Der Oscar-Preisträger Robin Williams ist tot. Der Hollywoodstar wurde
am Montag (Ortszeit) leblos in seinem Haus in Tiburon bei San Francisco
gefunden. Offenbar hat sich der unter Depressionen leidende
Schauspieler das Leben genommen. Der Hollywood-Star ist im Alter von 63
Jahren gestorben.
Er war einer der größten Hollywoodstars und ein Komikergenie.
Bekannt wurde Robin Williams durch seine Rollen aus "Good Morning
Vietnam", "Misses Doutfire" oder "Club der toten Dichter", "Hinter dem
Horizont". Williams war durch das Fernsehen bekanntgeworden, das Kino
machte ihn zu einem der beliebtesten Stars weltweit.
Als "Mork vom Ork" hielt er sich nie an das Drehbuch und
improvisierte immer neue Lacher, so dass ihm letztlich leere Zeilen im
Drehbuch gelassen wurden. Als "Mrs. Doubtfire" brachte er Millionen zum
Lachen, im "Club der toten Dichter" ebenso viele zum Nachdenken. Und
manchmal, etwa in "Good Morning, Vietnam", gelang ihm beides
gleichzeitig. Für seine Rolle in "Good Will Hunting" hatte er 1998 den
Oscar bekommen.
1987 gelang Williams der Durchbruch in einem dramatischen Kinofilm
und erhielt für "Good Morning, Vietnam" einen "Golden Globe" und eine
Oscar-Nominierung. 1989 folgten "Der Club der toten Dichter", "Zeit des
Erwachens" und "König der Fischer", die Williams den Ruf einbrachten,
ein gutes Gespür für wirkungsvolle dramatische Rollen zu besitzen.
Robin Williams hatte in seiner Karriere immer wieder Höhen und
Tiefen durchlitten. Der Hollywood-Star litt immer wieder unter Alkohol-
und Drogensucht. Williams war Alkoholiker, aber ab Mitte der 1980er
Jahre trocken. Nachdem er im Sommer 2006 einmalig rückfällig geworden
war, entschloss er sich umgehend zu einem neuen Entzug. Im Herbst 2006
nahm er seine Arbeit wieder auf. Williams ging offen und ehrlich mit
seiner Krankheit um.
Kulturwelt ist ein Kultur-Blog, der dem Leser interessante Einblicke und Neuigkeiten aus der Welt der Kultur und der Künstler und Kulturschaffenden bietet. Der Kulturwelt-Blog lässt den Leser Kultur in ihrer ganzen Vielfalt erleben! Der Kulturwelt-Blog bietet einen bunten Strauß an kulturellen Veranstaltungen. Die Vielfalt der Kultur und jede Menge Kulturereignisse werden in diesem Blog vorgestellt. »Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen.« Goethe, Faust I, Prolog
Dienstag, 12. August 2014
Samstag, 9. August 2014
"Il Trovatore" in Salzburg
Am 9. August 2014 hat der Quotenhit der Salzburger Festspiele 2014
Premiere: Giuseppe Verdis "Il Trovatore". Mit der Premiere der
Neuinszenierung von Giuseppe Verdis "Il trovatore" mit Anna Netrebko und
Plácido Domingo steuern die Salzburger Festspiele am Samstag auf ihren
Höhepunkt zu.
Alle Vorstellungen sind ausverkauft. Kein Wunder, wenn zwei der begehrtesten Stars der internationalen Opernszene zu sehen und zu hören sind: Anna Netrebko und Plácido Domingo.
Regie bei dem "Il Trovatore" führt Alvis Hermanis, dessen erfolgreiche Karriere mit dem Gewinn des "Young Directors Project" 2003 in Salzburg begann. Hermanis verlegt die Handlung in eine Art Pinakothek, wo Gemälde Handlung und Gefühle illustrieren.
Diese Oper ist ein Fest großer Arien. "Wir wollen dem Publikum den Verdi geben, den wir fühlen", sagte Placido Domingo, der Darsteller des Conte di Luna, bei der Pressekonferenz, wo sich Fotografen um die besten Bilder fast prügelten.
Anna Netrebko ist der gefeierte Star und das Ereignis der umjubelten Premiere von Verdis "Il trovatore" im Großen Festspielhaus.
Weblink:
"Il trovatore": Altmodisch von Liebe singen - Salzburger Nachrichten
Alle Vorstellungen sind ausverkauft. Kein Wunder, wenn zwei der begehrtesten Stars der internationalen Opernszene zu sehen und zu hören sind: Anna Netrebko und Plácido Domingo.
Regie bei dem "Il Trovatore" führt Alvis Hermanis, dessen erfolgreiche Karriere mit dem Gewinn des "Young Directors Project" 2003 in Salzburg begann. Hermanis verlegt die Handlung in eine Art Pinakothek, wo Gemälde Handlung und Gefühle illustrieren.
Diese Oper ist ein Fest großer Arien. "Wir wollen dem Publikum den Verdi geben, den wir fühlen", sagte Placido Domingo, der Darsteller des Conte di Luna, bei der Pressekonferenz, wo sich Fotografen um die besten Bilder fast prügelten.
Anna Netrebko ist der gefeierte Star und das Ereignis der umjubelten Premiere von Verdis "Il trovatore" im Großen Festspielhaus.
Weblink:
"Il trovatore": Altmodisch von Liebe singen - Salzburger Nachrichten
Mittwoch, 6. August 2014
67. Internationales Filmfestival von Locarno
Das Internationale Filmfestival von Locarno findet seit 1946 jedes Jahr im August in der Stadt Locarno, im Kanton Tessin in der Schweiz statt. Im Laufe seiner 67-jährigen Geschichte hat sich das Festival del film Locarno eine zentrale Stellung im Panorama der grossen Filmfestivals erobert.
Das Filmfestival am Lago Maggiore gehört nach den Filmfestspielen von Venedig und dem Moskauer Filmfestival, die beide bereits in den 1930er Jahren gegründet wurden, und neben den Filmfestspielen von Cannes und dem Filmfestival Karlovy Vary, welche beide 1946 gegründet wurden - zu den ältesten Filmfestspielen der Welt.
Das Festival hatte recht bescheiden begonnen: Gegründet von Regisseuren wie Charlie Chaplin und Sergej Eisenstein, lockten die Aufführungen in den ersten Jahren einige Hundert Zuschauer in den mediterranen Garten des Grand Hotels von Locarno. Von Anfang an waren die Freiluft-Projektionen unterm Sternenzelt der Clou - sie sind es noch heute. Inzwischen kommen allabendlich etwa 8.000 Zuschauer auf die Piazza Grande des malerischen Ortes.
Seit den 1960er Jahren hat sich das Festival vor allem als Sprungbrett für junge Autoren und Regisseure etabliert. Heute weltberühmte Filmemacher wie Woody Allen aus den USA, der Pole Krzysztof Zanussi, der Russe Andrei Tarkowski, der Kanadier Atom Egoyan oder der Italiener Daniele Luchetti haben ihre internationalen Karrieren mit Auszeichnungen in Locarno begonnen.
Innerhalb von elf Tagen werden hunderte Filme in diversen Reihen, Retrospektiven und im Wettbewerb um den Goldenen Leoparden gezeigt. Etliche Filmvorführungen finden als Freiluftveranstaltung auf der Piazza Grande in der Altstadt Locarnos auf einer Grossleinwand (26 × 14 m) statt. Etwa 8.000 Zuschauer haben dort Platz.
Das Locarno-Filmfest hat eine lange Tradition im Autorenfilm. Dies sind jene Filme, in denen der Regisseur sämtliche künstlerischen Aspekte des Films wie Drehbuch oder Schnitt wesentlich bestimmt und als (alleiniger) Autor des Filmwerks angesehen wird. In diesem Jahr findet die 67. Auflage des Filmfestivals von Locarno vom 6. bis 16. August 2014 statt.
Weblink:
Internationales Filmfestival von Locarno - Wikipedia.org
Offizielle Webseite des Filmfestivals:
Locarno Festival: Homepage - https://pardo.ch
Dienstag, 5. August 2014
documenta im Wandel
Die griechische Hauptstadt Athen soll neben Kassel ein gleichberechtigter Ausstellungsort der Weltkunstausstellung documenta 14 im Jahr 2017 werden. Die Gastgeberrolle, die die documenta im Laufe ihrer 13 Ausstellungen gespielt habe, sei "nicht länger haltbar", sagte der Künstlerische Leiter Adam Szymczyk am 7. Oktober 2014 in Kassel.
Anstelle eines einzigen Spektakels mit einem festem Ort und einer klaren zeitlichen Struktur werde sie nun zwei Durchläufe umfassen, "die sich zeitlich und räumlich in einem dynamischen Gleichgewicht befinden".
In der documenta 14 solle die Spannung zwischen dem Norden und dem Süden greifbar werden, erläuterte Szymczyk. Athen stehe heute beispielhaft für die aktuellen Probleme, die über die "griechische Krise" hinausgingen.
Weblink:
documenta. Mythos und Wirklichkeit von Harald Kimpel
Sonntag, 3. August 2014
Joseph Conrad 1924 gestorben
»Herz der Finsternis / Jugend / Das Ende vom Lied: Erzählungen« von Joseph Conrad
Samstag, 2. August 2014
Unvergessener-Schauspieler Louis de Funes
Louis de Funès wurde vor 100 Jahren am 31. Juli 1914 als Sohn spansicher Einwanderer in Courbevoie bei Paris geboren. Louis de Funès war ein französischer Schauspieler, Komiker, Regisseur und Drehbuchautor spanischer Abstammung. Der Erfoglwurde ihm wahrlich nicht in die Wiege gelegt. Sein Traum war es, als Nebendarsteller gutes Geld zu verdienen.
Bekannt wurde der unvergessene Schauspieler de Funès durch seine Rollen als sympathischer aufbrausender Choleriker und durch seine einmalige Mimik und Gestik. In seinen Filmen variierte er mit großem Erfolg die Rolle des Patriarchen und Cholerikers, der an der Eigendynamik der von ihm in Gang gesetzten Entwicklungen scheitert.
Louis de Funès wuchs in kleinbürgerlichen Verhältnissen auf. Sein Vater war Anwalt. De Funès arbeitete als Pianist, Buchhalter und Fotograf und wurde 1941 Schauspieler. Er erhielt kleine Filmrollen und war zwei Jahrzehnte lang durchgängig als Schauspieler beschäftigt, ohne dass ihm der grosse Wurf gelang. 1956 erhielt er in der Komödie "Zwei Mann, ein Schwein und die Nacht von Paris", in der er zusammen mit Jean Gabin spielte, die zur Zeit der deutschen Besatzung in Paris spielt eine wichtige Nebenrolle. Mit dem Erfolg von "Oscar" gelang ihm 1962 der Durchbruch auf der Bühne.
1973 wurde Louis de Funès zum Ritter der französischen Ehrenlegion ernannt. Am 27. Januar 1983 starb Louis de Funès an den Folgen eines Herzinfarkts in Nantes. Kurz zuvor drehte er mit "Louis und seine verrückten Politessen" seinen letzten Film.
Weblinks:
Louis de Funès - www.comedy-club.biz
Unvergessen Louis de Funes - www.youtube.com
Freitag, 1. August 2014
100 Jahre Schweizerischer Nationalpark
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