Sonntag, 30. November 2014

Holzkirchen von Kischi Pogost

Holzkirchen von Kischi Pogost

Die Holzkirchen von Kischi Pogost befinden sich auf der Insel Kischi im westlichen Teil des Onegasees in Russland.

Die im Jahre 1714 erbaute, 35 m hohe Verklärungskirche, die von 22 Zwiebeltürmen bekrönt und von 30.000 Schindeln aus Espenholz gedeckt wird, gilt als der kühnste erhaltene Holzbau Russlands, bei dem kein Nagel verwandt wurde.

Auf der Insel Kischi befinden sich heute ca. 60 historische Holzbauten aus Karelien und Nordrussland. Neben den Kapellen und Kirchen sind das Badehäuser, Bauernhäuser, eine Schmiede, Speicher, Wegkreuze und eine Windmühle.

Holzkirchen von Kischi Pogost

Holzkirchen von Kischi Pogost

Die Holzkirchen von Kischi Pogost befinden sich auf der Insel Kischi im westlichen Teil des Onegasees in Russland.

Die im Jahre 1714 erbaute, 35 m hohe Verklärungskirche, die von 22 Zwiebeltürmen bekrönt und von 30.000 Schindeln aus Espenholz gedeckt wird, gilt als der kühnste erhaltene Holzbau Russlands, bei dem kein Nagel verwandt wurde.

Auf der Insel Kischi befinden sich heute ca. 60 historische Holzbauten aus Karelien und Nordrussland. Neben den Kapellen und Kirchen sind das Badehäuser, Bauernhäuser, eine Schmiede, Speicher, Wegkreuze und eine Windmühle.

Samstag, 29. November 2014

Kyoto - die alte Hauptstadt Japans

Kyoto - die alte Hauptstadt Japans

Die Kaiserstadt Kyoto ist die alte Hauptstadt Japans und bis heute ihr kulturelles Zentrum. Kyoto war von 794 bis 1869 Sitz des kaiserlichen Hofes von Japan. Über tausend Jahre blüte hier die adlige Hofkultur, die die japanische Kunst und Poesie, Gartenbau und Architektur bis zur Perfektion verfeinert.

Kyoto, die „tausendjährige Hauptstadt“ ist das unbestrittene Zentrum der traditionellen japanischen Kunst und Kultur. Kein alter Baustil, keine religiöse Schule und kein traditionelles Handwerk, das in Kyoto nicht vertreten wäre – Kyoto ist wahrhaft ein lebendiges Museum der japanischen Geschichte. 14 Tempel und Shintō-Schreine wurden zusammen mit drei anderen in den benachbarten Städten Uji und Ōtsu 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe Historisches Kyōto (Kyōto, Uji und Ōtsu) erklärt.

Kyoto - die alte Hauptstadt Japans

Kytoto ist eine Stadt der schönen Schreine, Pagoden, Tempel und Parks. Schon bei seiner Gründung im 8. Jahrhundert wurden in Kyoto mächtige Tempel und Schreine errichtet, um die Götter des Landes zu besänftigen und böse Geister fernzuhalten, von denen viele bis heute erhalten sind.

Viele der zumeist aus Holz erbauten Gebäude fielen in ihrer langen Ge­schichte zwar mindestens einmal Feuern, Kriegen oder Erdbeben zum Opfer, sie wurden jedoch immer wieder originalgetreu neu errichtet und geben so auch heute noch einen guten Eindruck der geschmackvollen und einzigartigen Architektur Japans und Kunstfertigkeit seiner Handwerker.

Im Jahr 1994 wurden daher zahlreiche Tempel, Schreine und Paläste Kyotos und seiner Umgebung von der UNESCO auf die Liste des Weltkulturerbes gesetzt.

Mittwoch, 26. November 2014

Kreml von Susdal

Kreml von Susdal

Der Kreml von Susdal ist eine der ältesten Befestigungsanlagen Russlands. Der heutige Kreml von Susdal war die ursprüngliche Kernanlage der Stadt, um die sich das anwachsende mittelalterliche Susdal ausbreitete.

An der Wende vom 11. zum 12. Jahrhundert wurde hier eine Festung angelegt. Sie war von Erdwällen umringt, deren Länge bis zu 1.400 m betrugen und die pfählerne Holzwände mit Türmen hatten. Die Wände sind wiederholt zerstört, doch jedes Mal wiedererrichtet worden.

Das geschah bis zum 18. Jahrhundert, als ein in der Stadt ausgebrochener Brand die Kreml Befestigungen endgültig vernichtete. Im 18. Jahrhundert wurde der Steinbau vorwiegend nur von den vorstädtischen Kaufleuten finanziert. So entstanden im Laufe eines Jahrhunderts etwa dreißig, dicht nebeneinander gesetzte Gemeindekirchen, die der Stadt einen einmaligen Anblick gaben.

Die heutige Kathedrale hat wenig von der ursprünglichen Anlage zu tun. Vom Bauwerk des 13. Jahrhunderts ist nur der untere, von der Arkatur begrenzte Teil geblieben. Die darüber liegenden Mauern sind im 16. Jahrhundert gelegt worden, aber bereits nicht mehr aus weißem Stein, sondern aus Ziegelstein.

Im Kreml steht eines der ältesten Denkmäler der Susdaler Baukunst - die weißsteinige Maria-Geburts-Kathedrale (1222 bis 1225), die an der Stelle von noch älteren Kirchen errichtet worden ist.

Weitere Kirchen in Susdal sind die Christi-Verklärungs-Kirche mit ihren versilberten und mit Espenschindeln gedeckten Kuppeln (1756) und die benachbarte, bescheidenere Auferstehungskirche (1776).

Weblink:

Kreml von Susdal - www.poezdka.de



Montag, 24. November 2014

Henri de Toulouse-Lautrec vor 150 Jahren geboren

Henri de Toulouse-Lautrec

Henri de Toulouse-Lautrec wurde vor 150 Jahren am 24. November 1864 im südfranzösischen Albi als Spross einer Aristokratenfamilie geboren. Toulouse-Lautrec war ein französischer Maler und Grafiker des Post-Impressionismus im ausgehenden 19. Jahrhundert.

Er wurde als Maler des Pariser Nachtlebens gefeiert und gilt heute als Meister der Plakatkunst, Vorläufer der Moderne und einer der großen Protagonisten zu Beginn der Moderne sowie als Chronist einer Epoche.
Berühmt geworden ist er besonders durch die Plakate, die er unter anderem für das Pariser Varieté »Moulin Rouge« am Montmartre anfertigte. Die großen „lauten“ Plakate für die Vergnügungslokale des Montmartre, begründeten Lautrecs internationalen Ruhm.

Henri de Toulouse-Lautrec starb im Alter von nur 36 Jahren am 9. September 1901 auf Schloss Malromé in der Gironde.

Weblink:

Toulouse-Lautrec- Ausstellung im »Kunstforum Wien« - Museumswelt-Blog - Museumswelt-Blog

Sonntag, 23. November 2014

Abu Dhabi - eine Stadt zwischen Tradition und Moderne

Abu Dhabi
Abu Dhabi ist die Hauptstadt des gleichnamigen Emirats Abu Dhabi und der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE). Die Stadt am Persischen Golf mit ihren 1,6 Millionen Menschen ist eine progressive arabische Stadt. Mit einem der weltweit größten Reserven an Öl ist Abu Dhabi eine der reichsten Städte der Welt. Mit ihrer modernen Architektur ist sie zur Mega-City geworden. Die Stadt wird an seiner sandigen Küste mit über 200 Inseln vorsichtig durch das azurblaue Wasser des südöstlichen Arabischen Golf umspült. Da die Stadt auf einer Insel liegt und die schachbrettartigen Straßen gerade laufen, ist das Meer von fast überall zu sehen. Eine 7,7 km lange Küstenstraße (Corniche) mit großzügigen Flanierwegen sowie Spiel- und Grünanlagen und Gastronomie begrenzt das Siedlungsgebiet nordöstlich des Zentrums.


Abu Dhabi zählt aufgrund des rasanten Wachstums seit 1980 zu den modernsten Städten weltweit. Daher präsentiert die Stadt überwiegend ein neues Gesicht mit einer aufregenden Architektur. Architektonisch markante Hochhäuser z. T. mit arabischen Elementen und großzügig ausgebaute Straßen prägen das Stadtbild. Dazwischen sind einige wenige Spuren aus früheren Jahrhunderten, wie das Fort Qasr al-Husn, traditionelle Gebäude, Wohnpaläste und unzählige, meist neu erbaute Moscheen zu finden, deren bedeutendste die Sheikh-Zayed-Moschee darstellt.


Der »Große Preis von Abu Dhabi« ist ein Motorsportrennen im Rahmen der Formel 1. Er findet seit 2009 auf dem »Yas Marina Circuit« statt, das erste Rennen war am 1. November 2009. Er ist teilweise dicht um ein künstliches Hafenbecken geführt und erinnert mit den darin liegenden Yachten an die Hafenpassage des Stadtkurses von Monaco. Abu Dhabi ist mit dem Start in der Dämmerung und der Zielankunft in stockfinsterer Nacht ein echter Goldgriff gelungen, denn die TV-Bilder vom »Yas Marina Circuit« sind atemberaubend. Weblink: Reise Know-How CityTrip Abu Dhabi: Reiseführer mit Faltplan
Reise Know-How CityTrip Abu Dhabi: Reiseführer mit Faltplan
von Kirstin Kabasci

Samstag, 22. November 2014

Ypern - Zerstörung vor 100 Jahren

Rathaus von Ypern

Das belgische Ypern wurde im Ersten Weltkrieg völlig von den Deutschen zerstört. Die überlebenden Bürger bauten es wieder auf - so wie vor 1914. Jeden Abend wird dort an Gefallenen und Verschwundenen erinnert.

In Belgien tobte die "Erste Flandernschlacht" vom 20. Oktober bis zum 18. November 1914. Die "Erste Flandernschlacht" fand gegen Ende der ersten Phase des Ersten Weltkrieges zwischen deutschen und alliierten Truppen im Raum der belgischen Kanalküste zwischen Nieuwpoort bis Ypern in Westflandern statt.

Trotz schwerster Verluste an Menschenleben auf beiden Seiten konnte die Absicht der deutschen Führung, durch einen Angriff der 4. Armee entlang der Kanalküste das britische Expeditionskorps von seinen Versorgungslinien abzuschneiden, nicht verwirklicht werden.

Kirche von Ypern - Erste Flandernschlacht

Die flandrische Stadt Ypern lag ab Oktober 1914 direkt an der Westfront. In der Schlacht besonders stark umkämpft war Ypern, das dem Erdboden gleichgemacht wurde. Die "Erste Flandernschlacht" wird aufgrund dieser Kämpfe auch "Ypernschlacht" genannt.

Am 4. November 1914 ließ General Berthold Deimling ohne militärischen Grund und gegen die ausdrückliche Weisung seines Oberbefehlshabers Kronprinz Rupprecht von Bayern die berühmten mittelalterlichen Tuchhallen von Ypern in Schutt und Asche legen.

Der 22. November 1914 hat für die Stadt alles verändert: Da die deutsche Armee die Stadt nicht einnehmen konnte, wollte sie um jeden Preis verhindern, dass Franzosen und Briten sie als Winterquartier nutzen.
Mit Brandbomben zerstörten die Deutschen die Stadt. Die Kathedrale und die Tuchhalle gingen in Flammen auf.

Weblink:

Reise durch BELGIEN
Reise durch BELGIEN

von Georg Schwikart (Autor), Tina und Horst Herzig (Fotografen)