Montag, 6. August 2018

Andy Warhol 90. Geburtstag

Andy Warhol

Andy Warhol wurde vor 90 Jahren am 6. August 1928 in Pittsburgh als jüngster Sohn einer armen Migrantenfamilie aus der heutigen Slowakei geboren.

Andy Warhol war ein bedeutender amerikanischer Werbegrafiker und Pop Art-Künstler des 20. Jahrhunderts.Er verband Kunst und Kommerz und propagierte Kunst als Massenware und bereitete Industriegüter wie Suppendosen künstlerisch auf.

Nach Abschluss des Studiums der Gebrauchsgrafik zog er Anfang der 50er Jahre nach New York. Seine Karriere begann bereits in den 1950er Jahren als Illustrator für Mode-, Hochglanz- und Lifestylemagazine und entwickelte sich rasant. 1952 hatte er seine erste wichtige Einzelausstellung und stellte 1956 im Museum of Modern Art in New York aus.

Andy Warhol
Obwohl Warhol als Werbegrafiker überaus erfolgreich war, wählte er dennoch bald den künstlerischen Weg und suchte neue Ideen für seine Bilder auf Leinwand und fixierte sich hierbei auf triviale Sujets: Hollywoodstars, Comic- und Cartoon-Motive.

Andy Warhol 2007. Posterkalender

Anfang der 1960er, machte er sich mit dem Siebdruck vertraut und fertigte Bilder, die er irgendwie als "glamourös" oder zumindest für interessant befand oder reflektierte in seinen Bildern und Objekten Konsum- und Supermarktartikel. Warhol spielte in seinen Bildern souverän mit dem Zeitgeist, er ironisierte Produktion und Konsum und den schnellen Verschleiß. Er fertigte grossformatige Portraits von populären und prominenten Zeitgenossen in grell-bunten Bildern mit umrahmten Linien.

Andy Warhol CD

Mit den fortschreitenden 70ern begann Warhol (in seinem Sinne) aus Kunst schließlich Kommerz zu produzieren: Er porträtierte wie am Fließband jeden, der ihm das entsprechende Honorar bezahlte. Er bemalte Fahrzeuge von Autofirmen wie BMW oder Mercedes Benz und war stets gern gesehener Gast in Video- und TV-Produktionen. Seine (meist prominenten und zahlungskräftigen) „Kunden” lichtete er in seinen Sessions (Sitzungen) mit der Polaroidkamera ab, die er anschließend zur Belichtung der Druckschablonen für seine Siebdrucke gab.

Zunehmend konzentrierte er sich überdies auf die Kolportage, machte unendliche Tonbandaufnahmen und lichtete hemmungs- und wahllos Stars und Sternchen der New Yorker Szene für seine Zeitschrift "Interview" ab. Gern und schonungslos kompromittierten er und seine Mitarbeiter ihre oft alkoholisierten oder drogenberauschten „Interviewpartner” mit den Artikeln und Fotografien ihrer Zeitschrift.

Seine New Yorker Factory war Experimentier-Ort für die Kunst-Avantgarde. In den 80 Jahren arbeitete Warhol mit befreundeten Künstlern, wie Keith Haring, Jean-Michel Basquiat oder Francesco Clemente zusammen. In dieser Phase entstanden einige gemeinsame Gemälde; jeder Künstler arbeitete hierbei in seiner eigenen Technik.

Der Exzentriker Warhol stilisierte sich selbst zur Sphinx und Ikone der New Yorker Kunstszene. Zusammen mit Roy Lichenstein und Claes Oldenburg bildete er das Dreigestirn der Pop art-Kunst.

Bekannt wurde Andy Warhol auch als Musiker der Unterground-Band »Velvet Underground«.

Andy Warhol starb am 22. Februar 1987 in New York überraschend unter bis heute ungeklärten Umständen.

  Andy Warhol-Bücher

Andy Warhol 1928 - 1987
Andy Warhol
1928-1987
Andy Warhol
Andy Warhol
Andy Warhol 1928 - 1987. Kunst als Kommerz
Andy Warhol
1928-1987
Bildbiografie Warhol
Bildbiografie
Warhol
Andy Warhol - Retrospektive
Andy Warhol -
Retrospektive

Weblinks:

Andy Warhol-Biografie - Biografien-Portal - www.die-biografien.de

Andy Warhol-Zitate - Zitate-Portal - www.die-zitate.de

Andy Warhol-Biografie - www.daskreativeuniversum.de>

Samstag, 28. Juli 2018

50 Jahre Burg-Herzberg-Festival

50 Jahre Burg-Herzberg-Festival

Vor 50 Jahren organisierte die Band »The Petards« aus der Schwalm das erste Festival auf der Burg Herzberg bei Breitenbach – nach langer Pause ging es 1991 weiter. Dieses Festival bot deutschen Bands die Möglichkeit, alle Formen progressiver Rockmusik darzubieten.

Ein Festival für deutschen Pop und Avantgarde-Musik ins Leben zu rufen, das war 1968 das Ziel der Petards, einer erfolgreichen Popband aus der Region. Bands wie Guru Guru, Embryo oder Can traten dort auf und das Festival wurde schnell ziemlich groß.


Auf dem Burg Herzberg Festival 1968 waren die Hippies noch nicht dabei, aber viele Musikfans aus der Region. Die ersten Festivals fanden noch auf dem Burggelände statt. Auch in den 90ern trafen sich die Hippies noch an der Burg.

1991 ließ eine engagierte Gruppe von Musikfreunden um den Fuldaer Kalle Becker das Festival dann wieder aufleben. Wieder wuchs es sehr schnell. In den ersten Jahren trafen sich Musiker und Fans noch auf und vor dem Burggelände, überwiegend um Oldies zu hören.


Guru Guru, Angela Browne, Kevin Coyne und Supercharge, Embryo, Cityund Louisiana Red, Birth Control, Wolf Mahn oder die Groundhogs sind nur einige Namen von Bands, die damals mit dabei waren.

Mit 300 Besuchern ging es 1991 los, 1996 waren es 3.000 und das Gelände an der Burg platzte aus allen Nähten. Deshalb zog das Festival dann um ins Tal auf Hof Huhnstadt. Mittlerweile werden jedes Jahr so um die 11.000 Tickets verkauft.

Es ist unter anderem die Mischung aus Bands, die schon Jahre zuvor groß geworden sind, und solchen, die gerade erst auf dem Weg dorthin sind, die das Burg Herzberg Festival ausmachen. Auf den drei Bühnen und an zahlreichen Stellen mitten auf dem Gelände sorgen sie dafür, dass Jung und Alt gemeinsam tanzen und singen.



Eine Besonderheit des Burg-Herzberg-Festivals ist es auch, dass es hier kein Problem ist, wenn unbekannte Bands einfach auf dem Zeltplatz „Freak City“ auftreten. Und wenn das gut ankommt, haben sie die Chance, beim nächsten Mal richtig dabei zu sein.

Damals hat es noch oben auf der Burg stattgefunden“, erinnert er sich und zeigt mit dem Finger auf die Burg, deren Türme weit oben aus dem Wald ragen.

Die Einwohner von Breitenbach freuen sich jedes Jahr auf die friedlichen Gäste, die in den Ort zum Einkaufen kommen.

Weblinks:

Burg Herzberg Festival - https://burgherzberg-festival.de

Burgmauer war die Bühne: Breitenbacher Burg-Herzberg-Festival wird 50 Jahre alt

50 Jahre Burg-Herzberg-Festival ... - www.hessenschau.de

Burg Herzberg Festival Impressionen - YouTube

Mittwoch, 11. Juli 2018

Graz - Kulturhauptstadt Europas 2003

Historische Altstadt von Graz mit Uhrturm am Schloßberg

Im Jahr 2003 trug die Landeshauptstadt der Steiermark Graz als erste Stadt Österreichs den Titel "Kulturstadt Europas". Das die Wahl auf Graz fiel, ist nicht verwunderlich, denn Graz hat immer schon großen Wert auf Kultur und Architektur gelegt. Der Fluss, die einzigartige Altstadt und mitten drin ein Berg, das kennzeichnet Graz. Die Altstadt von Graz ist eines der größten und schönsten geschlossenen historischen Zentren Mitteleuropas.

Die Altstadt wurde 1999 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Die einzigartigen und seit dem Mittelalter gut bewahrten Baustile von Gotik, Barock, Renaissance, Jugendstil und natürlich der Moderne beweisen ein Gefühl für Tradition und Kunst in Graz.

Graz hat eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten zu bieten. Sehenswert ist vor allem die Altstadt. Über Jahrhunderte hat die Grazer Altstadt rund um den Schlossberg ein Stadtbild entwickelt, das schützenswert ist.

Zu den Sehenswürdigkeiten in Graz gehören der Schlossberg, der Uhrturm, das Kunsthaus und Murinsel, der Dom, das Glockenspiel, das Landeszeughaus, der Landhaushof, das Schloss Eggenberg und die Oper Graz.

Graz ist eine spannende Kulturstadt mit vielen Kultureinrichtungen. Die europäische Kulturhauptstadt des Jahres 2003 ist voll von Angeboten für Kunstinteressierte. Das reicht von der Hochkultur in der Oper oder im Schauspielhaus bis hin zu Kabarett und Volksmusik. So beleben zeitgenössische Kunst und Architektur die Szene im selben Maß wie die Grazer Oper, die Theater und klassischen Festivals.

Graz hatte lange auf ein eigenes Kunsthaus gehofft. Im Kulturhauptstadtjahr 2003 nahm die Idee endlich Gestalt an und heute ist das neue Wahrzeichen der Stadt nicht nur Begegnungsstätte für die Kunst und die Kunstschaffenden der letzten 50 Jahre, sondern ein Blickfang für jeden Besucher der Stadt.

Das Kunsthaus Graz ist als Institution für die Ausrichtung internationaler Ausstellungen multidisziplinärer, moderner und zeitgenössischer Kunst von den 1960er Jahren bis zur Gegenwart entwickelt worden. Es sammelt nicht, richtet keine Dauerausstellungen ein, verfügt über keine Dauerdepots und keine Forschungseinrichtungen. Es dient ausschließlich der Präsentation und Vermittlung zeitgenössischer künstlerischer Produktion.

Grazer Murinsel

Besondere Attraktionen im Kulturstadtjahr waren das moderne Kunsthaus „Friendly alien“ und gleich daneben die schwimmende Murinsel. Der amerikanische Künstler Vito Acconci hat eine künstliche, muschelförmige Insel in die Mur gebaut. Auf einem alten Industriegelände wurde eine Konzerthalle errichtet, die hohen Anforderungen an die Akustik genügen soll.

In ihr werden künftig die Produktionen der beiden Vorzeige-Festivals der Stadt gezeigt, der „styriarte“ mit vorwiegend klassischer Musik im Sommer und dem „steirischen herbst“ mit seinem zeitgenössischen Mehrspartenprogramm.

Zahlreiche Ausstellungen in den Museen und Galerien der Stadt eröffnen in diesen Tagen ihre Ausstellungen, Konzerte und Feuerwerk sollen das Publikum auf die Straßen der winterlichen Stadt locken, weitere Ur- und sonstige Aufführungen sind geplant.

Weblinks:

Sehenswürdigkeiten in Graz - www.graztourismus.at

Der Zukunft zugewandt: Graz, Kulturhauptstadt Europas 2003 - www.faz.net

Donnerstag, 5. Juli 2018

Roskilde-Festival



Das Roskilde-Festival ist ein seit 1971 jährlich stattfindendes Musikfestival bei Roskilde in Dänemark. Das Roskilde-Festival wird auch als das dänische Woodstock bezeichnet. Symbol des dänischen Festivals ist die berühmte Orange Stage.

Das viertägige Festival auf der Insel Seeland zählt zu den größten Europas. Die Veranstaltung wird von Freiwilligen aufgebaut, organisiert und betreut. Das musikalische Hauptaugenmerk liegt auf weniger bekannten internationalen und skandinavischen Musikern aus verschiedenen Genres, hauptsächlich Rock, Pop, Metal, Electronic und Weltmusik, ergänzt durch wenige bekannte Headliner.


Die berühmte Orange Stage, Symbol des dänischen Festivals, wurde einst für die Rolling Stones designt. Unter dem leuchtenden Zeltdach gingen die Rocker 1976 in Großbritannien auf Tour und überließen das riesige Halbrund dann dem dänischen Festival auf der Insel Seeland.

Das Roskilde-Festival 2018 findet vom 30. Juni bis zum 07. Juli statt. Auftreten werden u.a. Bruno Mars, Eminem, Gorillaz.

Weblinks:

Roskilde Festival 2018 - Official site of one of the largest festivals in Europe - http://roskilde-festival.dk

Roskilde Festival 2018 line-up – Roskilde Festival
- www.roskilde-festival.dk/music

Roskilde-Festival - Wikipedia.org - http://de.wikipedia.org

Samstag, 30. Juni 2018

Leeuwarden ist die Kulturhauptstadt Europas 2018

katholische Kirche St. Bonifatius

Leeuwaarden ist zuammen mit Valetta auf Malta die Kulturhauptstadt Europas 2018. Die an Kultur reiche Stadt am Meer wird auch das "kleine Amsterdam" genannt - viele Grachten und Bürgerhäuser erinnern daran. Leeuwarden ist als Löwenstadt bekannt und trägt den Löwen in ihrem Namen. Leeuwarden ist das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum der Provinz Friesland.

Das Programm im Kulturhauptjahr besteht aus 40 großen Projekten und Ideen aus der Gesellschaft. Mit über 400 Veranstaltungen will der Ort aufwarten und daran erinnern, das sich eine Reise lohnt. Im Kulturhauptstadtjahr soll die gesamte Region Friesland eingebunden in einer Tour mit Stationen in der Provinz werden.

Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören die Altstadt, der Oldehove und viele Museen. In der Altstadt sind viele sehenswerte typisch schmalbrüstige Bürgerhäuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert erhalten. Leeuwarden in Friesland beeindruckt durch einen mittelalterlichen Stadtkern, über 600 Denkmäler und ein aufregendes Nachtleben.

Waag

Bekanntere Gebäude in der Stadt sind beispielsweise die Kanselarij (die ehemalige Kanzlei), die Waag (das alte Handelszentrum), die katholische Kirche St. Bonifatius aus dem 19. Jahrhundert, der Oldehove ist ein schiefer Turm. Das in der Nähe des Bahnhofes gelegene dunkle Gebäude der Achmea-Versicherung ist mit rund 114 Metern Höhe das höchste Gebäude der Stadt.

In der Stadt gibt es zahlreiche Museen. Das Fries Museum besitzt rund 170.000 Objekte aus Kunst, Kultur und Geschichte Frieslands, darunter eine beachtliche Sammlung von Gegenständen aus Silber: Friesland war im 17. bis 19. Jahrhundert bekannt für seine Silberschmiedekunst.

Der Princessehof, 1693 erbaut, beinhaltet ein Museum für Keramik von nationaler Bedeutung.

Das "Verzetsmuseum" ist ein "Museum für den Widerstand gegen die Nazis im Zweiten Weltkrieg", das Prinsentuin im nördlichen Stadtpark befindet sich ein dem Bildhauer Pier Pander (1864–1919) gewidmetes Museum, das Historische Museum, das Literaturmuseum.

Samstag, 23. Juni 2018

125 Jahre Hurtigruten

Postschiff der Hurtigruten-Reederei

Die Hurtigruten feiern im Sommer 2018 ihr 125-jähriges Bestehen. Die Linie der alten Postschiffe wurde 1893 zum ersten Mal befahren. Sie war die einzige Verbindungsstrecke zwischen den Handelszentren im Süden und den abgelegenen Fischerdörfern im Norden Norwegens. Die Postschiffroute wurde einst eingerichtet, um die Versorgung der Städte und Dörfer in den abgelegenen Fjorden Norwegens zu gewährleisten. Noch immer sind die Postschiffe im Einsatz, seit vielen Jahren aber suchen auch Urlauber aus aller Welt Erholung und ein wenig Abenteuer auf den Schiffen, die durch die einzigartige Fjordlandschaft Norwegens fahren.

Ihr Name ist Programm: Hurtigruten - norwegisch für "Die schnelle Linie" - verbidnet seit Ende des 19. Jahrhunders die Orte der über 2.700 Kikometer langen norwegischen Westküste. Hurtigruten ist seit 125 Jahren an der norwegischen Küste unterwegs. Die Postschiffe legen täglich ab, steuern sanft durch majestätische Fjorde und besuchen kleine abgelegene Häfen, die für die meisten anderen Schiffe unerreichbar sind. Und: Hurtigruten fährt hier seit 125 Jahren.

Postschiff der Hurtigruten-Reederei

Dass jemand freiwillig die beschwerliche Reise bei Wind, Wetter und schwerer See auf sich nehmen könnte, daran hatte Hurtigruten-Gründer und Reeder Richard With sicher nicht gedacht. Aber die kleinen, zähen Schiffe, die sich mit nur einer Schraube durch Eis und Dunkelheit kämpften, waren bald für ihre Zuverlässigkeit bekannt. Kein Wunder also, dass auch Vergnügungsreisende sie nutzten, um auf dem Weg zum Nordkap möglichst viel von den einmaligen Küstenlandschaften Norwegens zu sehen.

Heute ist aus dem Transportmittel längst auch ein touristisches Unternehmen geworden, das jährlich viele Tausende Touristen anzieht. Sie wollen die Urgewalten der zerklüfteten Fjord-Landschaften erleben, meterhohe Eiswände bestaunen und sich von den bizarren Polarlichtern verzaubern lassen. Eine Reise im Winter kann zudem sehr abenteuerlich werden. Schnee, Kälte und Sturm sind vor allem für die Besatzung eine Herausforderung. Das Wohlfühlprogramm an Bord, Wandertouren und Schlittenfahrten an den verschiedenen Orten werden für die Passagiere zu einem einzigartigen, unvergesslichen Erlebnis.

Mit dem Slogan »Die schönste Seereise der Welt« und der Aufgabe des Postbeförderungsvertrages 1984 waren alle Weichen auf touristische Einsätze gestellt, jedoch noch beschränkt auf die klassische »Rennstrecke« von Bergen bis Kirkenes und zurück. Erst seit zehn Jahren wechseln Hurtigruten-Schiffe im Winter ins Südpolargebiet und unternehmen Antarktisreisen.

125 Jahre Hurtigruten
125 Jahre Hurtigruten

„Hurtigruten ist seit fast 125 Jahren an der norwegischen Küste unterwegs und sie ist ein Teil unserer DNA“, heißt es in einer offiziellen Stellungnahme der Reederei. Die Postschiffe würden dort auch weiterhin fahren – „mit oder ohne Staatsvereinbarung“, heißt es aus Oslo.

Hurtigruten ist seit 2006 alleiniger Schiffsbetreiber auf der Postschifflinie, die 1893 zur Versorgung schwer erreichbarer Orte an Norwegens Westküste eingerichtet und zum Kernprodukt von Hurtigruten wurde. Eine Schiffsreise auf den Hurtigruten ist ein Erlebnis. Im Süden Norwegens beginnt die Reise, entlang der Fjordlandschaft hoch in den Norden zum Polarkreis.



Weblink:

Hurtigruten - www.hurtigruten.de/


Literatur [ >> ]:

125 Jahre Hurtigruten
125 Jahre Hurtigruten
von Oliver Schmidt

Freitag, 22. Juni 2018

Klaus Maria Brandauer 75. Geburtstag

Klaus Maria Brandauer

Klaus Maria Brandauer zählt zur ersten Garde der Schauspieler, er ist seinen Weg konsequent bis ganz nach oben gegangen. Nun wird der Ausnahmeschauspieler 75 Jahre alt. Klaus Maria Brandauer kam am 22. Juni 1943 in Bad Aussee in der Steiermark zur Welt. Er wird wegen seines guten Aussehens auch als der "James Dean aus Altaussee" bezeichnet.


Im österreichischen Bad Aussee geboren, brach er sein Studium in Stuttgart ab und begann 1953 seine Theaterlaufbahn in Tübingen. seit 1982 ist er Ensemblemitglied im Wiener Burgtheater. Große Bekanntheit erlangten seine Filmrollen seit 1982. Der Durchbruch gelang ihm in der Rolle des »Mephisto«, der Verfilmung eines Romans von Klaus Mann.


Mit Regisseur Istvan Szabo drehte er danach noch »Oberst Redl« (1985) und »Hanussen« (1987) - alles Portraits von Emporkömmlingen. Als Fiesling Largo war Brandauer James Bonds Gegenspieler in dem Film »Sag niemals nie« (1983). Überhaupt schien es lange, als lägen im die Bösewichte und zwielichtigen Typen mehr.

Man wird nicht Schauspieler, um unauffällig zu bleiben, sondern um auffällig zu werden.

Der Schauspieler mit der sanften Stimme ist auffällig geworden, denn er hatte als einer von wenigen österreichischen Schauspieler auch in Hollywoods Filmindustrie großen Erfolg. Wer als österreichischer Schauspieler dort ein Rolle bekommt, wird meist als Bösewicht oder Nazi besetzt. Die Vielschichtigkeit des Bösen reizt ihn bis heute, das sind Rollen ganz nach seinem Geschmack.


Klaus Maria Brandauer feiert seinen 75. Geburtstag im Kreis von Kollegen und Freunden im Wiener Burgtheater. Ein gut gewählter Ort für einen runden Geburtstag.

Weblink:

James Dean aus Altaussee - www.sueddeutsche.de/kultur