Lappland von Peter Mertz Reiseführer-Links:
Kulturwelt ist ein Kultur-Blog, der dem Leser interessante Einblicke und Neuigkeiten aus der Welt der Kultur und der Künstler und Kulturschaffenden bietet. Der Kulturwelt-Blog lässt den Leser Kultur in ihrer ganzen Vielfalt erleben! Der Kulturwelt-Blog bietet einen bunten Strauß an kulturellen Veranstaltungen. Die Vielfalt der Kultur und jede Menge Kulturereignisse werden in diesem Blog vorgestellt. »Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen.« Goethe, Faust I, Prolog
Donnerstag, 23. Januar 2014
Umeå ist Europäische Kulturhauptstadt 2014
Lappland von Peter Mertz Reiseführer-Links:
Sonntag, 19. Januar 2014
Paul Cézanne 175. Geburtstag

Paul Cézanne wurde vor 175 Jahren am 19. Januar 1839 als ältesten Sohn eines wohlhabenden Bankiers in Aix-en-Provence, Südfrankreich geboren. Paul Cezanne gilt als der Wegbereiter der Modernen Malerei. Er war der Gründervater der modernen Kunst, der Großmeister, der der Malerei den Weg vom Impressionismus ins 20. Jahrhundert bahnte. Er summierte kritisch die Maltradition, er stellte die Bausteine der Moderne bereit.
Er begann ein Jurastudium in Paris, welches er jedoch zur Enttäuschung seines Vaters abbrach. In seinem Heimatort begann er Zeichenunterricht zu nehmen und träumte von einer Zukunft als Maler. 1861 zog er zusammen mit seinem Freund, dem später berühmten Schriftsteller Emil Zola (1840-1902) nach Paris, um dort seine künstlerischen Fertigkeiten zu formen. Cézanne erntete für seine Arbeiten zunächst keinen Erfolg. Er wurde nicht an der École des Beaux-Arts aufgenommen, wie er es sich erhofft hat und kehrte enttäuscht nach Hause zurück, um als Bankier zu arbeiten.
Ein Jahr später fuhr er ein weiteres Mal nach Paris. Als Autodiktat brachte er sich in Paris die Grundlagen der Malerei selber bei. École des Beaux-Arts lehnte ihn aber erneut ab. Das Kopieren der alten Meister im Louvre, wie Poussins und Rubens bereiten den jungen Cezanne Befriedigung und unabhängig von der andauernden Ablehnung erlernte er so die Grundlagen seiner malerischen Ausbildung.
Zu seinen Freunden und Vorbildern zählten Camille Pissaro, Claude Monet, Alfred Sisley und Auguste Renoir. Bald begann Cézanne sich nicht mehr an Nachahmungen der Wirklichkeit zu orientieren, sondern erschuf eine eigenständig geordnete Bildwelt. Pauls Cézannes Bilder wurden weiterhin von der Akademie abgelehnt. 1863 wurden seine Werke im "Salon des Refusés" ("Salon der Zurückgewiesenen") gezeigt.
Ab 1899 lebte Cézanne überwiegend in Aix, wo er sich nach ein paar Jahren sein eigenes Atelier einrichtete. Im letzten Lebensabschnitt wurde sein Erfolg innerhalb der Kunstszene größer und Cézanne begann seine Bilder zu verkaufen. 1904 stellte er 33 Werke in den Salon der „Independents“ aus, was ihm noch mehr öffentliche Aufmerksamkeit bescherte. In Herbst 1906 starb der Künstler in Aix-en-Provence an den Folgen einer Lungenentzündung.
Obwohl Cézanne (1839-1906) im Allgemeinen mit der Provence in Verbindung gebracht wird, wäre es doch ein Fehler, ihn auf sie zu beschränken: Mehr als die Hälfte seiner Schaffenszeit als Maler verbrachte Cézanne nämlich in Paris und Umgebung. Er reist über zwanzig Mal zwischen Aix-en-Provence und Paris hin und her! Natürlich sind die Beweggründe für seine Besuche als Sechzigjähriger andere als noch vierzig Jahre zuvor.
Immer noch unsicher ob seines Werkes („und es scheint mir, als mache ich langsame Fortschritte“, schreibt er an seinem Lebensende), zieht sich der Künstler an das Ufer der Marne und in die Gegend um Fontainebleau zurück und malt außer seinen Landschaftsbildern Portraits von Händlern, Kritikern und immer wieder von seiner Frau. Er ist nicht mehr derselbe junge Mann, der, von dem Ehrgeiz Paris „erobern“ zu wollen getrieben, nach der Aufnahme in die École des Beaux-Arts strebt und seine Werke so gern auf dem Salon de Paris ausgestellt sehen würde.
In Paris setzte Cézanne sich ebenso mit der Tradition wie auch mit der Moderne auseinander. Hier erfand er auch die „Formeln“, die er später in der Provence zur Anwendung bringt. Wenn auch in unterschiedlichen Abständen, so werden seine häufigen Pendelfahrten zwischen der Provence und der Pariser Region doch zur Konstante. Ab 1890 beginnen Kritiker, Kunsthändler und Sammler, sich für sein Werk zu interessieren. Cézanne schätzt diese Anerkennung aus den für ihn so wichtigen Pariser Kreisen sehr.
Mehr als jeder andere Künstler prägte er die moderne Kunst: Von den Post-Impressionisten bis zu Kandinsky betrachtet die Avantgarde ihn fortan als den Vorreiter, so auch Picasso, der ihn zu „unser aller Vater“ erklärt.

Die Geschichte einer Passion und einer lebenslangen künstlerischen Suche: Der Maler Cézanne, seine Kindheit, die Freundschaft mit Zola und seine Begegnung mit dem Impressionismus. Mit seiner Malerei eröffnete er ganz neue Perspektiven: »Cézanne ist unser aller Vater«, sagte Picasso über ihn.
Paul Cezanne, der Maler mit dem souveränen Blick freien Blick, war ein Wegbereiter der Modernen Malerei. In Cézannes Werk vollzog sich die Ablösung aus den tradierten Modi der Malerei und die Konstruktion eines ganz eigenen Kosmos aus Form und Farbe. Der Einfluss der Pariser Impressionisten zeigte sich bei Cézanne in einer Aufhellung der Palette, einer Verfeinerung der Pinselführung und in der Aufnahme der Freilichtmalerei, das heißt einer Malerei, die das Atelier verlässt, um in der freien Natur ihre Gemälde nicht nur zu skizzieren, sondern mit Ölfarben nahezu fertig zu stellen. So entstanden viele seiner Ansichten des Bergmassives Montaigne Sainte-Victoire, nahe seiner Heimatstadt Aix-en-Provence.
Cézanne hinterließ mehr als 950 Ölbilder, von denen nur einige frühe Werke datiert und etwa 45 signiert sind, daneben auch ein bedeutendes zeichnerisches Werk mit rund 1 250 Blättern. Wie kaum ein anderer Maler seiner Generation hat sich Cézanne auch immer wieder selbst porträtiert. Die Darstellung zeitgenössischer Themen fehlt dagegen in seinem Œuvre.
Seine erste eigene Ausstellung hatte er im Alter von 56 Jahren. Und eine gewisse Anerkennung fand er erst in seinem letzten Lebensabschnitt. Seine Werke fanden nach langen Jahren der Ablehnug eine gewisse Anerkenung. Hundert Jahre nach seinem Tode klingt der Name des Malers wie der eines Heiligen.
Weblink:
Paul Cézanne - Sein Leben - www.kunst-zeiten.de
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Donnerstag, 16. Januar 2014
Riga hat das Kulturhauptstadtjahr eröffnet
Reise Know-How CityTrip Riga
DuMont direkt Reiseführer Riga von Jochen Könnecke Multikulti und europäisch - Die Kulturhauptstadt 2014: Riga 3Sat Kulturzeit - www.kulturzeit.de www.riga-facts.de http://www.riga2014.info - Das Programm des Kulturjahres 2014 Reiseführer-Link:
Mittwoch, 15. Januar 2014
British Museum in London 1759 eröffnet
Sonntag, 12. Januar 2014
Haruki Murakami zum 65. Geburtstag
Riga ist die Europäische Kulturhauptstadt 2014
Riga hat sich als Ort für Kulturveranstaltungen international schon länger etabliert, doch im Kulturjahr 2014 lohnt sich ein Besuch ganz besonders, denn Riga wartet mit einem großen Programm auf. Die Museen werden ihre besten Sammlungen und neue Ausstellungen präsentieren, und die Zahl der hochrangigen Opern- und Theateraufführungen, Festivals und Inszenierungen an verschiedenen Orten der Stadt ist eindrucksvoll.
Reise Know-How CityTrip Riga
DuMont direkt Reiseführer Riga von Jochen Könnecke Multikulti und europäisch - Die Kulturhauptstadt 2014: Riga 3Sat Kulturzeit - www.kulturzeit.de Riga Facts - www.riga-facts.de http://www.riga2014.info - Das Programm des Kulturjahres 2014 Reiseführer-Link:
Samstag, 11. Januar 2014
Eröffnung des Berliner Ensembles 1949
Am 11. Januar 1949 gründeten Bertolt Brecht und Helene Weigel das "Berliner Ensemble". Mit dem "Berliner Ensemble" erfüllte sich Brechts Traum vom eigenen Theater. Brecht setzte sich durch und bekam ein eigenes Theater, das Berliner Ensemble. Das Berliner Ensemble war ein künstlerischer Gral der Veränderung und Brecht sein Gralshüter. Zunächst wurde im "Deutschen Theater" gespielt. Am 19. März 1954 zog das "Berliner Ensemble" in das "Theater am Schiffbauerdamm" ein.
Das "Berliner Ensemble" wurde nach Brechts Tod offiziell von Helene Weigel (1900-1971) 15 Jahre lang weiter geleitet. Das Theater zeigte vor allem Modellaufführungen von Brechts Werken. Im Deutschen Theater in Ost-Berlin inszenierte Bertolt Brecht (1898-1956) sein Theaterstück "Mutter Courage und ihre Kinder", eine Chronik aus dem Dreißigjährigen Krieg.
"Was eine Aufführung von Mutter Courage", schrieb Brecht einmal, "hauptsächlich zeigen soll: Daß die großen Geschäfte in den Kriegen nicht von den kleinen Leuten gemacht werden. Daß der Krieg, der eine Fortführung der Geschäfte mit anderen Mitteln ist, die menschlichen Tugenden tödlich macht, auch für ihre Besitzer. Daß er darum bekämpft werden muß."
Sie spielte auch die Courage in eben dieser Aufführung des 1939 geschriebenen Parabelstücks. Die Uraufführung von "Mutter Courage und ihre Kinder" hatte 1941 in Zürich stattgefunden. Durch die großen Gastspielerfolge von "Mutter Courage und ihre Kinder" in Paris 1954 und London 1956 fand das Ensemble endlich auch in Berlin allgemeine Anerkennung.
Mit Inszenierungen wie "Der aufhaltsame Aufsteig des Arturo Ui" (1959), Shakespeares "Coriolan" (1964) in der Bearbeitung von Brecht mit den sensationellen Schlachtszenen von Ruth Berghaus oder "Mutter Courage" mit Helene Weigel wurden europäische Maßstäbe gesetzt.
Weblink:
Geschichte des Berliner Ensembles - www.berliner-ensemble.de
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