Samstag, 14. Juli 2012

Pisa ist bekannt durch seinen schiefen Turm

Schiefer Turm von Pisa

Pisa ist eine Stadt in der Toskana, dessen Wahrzeichen der als schiefer Turm von Pisa bekannte Campanile ist. Der Name Pisa ist untrennbar verbunden mit dem schiefen Turm, der eine der touristischen Hauptanziehungspunkte Italiens ist.

Der schiefe Turm von Pisa ist das Wahrzeichen und gilt als eines der Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt. Es handelt sich hierbei um einen Glockenturm der neben dem Dom steht dessen Bau um 1173 begonnen hat. Die Arbeiten am Turm wurden mehrmals unterbrochen und der Glockenturm wurde erst im Jahr 1372 fertiggestellt.

Der Turm, die benachbarte Kathedrale, das Baptisterium (Taufkirche) sowie der Friedhof Camposanto wurden 1987 von der UNESCO zum Weltkulturerbe der Menschheit ernannt.

Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören neben dem Schiefen Turm von Pisa , der Dom »Santa Maria Assunta«, der Camposanto Monumentale, das Baptisterium (Taufhaus), »Santa Maria della Spina«, »San Paolo a Ripa d’Arno«, »Santo Sepolcro« (Nachbau der Grabeskirche), die »Piazza dei Cavalieri«, das historische Stadtzentrum und der älteste Botanische Garten der Welt (1543 gegründet).

Der berühmte Turm bildet zusammen mit dem Dom, einem Baptisterium und dem ummauerten Friedhof Camposanto ein imposantes Gesamtensemble. Es wurde jedoch im 12. Jahrhundert in eine Schwemmsandebene des Arno gesetzt, wo der weiche Untergrund an der Südseite des Turmes schon bald nschzugeben begann.

Der Dom »Santa Maria Assunta« gilt als eines der schönsten Bauwerke der toskanischen Romanik. Von außen ist der Dom ganz mit weißem Carrara-Mamor überzogen. Die Fassade des mächtigen Bauwerkes wird durch Blendarkaden mit eleganten Rundbögen und schmalen Säulen aufgelockert.

Das historische Stadtzentrum zieht sich über die vier Stadtviertel von San Martino, Santa Maria, San Francesco und Sant’Antonio bis hin zur »Piazza dei Miracoli« (»Platz der Wunder«) wo sich der schiefe Turm befindet.

Donnerstag, 5. Juli 2012

"The Shard" ist der höchste Wolkenkratzer Europas

The Shard

"The Shard" ist ein Wolkenkratzer in Londons Stadtteil Southwark am Südufer der Themse und Renzo Pianos jüngstes Werk. "The Shard" ist mit 310 Meter höchste Wolkenkratzer Europas. Die Eröffnung von "The Shard" findet am 5. Juli 2012 statt. Zur Eröffnungsfeier gibt es eine Lasershow.

"The Shard" hat 72 nutzbare Stockwerke und ist insgesamt 310 Meter hoch. "The Shard" überrragt den Moskauer »Capital City Tower« um etwa 10 Meter und den »Commerzbank Tower« in Frankfurt am Main um mehr als 50 Meter.

The Shard

Der verzögerte Baubeginn erfolgte am 16. März 2009, die Einweihung war am 1. Februar 2013. Die endgültige Bauhöhe von 310 Metern wurde am 30. März 2012 durch Aufsetzen einer stählernen Spitze als letztes Bauelement erreicht.

"The Shard" - von englisch shard ‚Scherbe‘, ‚Splitter‘ - ist ein Wolkenkratzer an der London Bridge Station. Kritiker warfen dem Architekten Renzo Piano vor, er hätte eine "Scherbe ins historische Herz Londons" gerammt.

Sonntag, 1. Juli 2012

Nowgoroder Kreml erstmals 1044 erwähnt

Nowgoroder Kreml

Nowgoroder Kreml im Westen der Stadt am Ilmensee wurde erstmals 1044 erwähnt. Der Kreml wurde von dem Fürst Jaroslaw dem Weisen in Auftrag gegeben und diente im Mittelalter als strategische Befestigung der Handelsstadt.

Die alte Handelsstadt Welikij Nowgorod ist die älteste Stadt Russlands, Wiege der russischen Demokratie, mittelalterliches Handels– und Gewerbezentrum und einer der wichtigsten Partner der Hanse vom 12. bis zum 15. Jahrhundert. Von Nowgorod aus fand im Hansehandel über die Ostsee statt.

Am Jaroslawer Hof, wo im Mittelalter die Handelsreihen standen, befand sich ein der größten Hansekontore im Europa. Das Kontor bestand aus dem Gotischen und dem Deutschen Höfe.

Sehenswert ist neben der frühmittelaltlerlichen Burganlage die gesamte Altstadt zu beiden Seiten des Flussese Wolchow und die Sophienkathedrale im Kreml von Weliki Nowgorod.

Weblinks:
Auf Spurensuche durch die Zarenstädte
Auf Spurensuche durch die Zarenstädte: Eine Fahrt von Moskau über Nowgorod nach St. Petersburg
von Elisabeth Weinschrott
Nowgorod. Architekturdenkmäler Kunsthistorisches Museum - Illustrierter Reiseführer
Nowgorod. Architekturdenkmäler Kunsthistorisches Museum - Illustrierter Reiseführer
von V. Bulkin und J. Afonkin

Montag, 25. Juni 2012

Die Pinakothek von Siena

Palazzo Pubblico

Die »Pinacoteca Nazionale di Siena« bietet eine eindrucksvolle Schau der wichtiger Werke sienischer Künstler aus mehreren Jahrhunderten sowie internationale Meisterwerke in der »Spannocchi«-Sammlung.

Das wichtigste staatliche Museum Sienas enthält die größte Sammlung von Bildern der sienesischen Schule. Meisterwerke vom 12. bis zum 17. Jahrhundert von Duccio di Buoninsegna, Simone Martini, Pietro und Ambrogio Lorenzetti, Sodoma, Beccafumi und vielen anderen Künstler sind dort zu bewundern.

Diese berühmte Pinakothek bietet eine Reise durch vier Jahrhunderte der Malerei von Siena - von den stark durch die Hieratik des byzantinischen Stils geprägten Anfängen bis zu Sodoma, dem Großmeister der Malerei von Siena des 16. Jh.s. Und wenn auch die großen Meister der Stadt, Duccio und Simone Martini, hier nur wenig vertreten sind, so ist der Rundgang ein bezauberndes Erlebnis.

Die Pinakothek wurde 1932 eingeweiht und befindet sich seitdem im Stadtdrittel »Terzo di Città« in den Gebäuden »Palazzo Brigidi« und »Palazzo Buonsignori« in der Via San Pietro 29. Letzterer stammt aus dem 15. Jahrhundert und hatte als architektonisches Vorbild den »Palazzo Pubblico«.

Das Gebäude umfasst vier Stockwerke, wobei das Erdgeschoss nur als Eingangsbereich und für Büros sowie Diensträume benutzt wird. Hier befindet sich ein Sarkophag der Etrusker sowie eine Tür des zerstörten Konvent der Olivetaner am Stadttor Porta Tufi.

Im ersten Stock sind die Werke des 16. Jahrhunderts ausgestellt. Das zweite Stockwerk enthält die älteren Werke aus dem 14. und 15. Jahrhundert. Das dritte Stockwerk dient seit 1977 als Ausstellungsraum der Spannocchi-Sammlung (Collezione Spannocchi), die sich erheblich von den seneser Künstlern unterscheidet und sich den norditalienischen und internationalen Künstlern widmet.

Die komplette Sammlung ist aufgeteilt in zwei Teile, der erste - noch unerforschte Teil - befindet sich im »Palazzo Pubblico«, der zweite in der »Pinacoteca Nazionale«.

Antoni Gaudí 1852 geboren

Antoni Gaudí
Antoni Gaudí i Cornet wurde am 25. Juni 1852 in Reus, möglicherweise in Riudoms geboren. Gaudi war ein spanischer Architekt und herausragender Vertreter der katalanischen Bewegung des Modernisme. Antoni Gaudí i Cornet hat mit seinen ebenso umstrittenen wie bejubelten Bauten das Stadtbild der nordspanischen Metropole Barcelona wie kaum ein anderer geprägt. In seiner Zeit verachtet, gelten Gaudís Bauwerke heute als europäisches und UNESCO-Weltkulturerbe.
1878 lernte Gaudí Eusebi Güell kennen, mit dessen Finanzierung später große Werke wie die Güell Pavillons, der Palau Güell, der Park Güell und die Krypta der Colònia Güell realisiert werden konnten. Antoni Gaudí schuf vor seinem ersten Auftrag für Güell bereits die Casa Vicens und El Capricho. Im März 1883 übernahm er die Leitung über den Bau der Sagrada Família, der er sich von 1914 bis 1926 vollständig widmete.
Neben dem Palau Güell von 1886 bis 1889 leitete er noch von 1889 bis 1894 den Bau des Theresianerinnen-Stifts in Barcelona und von 1887 bis 1893 den des Bischofspalasts in Astorga. 1892 begann schließlich der Bau der Sagrada Família. Gaudís letzte große Werke waren der bereits erwähnte Park Güell, die Krypta der Colònia Güell, der Umbau der Casa Batlló sowie der Casa Milà, auch als „La Pedrera“ bekannt. Nur wenige Parks sind so berühmt wie der Park Güell. Antoni Gaudi erschaffte damit in dieser phantastischen Gartenstadt ein komplett neues Gartenkonzept. Am Eingang platzierte Gaudi eine bunte Eidechse als Symbol für das in unterirdischen Wasserkästen gesammelte Wasser, welches für den Park benötigt wird. Die Stadt selbst spielt eine Hauptrolle in Gaudis fabelhaften Phantasien und der Anblick der erstaunlichen Fassade des Casa Mila erregt die meiste Aufmerksamkeit, ein einzigartiger Wohnblock ohne seinesgleichen. Keine der Wände ist gerade, Glas und Verputz wurden für die Fassade verwendet und bunte Keramikverzierungen vervollständigen Gaudis Arbeit. Am 7. Juni 1926 wurde Gaudí auf dem Weg vom allmorgendlichen Besuch im Oratorium des heiligen Philipp Neri zur Baustelle der Sagrada Família von einer Straßenbahn erfasst. Antoni Gaudí starb am 10. Juni 1926 in Barcelona. Weblinks: Park Guell: Gaudi's Utopia
Park Guell: Gaudi's Utopia (Sèrie 4)
vonJose Maria Carandell und Pere Vivas Ortiz Reise durch Barcelona
Reise durch Barcelona
von Andreas Drouve (Autor) und Jürgen Richter

Freitag, 22. Juni 2012

Kunstszene Oslo gerät in Bewegung

Es tut sich was in Oslo. Galerien ziehen um und zu, Off-Spaces und internationale Kuratoren vermehren sich. Und im Herbst eröffnet der Neubau des »Astrup Fearnley Museums« auf der neuen Halbinsel Tjuvholmen. Hier schiebt sich ein Naturparadies mit voller Kraft auf die Kunstlandkarte.

Oslo ist in Sachen Kunst einen Seitenblick wert, denn die Kunstszene gerät in Bewegung. Galerien ziehen um und zu, Offspaces und Kunsthallen vermehren sich zusehends, und Museen holen sich neue Mitarbeiter aus dem Ausland. Die vorläufige Krönung: Am 29. September 2012 eröffnet das »Astrup Fearnley Museum« einen riesigen, hellhölzernen Neubau von Renzo Piano am Zipfel von Tjuvholmen.

Ein Museum für zeitgenössische Kunst entsteht mitten im Wohn- und Bürodistrikt. „Die Stadt finanziert das Museum, und wir bringen Inhalt und Infrastruktur“, erklärt der Direktor Gunnar Kvaran den Deal. In den letzten zwölf Jahren hat er das Haus zu einem der größten Privatmuseen für – vornehmlich US-amerikanische – Gegenwartskunst in Europa gemacht.

Weblink:

Kunstszene Oslo - Kunstszene Osl

Donnerstag, 14. Juni 2012

Art 43 Basel - Treffpunkt der internationalen Kunstwelt



Die »Art 43 Basel« ist ein Treffpunkt der internationalen Kunstwelt. Die Stadt Basel und ihr Messegelände stehen vom 14. bis 17. Juni 2012 zum 43. Mal im Zentrum der Kunstwelt.

Keiner kommt an der Kunstmesse in Basel vorbei. Denn dort ereignet sich jährlich unumstritten die wichtigste Kunstmesse der Welt. Wer nach Manifesta und documenta noch nicht genug hat, trifft sich während der bedeutendsten Messetage auf dem Schweizer Kunstmarkt wieder.



Zahlreiche Galerien nehmen an der diesjährigen Messe vom 14. bis zum 17. Juni teil. Dass die Art Basel vor allem eine Messe für Millionäre und solche, die es werden wollen sei, ist ein böses Klischee. Schließlich ist sie schlicht eine der schönsten Kunstausstellungen auf Zeit.

Auch das ist ein Phänomen der »Art Basel«: Die meisten Sammler mit echtem Kunstinteresse kommen nach wie vor aus den klassischen Gefilden. Taumelnder Euro hin oder her – selbst Sammler aus Griechenland bleiben am Ball, es müssen ja nicht unbedingt Blue-Chip-Künstler sein.

Weblink:

Art Basel - Basel - www.artbasel.com/basel