Kulturwelt ist ein Kultur-Blog, der dem Leser interessante Einblicke und Neuigkeiten aus der Welt der Kultur und der Künstler und Kulturschaffenden bietet. Der Kulturwelt-Blog lässt den Leser Kultur in ihrer ganzen Vielfalt erleben! Der Kulturwelt-Blog bietet einen bunten Strauß an kulturellen Veranstaltungen. Die Vielfalt der Kultur und jede Menge Kulturereignisse werden in diesem Blog vorgestellt. »Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen.« Goethe, Faust I, Prolog
Sonntag, 12. Januar 2014
Haruki Murakami zum 65. Geburtstag
Riga ist die Europäische Kulturhauptstadt 2014
Riga hat sich als Ort für Kulturveranstaltungen international schon länger etabliert, doch im Kulturjahr 2014 lohnt sich ein Besuch ganz besonders, denn Riga wartet mit einem großen Programm auf. Die Museen werden ihre besten Sammlungen und neue Ausstellungen präsentieren, und die Zahl der hochrangigen Opern- und Theateraufführungen, Festivals und Inszenierungen an verschiedenen Orten der Stadt ist eindrucksvoll.
Reise Know-How CityTrip Riga
DuMont direkt Reiseführer Riga von Jochen Könnecke Multikulti und europäisch - Die Kulturhauptstadt 2014: Riga 3Sat Kulturzeit - www.kulturzeit.de Riga Facts - www.riga-facts.de http://www.riga2014.info - Das Programm des Kulturjahres 2014 Reiseführer-Link:
Samstag, 11. Januar 2014
Eröffnung des Berliner Ensembles 1949
Am 11. Januar 1949 gründeten Bertolt Brecht und Helene Weigel das "Berliner Ensemble". Mit dem "Berliner Ensemble" erfüllte sich Brechts Traum vom eigenen Theater. Brecht setzte sich durch und bekam ein eigenes Theater, das Berliner Ensemble. Das Berliner Ensemble war ein künstlerischer Gral der Veränderung und Brecht sein Gralshüter. Zunächst wurde im "Deutschen Theater" gespielt. Am 19. März 1954 zog das "Berliner Ensemble" in das "Theater am Schiffbauerdamm" ein.
Das "Berliner Ensemble" wurde nach Brechts Tod offiziell von Helene Weigel (1900-1971) 15 Jahre lang weiter geleitet. Das Theater zeigte vor allem Modellaufführungen von Brechts Werken. Im Deutschen Theater in Ost-Berlin inszenierte Bertolt Brecht (1898-1956) sein Theaterstück "Mutter Courage und ihre Kinder", eine Chronik aus dem Dreißigjährigen Krieg.
"Was eine Aufführung von Mutter Courage", schrieb Brecht einmal, "hauptsächlich zeigen soll: Daß die großen Geschäfte in den Kriegen nicht von den kleinen Leuten gemacht werden. Daß der Krieg, der eine Fortführung der Geschäfte mit anderen Mitteln ist, die menschlichen Tugenden tödlich macht, auch für ihre Besitzer. Daß er darum bekämpft werden muß."
Sie spielte auch die Courage in eben dieser Aufführung des 1939 geschriebenen Parabelstücks. Die Uraufführung von "Mutter Courage und ihre Kinder" hatte 1941 in Zürich stattgefunden. Durch die großen Gastspielerfolge von "Mutter Courage und ihre Kinder" in Paris 1954 und London 1956 fand das Ensemble endlich auch in Berlin allgemeine Anerkennung.
Mit Inszenierungen wie "Der aufhaltsame Aufsteig des Arturo Ui" (1959), Shakespeares "Coriolan" (1964) in der Bearbeitung von Brecht mit den sensationellen Schlachtszenen von Ruth Berghaus oder "Mutter Courage" mit Helene Weigel wurden europäische Maßstäbe gesetzt.
Weblink:
Geschichte des Berliner Ensembles - www.berliner-ensemble.de
Freitag, 10. Januar 2014
»Seifenkistenrennen in Venice« mit Charlie Chaplin als Tramp-Figur
Die Komödie »Seifenkistenrennen in Venice« wurde am Nachmittag des 10. Januar 1914 innerhalb von 45 Minuten fertiggestellt. Als Schauplatz wurden Seifenkistenrennen in der Küstenstadt Venice am Rande der Metropole Los Angeles ausgewählt. »Seifenkistenrennen in Venice« ist der erste Film, in dem Charlie Chaplin in Maske und Kostüm seiner Tramp-Figur auftritt. Die Rolle seines Lebens: »Der kleine Tramp«, jener ungelenke Landstreicher mit zu großen Schuhen, ewig rutschender Hose und Melone, machte Chaplin weltberühmt. Lehrmann, Regisseur in vier seiner ersten fünf Filme, der auch bei »Mabel’s Strange Predicament« Regie geführt hatte, bezog mit einem Kamerateam und Chaplin als einzigen Darsteller seinen Standort am Rande der Rampe, an der die Seifenkisten starteten. Lehrman filmte zunächst das Renngeschehen, es musste aber zusätzlich einen komische Handlung her.
Auf Vorschlag Chaplins einigte man sich darauf, dass Chaplin in der Rolle des Tramps die Filmarbeiten stören und sich immer aufdringlicher in den Vordergrund drängeln sollte. Ohne ein vorgegebenes Drehbuch konnte Chaplin spontane Einfälle umsetzen, das nichts ahnende Publikum der Rennen reagierte dabei amüsiert auf die Aktionen des kleinen Tramps, der das Rennen störte. Bereits vier Wochen später, am 7. Februar 1914, wurde der historische Film »Seifenkistenrennen in Venice« mit Chaplin als Tramp erstmals aufgeführt. Der Film hatte eine Länge von 174 m und wurde zusammen mit dem Dokumentarfilm »Olives and their Oil« als Einakter gezeigt. Weblinks:
Die Geschichte meines Lebens von Charles Chaplin
Chaplin: Eine Biographie von Stephen Weissman
Donnerstag, 9. Januar 2014
Jimmy Page, der Grand Seigneur des Rock, wird 70
Jimmy Page, Led-Zeppelin-Gründer und Gitarrengott, feiert seinen 70. Geburtstag. Mit seiner Band "Led Zeppelin" bereitete der Gitarrist Jimmy Page einst dem Hardrock den Weg, er war Schöpfer unzähliger Rock-Hymnen und seine wuchtigen Riffs machten ihn zum Vorbild von Gitarristen-Generationen.
James Patrick Page wurde am 9. Januar 1944 im Londoner Vorort Heston als Sohn eines Personalmanagers und einer Sekretärin geboren. Weil eine Gitarre im Haus rumlag, von der keiner wußte, wem sie gehört, begann Page im Alter von 13 Jahren mit dem Spielen.
Wenige Jahre später, als junger Mann, stand er bereits mit diversen Formationen auf der Bühne, unter anderem jener des legendären Marquee-Club in der Londoner 165 Street – wo des öfteren auch Jeff Beck und Eric Clapton mit ihm auf der Bühne jammten.
Berühmt wurde Jimmy Page als Gründer, Gitarrist und Produzent der britischen Rockband "Led Zeppelin", die allein weltweit über 300 Millionen Platten verkaufte, und als Mitglied und Gitarrist der Gruppe "Yardbirds" und "The Firm". Zudem war er ein sehr gefragter Studiomusiker.
Auf den Plan trat der am 9. Januar 1944 im Londoner Vorort Heston geborene Jimmy Page als Bassist und Gitarrist der Bluesrock-Legende "The Yardbirds" - und war dort in dieser Funktion Nachfolger von Eric Clapton und Jeff Beck – auch "Led Zeppelin" hoben 1968 zunächst unter dem Namen "The New Yardbirds" ab.
Aber dann ging's tatsächlich ab: Jimmy Page verschmolz als virtuoser Gitarrist harten Rock, Blues, Folk, Psychedelia, orientalische Einflüsse und Zutaten aus Funk, Country und Latin zu einer berauschenden, aber auch gehaltvollen Melange, bildete für rund zehn Jahre zusammen mit Led Zep-Sänger Robert Plant ein Kreativzentrum des Rock und entwickelte einen einzigartigen Sound.
Der Magier an der Gitarre scheint mit seinen Gitarren verwachsen zu sein, er holt aus ihnen Töne heraus, die seine Songs zu etwas Besonderem machen und den Hörer in den Genuss klangvoller Akkorde der harten Rhyhtmen und des Blues, hauptsächlich aus dem Bereich der Irischen Folkmusik bringen. Berauschend und mitreißend.
Jimmy Page spielt hauptsächlich E-Gitarren, beeindruckend seine Auftritte mit der Doubleneck-Gitarre. Sein Gitarrensolo "Stairway to Heaven" und Whole Lotta Love" sind unvergessen, zu Stairway verwendete er die besondere Vibrationsmöglichkeit seiner Gitarre, was diesem Song einen besonderen Sound gab.
2005 erhielt Jimmy Page von der britischen Königin die Ernennung zum "Officer des Orders of the Britisch Empire". Eine Auszeichung, die er als Ehrung für das Engagemant seiner Wohltätigkeitsarbeit in Brasilien erhielt.
Weblink:
Jimmy Page - Wikipedia.org
Licht und Schatten: Gespräche mit Jimmy Page von Brad Tolinski
Mittwoch, 1. Januar 2014
Ambrose Bierce vor 100 Jahren verschollen
Ambrose Bierce war ein berühmter amerikanischer Schriftsteller und Erzähler des 19. Jahrhunderts. Vor 100 Jahren ist er um die Jahreswende 1913/14 im Gefolge des Revolutionärs Pancho Villas in Mexiko verschollen.
Der Sohn eines Farmers im US-Bundesstaat Ohio lief mit 15 Jahren von daheim fort. Als Freiwilliger in einer Aufklärungseinheit der Unionsarmee („Scout“) im ausbrechenden Bürgerkrieg wurde er mehrfach verwundet und wegen Tapferkeit ausgezeichnet, geriet in Gefangenschaft, konnte sich selbst befreien.
Bierce war Offizier im amerikanischen Bürgerkrieg. An einer Expedition durch Indianerterritorium 1866 nahm er als Landvermesser teil. Er wurde danach Journalist in San Francisco und stieg im Hearst-Pressekonzern bald zum national einflussreichen Hauptstadt-Korrespondenten zunächst in London, dann im Washington auf.
Der amerikanische Schriftsteller Ambrose Bierce hatte nicht nur eine scharfe Zunge, sondern auch eine spitze Feder. Bei seinen amerikanischen Zeitgenossen war Ambrose Bierce berühmt-berüchtigt. Er galt als bitterböser Zyniker und brillanter Stilist, dessen Zorn niemand auf sich ziehen wollte. Neben journalistischen Arbeiten schuf der Meister der Short Story ein bedeutendes literarisches Werk. 'Mein Ruf als unbekannter Autor ist weltweit', sagte Bierce über sich selbst.
Er war einer der schillerndsten Gestalten im literarischen Amerika des 19. Jahrhunderts - die personifizierte Provokation und ein gefürchteter Journalist. Als Schriftsteller wurde er durch seine fantastischen Erzählungen bekannt, die literarisch in einem Atemzug mit Edgar Allen Poe genannt werden. Ein Ambrose Bierce Klassiker ist aber auch sein "Wörterbuch des Teufels", das die kleinen und großen Schwächen der Menschen beleuchtet.
Zu seinen bekanntesten Werken zählen seine »Meistererzählungen«, des »Teufels Wörterbuch«, »Der Mönch und die Henkerstochter«, »Das Spukhaus« und die Erzählung »Ein Vorfall an der Owl-Creek-Brücke«.
Als Siebzigjähriger unternahm Bierce eine Reise nach Mexiko, mitten in die Mexikanische Revolution, wo sich seine Spur im Gefolge des Revolutionärs Pancho Villas um die Jahreswende 1913/14 verlor. Sein letzter erhaltener Brief lässt vermuten, dass er eine standrechtliche Erschießung für wahrscheinlich hielt.
Weblinks:
Meistererzählungen von Ambrose Bierce
Ambrose Bierce - Gesammelte Werke: Jubiläumsausgabe von Ambrose Bierce
Des Teufels Wörterbuch von Ambrose Bierce
Ambrose Bierce-Biografie - Biografien-Portal www.die-biografien.de
Silvesterfeier am Big Ben in London
London wartet zu Silvester immer mit einem großen Feuerwerk auf, das viele Gäste aus dem In- und Ausland anlockt.
Zum Glockenschlag von Big Ben haben Zehntausende Menschen entlang der Themse in London das neue Jahr begrüßt. Während der Londoner Big Ben läutet, ist der Himmel vom Feuerwerk erleuchtet.
Wie in jedem Jahr hatte die Stadt vor der Kulisse von Wahrzeichen wie dem Riesenrad London Eye und dem berühmten Turm mit der Glocke Big Ben zum Riesenfeuerwerk mit Musik geladen.
Diesmal sollte das Erlebnis nicht nur für die Augen, sondern auch für den Geschmacks- und Geruchssinn sein. Dafür waren Nebel und Rauch mit Kirsch- oder Erdbeerduft vorbereitet worden, 40.000 Gramm Konfetti mit Bananengeschmack schwebten durch die Luft.
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