Mittwoch, 11. Juni 2014

Richard Strauss vor 150 Jahren geboren

Richard Strauss
Der deutsche Komponist und Dirigent Richard Strauss wurde vor 150 Jahren am 11. Juni 1864 in München geboren. Strauss wurde vor allem für seine orchestrale Programmmusik (Tondichtungen), sein Liedschaffen und seine Opern bekannt. Er war außerdem ein bedeutender Dirigent und Theaterleiter sowie ein Kämpfer für das Musikwesen und eine Verbesserung des Urheberrechts. Nach seiner streng "klassischen" Musikerziehung, die sich in seinen Frühwerken wiederspiegelt, wurde er 1885 Kapellmeister in Meiningen, ein Jahr später an der Münchener Oper und 1898 in Berlin. 1919 übernahm er die Leitung der Wiener Staatsoper. Ab 1924 arbeitete er als freier Dirigent und Komponist und setzte sich für die Rechte der Tonkünstler ein. Von 1933 bis 1935 war er Präsident der Reichsmusikkammer. Zu den Hauptwerken des in der Spätromantik verwurzelten Komponisten gehören die Sinfonischen Dichtungen "Don Juan" (1889) und "Till Eulenspiegel" (1895), sowie die Opern "Salome" (1905) und "Elektra" (1908) und die lyrische Komödie "Der Rosenkavalier" (1911). Richard Strauss war Mitbegründer der Salzburger Festspiele. Seine Oper "Der Rosenkavalier" gehört seit Anfang an zum Repertoire des Festivals. 2014 wird das Werk nun erstmals in ungekürzter und unzensierter Fassung gezeigt. Richard Strauss starb am 8. September 1949 in Garmisch-Partenkirchen.

»Get the Knack« 1979 veröffenlicht

»Get the Knack« ist Debütalbum von »The Knack«, das am 11. Juni 1979 veröffentlicht wurde. Das Album war damals eines der erfolgreichsten Debüts in der Geschichte mit einem Verkauf von über einer Million Exemplaren in weniger als zwei Monaten. Das Album war fünf Wochen auf Platz eins der »Billboard 200 Album«-Charts. Das Studioalbum »Get the Knack« wurde sofort ein Erfolg, auch dank einer intensiven Werbekampagne von »Capitol Records«. Die erste Single aus dem Album, »My Sharona«, war sechs Wochen lang die Nummer eins in den »Billboard Hot 100« und die Nummer eins der »Billboard Top Pop Singles« in den Charts am Jahresende 1979. Das Image der Band »The Knack« wurde maßgeblich von den »Beatles« beeinflusst. Viele sahen »The Knack« nach Erscheinen des Albums bereits als Nachfolger der »Beatles« an. Das Album-Cover imitiert ihre erste LP »Capitol Meet the Beatles!« und das hintere Cover-Foto zeigt eine Szene aus der Beatles-Film »Yeah Yeah Yeah«. Leider verschwand die Garagen-Band aus Los Angeles nach ihrem Höhenflug schon bald weiter in der Versenkung. Weblink: Get the Knack
Get the Knack
von The Knack

Montag, 9. Juni 2014

Grundstein des Reichstages 1884 gelegt

Reichstag
Der Bau des Reichstages wurde von dem Architekten Paul Wallot 1884 bis 1894 im Stil der Neorenaissance im Ortsteil Tiergarten errichtet. Er beherbergte sowohl den Reichstag des Deutschen Kaiserreiches als auch den Reichstag der Weimarer Republik. Am 9. Juni 1884 wurde der Grundstein des Wallot-Gebäudes gelegt. Durch den Reichstagsbrand von 1933 und durch Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs schwer beschädigt, wurde das Gebäude in den 1960er Jahren in modernisierter Form wiederhergestellt und von 1991 bis 1999 noch einmal grundlegend umgestaltet.
Reichstag
Aus 189 anonymen Einsendungen gingen die Entwürfe von Paul Wallot aus Frankfurt am Main und Friedrich von Thiersch aus München als Sieger hervor. B beide erhielten am 24. Juni 1882 erste Preise. Da aber Wallot eindeutig mehr Stimmen auf seiner Seite hatte (19 von 21), bekam er den begehrten Auftrag. Er musste in Abständen von wenigen Monaten immer neue Entwürfe für die Anordnung der Innenräume und die Gestaltung der Fassaden liefern. Unabhängige Beobachter glaubten am Ende, den prämierten Entwurf nicht mehr wiederzuerkennen. Schließlich konnte am 9. Juni 1884 der Grundstein gelegt werden. Viel Militär und nur wenige Parlamentarier nahmen an der verregneten Zeremonie teil. Drei Hohenzollern hatten die Hauptrollen: Kaiser Wilhelm I. sowie sein Sohn und sein Enkel – die späteren Kaiser Friedrich III. und Wilhelm II. Beim Hammerschlag Wilhelms I. zersprang das symbolische Werkzeug.

Freitag, 6. Juni 2014

Ferrara ist eine Stadt der Renaissance

Ferrara - St. Georgs-Kathedrale
Ferrara ist eine oberitalienische Stadt und liegt in der Po-Ebene unweit des Flusses Po entfernt - einer seiner Seitenarme fließt durch die Stadt - und ist Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Ferrara ist eine bedeutende Stadt der Renaissance und UNESCO-Weltkulturerbe. Der Ort wurde wahrscheinlich als Siedlung der Anwohner der Lagunen an der Po-Mündung gegründet. Ferrara ist eine der wenigen großen Städte Italiens, die nicht römischen Ursprungs sind. Der Ort wurde wahrscheinlich als Siedlung der Anwohner der Lagunen an der Po-Mündung gegründet. Ferrara ist ein Wirtschafts- und Kulturzentrum und große Universitätsstadt. Die 1391 gegründete Universität ist eine der ältesten Europas. Ferrara ist im frühen Mittelalter entstanden und somit eine der wenigen italienischen Städte nichtrömischer Gründung.
Die Stadt entstand im frühen Mittelalter und erlebte ihre Blütezeit unter der Herrschaft der Familie Este (im 14.- 16. Jahrhundert), die auch das mächtige "Castello Estense" im Zentrum der Stadt errichten ließ. Seit dieser Zeit ist der Stadtkern fast unverändert erhalten geblieben, was Ferrara zu einer außerordentlich reizvollen mit mittelalterlichem Charme Stadt macht. Ferrara ist reich an Kunst- und architektonischen Werken aus dem Mittelalter. Die historische Stadt wurde in der Renaissance zu einem wahren Schmuckstück durch die Arbeit der größten italienischen Kunstmeistern wie Piero della Francesca, Jacopo Bellini und Andrea Mantegna. Diese arbeiteten für den Hof der Adelsfamilie Este, die das Bild und die Geschichte der Stadt stark prägte.
Ferrara verfügt über eine reiche mitelalterliche Tradition. Alljährlich Ende Mai findet im historischen Stadtkern in prächtigen Renaissancekostümen der "Palio" statt, ein Pferderennen zwischen den einzelnen Stadtteilen in historischen Kostümen. Es handelt sich um den weltweit ältesten, 1279 urkundlich erwähnten Palio, das Rennen fand jedoch schon mindestens 20 Jahre vorher statt. Das Fest ist dem Heiligen Georg gewidmet.

Sonntag, 1. Juni 2014

Weimar ist eine weltbekannte Kulturstadt

Weimar Theater

Weimar ist seit zweihundert Jahren Kulturstadt. Weimar ist eine weltbekannte Kulturstadt mit einem reichen kulturellen Erbe. Hier wurde die Aufklärung als Amt verankert. Weimar ist eine höfische Residenzstadt, die im 18. Jahrhundert Zentrum der deutschen Geistesgrößen war. Die Kulturhauptstadt Europas 1999 ist sicher nicht nur durch ihre berühmten Bewohner weltbekannt.

Hier spürt man noch heute den Geist der deutschen Klassik. Weimar ist auch die Stadt, die der ersten parlamentarischen Republik auf deutschem Boden ihren Namen verlieh. Bekannt ist die Stadt vor allem durch ihr reiches kulturelles Erbe.



Mit Goethe, Schiller, Herder, Wieland und dem Gedankenaustausch Goethes mit Johann Gottlieb Fichte und den Brüdern Humboldt wurde Weimar das geistige Zentrum Deutschlands.

Von 1920 bis 1948 war Weimar die Hauptstadt des Landes Thüringens und wurde 1999 Kulturhauptstadt Europas. Seit 2004 trägt die Stadt den offiziellen Beinamen "Universitätsstadt" mit der Bauhaus-Universität und der Musikhochschule Franz Liszt.

Durch die zentrale Lage mitten im grünen Herzen Deutschlands bietet sich die Stadt als Ausgangspunkt für einen Urlaub in Thüringen förmlich an. Auch die Region hält für Besucher und Gäste eine Vielzahl an touristischen Attraktionen und Sehenswürdigkeiten bereit.

Frauenplan Weimar

Die Klassikerstätten zählen heute zum Weltkulturerbe der UNESCO. Weitere Museen, Galerien und Baudenkmale, das Deuschen Nationaltheater Weimar und auch die Gedenkstätte Buchenwald erweitern das touristische Angebot. Führungen in den Museen und thematische Stadtführungen sind im Bildungstourismus sehr beliebt. Die Museen und Sehenswürdigkeiten in der Klassikerstadt werden jährlich von Gästen aus aller Welt besucht.

Weimar kann man auf unterschiedlichste Weise erkunden. Stadtführungen, Rundfahrten oder Kutschfahrten bieten touristische Dienstleister der Stadt. Wir stellen Ihnen hier auch Weimars Stadtführer vor, die mit Herz und Seele dieser schönen Stadt verbunden sind und mit ihrem Wissen die Gäste unserer Stadt begeistern.

Das große kulturelle Angebot der Stadt ergänzen die vielen kleinen Geschäfte in der Innenstadt, eine kulinarische Vielfalt in der Gastronomie oder auch Angebote im Bereich Theater und Szene.

Weblink:

Weimar-Tourist - www.weimar-tourist.de


Zeitung:

Hier wurde die Aufklärung als Amt verankert, FAZ - Politik, 20. Februar 1999, Seite 3

Samstag, 31. Mai 2014

Stadtrepublik Genf 1814 ausgerufen

Stadtrepublik Genf 1814


Genf liegt zwischen den Voralpen und dem Jura. Die Stadt ist der südwestliche Zipfel der französischsprachigen Schweiz (Romandie) am Ausfluss der Rhone aus dem Genfersee und liegt in der Genferseeregion.

1536 wurde im Zuge der Reformation die Genfer Republik ausgerufen. Im Jahr 1559 gründete Johannes Calvin die Genfer Akademie, die heute die Universität Genf darstellt.

Von 1798 bis 1813 gehörte Genf zu Frankreich. Genf war Ende des 18. Jahrhunderts von Frankreich annektiert worden und vom Ersten Französischen Kaiserreich okkupiert worden.

Am 31. Dezember 1813 zogen sich die französischen Truppen nach den Niederlagen der napoleonischen Armee aus Genf zurück. Nach 15 Jahren französischer Okkupation wurde die Stadtrepublik Genf befreiten mit der Schweiz vereinigt.
Im Jahr 1814 wurde die Stadtrepublik Genf ausgerufen, im folgenden Jahr wurde die Stadt schweizerisch und Hauptstadt des neugebildeten gleichnamigen Kantons Genf und ab 1815 gehörte Genf zur Schweiz.

Die Wallfahrtskirche des heiligen Johannes von Nepomuk auf dem Grünen Berg

Wallfahrtskirche Zelená Hora
Die Wallfahrtskirche des hl. Johannes von Nepomuk auf dem Grünen Berg (Zelená Hora) ist eine Wallfahrtskirche in der Nähe von Žďár nad Sázavou in Tschechien. Sie ist ein Nationales Kulturdenkmal und gehört seit 1994 zum UNESCO-Welterbe. Die Wallfahrtskirche des Heiligen Johannes von Nepomuk ist eines der wichtigsten Gebäude des Barock-Architekten Johann Blasius Santini-Aichel. Die Kirche wurde im Stil der Barockgotik in den Jahren 1719-1722 auf dem Grünen Berg bei Saar (Žďár nad Sázavou) erbaut. Die nach Plänen des Architekten Johann Blasius Santini-Aichl errichtete Anlage verbindet gotische und barocke Stilelemente, wodurch ein Baustil entstand, der in ganz Europa keine Analogie findet. Weblink: Der Grüne Berg - Die Wallfahrtskirche des heiligen Johannes von Nepomuk - www.zamekzdar.cz/