Das »Centre national d’art et de culture Georges Pompidou«, umgangssprachlich auch »Centre Pompidou« ist ein staatliches Kunst- und Kulturzentrum im 4. Arrondissement von Paris, das auf Initiative des ehemaligen französischen Staatspräsidenten Georges Pompidou von den Architekten Renzo Piano, Richard Rogers und Gianfranco Franchini entworfen und nach einer fünfjährigen Bauzeit am 31. Januar 1977 eröffnet wurde. Der anfangs umstrittene Bau ist aus Paris nicht mehr wegzudenken.
Das »Centre Pompidou« gilt heute als eines der weltweit wichtigsten Kunst- und Kulturzentren. Das extravagante »Centre Pompidou« zeigt Moderne Kunst in modernem Ambiente. Das moderne Kunst- und Kulturzentrum ist ein Anziehungspunkt für Freunde zeitgenössischer Kunst. Fast 200 Millionen Menschen aus aller Welt haben das Kulturzentrum in Paris in den vergangenen Jahren besucht.
Das außergewöhnliche und nicht unumstrittene Bauwerk enthält eines der schönsten Museen für moderne Kunst, das »Musée National d'Art Moderne«, in dem viele namhafte Künstler des 20. Jahrhunderts ausgestellt sind. Einst wurde der gewaltige Bau mitten im Zenrum von Paris als „Stadtzerstörung“ und als „Kulturmonster“ beschrien, heute ist er längst zum Symbol populärer und moderner Architektur geworden.
In Dauerausstellungen werden die Werke verschiedenster großer Künstler dargeboten. Arbeiten von Picasso, Chagall, Matisse und Warhol sind ständig zu bewundern. Bis zu 30 Wanderausstellungen im Jahr bieten einen umfassenden Einblick in die Kunst des 20. Jahrhunderts. Nicht nur die Malerei, auch Architektur, Kino, Design und Skulpturen haben im Museum einen festen Platz.
Das angeschlossene Zentrum für Industrie-Design, viele Vortragssäle und die Bibliothek mit 2.000 Leseplätzen runden das umfangreiche Angebot des Kulturzentrums ab.
Weitere zeitgenössische Kunst findet sich im Außenbereich des »Centre Pompidou«. Skulpturen des französischen Bildhauerehepaars Niki de Saint-Phalle und Jean Tinguely, die neben dem Brunnen vor dem Gebäude zu sehen sind, harmonieren perfekt mit der modernen Architektur des Komplexes. Auf dem Vorplatz spielt sich ein buntes Leben ab.
Der französische Staatspräsident Pompidou hatte sich für den Bau eines neuen und hochmodernen Kulturzentrums in Paris eingesetzt, das den Franzosen einen besseren Zugang zu Kultur und Wissen bieten sollte. 1971 wurde mit dem Bau nach den Plänen der jungen Architekten Renzo Piano, Richard Rogers und Gianfranco Franchini begonnen. Die Eröffnung fand am 31. Januar 1977 unter Pompidous Nachfolger Valéry Giscard d’Estaing statt.
Weblinks:
Centre Georges Pompidou - www.centrepompidou.fr
Centre Pompidou - www.paris360.de
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