Kulturwelt ist ein Kultur-Blog, der dem Leser interessante Einblicke und Neuigkeiten aus der Welt der Kultur und der Künstler und Kulturschaffenden bietet.
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Der Kulturwelt-Blog bietet einen bunten Strauß an kulturellen Veranstaltungen.
Die Vielfalt der Kultur und jede Menge Kulturereignisse werden in diesem Blog vorgestellt.
»Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen.« Goethe, Faust I, Prolog
Die Prager Burg bildet das größte geschlossene Burgareal der Welt.
Die Burganlage liegt auf dem Berg Hradschin. Gegründet wurde sie im 9.
Jahrhundert, seither hat sich das Aussehen der Burg stark verändert.
Generationen von Baumeistern verschiedener Baustile waren am Bau
beteiligt.
Seit über 1000 Jahren ist die Prager Burg auf dem Berg Hradschin das
politische und kulturelle Zentrum nicht nur der Stadt, sondern auch des
Landes. Die imposante Burganlage ist mit ihren drei Schlosshöfen das
größte geschlossene Burgareal der Welt.
Die Prager Burg wurde im 9. Jahrhundert errichtet, damals aber noch
nicht in ihren heutigen Ausmaßen. Im Laufe der Zeit hat sie mehrmals
ihre Gestalt gewandelt. So wurde Mitte des 14. Jahrhunderts der Veitsdom
ergänzt, dessen Türme noch heute die Burganlage überragen.
Eigentlich ist die Prager Burg mehr ein zusammenhängender Komplex
vieler Gebäude als eine einheitliche Burg. Die Prager Burg hat in ihrer
Geschichte zahlreiche Umbauten erlebt, die Funktion der Burg als
Herrschaftsburg und als Sitz des Staatsoberhauptes blieb aber stets die
gleiche.
Nach 1919 wurde die Burg zum Sitz des Präsidenten der
Tschechoslowakischen Republik umgebaut, wobei die Niveaus der Burghöfe
und deren Pflasterung verändert wurden. Heute ist sie die Residenz des
Präsidenten der Tschechischen Republik.
Die ältesten schriftlich belegten Erwähnungen über die Burg reichen bis in das Jahr 880 zurück.
Norman Foster wurde am 1. Juni 1935 in Manchester geboren. Norman
Foster ist ein bekannter britischer Architekt und einer der bekanntesten
Architekten der Gegenwart. Sein Name steht für baukünstlerische
Perfektion in technischer Vollendung.
Der britische Architekt gehört zu den bedeutendsten Baumeistern der
Gegenwart, und seine Bauten prägen weltweit das Gesicht der modernen
Metropolen. Ursprünglich waren seine Entwürfe von einem durch Maschinen
beeinflussten High-Tech-Stil gekennzeichnet. Später entwickelte er einen
Stil scharfkantiger Modernität.
Foster übte parallel zu Richard Rogers entscheidende Einflüsse auf
die britische Architekturszene aus, indem wichtige Nachfolgevertreter
der dortigen High-Tech-Architektur aus seinem Mitarbeiterkreis
erwuchsen. Neben einer großen Zahl internationaler Projekte fällt seine
breite Präsenz mit gebauten Objekten in Deutschland auf.
Norman Foster entwarf mit seinen Partnern und Mitarbeitern eine
Vielzahl von Projekten. Wichtige Bauten von ihm sind der Flughafen von
Hongkong, die Hauptverwaltung der Siss-Re in London, das Design des
Viaduktes von Millau, der Commerzbank-tower in Frankfurt und die neue
Philologische Bibliothek der Freien Universität Berlin.
Von Norman Foster stammt auch die gläserne Reichstagskuppel, auch
die anlässlich der Jahrtausendwende in London erbaute »Millennium
Bridge« wurde von ihm entworfen ebenso wie den »Apple Campus« in
Cupertino.
1979 bekam er den Auftrag, für die »Hongkong & Shanghai Banking
Corporation« das "schösnte Gebäude der Welt zu bauen, obwohl er bis
dahin noch kein Gebäude mit mehr als drei Stockwerken realisiert hatte.
Er entwarf ein technisches Meisterwerk, in dem die Büroetagen paketweise
an acht riesiegen Stahlsäulen aufgehängt sind.
Norman Foster erhielt für sein Werk zahlreiche Ehrungen und
Auszeichnungen. 1990 wurde Foster von Königin Elisabeth II. als Ritter
in den Adelsstand erhoben.
Seit seinem Durchbruch mit dem Motorradfilm "Easy Rider" galt er als
Hollywood-Rebell, mit seinen exzentrischen Darstellungen schrieb er
Filmgeschichte. Jetzt ist der amerikanische Schauspieler Dennis Hopper
im Alter von 74 Jahren in Los Angeles gestorben.
<center><iframe title="Schauspieler Dennis Hopper gestorben, Schauspieler Dennis Hopper tot" width="300" height="220" src="http://www.youtube.com/embed/UjlxqANj68U" frameborder="0" allowfullscreen></iframe></center>
Vor kurzem veröffentlichte Dennis Hopper einen Bildband mit seinen
schönsten Fotos, den er als sein Vermächtnis bezeichnete. Bekannt
geworden ist er als "Easy Rider" - doch der Schauspieler fand auch als
Maler und Fotograf weithin Anerkennung.
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Er galt über Jahrzehnte als einer der kreativsten und
egozentrischsten Stars der Traumfabrik Hollywood, als Rebell und als
ewig junger Wilder. Die amerikanische Schauspieler-Legende Dennis Hopper
war ein junger Wilder bis zuletzt.
Botticellis Gemälde zählen zu den bekanntesten und beliebtesten
Kunstwerken der italienischen Renaissance. Madonnen, Heilige und gut
gewachsene Grazien aus gutem Hause gehörten zu den bevorzugten Objekten
des Renaissance-Malers.
Botticellis verführerische "Geburt der Venus" oder die anmutige
"Primavera" zählen zu den bekanntesten und beliebtesten Kunstwerken der
italienischen Renaissance. Seine Neuinterpretationen antiker Mythen und
die religiösen Gemälde wurden zum Inbegriff eines künstlerischen
Aufbruchs, der ganz Europa erfasste.
Wohl niemand hat die überbordende Schönheit des Frühlings oder die
Ankunft der Venus auf allegorischen Bildern wundervoller darzustellen
vermocht wie der italienische Renaissance-Künstler Sandro Botticelli mit
seiner sinnlichen und verführerischen Malkunst.
Sandro Botticelli starb am 17. Mai 1510 in Florenz. Botticelli war ein italienischer Maler und Zeichner der frühen Renaissance, der in der Stadt der Medici in Florenz lebte und arbeitete. Botticelli mit wahrem Namen Alessandro di Mariano Filipepi hieß und bereits in sehr jungen Jahren zu dem gefragtesten Künstler der Medici aufstieg? Vor allem seine Aufnahme des Allegorischen in die Kunst und seine neuartige Darstellung des weiblichen Porträts machten ihn zum großen Gestalter der Frührenaissance. Dabei galt in einer Vielzahl seiner Werke die "Königin der Schönheit" Simonetta Vespucci als weibliches Idealbild.
Botticelli malte, beeinflusst von Filippo Lippi, Masaccio und Antonio Pollaiuolo, im Geist der Frührenaissance und des Humanismus religiöse Bilder, Altarbilder sowie Bilder aus dem Themenbereich der griechischen Mythologie und Allegorien mit Gegenwartsbezug.
Zwischen 1465 und 1470 fertigte Botticelli eine Reihe von Madonnenbildern an, darunter die Madonna mit Kind und zwei Engeln, gefertigt zwischen 1468 und 1469.
In diesen Frühwerken zeigen sich deutlich die Einflüsse seines Lehrmeisters Lippi, aber auch der robustere Stil der beiden damals führenden Maler in Florenz, Antonio Pollaiuolo und Andrea del Verrocchio.
Sein Spätwerk trägt emotional expressive Züge mit Rückbezug auf die Gotik. Einige Elemente seiner Malerei wurden später von den Präraffaeliten im 19. Jahrhundert wieder aufgegriffen.
Von herausragender Bedeutung ist seine Porträtkunst, die nachhaltig das Image der Medici und ihrer Parteigänger geprägt hat.
In Italien ist der Maler so etwas wie ein Nationalheiliger. Das Antlitz seiner schönen "Venus" ziert nicht nur die 10-Cent Münze der Italiener. Mit seinen verführerischen Göttinnen, der anmutigen Primavera und der zarten Flora, wirbt Florenz, weltweit.
Sandro Botticelli wurde am 1. März 1445 in der Renaissance-Stadt Florenz geboren.
Es gibt Bücher, welche aus Geschäftssinn im Widerstreit von Interessen zwischen Autoren und Verlag veröffentlicht werden. Problematisch wird eine Veröffentlichung, wenn sie aus dem Nachlass stammt und von seinem Autor zu Lebzeiten nicht zur Veröffentlichung bestimmt war und daher nicht genehmigt wurde. Genau um eine solche Veröffentlichung handelt es sich bei Max Frischs Entwurf zu einem dritten Tagebuch, welcher seinem Alterswerk zuzuordnen ist. Wie der Titel dieser Publikation bereits eindeutig andeutet, handelt es sich um einen vom Autor verworfenen und abgebrochenen Entwurf.
Lange nach dem Tod von Max Frisch wurde in der Wohnung seiner ehemaligen Sekretärin eine unautorisierte Fassung seiner dritten Tagebücher entdeckt. Frisch lebte, als er dieses Tagebuch verfasst, abwechselnd in new York und seinem Bauernhaus im Bergdorf Berzona. Er bewegte sich zwischen Zürich, New York und Berzona (Tessin) und auch noch anderen Orten. Seine Entwürfe zu einem dritten Tagebuch enthalten Frischs Gedanken über Politik, seine persönliche Auseinandersetzung mit dem Tod, erzählt Episoden aus seinem Leben. Natürlich machte sich der Autor auch Gedanken über das Altern.
Die Veröffentlichung dieser persönlichen Tagebücher wurde von Frisch zu seinen Lebzeiten nicht autorisiert und so hat es nun im Vorfeld heftigen Streit gegeben um dieses Tagebuch, welcher sich um die Frage dreht: Darf ein nicht autorisiertes Buch veröffentlicht werden? Rosmarie Primault, die persönliche Sekretärin von Max Frisch, nennt diese Veröffentlichung einen Vertrauensbruch. Frischs hingeworfene Sätze seien nicht überarbeitet, sie ergäben ein falsches Bild.
Dieser nun veröffenlichte Tagebuch-Entwurf wurde aus einem Zwiespalt geboren. Über den Sinn dieser Veröffentlichung lässt sich nun trefflich streiten, dennoch: dem Willen des Autors steht das Interesse und die Neugier des Lesers an Max Frisch gegenüber. So entsteht ein Zwiespalt: Obwohl Frisch diese Veröffentlichung nicht zugestimmt hätte, ist der Leser ist dankbar für jede Zeile der Entwürfen zu einem dritten Tagebuch, wie der Suhrkamp-Verlag das Buch zurückhaltend genannt hat.
In der Schweiz ist darüber eine heftige kulturpolitische Debatte entbrannt, die man hierzulande kaum nachvollziehen kann. Auf der einen Seite steht der erklärte Wille von Max Frisch, gegen den hier gehandelt wurde, auf der anderen Seite geben die Texte ein wichtiges Zeugnis aus der letzten Lebensphase von Max Frisch und seinen Auseinandersetzungen vor allem mit den Phänomenen des Alters.
Obwohl die Veröffentlichung dieser Entwürfe den Leser natürlich neugierig macht, enthalten diese keine Geheimnisse über den Autor mehr. Bleibt die Frage offen, ob damit den Autoren wirklich in deren Sinn gehandelt wird, oder ihre Würde nach deren Ableben, dabei noch respektiert wird, vor allem, wenn es sich dabei um persönliche Tagebücher handelt.
Weblinks:
Max Frisch-Biografie - Biografien-Portal - www.die-biografien.deMax Frisch - Zitate-Portal - www.die-zitate.de
Lesen Sie hierzu auch:
Als erste Außenstelle wurde im Mai 2010 das »Centre Pompidou-Metz«
in der lothringischen Hauptstadt eröffnet. Das futuristische Gebäude
entstand nach einem Entwurf des japanischen Architekten Shigeru Ban und
von Jean de Gastines und besticht durch seine einzigartige Architektur.
Die beiden Architekten haben für den Museumsbau einen Bau entworfen, die
von Ferne an ein Zirkuszelt erinnert und eine geschwungene
Dachkonstruktion aus Holz besitzt. Eine außergewöhnliche
Holzkonstruktion charakterisiert das neue »Centre Pompidou« in Metz.
Das neue »Centre Pompidou-Metz« fällt schon von weitem durch sein
weißes zirkuszeltähnliches Dach auf. Wie das Stammhaus in Paris ist es
als innovatives, vielfältig zu bespielendes Kunst- und Kulturzentrum
konzipiert, mit übereinander gestapelten Ausstellungsboxen,
Veranstaltungsbereichen und der flexibel inszenierbaren Raumlandschaft
der Eingangshalle.
Das großzügige Gebäude verfügt über eine sechseckige
Dachkonstruktion, die von drei Galerien durchzogen ist. Die Struktur
entwickelt sich rund um einen zentralen Mast von 77 m Höhe, der mit
seinen Maßen auch eine Hommage an das 1977 eröffnete »Centre Pompidou«
in der Hauptstadt Paris ist.
Das frei geformte Dach ist wie ein Tuch über die heterogenen
Raumgruppen drapiert. Am Abend zeichnet sich durch die transluzente
Dachmembran das sechseckige Muster der Holzkonstruktion ab. Die
netzartige Struktur ist inspiriert von einem traditionellen chinesischen
Strohhut, dessen hexagonales Geflecht in ein Tragwerk aus
Brettschichtholzträgern übersetzt ist.
Im Inneren überrascht die Raumfülle der 37 Meter hohen,
lichtdurchfluteten Halle, die sich mit transparenten Fassaden aus
gewellten Polycarbonatplatten und Hubtoren zum Vorplatz öffnet. Es
herrschen klare, helle Farben vor: Die Dachkonstruktion besteht aus
hellem Holz, die Wände sind weiß, die Böden perlgrau. Das Dach, das
Wechselspiel von Innen- und Außenbereich sowie die vier
Ausstellungsbereiche zeugen allesamt von einem konsequent innovativen
architektonischen Konzept.
Die Architektur des »Centre Pompidou-Metz« ist in vielerlei Hinsicht
außergewöhnlich. Mit dem großen Volumen der »Grande Nef« und der
Wandelbarkeit der Ausstellungsbereiche, die sich sowohl als weitläufige
Flächen als auch als kleinere, intimere Säle gestalten lassen,
stimuliert das Gebäude die Fantasie der Besucher und bietet reichlich
Raum für Überraschungen.
Offiziell eröffnet wurde das wandlungsfähige Museum durch den
französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy am 11. Mai 2010. In der
Eröffnungswoche vom 11. bis 16. Mai 2010 mit dem großen
Veranstaltungsprogramm haben rund hunderttausend Besucher das Museum
besichtigt.