni 2014

Mezquita Kathedrale von Córdoba

Mezquita Kathedrale
Die Mezquita Kathedrale von Córdoba ist eine ehemalige Moschee aus der Zeit der Maurenherrschaft. Die Kathedrale aus der Epoche des maurischen Spaniens ist nicht nur die größte Moschee der Welt, sondern zugleich der größte Tempel der Welt. Die Heilige Kathedrale ist die mit Abstand bedeutendste Attraktion von Córdoba. Die Mezquita von Córdoba ist ein einzigartiges Monument maurischer Baukunst. Ihr Bau wurde im Jahre 780 auf dem Gelände der ehemaligen westgotischen Kirche San Vicente begonnen und bis zum Jahr 987 immer weiter ausgebaut, bis sie schließlich ihre endgültige Moscheenform annahm.
Die letzten Erweiterungen wurden durch den Wesir Al-Mansur Ibn Abi Aamir 987 vorgenommen. Unter spanischer Herrschaft wurde die Moschee zur christlichen Kirche geweiht. Die Mezquita-Kathedrale von Córdoba ist seit der Reconquista der Stadt deren römisch-katholische Kathedrale.
Aufgrund der langen Historie und der vielen Einflüsse beherbergt die Mezquita de Córdoba architektonische Schätze zahlreicher Epochen und Stilrichtungen. Die Schatzkammer der Mezquita beherbergt sehr sehenswerte Stücke, die seit dem 15. Jahrhundert entstanden. Weblink: Spanien: Reisehandbuch mit vielen praktischen Tipps
Spanien: Reisehandbuch mit vielen praktischen Tipps
von Thomas Schröder

Montag, 16. Juni 2014

»Ulysses« von James Joyce


»Ulysses« gilt als der bedeutendste Roman des irischen Schriftstellers James Joyce und als richtungsweisend für den modernen Roman. Der Roman »Ulysses« spielt in Dublin und beschreibt die Ereignisse eines einzigen Tages, des 16. Juni 1904.

Joyce beschreibt im »Ulysses« in 18 Episoden einen Tag – den 16. Juni 1904 – im Leben des Leopold Bloom, seines Zeichens Anzeigenakquisiteur bei einer Dubliner Tageszeitung. In Anlehnung an Homers Irrfahrten des Odysseus lässt er den Leser an den modernen (Irr-) Gängen seines Protagonisten durch Dublin teilhaben.

Ulysses
Ulysses von James Joyce

Joyce schildert dabei nicht nur die äußeren Geschehnisse eines Tages, sondern auch die Gedanken seiner Protagonisten mit allen ihren Assoziationen, Erinnerungsfetzen und Vorstellungen. Die Sprache wird dabei ungeordnet und bruchstückhaft verwendet, „wie es der Person gerade durch den Kopf geht“. Dieses Stilelement, der so genannte „stream of consciousness“ (Bewusstseinsstrom) wird hier zum ersten Mal zentrales Gestaltungselement eines literarischen Werkes.

Der Roman wurde in den Jahren 1918 bis 1920 in Auszügen in der amerikanischen Zeitschrift »The Little Review« abgedruckt; 1921 wurde er wegen obszöner Inhalte verboten. 1922 erschien Ulysses schließlich in (zensierter) Buchform in der Pariser Buchhandlung »Shakespeare and Company«. Das vollständige Werk erschien erstmals 1922, in deutscher Sprache 1927.

Weblinks:

 Ulysses
Ulysses von James Joyce




Ulysses
Ulysses von James Joyce

Sonntag, 15. Juni 2014

Der Bloomsday ist ein alljährlich am 16. Juni begangener Gedenktag

Ulysses
Ulysses von James Joyce

Der Bloomsday ist ein alljährlich am 16. Juni feierlich begangener Gedenktag, der sich auf den Roman »Ulysses«, das Hauptwerk des irischen Schriftstellers James Joyce, bezieht. Namensgeber ist die Hauptfigur des Romans, Leopold Bloom.

Auch wenn der Bloomsday kein gesetzlicher Feiertag in Irland ist, ist er doch in englischsprachigen Kalendern inzwischen gleichwertig neben dem St. Patrick’s Day verzeichnet. Er ist weltweit der einzige Feiertag, der einem Roman gewidmet ist.

»Ulysses« gilt als der bedeutendste Roman des irischen Schriftstellers James Joyce und als richtungsweisend für den modernen Roman. Der Roman »Ulysses« spielt in Dublin und beschreibt die Ereignisse eines einzigen Tages, des 16. Juni 1904.

Joyce beschreibt im »Ulysses« in 18 Episoden einen Tag im Leben des Leopold Bloom, seines Zeichens Anzeigenakquisiteur bei einer Dubliner Tageszeitung. In Anlehnung an Homers Irrfahrten des Odysseus lässt er den Leser an den modernen (Irr-) Gängen seines Protagonisten durch Dublin teilhaben.

Joyce schildert dabei nicht nur die äußeren Geschehnisse eines Tages, sondern auch die Gedanken seiner Protagonisten mit allen ihren Assoziationen, Erinnerungsfetzen und Vorstellungen. Die Sprache wird dabei ungeordnet und bruchstückhaft verwendet, „wie es der Person gerade durch den Kopf geht“. Dieses Stilelement, der so genannte „stream of consciousness“ (Bewusstseinsstrom) wird hier zum ersten Mal zentrales Gestaltungselement eines literarischen Werkes.

Der Roman wurde in den Jahren 1918 bis 1920 in Auszügen in der amerikanischen Zeitschrift »The Little Review« abgedruckt; 1921 wurde er wegen obszöner Inhalte verboten. 1922 erschien Ulysses schließlich in (zensierter) Buchform in der Pariser Buchhandlung »Shakespeare and Company«. Das vollständige Werk erschien erstmals 1922, in deutscher Sprache 1927.

Weblinks:

Ulysses
Ulysses von James Joyce

 
Ulysses
Ulysses von James Joyce

Heiligenblut am Großglockner

Heiligenblut am Großglockner
Heiligenblut liegt auf der Kärntner Seite des Glockners ist ein hoch gelegenes Alpendorf am Fusse des Großglockner. Der malerisch gelegene Ort wird von Touristen als Ausgangspunkt für den Besuch der Pasterze und für die Besteigung des Großglockners besucht. Der Name „Heiligenblut“ geht auf eine Legende aus dem Jahr 914 und eine Blutreliquie zurück. Er rührt der Legende nach von einem Fläschchen mit dem Blut Christi her, welches Briccius, ein dänischer Prinz, der hier um 914 auf dem Rückweg von Konstantinopel von einer Lawine verschüttet wurde, in die Wade habe einwachsen lassen, um es vor Räubern zu schützen. Aus den Schneemassen, unter denen er begraben wurde, seien drei Ähren herausgewachsen, wodurch sein Leichnam und die Blutreliquie aufgefunden wurden. Die Hochgebirgsregion um Heiligenblut entwickelte sich ab Ende des 19. Jahrhunderts zunächst zum klassischen Sommerfrischenort und ab den 1930er Jahren zur zweisaisonalen Tourismusregion. Maßgeblichen Anteil daran hat die 1935 eröffnete Großglockner-Hochalpenstraße, deren südlicher Ausgangspunkt Heiligenblut ist. Auf der Kärntner Seite des Glockners wurde eine der beeindruckendsten Architekturleistungen ihrer Zeit vollbracht: der Bau der Glockner Hochalpenstraße, die im Jahr 1935 eröffnet wurde. Diese einzigartige Gebirgsstraße steht nach wie vor an erster Stelle der touristischen Attraktionen Österreichs. Rund 1,5 Millionen Besucher pro Jahr genießen die Fahrt von 757 Meter Seehöhe in Bruck auf stolze 2.503 Meter am Hochtor. Der 1860 gegründete Bergführerverein Heiligenblut war der erste seiner Art in den Ostalpen.

Samstag, 14. Juni 2014

Padua ist eine der ältesten Städte Italiens

Padua
Padua in der Region Venetien ist eine der ältesten und schönsten Städte Italiens. Sie liegt am Rande der Poebene 30 km westlich von Venedig am Fluss Bacchiglione. Der Sage nach wurde es von dem Trojaner Antenor um 1184 v. Chr. gegründet. Belegt ist, dass im 4. Jahrhundert v. Chr. am Fluss Bacchiglione ein Fischerdorf entstand. Schnell entwickelte sich die Region zu einem wichtigen Zentrum der Veneter.
Karl der Große brachte Padua 779 unter fränkische Herrschaft. Später wurde die Stadt dem Heiligen Römischen Reich zugeordnet. Otto der Große errichtete in Padua eine Munizipalverfassung mit zwei vorsitzenden Konsuln und erklärte die Stadt zur Freien Stadt. Unter Kaiser Friedrich Barbarossa trat sie 1164 dem Lombardischen Städtebund bei,
Padua
Die bekannteste Sehenswürdigkeit ist die als Wallfahrtskirche bedeutende Basilika des Heiligen Antonius mit seinem Grabmal sowie dem Hochaltar mit Bronzestatuen von Donatello. Der heilige Antonius von Padua, geboren um das Jahr 1195, gestorben am 13. Juni 1231, ist einer der beliebtesten Heiligen der katholischen Kirche, der in der ganzen Welt verehrt wird. Auf der »Piazza del Santo«, links vor der Basilika, steht das von Donatello geschaffene bronzene Reiterstandbild des venezianischen Feldherrn Erasmo da Narni, genannt Gattamelata. An der Südseite des Platzes liegt die »Scuola di Sant’Antonio«, 1427 als Zunftgebäude errichtet; im Kapitelsaal Fresken von Tizian (Wunder des hl. Antonius) u. a. Nebenan ist das vollständig mit Fresken ausgestattete »Oratorio di San Giorgio« (1377–1384).
1222 wurde die Universität Padua – nach Bologna und Modena – als dritte Universität in Italien gegründet, und einige der wichtigsten italienischen Künstler arbeiteten oder lebten in Padua. Dazu gehörten unter anderem Giotto di Bondone, Guariento di Arpo, Altichiero da Zevio und Giusto de’ Menabuoi. Mit dem Niedergang der Familie der Carraresi 1405 verlor auch Padua seine politische Eigenständigkeit und kam unter die Herrschaft Venedigs, was der kulturellen Entwicklung jedoch keinen Abbruch tat. Bis in die erste Hälfte des 15. Jahrhunderts wirkten unter anderem Donatello und Andrea Mantegna in Padua. Weblink: DuMont Kunst Reiseführer Venetien
DuMont Kunst Reiseführer Venetien
von Klaus Zimmermanns Tagged: Weitere Beiträge getaggt mit Italien