Mittwoch, 11. Mai 2016

Auf der Suche nach Shakespeare


Ist Shakespeare der Mann, für den wir ihn lange Zeit hielten. Das Leben des begnadeten Dramatikers und Dichters William Shakespeare (1564-1616) gibt bis heute zu Spekulationen Anlass. Kaum Persönliches ist überliefert. Nur das Werk ist ein Vermächtnis von zeitloser Genialität.

Soviel ist gewiß: William Shakespeare (1564-1616) gehört zu den bedeutendsten Dramatikern der Weltliteratur. Sein Gesamtwerk umfasst 38 Theaterstücke, darunter "Romeo und Julia", "Hamlet" oder "Macbeth". Hinzu kommen epische Versdichtungen und eine Sammlung von 154 Sonetten.

Eine historische Detektivgeschichte, ein elisabethanischer Krimi, eine Ermittlung über das Leben William Shakespeares (1564 - 1616) vor dem Hintergrund seiner bewegten Zeit.

Weblink:

Auf der Suche nach Shakespeare - www.youtube.com

Samstag, 7. Mai 2016

200 Jahre „Kulturland“ Salzburg bei Österreich




Was wäre Österreich, wenn Salzburg im Jahre 1816 nicht Teil des Habsburgerreiches geworden wäre? Kulturell gesehen, sehe es wirklich traurig aus. Denn was wäre die Identität des Kulturlandes Österreich, ohne die weltberühmten »Salzburger Festspiele« mit dem »Jedermann« von Hugo von Hoffmannsthal als Paradestück.

Was wäre die klassische Musik ohne die zeitlosen Geniestreiche des Wolfgang Amadeus Mozart? Keine »Kleine Nachtmusik«, keine »Entführung aus dem Serail«, oder auch keine »Krönungsmesse«? Oder was wäre Österreich ohne die Festung Hohensalzburg? Ist doch die Burg die größte vollerhaltene Europas und eines der Bauwerke, welches das Bild Österreichs nach Außen am meisten repräsentiert.

Österreich ohne Salzburg – heute einfach undenkbar. Deshalb feiert die Stadt auch »2016 unser JAhr zu Salzburg«.

Weblink:

200 Jahre Salzburg bei Österreich - www.salzburg.info

Literatur:

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von Peter Kränzle und Margit Brinke

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von Siegfried Hetz und Gabriela Paumgartner

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von Walter M. Weiss

Mittwoch, 4. Mai 2016

Ruhrfestspiele Recklinghausen eröffnet

Die Ruhrfestspiele, die in diesem Jahr ihren 70. Geburtstag feiern können, sind am Sonntag mit einem großen Volksfest auf dem Grünen Hügel von Recklinghausen eröffnet worden.

Ein Kulturvolksfest mit Zehntausenden Besuchern auf den Festwiesen gab nach Veranstalterangaben am Sonntag (01.05.2016) den Startschuss für das 70. Theaterfestival. Die Ruhrfestspiele werden traditionell am 1. Mai eröffnet.




Unter dem Motto "Mittelmeer - Mare Nostrum?" werden ab Dienstag bis zum 19. Juni mehr als 100 Produktionen in über 300 Vorstellungen gezeigt. Auch in der 70. Spielzeit haben die wieder ein bereit gefächeres Programm anzubieten. Und erneut geben die Veranstalter damit ein politisches Statement ab.

"Mittelmeer - Mare Nostrum?" ist der Titel dieses Jahr - angeregt von den Ereignissen der letzten Mmonate, die sich auf und um dem Mittelmeer abgespielt haben. Die Ruhrfestspiele waren immer ein politisches Festival.

Bei den Produktionen für die kommende Spielzeit spielen auch Politik und Gesellschaft wieder eine wichtige Rolle. Die Themen reichen von der Antike bis zur aktuellen Flüchtlingskrise. Als erste Premiere wird am Dienstag Carlo Goldonis "Diener zweier Herren" gespielt.

Weblinks:

Ruhrfestspiele Recklinghausen eröffnet - WAZ.de

Ruhrfestspiele Recklinghausen - www.ruhrfestspiele.de

Samstag, 30. April 2016

200 Jahre Salzburg bei Österreich


Salzburg Panorama


1816 kam Salzburg als neues Kronland zum habsburgischen Österreich. 200 Jahre ist die Stadt Salzburg bei Österreich. Am 1. Mai 1816 wurde in der Alten Residenz jener Vertrag unterzeichnet, mit dem Salzburg offiziell ein Teil von Österreich wurde.


Das Jubiläum wird gefeiert. Hauptaugenmerk des Jubiläums liegt auf der Landesausstellung im Salzburg Museum. Daneben widmen sich auch viele andere Veranstaltungen diesem Ereignis.




Die Wirren der Napoleonischen Kriege führten 1803 zur Auflösung des Fürsterzbistums Salzburg. Der Krieg beendete die über 1.100-jährige geistliche Herrschaft Salzburgs. Diese hatte mit der Ankunft des Heiligen Ruperts in 696 begonnen hatte.

Aus dem ehemals geistlichen Ständestaat erwuchs ein weltliches Fürstentum. Schon bald geriet das Land in die politischen Streitereien zwischen München und Wien. Mit dem Wiener Kongress wurde die Zugehörigkeit endgültig besiegelt.

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Nach Jahren wechselnder Herrscher war Salzburg 1816 an Österreich gefallen - und am 1. Mai an der Salzburger Residenz das bayrische Wappen gegen den österreichischen Doppeladler getauscht worden. Das über Jahrhunderte selbstständige Fürsterzbistum hatte nach mehreren Kriegen, Besetzungen und wechselnden Herrschaftsverhältnissen zum Königreich Bayern gehört.

Am 1. Mai 1816 wurde in der Alten Residenz zu Salzburg das bayerische Wappen gegen den österreichischen Doppeladler ausgetauscht. Nach Jahren wechselnder Herrscher gehörte Salzburg somit nicht länger zum Königreich Bayern, sondern zum damaligen habsburgischen Kaisertum Österreichs.

Zum Anlass des 200-Jahr-Jubiläums präsentiert das Salzburg-Museum vom 30. April bis 30. Oktober 2016 eine große Landesausstellung mit dem Titel "Bischof. Kaiser. Jedermann. 200 Jahre Salzburg bei Österreich". Die Landesausstellung "Bischof. Kaiser. Jedermann" im Salzburg-Museum wird am 30. April, am Vorabend des eigentlichen Jubiläums, eröffnet.


Weblink:

200 Jahre Salzburg bei Österreich - www.salzburg.info

200 Jahre "Kulturland" Salzburg bei Österreich - Kulturwelt - culturwelt.blogspot.com


Literatur:

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Donnerstag, 28. April 2016

Shakespeare und die Beliebtheit seiner Figuren



Vor 400 Jahren starb William Shakespeare und verließ eine Welt, die er zuvor auf ungeheuerliche Weise um Dramen und Sonette, um tiefste Welt- und Menschenkenntnis bereichert hatte.

"Die ganze Welt ist Bühne und alle Frauen und Männer bloße Spieler, sie treten auf und gehen wieder ab", heißt es in "Wie es euch gefällt". Es scheint, als hätte Shakespeare auch für jedes Volk Figuren erschaffen.

Der große Dichter schickte seine Helden gerne an Orte, weit weg von seiner Heimat. Und gleichzeitig war er ein Meister darin, Orte nicht eindeutig zu definieren, was auch die Universalität seiner Stücke ausmacht.



Welche Shakespeare-Figuren sind in welchen Staaten Europas am beliebtesten? - "(Fast) die ganze Wahrheit" - frei nach Shakespeare - spiegelt sich die deutsche Seele im Hamlet, England im Falstaff und Italien in Romeo und Julia.

Die deutsche Seele spiegelt sich in Hamlet, die Engländer erkennen sich in Falstaff wieder, die Stadt Verona ist geprägt von Shakespeares Romeo und Julia.

Hamlet, der Zögerer und Zauderer, der Entscheidungen immer wieder vor sich herschiebt, ist eine typisch deutsche Figur. Wie Hamlet, von des Gedankens Blässe angekränkelt, zögern wir mit der Tat, mit dem Aufbruch in das Neue und Unbekannte.

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Hamlet - Prinz von Dänemark - William Shakespeare
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von William Shakespeare

Sonntag, 24. April 2016

400. Todestag von William Shakespeare

William Shakespeare

Als William Shakespeare in seinem Geburtsort in Stratford-upon-Avon starb, ist er nur 51 Jahre alt geworden und doch war die Welt nicht mehr die gleiche - William Shakespeare hatte mit seiner Dichtkunst neue Welten erschaffen und somit für seinen künstlerischen Nachruhm mit Ewigkeitanspruch gesorgt.

Vor 400 Jahren starb William Shakespeare und verließ eine Welt, die er zuvor auf ungeheuerliche Weise um Dramen und Sonette, um tiefste Welt- und Menschenkenntnis bereichert hatte. "Die ganze Welt ist Bühne und alle Frauen und Männer bloße Spieler, sie treten auf und gehen wieder ab", heißt es in seinem Lustspiel "Wie es euch gefällt"

William Shakespeare Als der Mann aus Stratford das Zeitliche segnete, hinterließ er in seinem vermögenden Hausstand kein einziges Buch, nicht einmal eine Bibel. Von dem Verstorbenen existieren keine Manuskripte, nur ein paar krakelige, schreibungeübte Versuche einer namentlichen Unterschrift.

Der seit einer Weile verstummte Dichter Shakespeare aber galt eben noch als Star des elisabethanischen Theaters. Doch von dem Tod in Stratford nahm keiner Notiz – erst Jahre später begann sein von mächtiger Hinterhand inszenierter Nachruhm.

"Gottes kleiner Bruder", so wurde William Shakespeare einmal genannt. Seine Bühnenstücke gehören zu den bedeutendsten, am meisten aufgeführten und verfilmten der Weltliteratur. Am 23. April 1616 starb er. Nach Gott, heißt es, hat Shakespeare am meisten geschaffen. Vermutlich sogar Besseres.

Wenngleich auch umgekehrt gilt, dass Shakespeare alle Katastrophen dieser Welt im ahnungsvoll wissenden Ansatz schon mitbedacht hat. Und das wunderbarste Glück, die schönsten Herrlichkeiten ebenso. Sein stetes Erfolgsgeheimnis: Nichts Menschliches, nichts Unmenschliches ist ihm fremd. - Shakespeare lies es in seiene Stücken also immer recht menscheln. Die Spannweite reichte dabei von der Komödie bis zum Drama.

Der große Dichter und Schöpfer des elisabethanischen Zeitalters schuf den Stoff, aus dem Träume sind. - Robert Musil soll einmal gesagt haben, Shakespeare sei es gelungen, eine Welt zu erschaffen aus nichts als Luft. Damit meinte der Autor von „Der Mann ohne Eigenschaften“, dass Shakespeares Figuren keiner Wirklichkeit entnommen sind, die sich in einer bestimmten Zeit festmachen lassen. Trotzdem tragen sie natürlich Züge, die von den damaligen Gesellschaftsstrukturen stark beeinflusst wurden.

„Auf Dinge, die nicht mehr zu ändern sind,
muß auch kein Blick zurück mehr fallen!
Was getan ist, ist getan und bleibt's.“


William Shakespeare umgibt die Aura des Geheimnnisvollen. Seine Identität ist bis heute ungeklärt und damit auch die Frage, ob der 1614 in Stratford-upon-Avon verstorbene Schauspieler und Kaufmann namens Shakespeare auch identisch ist mit dem Autor jenes ungeheuren Werks. Seine Existenz - welch Wink des Schickslas - gilt bis heute als kaum belegt.

Jubliläums-Weblinks:

Master of Universe - 400. Todestag von William Shakespeare - www.tagesspiegel.de/kultur

William Shakespeare - Leben und Legende - www.mdr.de


Blog-Artikel:

Zum 400. Todestag: London im Shakespeare-Fieber

- Kulturwelt-Blog - culturwelt.blogspot.com

Shakespeare und die Beliebtheit seiner Figuren

- Kulturwelt-Blog - culturwelt.blogspot.com


Weblinks:

William Shakespeare-Biografie - Biografien-Portal www.die-biografien.de


William Shakespeare-Zitate - Zitate-Portal www.die-zitate.de


William Shakespeare - www.bbc.co.uk


Biografien, die man gelesen haben sollte:

Shakespeare: Die Biographie
Shakespeare: Die Biographie
von Peter Ackroyd

Shakespeare: The Biography
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von Peter Ackroyd



E-Book:

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Autor auf XinXii

Wer war Shakespeare wirklich?


Ist Shakespeare der der Mann, für den wir ihn lange Zeit hielten. Das Leben des begnadeten Dramatikers und Dichters William Shakespeare (1564-1616) gibt bis heute zu Spekulationen Anlass. Kaum Persönliches ist überliefert. Nur das Werk ist ein Vermächtnis von zeitloser Genialität.

Soviel ist gewiß: William Shakespeare (1564-1616) gehört zu den bedeutendsten Dramatikern der Weltliteratur. Sein Gesamtwerk umfasst 38 Theaterstücke, darunter "Romeo und Julia", "Hamlet" oder "Macbeth". Hinzu kommen epische Versdichtungen und eine Sammlung von 154 Sonetten.

Doch Shakespeares Identität wird kontrovers diskutiert: Für die einen ist er der wichtigste Bühnenautor aller Zeiten - andere zweifeln, ob es ihn wirklich gab: Seit dem 19. Jahrhundert gibt es Theorien, dass William Shakespeare nicht der war, für den er weitgehend gehalten wird. So glauben einige Forscher, seine Stücke seien von anderen geschrieben worden.

Wer war Shakespeare wirklich? Was lehren uns seine Dramen über Schein und Sein? Spiegelt Shakespeares Theater die Welt wider oder ist die Welt letztendlich nur die Bühne für ein großes Theater?

Hinter William Shakespeare könnten sich auch Ben Jonson (als Schriftsteller sein Konkurrent) oder auch Richard Burbage, der die Theatertruppe des Globe Theater leitete versteckt haben - beide kannten Shakespeare persönlich und ein Gespräch wäre nicht aufgefallen.

Eine andere These, der teils heftig wiedersprochen wird, ist bis heute Christopher Marlowe - der 1593 angeblich in einem Wirtshaus ermordet wurde. Marlowes Leben war zu diesem Zeitpunkt der Stoff aus dem Romane sind, er war akut gefährdet durch mächtige Feinde im Lager der britischen Krone - und wurde vom Chef des britischen Geheimdienstes geschützt.

Die erste Gesamtausgabe der Dramen William Shakespeares von 1623, das sogenannte First Folio, enthält 36 Stücke: 14 Komödien, 10 Historiendramen und 12 Tragödien. Allerdings hat es an der Urheberschaft der Dramen immer wieder Zweifel gegeben. Mutmaßungen über die "wirklichen Autoren" reichen von Christopher Marlowe, über Francis Bacon bis zu Edward de Vere, dem 17. Earl von Oxford. Bis heute wird in frage gestellt ob Marlowe wirklich in jenem Wirtshaus getötet wurde - vor allem da der "Mörder" binnen Monatsfrist begnadigt wurde und seinen Dienst bei einem von Marlowes engsten Freunden wieder aufnahm.

Literatur:

Der Mann, der Shakespeare erfand: Edward de Vere, Earl of Oxford
Der Mann, der Shakespeare erfand: Edward de Vere, Earl of Oxford
von Kurt Kreiler