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Mittwoch, 6. Mai 2015

Orson Welles 100. Geburtstag

Orson Welles



Orson Welles wurde vor 100 Jahren am 6. Mai 1915 in Kenosha im amerikanischen Bundesstaat Wisconsin geboren. Orson Welles war ein berühmter amerikanischer Schauspieler, Filmregisseur und Drehbuchautor des 20. Jahrhunderts. Orson Welles hat Film-, Theater- und Hörspielgeschichte geschrieben. Welles war ein ewiges Wunderkind, ein Sensationsmacher, eine Skandalfigur, ein Zauberer und ein Spieler.

Die Welt geriet ihm schon früh zur zauberhaften Illusion. Schon in frühen Jahren ging der begabte Illusionär nach New York, wo er am Broadway in zahlreichen klassischen Theaterstücken und als Bühnenregisseur großartige Erfolge feierte.



Im Oktober 1938 wurde Orson Welles schlagartig durch eine Radioübertragung des Hörspiels »Krieg der Welten« bekannt, welches von der Landung der Marsmenschen auf der Erde in einer dokumentarischen Radiosendung kündete. Welles stellte die Handlung während der Übertragung dabei so authentisch dar, dass das im Radio übertragene Hörspiel im zahlreichen amerikanischen Grossstädten an der Ostküste für Panik sorgte.

In der Halloween-Nacht 1938 geriet dem Sensationsmacher die Welt zum großen Spektakel. Es war der Geniestreich des jungen Orson Welles, der mit diesem Hörspiel-Spektakel Mediengeschichte schrieb. Der Weg nach Hollywood stand ihm nun offen und er bekam bei dem großen Filmstudio RKO als Regisseur freie Hand für seine Produktionen.



Als eine Parabel auf das Leben des amerikanischen Zeitungsverlegers Randolph Hearst entstand Wells' berühmtester Film »Citizen Kane« (1941), der bis heute als Meilenstein in der Filmgeschichte gilt. Der Hauptdarsteller John Foster Kane besitzt einen Verlag, ein grosses Schloss und materiellen Reichtum, doch das Rätsel die Kindheitsinnerung seiner Jugend, der Schlitten Rosebud, bleibt unerfüllt und ungelöst.

Nach dem Erfolg dieses Filmklassikers stürzte sich Welles als Regisseur gleich in mehrere Filmprojekte gleichzeitig, von denen er nur eines - »Der Ruhm des Hauses Amberson« - zu Ende bringen konnte. Sein Ruf in Hollywood hatte danach sehr gelitten.

»Hollywood ist schon in Ordnung.
Nur die Filme sind halt so schlecht.«
Orson Welles


Nach drei Filmen in Hollywood hatte Welles bereits seinen Ruf als Regisseur verspielt. Als Schauspieler hatte er noch Chancen, wenngleich es schwer war, ihn passend zu besetzen. Von Hollywood enttäuscht verlies er 1948 Hollywood und ging nach dem Krieg nach Europa, um sich dort filmischen Produktionen zu widmen.

Die Rolle seines Lebens spielte der Schauspieler Orson Welles 1949 als Harry Lime in dem düsteren Film »Der dritte Mann«, der im geteilten Wien der Nachkriegszeit im Schiebermilieu spielt. Am Tag der Ankunft seines Freundes Holly Martins wird Lime auf dem Wiener Zentralfriedhof beerdigt. Von einem britischen Offizier erfährt Martins, dass ausgerechnet sein alter Schulfreund Lime ein skrupelloser Schwarzhändler gewesen sei.

Ende der 1940er und Anfang der 50er Jahre verfilmte Welles - ein Mann mit der Präsenz einer Shakespeare-Figur - einige historische Shakespeare-Stücke wie "Macbeth" (1948) und "Othello" (1951). In Las Vegas trat er in den 1950er Jahren als Varieté-Künstler als der Magier "The Great Orsino" auf.

Welles versuchte in Europa seine Film-Projekte selbst zu realisieren. Er mußte nun als unabhängiger Produzent das Geld zur Finanzierung seiner Filme selbst beschaffen und auf Kosten seiner eigenen Existenz arbeiten.

Um das Geld dafür zu verdienen, spielte er in über 100 Filmen mit. Dass er dabei auch an minderwertigen Projekten mitwirkte – er spielte in Werbespots mit und synchronisierte billige Zeichentrickserien – ließ sein Ansehen in der Öffentlichkeit weiter sinken.



Orson Welles

Orson Welles gilt dennoch das ewige Wunderkind als einer der besten Schauspieler und Regisseure des 20. Jahrhunderts. Orson Welles starb am 20. Oktober 1985 in Los Angeles nach einem wechselvollen Leben an Herzversagen.

Seine letzte Ruhestätte fand der Schauspieler in der südandalusischen Stadt Ronda, die er in den 50er Jahren bei Filmarbeiten kennengelernt hatte. Dort fand er seine letzte Ruhestätte auf einem Privatgrundstück. In dem romantischen Honeymoon-Städtchen ist eine Passage nach ihm benannt.

Dreißig Jahre nach seinem Tod gilt Orson Welles als einer der wenigen Universalkünstler des Kinos, als eine zentrale Figur des 20. Jahrhunderts und Persönlichkeit der Zeitgeschichte.

Biografien:

Orson Welles: Genie im Labyrinth
Orson Welles: Genie im Labyrinth
von dem österreichischen Filmkritiker Bert Rebhandl

Orson Welles
Orson Welles von Eckhard Weise

Freitag, 1. Mai 2015

Premiere von "Citizen Kane" 1941

Dreharbeiten zu Citizen Kane

Vor 70 Jahren fand die Uraufgeführung von Orson Welles' Filmdebüt "Citizen Kane" am 1. Mai 1941 in New York statt. "Citizen Kane" ist das Erstlingswerk des erst 25 Jahre alten Orson Welles, der zwei Jahre zuvor mit seiner Hörspielfassung vom "Kampf der Welten" ganz New York in Aufruhr versetzt hatte.

Der Film ist ein Meilenstein der Filmgeschichte: in seiner assoziativen und anekdotischen Erzähltechnik, seiner ausgefeilten Bildsprache, der glänzenden Montage, der neuartigen Tonmischung und der dichten Dramaturgie.

Das von ihm selbst geschriebene Werk, in dem er die Hauptrolle übernahm und Regie führte, gilt als einer der besten und einflussreichsten Filme aller Zeiten, war jedoch nach der Kino-Premiere in New York nur in wenigen amerikanischen Kinos zu sehen und wurde somit zu einem kommerziellen Misserfolg.



In seinem Schloss Xanadu stirbt Charles Foster Kane, vielfacher Millionär und Beherrscher der öffentlichen Meinung. Er stirbt mit einem seltsamen Wort auf den Lippen: "Rosebud". Ein Reporter zieht aus, um die verborgene Bedeutung dieses Wortes zu ergründen.

Durch die Berichte der verschiedenen Menschen, die Kane kannten, ergibt sich eine fast lückenlose Rekonstruktion seines außergewöhnlichen Lebens.

Kane, der mit acht Jahren ein Vermögen erbt, wird gegen seinen Willen von seinem Elternhaus getrennt, um in der Stadt eine angemessene Erziehung zu erhalten. Mit 25 Jahren übernimmt er die Redaktion einer kleinen Tageszeitung, des "New York Daily Inquirer". Ohne Rücksicht auf seine eigenen geschäftlichen Interessen entlarvt er Korruption und Unehrlichkeit im öffentlichen Leben und wird bald von Tausenden verehrt - aber auch gehasst.

Kane gewinnt zunehmend Einfluss auf andere Zeitungen, doch dieser gigantische Aufstieg verändert ihn. An die Stelle seines Kampfes für die Wahrheit tritt das Verlangen nach weiteren, größeren Erfolgen.

"Citizen Kane" ist das Erstlingswerk des erst 25 Jahre alten Orson Welles, der zwei Jahre zuvor mit seiner Hörspielfassung vom "Kampf der Welten" ganz New York in Aufruhr versetzt hatte. Der Film ist ein Meilenstein der Filmgeschichte: in seiner assoziativen und anekdotischen Erzähltechnik, seiner ausgefeilten Bildsprache, der glänzenden Montage, der neuartigen Tonmischung und der dichten Dramaturgie.

Durch die Zusammenarbeit Welles' mit Gregg Toland, einem der renommiertesten Kameramänner seiner Zeit, konnten die Bilder entstehen, die das Leben des Medienmoguls Kane so facettenreich beleuchten. Nominiert für insgesamt elf Oscars, erhielt "Citizen Kane" lediglich einen Oscar für das "Beste Originaldrehbuch" zugesprochen. Welles' Meisterwerk steht bis heute ganz oben auf den internationalen Listen der besten Filme aller Zeiten.

Der kommerziell wenig erfolgreiche Film erzählt die Geschichte des Aufstiegs des Medien-Tycoons Kane, dargestellt und inszeniert von dem jungen Orson Welles. Der Zeitungsverleger William Randolph Hearst, der in dem Streifen porträtiert wird, versuchte die Veröffentlichung mit allen Mitteln zu verhindern. Hearst schaffte es, die breit angelegte Aufführung von "Citizen Kane" zu stoppen.

Bei der "Oscar-Verleihung" 1942 wurde Welles ausgebuht und erhielt, obwohl für neun "Academy Awards" nominiert, nur eine verdiente Auszeichnung für die beste Regie. Zudem hatte Welles nach "Citizen Kane" erhebliche Schwierigkeiten weitere Filme zu drehen.

Weblink:

Citizen Kane - Spielfilm, USA 1940

Sonntag, 29. März 2015

Erster Trailer zu James Bond "Spectre" veröffentlicht

Erster Trailer zu James Bond "Spectre" veröffentlicht. Jetzt wurden die ersten Szenen des neuen Bond veröffentlicht - inklusive Bilder aus Österreich.

Nicht nur Bond-Fans in Österreich konnten die Trailerpremiere in der Nacht auf Samstag kaum erwarten, James Bond ist ein weltweites Phänomen - und lässt immer wieder die Kinokassen klingeln.


Und auch der Teaser-Trailer zu Bond Nr. 24 mit dem Titel "Spectre" macht Lust auf mehr. Nicht nur weil Szenen aus Österreich verwendet wurden. Der Trailer wirkt düster und bedrohlich. Damit tritt er in die Fußstapfen des letzten James-Bond-Teils bei dem ebenfalls schon Sam Mendes Regie führte.

Die Dreharbeiten sind aber noch nicht abgeschlossen. Im Moment ist Daniel Craig gerade in Mexiko. Bilder dazu finden Sie weiter unten. "Spectre" startet am 5. November in den Kinos

Montag, 22. September 2014

August Wilhelm Iffland 1814 gestorben

August Wilhelm Iffland
August Wilhelm Iffland starb vor 200 Jahren am 22. September 1814 in Berlin. Iffland war ein berühmter deutscher Schauspieler, Intendant und Dramatiker mit einer erstaunlichen theatralischen Laufbahn. Er wurde schon in jungen Jahren als Schauspieler berühmt. Bereits mit Anfang 30 erlebte Iffland im Jahr 1782 Einen frühen Triumph in seiner Rolle als Franz Moor in der Erstaufführung von Friedrich Schillers Stück »Die Räuber«. „Deutschland wird in diesem jungen Mann noch einen Meister finden“, würdigte Schiller dessen Leistung geradezu prophetisch. In Mannheim kam es zu einer engen Zusammenarbeit zwischen beiden.
Der äußerst wendige Iffland gastierte an allen bedeutenden Bühnen im deutschsprachigen Raum. Im April 1796 hielt er sich auf Einladung Goethes in Weimar auf. Karl August Böttiger beschrieb jede von Iffland gespielte Rolle während dieses Aufenthaltes in einer Monographie. Zerwürfnisse mit dem Intendanten, besonders aber die Kriegsereignisse veranlassten ihn 1796, einem Ruf nach Berlin als Direktor des dortigen Nationaltheaters auf dem Gendarmenmarkt Folge zu leisten. Zu seinen bekanntesten Dramen gehören »Das Erbteil des Vaters« , »Figaro in Deutschland«, »Die Jäger«, »Der Spieler« und »Verbrechen aus Ehrsucht« August Wilhelm Iffland wurde am 19. April 1759 in Hannover geboren. Weblink: Über meine theatralische Laufbahn
Über meine theatralische Laufbahn
von August Wilhelm Iffland ÜMeine Dramen: Vollständige Ausgabe
Meine Dramen: Vollständige Ausgabe
von August Wilhelm Iffland

Freitag, 5. September 2014

Gottfried John - einer der international erfolgreichsten deutschen Schauspieler

Gottfried John ist tot

Gottfried John ist im Alter von 72 Jahren gestorben. Mit Gottfried John ist einer der international erfolgreichsten deutschen Schauspieler gestorben. Geboren wurde der Schauspieler am 29. August 1942 in Berlin.

Nach nicht bestandener Aufnahmeprüfung am Reinhardt-Seminar nahm er privaten Schauspielunterricht bei Marlise Ludwig. Noch während der Ausbildung gab er sein Bühnendebüt am Berliner Schiller-Theater.

Zum Film kam er Anfang der 1970er Jahre mit "Jaider der einsame Jäger". Im Jahr darauf spielte er schon "Don Carlos" unter der Regie von Hans W. Geissendörfer. Bekannt wurde John durch die Zusammenarbeit mit Hans Neuenfels und Rainer Werner Fassbinder, mit dem er bis zu dessen Tod eng zusammenarbeitete.

John wurde als kantiger Typ zu einem erfolgreichen Schauspieler des neuen deutschen Films. Er spielte zu jener Zeit auch in zahlreichen deutschen Fernsehproduktionen (u.a. "Derrick", "Tatort" oder als Pfarrer in "Drehort Pfarrhaus"), aber auch in englischen und amerikanischen TV-Serien und kehrte dann Ende der achtziger Jahre wieder auf die Kinoleinwand zurück.

Vor allem zwei internationale Rollen, die Gottfried John hatte, brachten ihm viel Lob ein: die eine als Bösewicht in "James Bond - Goldeneye" (1995) mit Pierce Brosnan, die andere als grandioser Cäsar in "Asterix und Obelix" (1998). Daneben blieb John auch deutschen Regisseuren treu.

Für Doris Dörrie trat er in "Bin ich schön" (1998) auf, für Volker Schlöndorff in "Der Unhold" (1996) neben John Malkovich. John ist en sehr wandlungsfähiger Schauspieler. Er zählt zu den wenigen deutschen Schauspielern, die den künstlerischen Spagat zwischen den kleinen intimen Filmkunststücken und den großen Kommerz-Produktionen im Hollywood-Stil schafften.

Mittwoch, 3. September 2014

Schauspieler Gottfried John ist tot

Gottfried John ist tot

Der Schauspieler Gottfried John ist tot. Er starb im Alter von 72 Jahren in seinem Wohnort am Ammersee in der Nähe von München.
Gottfried John war ein wandlungsfähiger Schauspieler und ein ebenso bescheidener wie warmherziger Mensch. Entdeckt wurde der kantige Typ von dem Regisseur Hans Neuenfels.

 John spielte in zahlreichen Filmen von Rainer Werner Fassbender wie »Berlin Alexanderplatz«, »Die Ehe der Maria Braun« und »Lili Marleen« mit.

International bewies er in Filmen wie »James Bond Goldeneye« und als urkomischer römischer Imperator Julius Caesar seine Wandlungsfähigkeit. Gottfried John erlangte

1995 internationale Berühmtheit durch seinen Auftritt als General Ourumov in »James Bond 007 - Goldeneye«. Auch dem Theater blieb er immer treu. Er spielte zuletzt den Peachum in Brechts »Dreigroschenoper« am Berliner Ensemble.

Montag, 25. August 2014

Richard Attenborough gestorben



Richard Attenborough, Schauspieler und Regisseur berühmter Filme wie "Gandhi" und "Cry Freedom" ist tot. Er starb im Alter von 90 Jahren in London.

Dieser "wunderbare Mann" wurde 1923 in Cambridge geboren und begann seine Karriere als Schauspieler 1942, auf einer Bühne des Londoner West End.

Doch die Schauspielerei allein befriedigte Attenborough irgendwann nicht mehr. Er wollte beim Dreh nicht länger Kommandos befolgen, sondern seine eigenen Ideen verwirklichen: "Schauspielern ist fürchterlich", sagte er damals.

Und so arbeitete er seit Ende der 60er-Jahre verstärkt als Produzent und Regisseur, in Deutschland wurde er vor allem durch "Die Brücke von Arnheim" bekannt.

Auf der Leinwand verkörperte er die Schüchternen und Verzagten, als Filmemacher widmete er sich heldenhaften Freiheitskämpfern. Sein Film "Gandhi" wurde ihm zur Lebensaufgabe, die ihn zwanzig Jahre lang beschäftigte.

Sein Kino-Epos "Gandhi" mit Ben Kingsley in der Hauptrolle begeisterte damals ein Millionenpublikum und gewann acht Academy Awards, darunter den Oscar für den besten Film und die beste Regie.

Es blieb Attenboroughs größter Triumph und gilt heute als gefühlvolle Geste der Beschäftigung Englands mit seiner ehemaligen Kronkolonie Indien. Für Attenborough wurde der Sanftmut Gandhis zum Lebensideal.

Weblinks:

Richard Attenborough ist tot - www.tagesschau.de
Gandhis Sanftmut war sein Lebensideal - www.spiegel.de/kultur

Dienstag, 12. August 2014

Robin Williams ist tot

Der Oscar-Preisträger Robin Williams ist tot. Der Hollywoodstar wurde am Montag (Ortszeit) leblos in seinem Haus in Tiburon bei San Francisco gefunden. Offenbar hat sich der unter Depressionen leidende Schauspieler das Leben genommen. Der Hollywood-Star ist im Alter von 63 Jahren gestorben.

Er war einer der größten Hollywoodstars und ein Komikergenie. Bekannt wurde Robin Williams durch seine Rollen aus "Good Morning Vietnam", "Misses Doutfire" oder "Club der toten Dichter", "Hinter dem Horizont". Williams war durch das Fernsehen bekanntgeworden, das Kino machte ihn zu einem der beliebtesten Stars weltweit.

Als "Mork vom Ork" hielt er sich nie an das Drehbuch und improvisierte immer neue Lacher, so dass ihm letztlich leere Zeilen im Drehbuch gelassen wurden. Als "Mrs. Doubtfire" brachte er Millionen zum Lachen, im "Club der toten Dichter" ebenso viele zum Nachdenken. Und manchmal, etwa in "Good Morning, Vietnam", gelang ihm beides gleichzeitig. Für seine Rolle in "Good Will Hunting" hatte er 1998 den Oscar bekommen.

1987 gelang Williams der Durchbruch in einem dramatischen Kinofilm und erhielt für "Good Morning, Vietnam" einen "Golden Globe" und eine Oscar-Nominierung. 1989 folgten "Der Club der toten Dichter", "Zeit des Erwachens" und "König der Fischer", die Williams den Ruf einbrachten, ein gutes Gespür für wirkungsvolle dramatische Rollen zu besitzen.

Robin Williams hatte in seiner Karriere immer wieder Höhen und Tiefen durchlitten. Der Hollywood-Star litt immer wieder unter Alkohol- und Drogensucht. Williams war Alkoholiker, aber ab Mitte der 1980er Jahre trocken. Nachdem er im Sommer 2006 einmalig rückfällig geworden war, entschloss er sich umgehend zu einem neuen Entzug. Im Herbst 2006 nahm er seine Arbeit wieder auf. Williams ging offen und ehrlich mit seiner Krankheit um.

Samstag, 2. August 2014

Unvergessener-Schauspieler Louis de Funes



Louis de Funès wurde vor 100 Jahren am 31. Juli 1914 als Sohn spansicher Einwanderer in Courbevoie bei Paris geboren. Louis de Funès war ein französischer Schauspieler, Komiker, Regisseur und Drehbuchautor spanischer Abstammung. Der Erfoglwurde ihm wahrlich nicht in die Wiege gelegt. Sein Traum war es, als Nebendarsteller gutes Geld zu verdienen.

Bekannt wurde der unvergessene Schauspieler de Funès durch seine Rollen als sympathischer aufbrausender Choleriker und durch seine einmalige Mimik und Gestik. In seinen Filmen variierte er mit großem Erfolg die Rolle des Patriarchen und Cholerikers, der an der Eigendynamik der von ihm in Gang gesetzten Entwicklungen scheitert.

Louis de Funès wuchs in kleinbürgerlichen Verhältnissen auf. Sein Vater war Anwalt. De Funès arbeitete als Pianist, Buchhalter und Fotograf und wurde 1941 Schauspieler. Er erhielt kleine Filmrollen und war zwei Jahrzehnte lang durchgängig als Schauspieler beschäftigt, ohne dass ihm der grosse Wurf gelang. 1956 erhielt er in der Komödie "Zwei Mann, ein Schwein und die Nacht von Paris", in der er zusammen mit Jean Gabin spielte, die zur Zeit der deutschen Besatzung in Paris spielt eine wichtige Nebenrolle. Mit dem Erfolg von "Oscar" gelang ihm 1962 der Durchbruch auf der Bühne.

1973 wurde Louis de Funès zum Ritter der französischen Ehrenlegion ernannt. Am 27. Januar 1983 starb Louis de Funès an den Folgen eines Herzinfarkts in Nantes. Kurz zuvor drehte er mit "Louis und seine verrückten Politessen" seinen letzten Film.

Weblinks:

Louis de Funès - www.comedy-club.biz

Unvergessen Louis de Funes - www.youtube.com

Donnerstag, 31. Juli 2014

Louis de Funès 1914 geboren



Louis de Funès wurde vor 100 Jahren am 31. Juli 1914 in Courbevoie geboren. Louis de Funès war ein französischer Schauspieler, Komiker, Regisseur und Drehbuchautor spanischer Abstammung. Bekannt wurde de Funès durch seine Rollen als sympathischer aufbrausender Choleriker und durch seine einmalige Mimik und Gestik. In seinen Filmen variierte er mit großem Erfolg die Rolle des Patriarchen und Cholerikers, der an der Eigendynamik der von ihm in Gang gesetzten Entwicklungen scheitert.

Louis de Funès wuchs in kleinbürgerlichen Verhältnissen auf. Sein Vater war Anwalt. De Funès arbeitete als Pianist, Buchhalter und Fotograf und wurde 1941 Schauspieler. Er erhielt kleine Filmrollen und war zwei Jahrzehnte lang durchgängig als Schauspieler beschäftigt, ohne dass ihm der grosse Wurf gelang. 1956 erhielt er in der Komödie "Zwei Mann, ein Schwein und die Nacht von Paris", in der er zusammen mit Jean Gabin spielte, die zur Zeit der deutschen Besatzung in Paris spielt eine wichtige Nebenrolle.



Anfang der 60er Jahre gelang de Funès in der Komödie "Oscar" zunächst am Theater ein grosser Erfolg. In der Rolle des Geschäftsmannes "Barnier", der mit furioser Energie seine Familie tyrannisiert, perfektionierte er den Typ des Cholerikers. De Funès präsentierte eine absurd überdrehte Mimik und schöpfte aus einem endlos scheinenden Repertoire grotesker Gesten.

Im Jahr 1964 spielte er im Kinofilm "Der Gendarm von Saint Tropez" die Hauptrolle des "Cruchot" und musste sich mit pubertären Töchtern und frechen Nudisten auseinandersetzen. Der Film wurde ein großer Erfolg und etablierte den damals 50jährigen als Star des französischen komischen Films. Bis in die 80er Jahre spielte er in sechs Filmen die populäre Rolle des cholerischen Gesetzeshüters Cruchot.


Ebenfalls 1964 übernahm er die Rolle des Kommissar Juve in der sehr populären Kriminalkomödie "Fantômas". Der Film ist auf seinen Hauptdarsteller Jean Marais zugeschnitten, wird aber von De Funès als Kommissar Juve dominiert, der hier mit verbissenem Ehrgeiz den titelgebenden Superverbrecher dingfest machen will. In den Fortsetzungen "Fantomas gegen Interpol" (1965) und "Fantomas bedroht die Welt" (1967) war de Funès bereits gleichberechtigter Hauptdarsteller.

Ab Mitte der 1960er Jahre war de Funès der populärste Filmkomiker Frankreichs und hatte damit Stars wie Fernandel oder Bourvil abgelöst. Der Typus des cholerischen Kleinbürgers, der gegenüber den Autoritäten kuscht, seine Untergebenen aber ausgiebig tyrannisiert, wirkte in grotesker Weise realistisch und kam beim Publikum bestens an. Da de Funès immer wieder als wertkonservativer und staatstragender Untertan auftrat, gab er gerade diese Normen der Lächerlichkeit preis. Als Privatmensch galt de Funès politisch als eher konservativ.

Louis de Funès hatte in seinen Rollen nun einen Charakterstil entwickelt, der ihn fortan erfolgreich durch seine Filme begleitete: die des hektischen, aufbrausenden, jähzornigen kleinen Cholerikers - nach oben buckelnd, nach unten tretend - der dennoch durch viele Rückschläge immer auch sympathisch bleibt. Privat hingegen galt Louis de Funès eher als stiller und bescheidener Mensch.

1973 wurde Louis de Funès zum Ritter der französischen Ehrenlegion ernannt. Am 27. Januar 1983 starb Louis de Funès an den Folgen eines Herzinfarkts in Nantes. Kurz zuvor drehte er mit "Louis und seine verrückten Politessen" seinen letzten Film.

Weblinks:

Louis de Funès - www.comedy-club.biz

Unvergessen Louis de Funes - www.youtube.com

Mittwoch, 16. April 2014

Charlie Chaplin 125. Geburtstag

Charlie Chaplin
Charlie Chaplin wurde am 16. April 1889 in London geboren. Charlie Chaplin war ein englischer Schauspieler, Komiker, Regisseur und Produzent des 20. Jahrhunderts. Chaplin wurde 1913 auf seiner zweiten USA-Tournee zusammen mit Stan Laurel von der Keystone-Filmgesellschaft entdeckt. Während des Ersten Weltkrieges trat die Filmkomödie in den Vordergrund, für die Mack Sennett die Grundlage mit der »Slapstick Comedy« legte. In diese Richtung folgte auch Charlie Chaplin. Er entwickelte in der Stummfilmzeit seine charakteristische Figur des vagabundierenden „Tramps“ mit Kinnbart, einer Melone und zu kleiner Jacke, die ihn weltberühmt machte. 1919 gründete er zusammen mit den Hollywood-größen Douglas Fairbanks, Mary Pickford und D.W. Griffith das Filmstudio "United Artists". Charlie Chaplin feierte schon in frühen Jahren Erfolge in der Stummfilmzeit. Berühmt wurde Chaplin in der Rolle des kleinen Tramps mit Bart und Bowlerhut. Die Rolle seines Lebens Der kleine Tramp, jener ungelenke Landstreicher mit zu großen Schuhen, ewig rutschender Hose und Melone, machte Chaplin weltberühmt »Seifenkistenrennen in Venice« (1914) ist der erste Film, in dem Chaplin in Maske und Kostüm seiner Tramp-Figur auftritt. Chaplin drehte schon in der Stummfilmzeit zahlreiche Filme. Zu den bekanntesten gehören »Der Vagabund und das Kind« (1921), »Goldrausch« (1925), »Zirkus« (1928), »Lichter der Grossstadt« (1931), »Moderne Zeiten« (1936), »Monsieur Verdoux« (1947). Moderne Zeiten In dem Film »Moderne Zeiten« (1936) spielt Charlie Chaplin einen Monteur, der am Fliessband arbeitet und im Räderwerk der Technik den Überblick verliert. Eine meisterhafte Parodie auf die moderne Technik.
Der grosse Diktator 1940 war die Premiere seines ersten Tonfilms »Der große Diktator«. In dem Film »Der grosse Diktator« (1940) spielt Charlie Chaplin den Diktator Adenoid Hynkel. In dieser Filmparodie narrt ein jüdischer Doppelgänger den Diktator. Mit der filmischen Persiflage auf den Nationalsozialismus schrieb Charlie Chaplin als Schauspieler und Regisseur Filmgeschichte. Chaplin war in der Bevölkerung überaus beliebt und parodierte hintergründig auch die amerikanische Gesellschaft; deshalb war er für den Staatsapparat verdächtig. Ihm wurde mangelnde Verfassungstreue vorgeworfen. In den 1930er/1940ern konnte man in den USA schon durch die spöttische Hinterfragung der herrschenden Gesellschaftsordnung als marxistisch oder kommunistisch verdächtigt werden. Chaplins satirische Slapstick Comedy des Faschismus richtete sich symbolisch auch gegen die US-Staatsmacht und den Militarismus allgemein. Am 18. September 1952, zu Beginn der „McCarthy-Ära“, verließ er die Vereinigten Staaten für einen Kurzbesuch in England. Anlass war die Weltpremiere seines dort angesiedelten Films »Rampenlicht«. Als J. Edgar Hoover, FBI, ein erbitterter Gegner Chaplins, davon erfuhr, verhinderte er durch ein Verfahren (wegen subversiver Tätigkeiten) Chaplins Rückkehr in die Vereinigten Staaten. Dieser beschloss, in Europa zu bleiben, und zog im Dezember 1952 in die Schweiz und ließ sich im Anwesen Manoir de Ban oberhalb Corsier-sur-Vevey am Genfer See nieder. Chaplin verarbeitete 1957 seine bitteren Erfahrungen mit den USA in der Satire »A King in New York«. In diesem Film prangert er auch den frühen Obskurantismus in den USA an. 1972 erhielt Chaplin den Ehren-Oscar für seine "unschätzbaren Verdienste um die Filmkunst". 1975 wurde er zum Ritter durch Königin Elisabeth II. von England geschlagen (Knight Commander of the British Empire). Charlie Chaplin lebte bis zu seinem Tode ein Vierteljahrhudnert an der Goldküste der Schweiz. Charlie Chaplin starb am 25. Dezember 1977 in Vevey am Genfer See in der Schweiz. Weblinks: Charlie Chaplin - Official Website - www.charliechaplin.com Die Geschichte meines Lebens
Die Geschichte meines Lebens
von Charles Chaplin Chaplin: Eine Biographie
Chaplin: Eine Biographie
von Stephen Weissman

Freitag, 10. Januar 2014

»Seifenkistenrennen in Venice« mit Charlie Chaplin als Tramp-Figur



Die Komödie »Seifenkistenrennen in Venice« wurde am Nachmittag des 10. Januar 1914 innerhalb von 45 Minuten fertiggestellt. Als Schauplatz wurden Seifenkistenrennen in der Küstenstadt Venice am Rande der Metropole Los Angeles ausgewählt. »Seifenkistenrennen in Venice« ist der erste Film, in dem Charlie Chaplin in Maske und Kostüm seiner Tramp-Figur auftritt. Die Rolle seines Lebens: »Der kleine Tramp«, jener ungelenke Landstreicher mit zu großen Schuhen, ewig rutschender Hose und Melone, machte Chaplin weltberühmt. Lehrmann, Regisseur in vier seiner ersten fünf Filme, der auch bei »Mabel’s Strange Predicament« Regie geführt hatte, bezog mit einem Kamerateam und Chaplin als einzigen Darsteller seinen Standort am Rande der Rampe, an der die Seifenkisten starteten. Lehrman filmte zunächst das Renngeschehen, es musste aber zusätzlich einen komische Handlung her.


Auf Vorschlag Chaplins einigte man sich darauf, dass Chaplin in der Rolle des Tramps die Filmarbeiten stören und sich immer aufdringlicher in den Vordergrund drängeln sollte. Ohne ein vorgegebenes Drehbuch konnte Chaplin spontane Einfälle umsetzen, das nichts ahnende Publikum der Rennen reagierte dabei amüsiert auf die Aktionen des kleinen Tramps, der das Rennen störte. Bereits vier Wochen später, am 7. Februar 1914, wurde der historische Film »Seifenkistenrennen in Venice« mit Chaplin als Tramp erstmals aufgeführt. Der Film hatte eine Länge von 174 m und wurde zusammen mit dem Dokumentarfilm »Olives and their Oil« als Einakter gezeigt. Weblinks: Die Geschichte meines Lebens
Die Geschichte meines Lebens
von Charles Chaplin Chaplin: Eine Biographie
Chaplin: Eine Biographie
von Stephen Weissman

Samstag, 22. Juni 2013

Klaus Maria Brandauer 70. Geburtstag

Klaus Maria Brandauer


Klaus Maria Brandauer zählt zur ersten Garde der Schauspieler, er ist seinen Weg konsequent bis ganz nach oben gegangen. Nun wird der Ausnahmeschauspieler 70. Klaus Maria Brandauer kam am 22. Juni 1943 in Bad Aussee in der Steiermark zur Welt. Er wird wegen seines guten Aussehens auch als der "James Dean aus Altaussee" bezeichnet.



Im österreichischen Bad Aussee geboren, brach er sein Studium in Stuttgart ab und begann 1953 seine Theaterlaufbahn in Tübingen. seit 1982 ist er Ensemblemitglied im Wiener Burgtheater. Große Bekanntheit erlangten seine Filmrollen seit 1982. Der Durchbruch gelang ihm mit »Mephisto«, der Verfilmung eines Romans von Klaus Mann.



Mit Regisseur Istvan Szabo drehte er danach noch »Oberst Redl« (1985) und »Hanussen« (1987) - alles Portraits von Emporkömmlingen. Als Fiesling Largo war Brandauer James Bonds Gegenspieler in dem Film »Sag niemals nie« (1983). Überhaupt schien es lange, als lägen im die Bösewichte und zwielichtigen Typen mehr.

Der Schauspieler mit der sanften Stimme hatte als einer von wenigen österreichischen Schauspieler auch in Hollywoods Filmindustrie großen Erfolg. Wer als österreichischer Schauspieler dort ein Rolle bekommt, wird meist als Bösewicht oder Nazi besetzt. Die Vielschichtigkeit des Bösen reizt ihn bis heute, das sind Rollen ganz nach seinem Geschmack.



Klaus Maria Brandauer feiert seinen 70. Geburtstag im Kreis von Kollegen und Freunden im Wiener Burgtheater. Ein gut gewählter Ort für einen runden Geburtstag.

Weblink:

James Dean aus Altaussee - www.sueddeutsche.de/kultur

Mittwoch, 18. Januar 2012

Oliver Hardy 120. Geburtstag

Oliver Hardy

Oliver Hardy (Spitzname Babe) wurde am 18. Januar 1892 in Harlem, Georgia geboren. Oliver Hardy war ein amerikanischer Komiker, Filmschauspieler und Stummfilmregisseur; welcher vor allem als Teil des legendären Komiker-Duos „Laurel & Hardy“ in der Serie „Dick und Doof“ weltberühmt wurde.

Neben seinem Partner Stan Laurel spielte Hardy hierbei die Figur des korpulenten, etwas wichtigtuerischen Ollie, der unter Laurels Figur leiden muss. 1921 stand Oliver Hardy erstmals, rein zufällig, mit Stan Laurel vor der Kamera. In dem Kurzfilm „A Lucky Dog“ spielte er einen Gauner.

Ab 1925 waren sowohl Hardy als auch Laurel für Hal Roach tätig und standen für den Film-produzenten mal solo, mal zufällig gemeinsam vor der Kamera. Schnell erkannte Roach das Potential der beiden und baute die gut harmonierenden Schauspieler, ab 1927, systematisch als Team auf.

Es entstand das weltbekannte Filmduo, Laurel & Hardy, die in Deutschland auch als "Dick und Doof" bekannt sind. In ihrer anschließenden Weltkarriere standen sie in 106 Filmen gemeinsam vor der Kamera. Dabei spielte Oliver Hardy oftmals den Möchtegern-Mann von Welt, der an seinen Ansprüchen scheitert.

Zu seinem Markenzeichen wurden unter anderem sein leidendes, in Großaufnahme an den Zuschauer gewandtes Gesicht, wenn sein Partner wieder einmal einen Fauxpas begangen hatte, das verlegene Wedeln mit seiner Krawatte sowie der Spruch "Well, here's another nice mess you've gotten me into" ("Da hast du mir ja mal wieder eine schöne Suppe eingebrockt").

Oliver Hardy starb am 7. August 1957 in Hollywood, Kalifornien.

Freitag, 15. Oktober 2010

1940 Uraufführung der Filmsatire »Der große Diktator«



»Der große Diktator« ist ein US-amerikanischer Spielfilm von Charles Chaplin und eine Satire auf Adolf Hitler und den deutschen Nationalsozialismus.

Die Uraufführung fand vor 70 Jahren am 15. Oktober 1940 statt. Diese komische Filmsatire war für Chaplin trotz Kriegsausbruches wirtschaftlich besonders erfolgreich.

Bereits 1938, als viele Amerikaner noch Sympathien für Hitler hegten, arbeitete der britische Wahlamerikaner Charlie Chaplin an dieser genialen Satire auf den deutschen Dikatator.

Als der Film nach Hitlers Angriff auf Polen ins Kino kam, erntete er in den USA - welche erst Ende 1941 in dne Krieg eintraten - zunächst viele Kritiken und Verrisse.



Chaplin, der wie Hitler im April 1889 geboren war und dessen Faible für Schnurrbärte teilte, legte die Story als Doppelgängermär an. Ein jüdischer Frisör flieht aus dem KZ.

Kurz darauf wird er mit dem verwechselt, der ihn dorthin gebracht hat: Adenoid Hynkel, größenwahnsinniger Herrscher von Tomanien. Der Diktator herrscht im Staat Tomanien und bereitet hinter dem Rücken des Herrschers von Bakteria namens Benzino Napoloni die Invasion des Nachbarlandes Osterlitsch vor. Sein eigentlicher Traum ist es, die Welt zu beherrschen.

Hervorragend und wirklich eindringlich ist auch die Abschlussrede im Film - die große versöhnliche Schlussrede des falschen Anton Hynkel.

Sonntag, 30. Mai 2010

Schauspieler Dennis Hopper gestorben

Dennis Hopper

Seit seinem Durchbruch mit dem Motorradfilm "Easy Rider" galt er als Hollywood-Rebell, mit seinen exzentrischen Darstellungen schrieb er Filmgeschichte. Jetzt ist der amerikanische Schauspieler Dennis Hopper im Alter von 74 Jahren in Los Angeles gestorben.

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Vor kurzem veröffentlichte Dennis Hopper einen Bildband mit seinen schönsten Fotos, den er als sein Vermächtnis bezeichnete. Bekannt geworden ist er als "Easy Rider" - doch der Schauspieler fand auch als Maler und Fotograf weithin Anerkennung.


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Er galt über Jahrzehnte als einer der kreativsten und egozentrischsten Stars der Traumfabrik Hollywood, als Rebell und als ewig junger Wilder. Die amerikanische Schauspieler-Legende Dennis Hopper war ein junger Wilder bis zuletzt.

Samstag, 26. August 2000

Sean Connery zum Ritter geschlagen

Sean Connery

Sean Connery ist Patriot und Nationalist, der seiner Heimat innig verbunden ist.

Für seine Verdienste um Schottland wurde Sean Connery von Queen Elizabeth II. in seiner Geburtsstadt Edinburgh zum Ritter geschlagen. Connery ist schottischer Patriot. Er gründete mit eigenen Mitteln die Stiftung Scottish International Educational Trust, die Ausbildungsstipendien für talentierte Schotten vergibt.

Sean Connery kündigte an, im Fall einer Unabhängigkeit Schottlands sogar von seinem Altersruhesitz auf den warmen Bahamas in die raue Heimat zurückzukehren.

Auto-Biografie:

Mein Schottland, mein Leben
Mein Schottland, mein Leben von Sean Connery

Weblinks:

Sean Connery - Die offizielle Website von Sean Connery (Englisch)

Sean Connery-Porträt von G. Seeßlen, filmzentrale.com