Kulturwelt ist ein Kultur-Blog, der dem Leser interessante Einblicke und Neuigkeiten aus der Welt der Kultur und der Künstler und Kulturschaffenden bietet.
Der Kulturwelt-Blog lässt den Leser Kultur in ihrer ganzen Vielfalt erleben!
Der Kulturwelt-Blog bietet einen bunten Strauß an kulturellen Veranstaltungen.
Die Vielfalt der Kultur und jede Menge Kulturereignisse werden in diesem Blog vorgestellt.
»Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen.« Goethe, Faust I, Prolog
Henry Moore wurde am 30. Juli 1898 in Castleford, Yorkshire geboren. Henry Moore
war ein bedeutender englischer Bildhauer und Zeichner. Er gilt als der
wohl einflussreichsten britischen Bildhauer des zwanzigsten
Jahrhunderts. Seine Werke zählen zu den Meisterleistungen der »New
British Sculpture«.
Der Bildhauer wurde bekannt für seine großen, abstrakten Skulpturen,
die weltweit ausgestellt wurden. Die Arbeiten sind meist Abstraktionen
des menschlichen Körpers, typischerweise als „Mutter und Kind“ oder als
„ruhende Figur“. Von einer kurzen Periode in den 1950er Jahren
abgesehen, in der Moore Familiengruppen schuf, stellte Moore überwiegend
Frauenfiguren dar.
Henry Moore
wurde durch dessen in der Regel monumental und dabei stets klug
stilisierte, gesichtslose Menschenbilder in den fünfziger und sechziger
Jahren in Europa und den USA zum Inbegriff moderner Skulptur. Dank
Moores Einfluss entwickelte sich nach 1945 in Großbritannien eine bis
dahin nicht gekannte und immer noch anhaltende Blüte der Bildhauerei.
Der britische Künstler beendete sein Leben äußerst erfolgreich und
führte Aufträge für große öffentliche Skulpturen in Ländern auf der
ganzen Welt aus. Henry Moore starb am 31. August 1986 in Much Hadham,
Hertfordshire.
Vor 110 Jahren am 25. Juni 1903 wurde mit George Orwell - eigentlich Eric Blair - ein Schriftsteller geboren, der einen tiefen Sinn für Ironie und Satire hatte und als politischer Autor über analytische Schärfe verfügte und somit visionäre Gedanken entwickelte. Als fantastischer Autor war er seiner Zeit immer einen Schritt voraus.
Obwohl er bereits in den 1930er Jahren erste literarische Werke veröffentlichte, schlug seine Stunde als Schriftsteller erst nach dem Beginn des Kalten Krieges, als Orwell 1945 den als Satire geschriebenen Roman »Farm der Tiere« (»Animal Farm«) veröffentlichte.
Der Roman beschreibt das Scheitern der russischen Revolution durch den Verrat des Stalinismus an den sozialistischen Idealen. Mit diesem satirischen Werk gelang George Orwell erst nach dem Krieg der literarische Durchbruch.
1948 schrieb Orwell in der Abgeschiedenheit der Insel Islay vor der Westküste Schottlands sein visionäres Werk »1984« Der utopische Roman »1984« (»Nineteen Eighty-Four«) ist eine der düstersten Zukunftsvisionen der Literatur. In seiner Utopie zeichnet George Orwell mit analytischer Schärfe das Schreckensbild eines totalitären Überwachungsstaates - dem nach ihm so genannten »Orwell-Staat« - mit dem »Großen Bruder« (»Big Brother«) als Synonym.
In Zeiten allgegenwärtiger Überwachung der Menschen ist die Utopie George Orwells aber längst von der Realität eingeholt und übertroffen worden.
Die Stadt Canterbury liegt in der Grafschaft Kent im Südosten Englands. Die mittelalterliche Stadt liegt am Fluss Stour im Südosten Englands und ist Sitz des Erzbischofs von Canterbury und Zentrum der Anglikanischen Kirche Englands. Die mittelalterliche Stadt ist der Sitz des Erzbischofs von Canterbury, des wichtigsten Erzbischofs Englands.
Canterbury ist eine Stadt voller Kirchenbauwerke. Zu den Sehenswürdigkeiten von Canterbury gehören die Kathedrale von Canterbury, die St. Martins Kirche, die St. Augustines Abtei, das »Beaney House of Art & Knowledge« und Gärten von Westgate direkt neben dem Fluss Stour.
Die Kathedrale von Canterbury ist ist mit ihrem 75 m hohen Turm, dem so genannten »Bell Harry«, ein Meisterwerk der Gotik. Mit dem Bau wurde im Jahre 1067 begonnen und sie wurde im Laufe der Jahrhunderte immer wieder erweitert. Die Kathedrale zählt zum UNESCO Weltkulturerbe, sie gilt als Mutterkirche der Anglikaner und hier wurde Erzbischof Thomas Becket 1170 ermordet.
Weitere Attraktionen der Stadt sind das Museum von Canterbury, welches eine Zeitreise ins Mittelalter präsentiert, sowie die »Canterbury Tales«, eine Darbietung der gleichnamigen Erzählung von Geoffrey Chaucer aus dem 14. Jahrhundert. Die Geschichte erzählt von einer Pilgergruppe auf ihrem Weg von Southwark, einem Vorort von London, nach Canterbury, wo sie das Grabmal von Thomas Becket in der Kathedrale besichtigen wollen.
Canterbury bietet eine Vielzahl weiterer historischer Sehenswürdigkeiten wie den Bergfried des ehemaligen normannischen »Canterbury Castles« oder die normannische Treppe der »King’s School«. Einige von ihnen haben berühmten Dichtern und Schriftstellern als Anregung gedient. Christopher Marlowe wurde in Canterbury geboren und in St. Georg getauft.
Weil viele historische Bauwerke sich erhalten haben, konnte der mittelalterliche Charakter des Stadtkerns von Canterbury bewahrt werden. Bemerkenswert sind außer der Kathedrale auch die vielen anderen alten Kirchenbauwerke in der Stadt.
Die »British Broadcasting Corporation«, kurz BBC, ist eine britische
Rundfunkanstalt, die mehrere Hörfunk- und Fernsehprogramme betreibt.
Die BBC ist ein Informations-, Erziehungs und Unterhaltungssender. Die
BBC ist bekannt für die Qualität ihrer Fernseh- und Redaktionsarbeit und
hat als verlässliche Informationsquelle einen guten Ruf.
Gegründet wurde die damals »British Broadcasting Company« benannte
BBC am 18. Oktober 1922 von John Reith, Cecil Lewis, Arthur Burrows und
Stanton Jefferies in London als unabhängiger Radiosender. Reiths Vision
war ein Sender, der neben Bildung und Information auch Unterhaltung
bieten und dabei unabhängig von der Regierung und von Werbung sein
sollte.
Die erste Ausstrahlung eines Programms fand am 14. November 1922 aus
einem Londoner Studio statt, einige Tage später wurde auch aus
Birmingham und Manchester gesendet. 1925 konnte der Versorgungsbereich
durch die Inbetriebnahme eines Langwellensenders in Daventry auf fast
die gesamte britische Insel ausgedehnt werden.
Endgültig festigen konnte die BBC ihre Stellung mit der
Kriegserklärung von 1939, die den ausländischen Privatsendern die
Existenz entzog. Darüber hinaus expandierte die Sendeanstalt als zwar
staatliche, immer aber auch objektive und verlässliche
Informationsquelle inmitten des Propagandafunks auch international.
Obwohl es im nationalsozialistischen Deutschland bei Todesstrafe
verboten war, den »BBC World Service« einzuschalten, drehten viele
Deutsche ihren Volksempfänger auf eine Frequenz, von der aus der
typische Spruch "This is London calling" beziehungsweise "Hier ist England" zu hören war.
Ihre weltumspannende Rolle hält die BBC, die längst auch
Fernsehprogramme und Internetangebote betreibt, immer noch. Heute sendet
die britische Rundfunkanstalt in 33 Sprachen über Kurzwelle und
Satellit.
"The Shard" ist ein Wolkenkratzer in Londons Stadtteil Southwark am
Südufer der Themse und Renzo Pianos jüngstes Werk. "The Shard" ist mit
310 Meter höchste Wolkenkratzer Europas. Die Eröffnung von "The Shard"
findet am 5. Juli 2012 statt. Zur Eröffnungsfeier gibt es eine
Lasershow.
"The Shard" hat 72 nutzbare Stockwerke und ist insgesamt 310 Meter hoch.
"The Shard" überrragt den Moskauer »Capital City Tower« um etwa 10
Meter und den »Commerzbank Tower« in Frankfurt am Main um mehr als 50
Meter.
Der verzögerte Baubeginn erfolgte am 16. März 2009, die Einweihung
war am 1. Februar 2013. Die endgültige Bauhöhe von 310 Metern wurde am
30. März 2012 durch Aufsetzen einer stählernen Spitze als letztes
Bauelement erreicht.
"The Shard" - von englisch shard ‚Scherbe‘, ‚Splitter‘ - ist ein
Wolkenkratzer an der London Bridge Station. Kritiker warfen dem
Architekten Renzo Piano vor, er hätte eine "Scherbe ins historische Herz
Londons" gerammt.
Vom 8. bis zum 11. September 2011 werden im Rahmen der »Heritage Open Days«
die Geschichte, Architektur und Kultur Großbritanniens gefeiert. An
diesen vier Tagen ist Alles für Besucher offen. Jedes Jahr werden im
September Gebäude jeglichen Alters wie Kirchen, Burgen, Fabriken, Mühlen
oder buddhistische Tempel geöffnet, um besichtigt werden zu können.
Mit den »Heritage Open Days« bietet England allen Einwohnern und Gästen
Zugang zu kulturellen Stätten und Orten mit besonderer Architektur,
welche sonst nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sind.
Den Besuchern soll die Gelegenheit geboten werden, so versteckte architektonische
Schätze zu entdecken. Um die »Heritage Open Days« herum gibt es ein
vielfältiges Kulturprogramm mit geführten Touren, verschiedenen Events
und Aktivitäten die dazu animieren die Geschichte und Kultur Englands
entdecken zu wollen.
Von den Touristen und Einwohnern wird dies sehr gut angenommen. Im Jahr 2010 konnten rund 1 Million Besucher gezählt werden. Organisiert wird dies alles von Freiwilligen.
Zum großen Teil sind dies die Eigentümer oder die Geschäftsführer
selber, welche sich hier engagieren.
Alle sind Stolz auf Ihre Besitztümer und zeigen die oft sehr liebevoll gepflegten
Kostbarkeiten gerne den Besuchern. Oft werden Führungen angeboten, um
auch die geschichtlichen und kulturellen Hintergründe des Gebäudes, oder
Parks kennen zu lernen.
Die »Heritage Open Days« wurden im Jahr 1994 gegründet. England wollte damit seinen Beitrag zu den europäischen »Heritage Days« leisten. Insgesamt nehmen jetzt 49
europäische Staaten an diesen Heritage Days teil.
Jedes Jahr gibt es bei den »Heritage Open Days« etwas Neues zu sehen , da
nicht immer alle Besitzer der Immobilien teilnehmen und auch immer neue
dazu kommen. So hat der regelmäßige Besucher immer die Gelegenheit, neue
Dinge zu entdecken und zu erfahren.
Jedes Jahr sind daher andere Häuser, Parks, oder andere Gebäude zu erkunden und die
darin lebenden Menschen kennen zu lernen und so einen umfassenden
Einblick in die Geschichte und Kultur zu bekommen. Auch das
Rahmenprogramm wechselt jedes Jahr. So feiern hier jährlich Besucher und
Einheimische die Kultur, Lebensfreude und Geschichte des Landes.
Die
Organisation auf freiwilliger Basis ist immer mit einer solchen
Begeisterung verbunden, dass jedes Jahr mehr Besucher angezogen werden.
Die Vielfältigkeit der offenen Sehenswürdigkeiten, die ausgestrahlte
Lebensfreude der Einwohner und das bunte kulturelle Rahmenprogramm
machen die »Heritage Open Days« so einzigartig und daher ohnenswert, diese
jährlich zu besuchen.
Die »Royal Albert Hall« zählt zu den berühmtesten Bühnen der Welt.
Das am 29. März 1871 eröffnete Gebäude befindet sich in Kensington im
Zentrum Londons. Der Bau der »Royal Albert Hall« ist einem römischen
Amphitheater nachempfunden und Zeugnis viktorianischer Architektur.
Der mächtige Kuppelbau wurde auf Anregung des Prinzgemahls Albert
errichtet. Er kann ca. 9.500 Besucher aufnehmen und verfügt über 7.000
Sitzplätze und 2.500 Stehplätze) Betreiber der Konzerthalle ist der
»Royal Albert Hall Trust«, eine Stiftung, die keine öffentlichen
Zuwendungen erhält.
Die Hall wird allein durch eine Stiftung finanziert und erhält keine
öffentlichen Gelder. Jedes Jahr finden hier über 360 Veranstaltungen
statt, darunter Konzerte mit klassischer Musik, Jazz, Weltmusik, Rock
und Pop sowie Zirkusaufführungen, Opern, Tanz, Comedy, Tennis,
Galadinner, Preisverleihungen und das »Royal British Legion Festival of
Remembrance«.
Es werden Führungen angeboten und es gibt einen Shop, ein Café, Jazz
und Weltmusik zur Mittagszeit im Café Consort, eine Reihe kostenloser
Ausstellungen sowie eine breite Palette an Veranstaltungen, wobei das
Angebot von Comedy und Jazz im kleinen Rahmen bis hin zu klassischen
Liederabenden im »Elgar Room« reicht.
»Holyrood Palace« in Edinburgh, 1128 als Kloster gegründet, ist die
offizielle Residenz der britischen Königin in Schottland. Er befindet
sich am östlichen Ende der »Royal Mile«, die von dort hinauf zum
Edinburgh Castle führt. An das Schloss schließt sich der »Holyrood Park«
an. Der Palast in seiner heutigen Form wurde im 17. Jahrhundert
errichtet. Er gilt als das „schottische Versailles”.
Im »Holyrood Palace« können Besucher die 14 historischen und State
Apartments und die Ruinen des Holyrood Abbey mit einer kostenlosen
Audio-Tour erkunden. Früher das Heim von Mary, Königin der Schotten,
werden die Staatsgemächer heute regelmäßig von der Queen für
Staatsanlässe und offizielle Empfänge genutzt.
»Holyrood Palace« besitzt auch eine Gemäldesammlung. Die Galerie der
Königin im Palast von Holyrood beherbergt ein Programm von
Wechselausstellungen aus der »Royal Collection«.
Am 16. September 2010 empfing Königin Elisabeth II. in Holyrood
Papst Benedikt XVI. Es war der erste Staatsbesuch eines Papstes in
Großbritannien. Diese Begegnung fand in Schottland statt, weil die
Königin dort, anders als in England, nicht Oberhaupt der anglikanischen
Landeskirche ist.
»Westminster Abbey« - deutsch: »Westmünster-Abtei« - ist eine
berühmte Kirche in London. Die Abtei von Westminster ist die
Krönungskirche der Könige von England und eine der Hauptsehenswürdigkeiten von London.
In der »Westminster Abbey« werden traditionell die Könige von
England und später auch die britischen Monarchen gekrönt und beigesetzt.
Am heutigen Standort befand sich ursprünglich die Klosterkirche
einer um 750 gegründeten Benediktinerabtei. Wegen ihrer Lage zu der
damaligen Stadt trug die Kirche bereits den Namen »West Minster«
(Westmünster).
»Westminster Abbey« wurde 960 n. Chr. als Benediktinerkloster
gegründet. Neben ihrer Frömmigkeit waren die Benediktiner auch für die
Gastfreundschaft bekannt, mit der sie alle Besucher empfingen. Die
eigentliche »Westminster Abbey« wurde zwischen 1045 und 1065 unter
Eduard dem Bekenner im romanischen Stil erbaut.
Seit Wilhelm dem Eroberer wurden alle Könige von England bzw. des
Vereinigten Königreichs in »Westminster Abbey« gekrönt. Seitdem Wilhelm
der Eroberer hier im Jahr 1066 gekrönt wurde, ist die Abtei die
Krönungskirche des Landes. Traditionell wird die Krönung durch den
Erzbischof von Canterbury vorgenommen.
»Westminster Abbey« ist vor allem eine aktive Kirche – und ein Ort
des christlichen Gebets. Obwohl es sich um eine aktive Kirche handelt,
ist Westminster heute mehr eine Erinnerungsstätte an Britaniens große Persönlichkeiten als ein Platz der Verehrung und des Gebets.
Für jeden an britischer Geschichte Interessierten, ist »Westminster Abbey« eine Attraktion, die man unbedingt gesehen und besucht haben muß.
Norman Foster wurde am 1. Juni 1935 in Manchester geboren. Norman
Foster ist ein bekannter britischer Architekt und einer der bekanntesten
Architekten der Gegenwart. Sein Name steht für baukünstlerische
Perfektion in technischer Vollendung.
Der britische Architekt gehört zu den bedeutendsten Baumeistern der
Gegenwart, und seine Bauten prägen weltweit das Gesicht der modernen
Metropolen. Ursprünglich waren seine Entwürfe von einem durch Maschinen
beeinflussten High-Tech-Stil gekennzeichnet. Später entwickelte er einen
Stil scharfkantiger Modernität.
Foster übte parallel zu Richard Rogers entscheidende Einflüsse auf
die britische Architekturszene aus, indem wichtige Nachfolgevertreter
der dortigen High-Tech-Architektur aus seinem Mitarbeiterkreis
erwuchsen. Neben einer großen Zahl internationaler Projekte fällt seine
breite Präsenz mit gebauten Objekten in Deutschland auf.
Norman Foster entwarf mit seinen Partnern und Mitarbeitern eine
Vielzahl von Projekten. Wichtige Bauten von ihm sind der Flughafen von
Hongkong, die Hauptverwaltung der Siss-Re in London, das Design des
Viaduktes von Millau, der Commerzbank-tower in Frankfurt und die neue
Philologische Bibliothek der Freien Universität Berlin.
Von Norman Foster stammt auch die gläserne Reichstagskuppel, auch
die anlässlich der Jahrtausendwende in London erbaute »Millennium
Bridge« wurde von ihm entworfen ebenso wie den »Apple Campus« in
Cupertino.
1979 bekam er den Auftrag, für die »Hongkong & Shanghai Banking
Corporation« das "schösnte Gebäude der Welt zu bauen, obwohl er bis
dahin noch kein Gebäude mit mehr als drei Stockwerken realisiert hatte.
Er entwarf ein technisches Meisterwerk, in dem die Büroetagen paketweise
an acht riesiegen Stahlsäulen aufgehängt sind.
Norman Foster erhielt für sein Werk zahlreiche Ehrungen und
Auszeichnungen. 1990 wurde Foster von Königin Elisabeth II. als Ritter
in den Adelsstand erhoben.
Die "O2-Arena" - der ehemalige "Millenium Dome" - ist
eine riesiges Gebäude am nördlichsten Punkt der Greenwich Halbinsel, das
von 1999 bis 2000 als "Millennium Dome" erbaut und am 1. Januar 2000
eröffnet wurde, aber schon bald danach wieder geschlossen werden musste.
Im Jahr 2005 erwarb das Mobilfunkunternehmen O2 die
Namensrechte an der Halle, baute den "Millennium Dome" um und eröffnete
einen Entertainment-Park rund um den Dome, der nun O2-Arena heisst. Seit 2005 ist die Arena Bestandteil des Erlebniszentrums "The O2".
Architekt Richard Rogers entwarf den gewaltigen Kuppelbau - das
größte Gebäude dieser Art in der Welt - als Londons Wahrzeichen des 21.
Jahrhunderts. Das Bauwerk ist mit 365 Metern Durchmesser und bis zu 52
Metern Höhe der größte einzeln stehende Baukörper in Großbritannien und
der größte Kuppelbau der Welt. Der Bau verschlang die gewaltige Summe
von 758 Millionen Pfund, umgerechnet etwa 1,1 Milliarden Euro.
Im ersten Jahr der Fertigstellung war im "Millennium Dome" eine
interaktive Ausstellung zur Zukunft der Menschheit untergebracht. Nach
Planungen sollten über 12 Millionen Besucher pro Jahr den "Millennium
Dome" besichtigen. Allerdings wurde diese Besucherzahl bei Weitem nicht
erreicht und so musste das Gebäude im Januar 2001 bereits wieder
geschlossen werden.
Heute dient "The Dome", wie das Bauwerk umgangssprachlich von den
Londonern genannt wird, hauptsächlich als Austragungsort von Konzerten.
Bei den olympischen Sommerspielen 2012 in London wurden verschiedene
Wettkämpfe wie beispielsweise das Basketball-Turnier hier ausgetragen.
Vor 100 Jahren am 25. Juni 1903 wurde mit George Orwell - eigentlich Eric Blair - ein Schriftsteller geboren, der einen tiefen Sinn für Ironie und Satire hatte und als politischer Autor über analytische Schärfe verfügte und somit visionäre Gedanken entwickelte. Als fantastischer Autor war er seiner Zeit immer einen Schritt voraus.
Lange Zeit fristete er sein Dasein als wenig erfolgreicher Schriftsteller. Mit seinen als Satiren geschriebenen Romanen nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er jedoch weltberühmt.
Obwohl er bereits in den 1930er Jahren erste literarische Werke veröffentlichte, schlug seine Stunde als Schriftsteller erst nach dem Beginn des Kalten Krieges, als Orwell 1945 den als Satire geschriebenen Roman »Farm der Tiere« (»Animal Farm«) veröffentlichte.
Der Roman beschreibt das Scheitern der russischen Revolution durch den Verrat des Stalinismus an den sozialistischen Idealen. Mit diesem satirischen Werk gelang George Orwell erst nach dem Krieg der literarische Durchbruch.
1948 schrieb Orwell in der Abgeschiedenheit der Insel Islay vor der Westküste Schottlands sein visionäres Werk »1984« Der utopische Roman »1984« (»Nineteen Eighty-Four«) ist eine der düstersten Zukunftsvisionen der Literatur. In seiner Utopie zeichnet George Orwell mit analytischer Schärfe das Schreckensbild eines totalitären Überwachungsstaates - dem nach ihm so genannten »Orwell-Staat« - mit dem »Großen Bruder« (»Big Brother«) als Synonym.
In Zeiten allgegenwärtiger Überwachung der Menschen ist die Utopie George Orwells aber längst von der Realität eingeholt und übertroffen worden.