Donnerstag, 16. Januar 2020

»La Strada« von Federico Fellini

Federico Fellini

»Das Lied der Straße« (Originaltitel: »La Strada«) ist ein Melodram des Regisseurs Federico Fellini. Mit seinem vierten Film begründete er seinen internationalen Ruhm, machte seine Ehefrau Giulietta Masina bekannt und schuf den Begriff Zampano. Es ist Fellinis letzter Film im Genre des italienischen Neorealismus.

Der grobschlächtige Schausteller Zampano legt sich eine Begleiterin zu, die einfältige Gelsomina. Er nutzt sie aus und lässt sie irgendwann auf der Straße zurück. Seine Reue kommt zu spät.…

Der Gaukler Zampano führt ein armseliges Wanderleben. Eines Tages kauft er für 10.000 Lire die einfältige Gelsomina ihrer eigenen Mutter ab. Gelsomina muss nun für ihn kochen und waschen und den Pausen-Clown spielen, wenn er in Dörfern und Kleinstädten als Kettensprenger auftritt. Gelsominas schüchterne Versuche, ihm menschlich näher zu kommen, sind vergeblich.

In einem kleinen Zirkus begegnen die beiden dem Seiltänzer Il Matto, der auf Gelsomina einzugehen weiß. Als Zampano den ihm verhassten Artisten bei einer Schlägerei tötet, bekommt Gelsomina einen Schock. Ihr ständiges wehklagendes Geschrei ist Zampano nun lästig, sodass er sie bald sitzen lässt. Als er später von ihrem Tod erfährt, spürt er jedoch zum ersten Mal das Gefühl absoluter Einsamkeit.


Federico Fellini (1920-1993) beschäftigte sich jahrelang mit der Idee zu diesem Film um eine Frau und einen Mann, die gegensätzlicher nicht sein konnten, ehe er Produzenten für sein Projekt fand. Bei allem Realismus der Milieuschilderung gelang es Fellini, die Geschichte des verhärteten, menschlich verkümmerten Zampano und der naiv-gutmütigen Gelsomina zum Gleichnis für menschliche Not und Größe werden zu lassen.

Mit »La Strada«, der sich durchaus auch einer spirituellen Deutung öffnet, ging Fellini erstmals über das Terrain des Neorealismus und seiner Sozialkritik hinaus, auch wenn der Film sich unbedingt auf die Seite der Schwachen und Unterdrückten stellt. Dennoch wurde Fellini von einigen Kritikern die Abkehr vom reinen Neorealismus als Verrat vorgeworfen.

An der Seite von Anthony Quinn spielte Fellinis Frau Giulietta Masina als Gelsomina die Rolle ihres Lebens. »La Strada« wurde ein Welterfolg und mit Preisen überschüttet, unter anderem mit einem »Oscar« für den besten fremdsprachigen Film.

Weblinks:

Federico Fellini-Biografie - Biografien-Portal - www.die-biografien.de

Federico Fellini-Zitate - Zitate-Portal - www.die-zitate.de



Literatur:

Federico Fellini. Herr der Träume 1920 - 1993.
Federico Fellini. Herr der Träume.


Federico Fellini
Federico Fellini


Freitag, 10. Januar 2020

Das Eisfestival in Harbin

Das Eisfestival in Harbin

Pünktlich zum Jahresbeginn verwandelt sich die nordchinesische Stadt Harbin wieder in eine Winterwunderlandschaft - eine Faszination aus Eis. Beim 36. Internationalen Eis- und Schneefestival verwandeln Künstler Eisblöcke in imposante Skulpturen. Darüber gibt es ein grosses Feuerwerk und zahlreiche Kulturveranstaltungen.

Das Eisfestival in der chinesischen Stadt Harbin ist am Freitag gestartet. Internationale Eiskünstler haben eine märchenhafte Welt nur aus Schnee und Eis gebaut. In diesem Jahr wurde der Rote Platz in Moskau nachgebaut.



Bereits seit 1985 findet das Eisfestival in Harbin statt. Dieses spektakuläre Eisfestival heißt jährlich Tausende Besucher aus der ganzen Welt von Dezember bis Mitte Februar willkommen und begeistert sie mit seinen aus Eis und Schnee gefertigten und stimmungsvoll inszenierten Kunstwerken, die sich über die ganze Stadt verteilen und nachts wundervoll beleuchtet werden.

Nach Einbruch der Dunkelheit verwandelt sich der Skulpturenpark in eine magisch beleuchtete Traumwelt aus Eis. Besucher warten vor allem auf den Abend, wenn die Figuren beleuchtet werden, denn wenn es abends dunkel wird, entfalten die beleuchteten Eisskulpturen ihren magischen Reiz. Das Festival in Eis und Schnee dauert noch bis zum 5. Februar.

Weblinks:

The 34th Harbin Ice and Snow Festival 2018 - Harbin Ice Festival - www.harbinice.com

Eine Märchenwelt aus Eis und Schnee gebaut


Video:

Das internationale Eisskulpturen-Festival im chinesischen Harbin

Samstag, 4. Januar 2020

500. Todesjahr des Renaissance-Künstlers Raffael


Nach dem Jahr 2019, das Leonardo da Vinci gewidmet war, wird der Maler Raffael 2020 in Italien geehrt. Dieser unbestrittene Meister der italienischen Renaissance, geboren in Urbino in den Marken, ist tatsächlich vor 500 Jahren gestorben.

Am 6. April 1520 provozierte ein Fieber, wie der große Kritiker der italienischen Kunst Vasari betonte, "durch Exzesse in der Liebe". In diesem Jahr stehen sein Leben, seine Kunst und seine wichtigsten Meisterwerke im Mittelpunkt vieler Ausstellungen, Seminare und Publikationen.

Anlässlich des 500. Todestags des Renaissance-Künstlers Raffael sind die Feierlichkeiten in Urbino mit der Ausstellung "Raffael und seine Freunde" im Palazzo Ducale, Anfang Oktober gestartet. Urbino, Geburtsstadt des Malers und Architekten, startet die Raffael-Feierlichkeiten mit einer Ausstellung im Palazzo Ducale, einem zwischen 1463 und 1472 errichteten Herzogspalast und Juwel der Renaissance. Die Schau wird am 3. Oktober mit dem Titel "Raffael und die Freunde von Urbino" eingeweiht.


Urbino, seine Heimatstadt, hat ab dem 3. Oktober 2019 mit einer Ausstellung mit dem Titel "Raffael und die Freunde von Urbino" in der Nationalgalerie des Palazzo Ducale eröffnet. Mit 80 Werken, darunter ein Dutzend von Raffael, will die Ausstellung den Geist des Humanismus und die Atmosphäre der Kreativität wiederherstellen, die in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts in dieser Stadt herrschte.

In Rom, das von Anfang März bis Anfang Juni 2020 in Zusammenarbeit mit den Uffizien in Florenz, wird die größte Ausstellung für Rafael veranstaltet. Zu den Leihgaben des Florentiner Museums zählen ein Selbstporträt des Meisters von 1504-1506 sowie die Porträts von Agnolo und Maddalena Doni (1504-1507) und die "Madonna del Cardillino" (1506).

Blog-Artikel:

Leonardo da Vinci 500. Todestag

Mittwoch, 18. Dezember 2019

Festakt zum Auftakt des Beethoven-Jubiläumsjahres

Ein Mann geht an dem Gemälde

Er gehört zu den weltweit bekanntesten Deutschen und gilt als einer der größten Komponisten aller Zeiten. Seine Musik hat sich als universal und zeitlos erwiesen. Selbst Menschen, die keinen direkten Zugang zu klassischer Musik haben, kennen das berühmte "Ta-Ta-Ta Taaaa"-Intro der "5. Sinfonie".

Ein bahnbrechender Komponist, ein freiheitlicher Geist - und ein Charakter, um den sich viele Mythen ranken: 2020 würde Ludwig van Beethoven 250 Jahre altund genau ein Jahr vor seinem Geburtsag startet das Jubiläumsjahr mit einem Festakt in Bonn.


Beethoven ist ein Schöpfer universeller Musik. Er war einer der ersten Komponisten, die Musik dramaturgisch aufbauten. Viele seiner Kompositionen gipfelten in einem großen Finale, während die Stücke anderer Komponisten an einem Punkt einfach endeten.

Ebenfalls typisch für seine Musik ist eine gewisse Unberechenbarkeit. Aus den Anfängen seiner Stücke lässt sich meist nicht erahnen, wie sie weitergehen. Beethoven baute immer wieder völlig überraschende Wendungen in seine Stücke ein.

Dabei ging er seine Musik mit beinahe wissenschaftlichem Ernst an. Während Mozart auf seinen endlosen Reisen durch Europa viele Stilarten kennenlernte und fast beiläufig aufsog, nahm Beethoven immer wieder Unterricht bei anderen Musikern.

Seine Werke sind vom Geist der Freiheit und Brüderlichkeit durchweht. Es war eine idealistisch humanistische Grundtendenz, die den Unterbau seiner tönenden Werke bildete. Der Komponist, der sein Werk als lebenslange Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Umbrüchen seiner Zeit in Werken begriff. Stets Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit verpflichtet. Die Französische Revolution und Napoleon Bonaparte hatten auf Beethoven einen starken Eindruck gemacht und wirkten sich nachweislich auf sein Schaffen aus.

Die Geburtsstadt des weltberühmten Komponisten wird eine kulturelle Saison der Superlative erleben. Noch diese Woche spielt das Bonner Beethoven-Orchester einen Marathon: alle neun Sinfonien des Meisters an nur einem Tag.

Eine neu eröffnete Ausstellung in der Bundeskunsthalle taucht in Beethovens Leben ein, das in Bonn vor fast 250 Jahren begann. Der liberale Geist der Stadt beeinflusste den jungen Musiker. In einem neu entdeckten Brief fragt der damals 24-Jährige recht pathetisch: "Wann wird auch der Zeitpunkt kommen, wo es nur Menschen gibt?"



250. Jubiläumsjahr



Weblinks:

Ludwig van Beethoven-Biografie - www.die-biografien.de

Ludwig van Beethoven-Zitate - www.die-zitate.de

Ludwig van Beethoven - www.planet-wissen.de/kultur/

Paul Klee 140. Geburtstag

Paul Klee

Paul Ernst Klee wurde vor 140 Jahren am 18. Dezember 1879 in Münchenbuchsee im Kanton Bern geboren. Paul Klee war ein deutsch-schweizer Maler und Grafiker, dessen vielseitiges Werk dem Expressionismus, Konstruktivismus, Kubismus, Primitivismus und dem Surrealismus zugeordnet wird.

Klees Werk wird je nach Schaffensphase dem Expressionismus, Konstruktivismus, Kubismus oder Surrealismus zugeordnet. Paul Klee gehört zu den bedeutendsten bildenden Künstlern der Klassischen Moderne des 20. Jahrhunderts.

Von seinen Künstlerkollegen wurde er nur "der Einzigartige" genannt: Paul Klee (1879-1940) prägte wie kaum ein anderer das Verständnis der modernen Kunst. Mit seinen mosaikartig komponierten Werken schuf er einen völlig neuen Stil.

Er war einer der wichtigsten Maler der Moderne im 20. Jahrhunderts. Der in der Schweiz geborene Künstler kombinierte in seinen eigenwilligen Bildern von geometrischen Landschaften, kindlichen Strichmännchen und kryptischen Symbolen Kubismus, Expressionismus und Surrealismus zu einem ganz eigenen Stil. Paul Klee hat in seinem Werk eine vollkommen neue Bild- und Formensprache entwickelt, die nicht mehr direkt aus der sichtbaren Welt abgeleitet ist, sondern bei den Urformen wie Punkt, Linie und Fläche beginnt und in eine autonome künstlerische Wirklichkeit führt. Damit gelang ihm ein Durchbruch zur Moderne, dessen Wirkung bis heute anhält.

Dabei war Paul Klee auch ein virtuoser Musiker und sollte ursprünglich auch nach Wunsch der Eltern Musik studieren. Bereits im Alter von 11 Jahren war er sogar ein außerordentliches Mitglied bei der Bernischen Musikgesellschaft. Da er ebenso wie sein späterer Freund Wassily Kandinsky als Student von der Akademie der Bildenden Künste München abgelehnt wurde, studierte er zunächst an einer Privatschule, um dann doch noch im Jahr 1900 in die Malklasse von Franz von Stuck aufgenommen zu werden, an der gleichzeitig auch Kandinsky studierte.

Im Jahr 1911 lernte er August Macke und Wassily Kandinsky persönlich kennen und schloss sich begeistert der von Kandinsky und Marc neu gegründeten Künstlervereinigung "Der Blaue Reiter" an. Klee entwickelte sich in den wenigen Monaten seiner Mitarbeit zu einem wichtigen und eigenständigen Mitglied des Blauen Reiters", von einer vollkommenen Integration kann aber nicht gesprochen werden. Deshalb befinden sich auch heute noch einige wichtige Werke von Klee im Münchener Lenbachhaus.

Klee stand in engem Kontakt zur Redaktionsgemeinschaft »Der Blaue Reiter« und zeigte auf ihrer zweiten Ausstellung 1912 grafische Arbeiten. Dem bis zu dieser Zeit hauptsächlich als Grafiker tätigen Künstler verhalf eine 1914 gemeinsam mit August Macke und Louis Moilliet durchgeführte Reise nach Tunesien zu seinem Durchbruch als Maler. Sie wurde als kunstgeschichtlich bedeutende Tunisreise bekannt.

Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern Kunst macht sichtbar.

Wie sein Freund, der russische Maler Wassily Kandinsky, lehrte Klee ab 1920 am Bauhaus in Weimar und später in Dessau. Ab 1931 war er Professor an der Kunstakademie Düsseldorf. Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten wurde er entlassen und ging zurück nach Bern, wo während der letzten Jahre ab dem Jahr 1934 trotz wachsender Belastung durch eine schwere Krankheit ein umfangreiches Spätwerk entstand. Neben seinem künstlerischen Werk verfasste er kunsttheoretische Schriften wie beispielsweise »Schöpferische Konfession« (1920) und »Pädagogisches Skizzenbuch« (1925).


Am 29. Oktober 1920 wurde Klee von Walter Gropius als Werkstattmeister für Buchbinderei an das Staatliche Bauhaus in Weimar berufen. Er begann seine Lehrtätigkeit am 10. Januar 1921 und übte sie zunächst im Rhythmus von zwei Wochen aus. Seine Ernennung war eine konsequente kulturpolitische Entscheidung, da sich Klee nach der Novemberrevolution in München nach anfänglichem Zögern zur politischen Linken bekannt hatte.

Paul Klee

Ende März 1924 gründete Klee – im Andenken an den »Blauen Reiter« – mit Lyonel Feininger, Wassily Kandinsky und Alexej von Jawlensky die bereits 1919 geplante Künstlergruppe »Die Blaue Vier« in Weimar. Galka Scheyer besuchte sie dort, um die Modalitäten der Gründung zu regeln sowie den Vertrag zwischen ihr und den vier Künstlern zu unterzeichnen. Der somit als »freie Gruppe der Blaue Vier« formell bestätigte Zusammenschluss, der außer im Bauhaus-Umfeld vor allem in den USA ausstellte, musste erst durch Ausstellungen und Vorträge bekannt gemacht werden.

Paul Klee hatte die schweizer Staatsbürgerschaft beantragt. Wenige Tage vor Bewilligung der Staatsbürgerschaft starb der Maler. Paul Klee starb am 29. Juni 1940 in Muralto im Kanton Tessin.

Literatur:

Klee
Klee
von Susanna Partsch

Paul Klee
Paul Klee
von Daniel Kupper

Freitag, 13. Dezember 2019

Wassily Kandinsky 75. Todestag

Wassily Kandinsky

Wassily Kandinsky starb vor 75 Jahren am 13. Dezember 1944 in Neuilly-sur-Seine, Frankreich. Wassily Kandinsky war ein russischer Maler, Grafiker und Kunsttheoretiker, der auch in Deutschland und Frankreich lebte und wirkte. Wassily Kandinsky gilt als einer der bedeutendsten Kunstmaler der Moderne.

Kandinsky war ein Künstler des Expressionismus und einer der Wegbereiter der abstrakten Kunst. Er wird häufig nach eigenen Angaben als Schöpfer des ersten abstrakten Bildes der Welt genannt, das aber möglicherweise mit der Angabe des Jahres 1910 statt 1913 vordatiert ist.


Er war ein vielseitiger und experimenteller Künstler. Er gründete zusammen mit Franz Marc die einflussreiche Künstlergruppe »Der Blaue Reiter«, unterrichtete am Bauhaus und produzierte neben seinem schillernden visuellen Werk auch maßgebliche theoretische Abhandlungen wie »Über das Geistige in der Kunst«.

Zusammen mit Franz Marc war er Mitbegründer der Redaktionsgemeinschaft »Der Blaue Reiter«, die am 18. Dezember 1911 ihre erste Ausstellung in München eröffnete. »Der Blaue Reiter« ging aus der 1909 gegründeten »Neuen Künstlervereinigung München« hervor, in der er zeitweise Vorsitzender war.

Kandinsky war nicht nur praktizierender Künstler, sondern auch Lehrer und Theoretiker, der sein Interesse an Musik, Theater, Lyrik, Philosophie, Ethnologie, Mythologie und Okkultem in seine Bilder einfließen ließ. In der Weimarer Republik war er als Lehrer am »Bauhaus« tätig.

In der theoretische Abhandlung »Über das Geistige in der Kunst« propagierte er u.a. die Verbindung zwischen Malerei, Musik und mystischen Erfahrungen und die Reinheit der Kunst, die sich vom materiellen Realismus weg hin zu einer vor allem durch Farbe kondensierten emotionalen Ausdrucksform bewegen sollte.


Im Laufe seiner Karriere veränderte Wassily Kandinsky seinen Stil – und damit den gesamten Verlauf der Kunstgeschichte. Von figürlicher und Landschaftsmalerei ausgehend, setzte er Farben und Formen zunehmend spirituell, emotional und rhythmisch ein und gilt heute als Maler des ersten rein abstrakten Kunstwerks. Zuerst dem Expressionismus zugewandt, änderte sich sein Stil im Laufe der Zeit hin zu abstrakten Gemälden. In diesen Jahren wurden geometrische Formen immer mehr zum Leitbild seines Schaffens.

Wassily Kandinsky wurde am 4. Dezember 1866 in Moskau geboren.

Literatur:

 Wassily
Kandinsky
von Hajo Düchting

Postkartenbuch Wassily Kandinsky
Postkartenbuch Wassily Kandinsky
von Wassily Kandinsky

Sonntag, 1. Dezember 2019

Berchtesgadener Advent

Stiftskirche St. Petrus und Johannes der Täufer | Berchtesgadener Advent

Der Berchtesgadener Advent ist der Christkindlmarkt im historischen Ortskern des Martkes Berchtesgaden.

Die alten Bürgerhäuser mit ihren beleuchteten Giebeln vor der Kulisse der verschneiten Berchtesgadener Alpen der sowie der Verzicht auf jeglichen Kitsch sorgen für die ganz besondere Atmosphäre des Christkindlmarktes.

Statt Rentier und Weihnachtsmann gibt es hier viel Handwerk und Tradition, zum Beispiel die bis zu 2 Meter großen Nachbauten des Original Berchtesgadener Christbaumschmucks, dem Arschpfeifenrössl, der Hühnersteige, dem Grillenhäuserl, der Pfau und der Engel, welche den ganzen Markt zieren.

An den etwa 50 Christkindlmarkt-Hütten des Berchtesgadener Advents bieten die ortsansässige Standbetreiber traditionelle Handwerksprodukte, Kunsthandwerk, Geschenke und vor allem Glühwein und besondere Schmankerl an!