Rudolf Hausner wurde vor 100 Jahren am 4. Dezember 1914 in Wien geboren. Hausner war ein österreichischer Maler, Grafiker und bedeutender Vertreter der Wiener Schule des Phantastischen Realismus.
Seine erste künstlerische Phase war von Impressionismus und Expressionismus beeinflusst. Nach Kriegsende nahm er die Arbeit in seinem zerstörten Atelier in Wien wieder auf und versuchte, den Tatrablick in seinem Arbeitsprozess zu projizieren.
1946 gründete Rudolf Hausner gemeinsam mit Edgar Jené, Ernst Fuchs, Wolfgang Hutter und Fritz Janschka eine surrealistische Gruppe im österreichischen Art-Club. Später schlossen sich Anton Lehmden und Arik Brauer dieser losen Künstlervereinigung an. Es folgte die erste Ausstellung im Wiener Konzerthaus.
Im Jahr 1959 wurde die »Wiener Schule« des »Phantastischen Realismus« durch Rudolf Hausner gegründet. Im selben Jahr stellte Rudolf Hausner erstmals in einer Gruppenausstellung im »Österreichische Galerie Belvedere« in Wien aus.
Ab 1966 war Hausner Hochschulprofessor in Hamburg und ab 1968 Professor an der »Akademie der Bildenden Künste« in Wien.
Ab 1956 malte er seine "Adam"-Bilder. Seine "Adam"-Bilder sind Ikonen der österreichischen Kunstgeschichte. Eine Besonderheit seiner Maltechnik ist die Verwendung von durchscheinenden ("lasierenden") Harzölfarben.
Rudolf Hausner starb am 25. Februar 1995 in Mödling, Niederösterreich.