Samstag, 19. November 2016

Jack London - ein großer Abenteurer, der dem Ruf der Wildnis folgte


Zu Beginn des 20. Jahrhunderts machte sich der amerikanische Schriftsteller Jack London (1876-1916) mit seinen Abenteuerromanen einen Namen. Auch seine eigene Biografie liest sich abenteuerlich. Jack London machte sein abenteuerliches Leben zum Stoff für seine Romane.


Mit der Biografie »Jack London: Abenteuer des Lebens« legt Alfred Hornung, Professor und Chair Amerikanistik an der Johannes Gutenberg Universität Mainz, erstmals für deutsche Leser eine umfassende Biographie vor. Souverän entwirft er ein spannungsreiches Porträt, das Jack Londons Aktualität neu bewertet.

Jack London (1876 - 1916) war getrieben von einer unstillbaren Sehnsucht nach Glück. Als uneheliches Kind mittelloser Eltern suchte er den Erfolg am Rande der Kriminalität als Tagelöhner quer durch Amerika reisend, als Goldgräber in Alaska und als Matrose auf See. Jack London war ein großer Abenteurer, der dem Ruf der Wildnis folgte.

»Der Seewolf« und »Ruf der Wildnis« sind Klassiker der Abenteuerliteratur. Sie spiegeln das exzessive Leben des Schriftstellers zwischen Alkohol und Ruhm, hoch fliegenden Plänen und bitteren Enttäuschungen. Der harte Überlebenskampf von Mensch und Tier steht im Zentrum vieler Erzählungen.




Die sozialen Spannungen im kapitalistischen Amerika verarbeitete Jack London in politischen Essays. Sein Wunsch nach männlicher Selbstverwirklichung, das Engagement für Unterprivilegierte und die Wertschätzung der Natur bleiben für unsere Gegenwart bedeutsam.

Weblink:

Jack London: Abenteuer des Lebens
Jack London: Abenteuer des Lebens
von Alfred Hornung

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