Samstag, 14. März 2015

200 Jahre Städel Museum

Städel Museum

Das »Städel Museum« am Museumsufer in Frankfurt am Main ist eines der bedeutendsten deutschen Kunstmuseen, das nach seinem Stifter und Mäzen, einem wohlhabenden Frankfurter Bankier, benannt wurde.

Johann Friedrich Städel im Jahre 1815 legte mit der Niederschrift seines Testaments den Grundstein für Deutschlands älteste Museumsstiftung. Dieser geschichtsträchtige Tag jährt sich am 15. März 2015 zum 200. Mal.

Im Jubiläumsjahr präsentiert sich das Städel mit zahlreichen hochkarätigen Ausstellungs- und Forschungsprojekten auf der Höhe seiner Zeit. Einen besonderen Schwerpunkt setzt das Museum auf den Ausbau seiner digitalen Vermittlungsangebote.

Ab dem Jahr 1770 sammelte Städel Gemälde und Zeichnungen, die er in Paris, Amsterdam, London, aber auch in Frankfurt einkaufte, die Sammlung belief sich bis zu Städels Tod auf rund 500 Gemälde, vorwiegend flämischer, holländischer und deutscher Künstler des 17. und 18. Jahrhunderts; darüber hinaus etwa 2.000 Druckgrafiken (Kupferstiche) und Zeichnungen.

Zum 200-jährigen Bestehen bietet das Frankfurter Städel-Museum seinen Besuchern eine umfangreiche Ausstellung impressionistischer Meisterwerke. Im Mittelpunkt steht der französische Maler Claude Monet.
Mit der Ausstellung »Monet und die Geburt des Impressionismus« präsentiert das Museum vom 11. März bis 21. Juni seinen Sammelschwerpunkt der frühen Impressionisten.

Weblink:

Geschichte des Museums - www.staedelmuseum.de

Freitag, 13. März 2015

Städel-Museum zeigt Impressionisten

Das Frankfurter Städel am Museumsufer öffnet heute mit einer großen Ausstellung der impressionistischen Malerei und zeigt eine beeindruckende Sammlung früher Werke der französischen Künstler.

Zum 200-jährigen Bestehen bietet das Frankfurter Städel-Museum seinen Besuchern eine umfangreiche Ausstellung impressionistischer Meisterwerke aus der Frühphase des Impressionismus. Im Mittelpunkt steht der französische Maler Claude Monet.

Mit der Ausstellung "Monet und die Geburt des Impressionismus" präsentiert das Museum nach den Worten von Direktor Max Hollein vom 11. März bis 21. Juni seinen Sammelschwerpunkt der frühen Impressionisten. "So viele Schlüsselwerke im Städel versammelt, ist ein außerordentliches Glück", sagt der Kurator Felix Krämer.

Die Schau konzentriert sich auf Claude Monet (1840-1926), von dem rund 50 Werke stammen. Ihnen zur Seite gestellt sind weitere 50 Gemälde von Zeitgenossen wie Auguste Renoir, Edgar Degas, Berthe Morisot, Camille Pissaro oder Alfred Sisley neben zeitgenössischen Fotografien und Karikaturen.

"Die Ausstellung bietet die Möglichkeit, Monet und seinen Kollegen bei der Entwicklung des Impressionismus über die Schulter zu schauen", schwärmt Krämer.

Samstag, 7. März 2015

Die Deut­schen, ein Volk von Ro­man­ti­kern

Die Romantik ist eine kulturgeschichtliche Epoche, die vom Ende des 18. Jahrhunderts bis weit in das 19. Jahrhundert hinein dauerte und sich insbesondere auf den Gebieten der bildenden Kunst, der Literatur und der Musik äußerte. Auch die Gebiete Geschichte, Philosophie und Theologie sowie Medizin und Naturwissenschaften waren von ihren Auswirkungen betroffen. Die Romantik wird in Frühromantik (bis 1804), Hochromantik (bis 1815) und Spätromantik (bis 1848) unterschieden.

Die Epoche der Romantik entstand in Folge politischer Krisen und gesellschaftlicher Umbrüche. Im gesamten Europa fand ein Übergang von der feudalen zur bürgerlichen Gesellschaft statt. Gleichzeitig bildete sich ein bürgerliches Selbstbewusstsein heraus. Industrialisierung und technologischer Fortschritt sind prägend für diese Zeit. Weltflucht, Hinwendung zur Natur, Verklärung des Mittelalters (damalige Kunst und Architektur wurde nun wieder geschätzt), Rückzug in Fantasie- und Traumwelten, Betonung des Individuums und romantische Ironie sind typische Merkmale der Romantik.

Die Themen der Romantik zeigen sich in verschiedenen Motiven und Symbolen. Beispielsweise gilt die Blaue Blume als das zentrale Motiv der Romantik. Sie symbolisiert Sehnsucht und Liebe und verbindet Natur, Mensch und Geist. Die Nacht hat ebenfalls eine besondere Bedeutung in der Literatur der Romantik. Sie ist der Schauplatz für viele weitere Motive dieser Epoche: Tod, Vergänglichkeit und nicht alltägliche, obskure Phänomene. Im ebenfalls in dieser Epoche zu findenden Spiegelmotiv zeigt sich die Hinwendung der Romantik zum Unheimlichen. Strebte die Klassik nach harmonischer Vollendung und gedanklicher Klarheit, so ist die Romantik von einer an den Barock erinnernden Maß- und Regellosigkeit geprägt. Die Romantik begreift die schöpferische Phantasie des Künstlers als unendlich. Dabei baut sie zwar auf die Errungenschaften der Klassik auf. Deren Ziele und Regeln möchte sie aber hinter sich lassen.

Ihren Ursprung hatte die Romantik in Deutschland. Sie ist als Antwort auf das Zeitalter der Aufklärung zu sehen, das von nüchterner Vernunft und wissenschaftlicher Forschung geprägt war. Dem stellten die Romantiker das Seelenleben der Menschen, das Magische und Mystische, das Übernatürliche und Wunderbare entgegen.

Die Romantiker folgten einem hohen Anspruch. Sie wollten ein neues Lebensgefühl vermitteln, in dem die Kunst und die Gefühlswelt eine wichtige Rolle spielen sollten. Ihr Ziel war es, eine neue Art des Denkens zu etablieren. "Die Welt muss romantisiert werden. So findet man den ursprünglichen Sinn wieder", lautete ein Ausspruch des Dichters Novalis. Auch das europäische Ausland wurde von dieser Welle erfasst, die in der Literaturwissenschaft durchaus als Kulturrevolution betrachtet wird.

Noch mehr als andere Völker sind wir Deutschen ein Volk von Romantikern. Wir hören und singen gerne von Aufbruch, neuer Liebe und Veränderung, finden unser Glück aber in gewohnten Bahnen. Von Eichendorff mit seinem Erfolgsroman für die zuhause Gebliebenen „Aus dem Leben eines Taugenichts“ bis zu Udo Jürgens („Ich war noch niemals in New York, ich war noch niemals auf Hawaii“) hat sich daran nicht viel geändert. Was den Romantikern fremd ist, ist der Mut zum Aufbruch. Wie Hamlet, von des Gedankens Blässe angekränkelt, zögern wir mit der Tat, mit dem Aufbruch in das Neue, Unbekannte.

Die wahre Lebenskunst aber liegt darin, nicht auf veränderte Umstände zu setzen, sondern sich selbst immer wieder neu zu erfinden. Wie eine Schlangenhaut gilt es, in jeder Phase eines langen Lebens, das Alte abzustreifen. Wer bereit ist zu einem Neubeginn in jeder Lebensstufe, dessen Leben wird immer wieder einen neuen Aufschwung nehmen. Diese innere Freiheit zu finden ist ein großes Glück .

Weblink:
Romantik - www.planet-wissen.de

Simon Rattle wird Chefdirigent des »London Symphony Orchestra«

Der scheidende Chefdirigent der »Berliner Philharmoniker«, Simon Rattle, wird ab September 2017 Chefdirigent des »London Symphony Orchestra«. Nach Beendigung seiner Arbeit mit den »Berliner Philharmonikern« wird er nach England zurückkehren.


Bis zum Jahr 2018 ist Simon Rattle noch der Chef der Berliner Philharmoniker. Doch schon ab 2017 wird er mit dem London Symphony Orchestra auch das profilierteste Orchester Englands übernehmen.

Rattle sagte, das »London Symphony Orchestra« habe eine bedeutende Geschichte. Seine bisherige Arbeit mit den Musikern habe ihm gezeigt, dass es sich zu einem wichtigen Klangkörper des 21. Jahrhunderts entwickeln wolle. Rattle will sich den Angaben zufolge außerdem für einen neuen Konzertsaal in London einsetzen.

In den 1990er Jahren leitete Simon Rattle das »City of Birmingham Orchestra«. Seit 2002 ist er Chefdirigent der »Berliner Philharmoniker«. Sein Nachfolger in Berlin soll am 11. Mai gewählt werden.

Mittwoch, 4. März 2015

Fritz J. Raddatz - ein Dandy und Außenseiter

<center><img title="Fritz J. Raddatz - ein Dandy und Außenseiter" src="http://polpix.sueddeutsche.com/bild/1.2369918.1424969674/208x156_fit/literaturkritiker-fritz-j-raddatz.jpg" height="" width="" alt="Fritz J. Raddatz"/></center>

<!-- Einen wie Fritz J. Raddatz wird es nicht mehr geben. -->Fritz J. Raddatz war in seiner schillernden Erscheinung einzigartig - einen wie ihn hatte es vorher noch nicht gegeben. Er war eine Romanfigur, die sich selbst erfunden hat und eine Verkörperung von widersprüchlichen Figuren: Ein Weltbürger und Lebemann, ein Dandy, ein Narziss und eine Schöpfernatur mit weltbürgerlicher Intellignenz. <!-- Das Gift und die Galle, die er ausschenkte, perlten wie Champagner. -->Ein Linker, der das Großbürgertum verachtete und zugleich seinem Lebensstil verfallen war.

In Deutschland ist war er der widersprüchlichste Intellektuelle seiner Generation: anziehend durch seinen Witz, distanzierend durch seinen Eigensinn, geistreich, gebildet, streitbar und umstritten – und immer, bei aller Geselligkeit, von einer Empfindung der Unzugehörigkeit bestimmt. Schon in den sechziger Jahren hat Erich Kuby über ihn gesagt, daß für so jemanden in Deutschland eigentlich kein Platz sei.

Er wirkte wie eine Erscheinung aus einer anderen Zeit - und doch irgendwie aus der Zeit gefallen. Er war ein Außenseiter, aber immer mittendrin. Ein Gesellschaftschronist und Gesellschaftskritiker. Seine Lebensgeschichte zeigt Elend und Glanz der literarischen Bundesrepublik.

Seine <a title="Fritz J. Raddatz: Tagebücher 1982-2001" href="http://www.amazon.de/Tageb%C3%BCcher-1982-2001-Fritz-J-Raddatz/dp/3498057812/zitatenschatz-21" rel="nofollow" target="blank">Tagebücher</a> hat man zu Recht als Roman der deutschen Gesellschaft gerühmt. Bücher, die von der Kritik immer erhofft, von den Schriftstellern aber nie geschrieben worden sind – große Gesellschaftsromane der Bundesrepublik, das balzacsche Porträt unserer Zeit.

Er hat darin die Verkommenheit des Kulturbetriebs mit seinem Spott aufgespießt, die Lügen und Intrigen, die Eitelkeiten und die Verletzbarkeiten. Scharfsinnig, scharf und immer etwas überwürzt war sein Urteil, auch über sich. In allem, was Fritz J. Raddatz beschrieb, spiegelte er sich selbst.

Er war hochgebildet, umstritten und streitbar,  brillant als Denker und Sprachvirtuose. Und er war ein großer Büchermensch, als Lektor, Kritiker, Herausgeber, Autor von vier Romanen, von Biografien und Essays. Als Feuilletonchef und Kulturreporter der ZEIT, als leitender Mitarbeiter bedeutender Verlage in beiden deutschen Staaten.

In der DDR kam er nicht zurecht und auch im Westen blieb er ein Außenseiter. Radikal verteidigte er seine Unabhängigkeit – und lernte dabei die Einsamkeit kennen inmitten des Lärms. <i>"Was ich eigentlich mein ganzes Leben gesucht habe, mit einer den jeweils den anderen offenbar verbrennenden Intensität, war Absolutheit – ob im Vertrauen, in der Liebe, in der Treue"</i>, schrieb er einmal.

<!-- So gut wie alle Berühmtheiten, mit denen er verkehrte und die er porträtierte, bekamen es ab. Von Günter Grass bis Helmut Schmidt. Raddatz fühlte sich von Spießern umzingelt. Er war ein eleganter Rächer.
 Ob Günter Grass, Helmut Schmidt oder Selfie-Süchtige - nichts und niemand war vor dem beißenden Urteil von Fritz J. Raddatz sicher. -->

Auf die Frage, als was er in Erinnering bleiben wolle, antwortete er: <i>"Ich will gar nicht in Erinnerung bleiben. Es gibt diesen schönen Satz von Walt Whitman: 'Ich bin eine Vielheit.'"</i> - Gerade in seiner Vielheit hat er das Land geprägt.

Weblinks:

<a title="Fritz J. Raddatz: Tagebücher 1982-2001" href="http://www.amazon.de/Tageb%C3%BCcher-1982-2001-Fritz-J-Raddatz/dp/3498057812/zitatenschatz-21" rel="nofollow" target="blank"><img title="Fritz J. Raddatz: Tagebücher 1982-2001"   src="http://ecx.images-amazon.com/images/I/41btC45F3HL._SL500_SS75_.jpg" width="57" alt="Tagebücher 1982-2001" border="0"/><br />Tagebücher 1982-2001</a> von Fritz J. Raddatz

<!-- http://www.heute.de/wolfgang-herles-zum-tod-des-literaturkritikers-fritz-j.-raddatz-37345824.html
Raddatz - Torero und Stier zugleich -->

<!-- Tagebücher: Jahre 1982 - 2001
Das Buch, das von der Kritik immer erhofft, von den Schriftstellern aber nie geschrieben worden ist – der große Gesellschaftsroman der Bundesrepublik, das balzacsche Porträt unserer Zeit. -->

Sonntag, 1. März 2015

Botticelli vor 570 Jahren geboren

Sandro Botticelli


Sandro Botticelli - eigentlich Alessandro di Mariano Filipepi - wurde am 1. März 1445 in Florenz geboren. Botticelli - der Spitzname von botticello „Fässchen“ stammt von seinem Bruder Giovanni – war ein italienischer Maler und Zeichner der frühen Renaissance.

Botticelli war bereits in sehr jungen Jahren zu dem gefragtesten Künstler der Medici aufstieg? Vor allem seine Aufnahme des Allegorischen in die Kunst und seine neuartige Darstellung des weiblichen Porträts machten ihn zum großen Gestalter der Frührenaissance. Dabei galt in einer Vielzahl seiner Werke die "Königin der Schönheit" Simonetta Vespucci als weibliches Idealbild.

Sandro Botticellis Gemälde wie "Primavera" oder "Die Geburt der Venus" haben mit ihrer verführerrischen Schönheit, sinnlichen Anmut und strahlenden Leuchtkraft unsere Vorstellung von der Kunst der Renaissance entscheidend geprägt. Botticelli war einer der herausragenden Künstler im Florenz der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts.

Botticelli
Botticelli


Botticelli war ein Meister der Geburt, zumindest der künstlerischen Darstellung. Botticells Werke sind Ikonen der Renaissance. Die anmutige Schönheit seiner Frauengestalten, die humanistische Prägung und höfische Festlichkeit seiner Malerei machen die Werke des Sandro Botticelli zum Inbegriff der Florentiner Kunst im Goldenen Zeitalter der Medici-Herrschaft unter Lorenzo il Magnifico. Sandro Botticelli war ein berühmt gewordener Schützling Lorenzos.

Botticelli lässt den Besucher eintauchen in die Welt der Renaissance. Botticelli schuf meisterhafte Porträts, die den Kreis seiner Auftraggeber lebendig werden lassen. Für deren Paläste schuf er im Wettstreit mit der Antike große mythologische Gemälde und kostbare Andachtsbilder.



Zu Sandro Botticellis Lebzeiten hat der Einfluss seiner Kunst jedoch kaum über seine Heimatstadt Florenz hinaus gereicht und nach seinem Tod wurde er bald vergessen. Erst im 19. Jahrhundert erfolgte seine Wiederentdeckung durch die Prä-Raffaeliten. Seitdem hat sich Botticelli unter den größten der Renaissance-Künstler etabliert.

In der Galerie der Uffizien in Florenz gehören Gemälde wie »Primavera« und »Die Geburt der Venus« zu den bedeutendsten Attraktionen für Touristen und Kunstliebhaber. Faszinierende Frauenfiguren Botticellis, seine intime Darstellungen der »Madonna mit dem Kind«, »Die Geburt der Venus« und der »Maria mit dem Kind und singenden Engeln« sind heute in der ganzen Welt berühmt.

Diesen für Botticelli typischen wiederkehrenden weiblichen Gesichtsausdruck auf Madonnen-, Porträt- und allegorischen Darstellungen, wie er im »Weiblichen Idealbildnis« im Städel in Frankfurt am Main realisiert ist, haben einige Kunsthistoriker wiederholt mit den Zügen der 1476 jung verstorbenen Simonetta Vespucci in Verbindung gebracht.

Weblinks:

Botticelli
Botticelli
von Frank Zöllner und Sandro Botticelli

Botticelli
Botticelli
von Barbara Deimling

Botticelli. Bildnis, Mythos, Andacht
Botticelli. Bildnis, Mythos, Andacht
von Andreas Schumacher und Cristina Acidini

Rio de Janeiro vor 450 Jahren gegründet

Rio de Janeiro vor 450 Jahren
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;Am 1. März 1565 wurde die Siedlung »Sao Sebastiao do Rio de Janeiro« von den Portugiesen unweit des Zuckerhuts gegründet. Die Geschichte Rio de Janeiro begann am Berg »Cara de Cão« (Hundskopf), auf dem heute noch das »Fort São João« steht.

Die Portugiesen mussten sich ständig gegen Angriffe der Franzosen und der mit ihnen verbündeten Indianer behaupten. Erst als 1567 eine portugiesische Flotte zur Unterstützung eintraf, mussten die Franzosen endgültig der Übermacht weichen.

Nur wenige Jahrzehnte später war Rio der wichtigste Handelshafen der portugiesischen Kolonie. Zunächst wurde vor allem Zucker nach Europa verschifft, später auch Gold aus dem direkten Hinterland. 1763 war Rio durch die Goldfunde so wichtig geworden, dass die Portugiesen die Stadt an Stelle von Salvador zur Hauptstadt Brasiliens machten.

1808 war Rio sogar die Hauptstadt Portugals. Damals floh der gesamte Hofstaat vor Napoleon nach Brasilien. Erst nach Napoleons Entmachtung und Verbannung stand Lissabon wieder im Zentrum des portugiesischen Reiches.

Rio blieb bis 1960 die Hauptstadt Brasiliens, dann ging diese Bedeutung an die künstlich auf dem Reißbrett entworfene Stadt Brasilia über, die heute noch brasilianische Hauptstadt ist.