Kulturwelt ist ein Kultur-Blog, der dem Leser interessante Einblicke und Neuigkeiten aus der Welt der Kultur und der Künstler und Kulturschaffenden bietet. Der Kulturwelt-Blog lässt den Leser Kultur in ihrer ganzen Vielfalt erleben! Der Kulturwelt-Blog bietet einen bunten Strauß an kulturellen Veranstaltungen. Die Vielfalt der Kultur und jede Menge Kulturereignisse werden in diesem Blog vorgestellt. »Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen.« Goethe, Faust I, Prolog
Mittwoch, 28. Oktober 2015
Basilika Sagrada Familia soll nach 144 Jahren vollendet
Samstag, 24. Oktober 2015
Francisco de Zurbarán - Ausstellung in Düsseldorf
Der Barockmaler Francisco de Zurbarán (1598 – 1664) gilt neben Diego Velázquez als Vertreter des Goldenen Zeitalters der spanischen Malerei, doch sind seine Werke kaum bekannt. Francisco de Zurbarán wird auch als spanischer Caravaggio und Maler der Mönche genannt. Zurbarán ist ein Maler, der mehr als Velázquez und Murillo das asketisch-religiöse Element des spanischen Volkes ausdrückt.
Francisco de Zurbarán , einer der wichtigsten Künstler des 17. Jahrhunderts, mit bauchigen Vasen oder auch nur einem Wasserglas. Mehr braucht er nicht für seine Kunst. Keine stolzen Heilslehren, keine blutigen Dramen, nicht das Bildtheater, das man von Rubens, Rembrandt oder Caravaggio kennt. Hier in Sevilla, der großen, reichen Handelsstadt, in der Zurbarán die meiste Zeit lebte, lernt die sonst lärmende Barockkunst, was Schweigen heißt.
Später arbeitete der Maler im Kloster Santa María de Guadalupe, wo acht große Bilder aus dem Leben des heiligen Hieronymus für das dortige Kloster entstanden.
Das Museum Kunstpalast widmet dem spanischen Barockmaler Francisco de Zurbarán erstmalig in Deutschland eine Retrospektive mit rund 70 Werken. Zurbarán gilt neben Velázquez nicht nur als einer der bedeutendsten Vertreter des glanzvollen Goldenen Zeitalters in Spanien, er zählt auch zu den Großen der europäischen Malerei.
In der mit wertvollen Leihgaben unter anderem aus der National Gallery London, der Hispanic Society (New York) und der Alten Pinakothek München bestückten Schau, die unter der gemeinsamen Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Joachim Gauck und S. M. König Felipe VI steht, werden auch einige der seltenen Stillleben seines hochbegabten Sohnes Juan de Zurbarán (1620-1649) vorgestellt.
Die in Zusammenarbeit mit dem Museo Thyssen-Bornemisza, Madrid, organisierte und in Düsseldorf von Beat Wismer kuratierte Ausstellung präsentiert unter anderem Werke, die bislang noch nie oder nur selten in der Öffentlichkeit zu sehen waren.
Weblink:
Francisco de Zurbarán - Art in Düsseldorf - www.art-in-duesseldorf.de
»Building Art: The Life and Work of Frank Gehry« von Paul Goldberger
Building Art: The Life and Work of Frank Gehry
Die einen halten ihn für einen Magier, einen genialen Gestalter, der mit schnell hingekritzelten Skizzen dynamische Welten aus Stein und Beton entwirft. Die anderen halten ihn für einen Bluffer, der die Wiederkehr des immer Gleichen feiert. Die Rede ist von Frank O. Gehry, dem vielleicht wirkmächtigsten Architekten der Gegenwart.
Seine Gebäude sehen aus, als seien Bauklötze übereinander gestapelt oder gar ineinander verschmolzen worden. Die in der Sonne silbern glänzenden Fassaden, Elemente aus Glas, Titan oder Kalkstein scheinen verdreht, verrutscht, gekippt, mit merkwürdigen Winkeln und Brechungen. Die unkonventionellen Collagen haben Frank Gehry zu einem der berühmtesten und gefragtesten Architekten der Welt gemacht.
Von dem mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Architekturkritiker Paul Goldberger: eine nuanciert Erforschung des Lebens und der Arbeit von Frank Gehry, zweifellos die berühmten Architekten unserer Zeit. Diese erste vollwertige kritische Biographie präsentiert und bewertet die Arbeit eines Mannes, der hat fast im Alleingang verwandelt zeitgenössische Architektur in seinen innovativen Einsatz von Materialien, Design und Form, und wer zu den ganz wenigen Architekten in der Geschichte, sowohl respektiert werden von Kritikern als eine kreative, innovative Kraft und von der breiten Öffentlichkeit als populäre Figur umarmt.
Sein Werk Building Art - Gebäudekunst - zeigt das gesamte Spektrum der Gehrys Werk, von der frühen Häusern aus Sperrholz und Maschendrahtzäune errichtet, um Leuchten in der Form der Fisch mit dem triumphalen Erfolg solcher späten Projekten wie dem spektakulären Kunstmuseum von Glas in Paris gemacht. Es erzählt die Geschichte hinter Gehrys eigenen Haus, das seine Nachbarn verärgert und mit seiner Mischung aus Tradition und außergewöhnlich, und erzählt aufgeregt der Welt, wie Gehry kam, um das Guggenheim Museum in Bilbao, Spanien zu entwerfen, seine bemerkenswerte Struktur der wirbelnden Titan, die sich geändert eine sinkende Stadt zu einem Ziel vor Ort. Baukunst erklärt auch Gehrys sechzehn Jahre Suche nach Walt Disney Concert Hall, die schöne, akustisch brillante Heimat der Los Angeles Philharmonic abzuschließen.
Obwohl über Gehrys Architektur bereits ausführlich geschrieben wurde, hat die Geschichte seines Lebens nie in allen Einzelheiten erzählt. Hier kommen wir zu seiner jüdischen Einwandererfamilie kennen, seine Arbeiter Toronto Kindheit verbrachte seine Stunden mit Blöcken spielt auf seiner Großmutter Küchenboden, seinem Umzug nach Los Angeles, als er noch ein Teenager war, und wie er kam unerwartet zu Ende up in der Architektur der Schule. Am wichtigsten ist, Baukunst präsentiert und bewertet Gehrys Lebensdauer der Arbeit in Verbindung mit seiner ganzen Lebensgeschichte, einschließlich seiner Zeit in der Armee und in Harvard, seine lange Beziehung mit seinem Psychiater und deren Auswirkungen auf seine Arbeit hatte, und seinen beiden Ehen und vier Kinder.
Das Buch analysiert den sorgfältig ausgearbeiteten persona, in dem ein casual, liebenswürdige "aw, shucks" Oberfläche verbirgt sich eine Fahr und intensiven Ehrgeiz. Und es untersucht, sein Verhältnis zu Los Angeles und wie seine Position als die Heimat Außenseiter-Künstler gab ihm die Freiheit in seiner prägenden Jahre, um die Innovationen, die sein Genie zu charakterisieren zu machen. Schließlich erörtert er sein Interesse an der Verwendung von Technologie nicht nur auf die Art und Weise ein Gebäude aussieht, aber die Art und Weise der gesamte Berufsstand der Architektur praktiziert ändern.
Das Werk eröffnet sofort einen weiten Blick auf einen großen Architekten und einen intimen Einblick in das kreative Genie, sein Werk über Baukunst ist in vieler Hinsicht die Sage von der architektonischen Milieu des einundzwanzigsten Jahrhunderts. Aber vor allem ist es die spannende Geschichte des Mannes, der zuerst in den Sinn kommt, wenn wir die anhaltende Möglichkeiten der Gebäude als Kunst denken.
Weblink:
Building Art: The Life and Work of Frank Gehry von Paul Goldberger
Freitag, 23. Oktober 2015
»Zwischen Koran und Kafka: West-östliche Erkundungen« von Navid Kermani
Zwischen Koran und Kafka:
West-östliche Erkundungen
Navid Kermani gilt als Mittler zwischen Kulturen und Religionen. Der Orientalist ist hierzulande spätestens seit dem 23. Mai 2014, als Navid Kermani seine Rede "Zum 65. Jahrestag der Verkündung des Grundgesetzes" vor dem Deutschen Bundestag hielt, bekannt. Der 1967 in Siegen geborene habilitierte Orientalist wurde nun - am 18. Juni 2015 - mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Wer genauer wissen möchte warum, dem hilft dieser Band »Zwischen Koran und Kafka: West-östliche Erkundungen« mit 15 Essays und seiner Rede über die Wirkmächtigkeit und den schier unfassbaren Erfolg unseres Grundgesetzes, den er u.a. auch auf die Schönheit seiner Sprache zurückführt.
Was hat das schiitische Passionsspiel mit Brechts Theater zu tun? Welche Gedichte verdankt Goethe dem Koran? Wie hängt Ibn Arabis Theologie des Seufzens mit dem "Ach!" der Alkmene zusammen? Und warum identifizierte sich der iranische Dichter Hedayat mit dem Prager Juden Kafka? Navid Kermani lässt auf faszinierende Weise die vertrauten Grenzen zwischen Orient und Okzident verschwinden. Selten zuvor ist so elegant - und politisch so aktuell - demonstriert worden, was Weltliteratur ist. "Wer sich selbst und andere kennt, Wird auch hier erkennen: Orient und Okzident, Sind nicht mehr zu trennen."
Navid Kermani nimmt Goethes berühmten Vers beim Wort. Er liest den Koran als poetischen Text, öffnet die östliche Literatur für westliche Leser, entdeckt die mystische Dimension in den Werken Goethes und Kleists und erschließt die politische Bedeutung des Theaters von Shakespeare über Lessing bis Brecht. Der Name Navid Kermani steht für eine literarische Weltläufigkeit, die ihre Gegner kennt: Das sind alle, die Religionen und Kulturen mit Gewalt voneinander abschotten, sie gegeneinander ausspielen wollen. Die persönliche Aneignung der Klassiker verleiht seinen Texten jene aktuelle Brisanz, die Weltliteratur noch dort ausmacht, wo sie von den privatesten Gefühlen erzählt. Denn um Liebe geht es Zwischen Koran und Kafka selbstverständlich auch.
Navid Kermani, geboren 1967 in Siegen, lebt als freier Schriftsteller in Köln. Er ist habilitierter Orientalist, Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung sowie der Hamburger Akademie der Wissenschaften. Seit 2009 ist er Senior Fellow am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen. 2010 hielt er die Frankfurter Poetikvorlesungen. Für sein akademisches und literarisches Werk wurde er vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit der Buber-Rosenzweig-Medaille. Seine Sachbücher erscheinen bei C. H. Beck, seine litarischen Werke bislang im Ammann Verlag und künftig bei Hanser.
Weblinks:
Zwischen Koran und Kafka: West-östliche Erkundungen von Navid Kermani
Navid Kermani - Navid Kermani-Portal
Dienstag, 20. Oktober 2015
Die Ruine von Nueva Quechula nach anhaltender Dürre freigelegt
Eine lang anhaltende Trockenheit hat den See um 25 Meter abgesenkt und am Grunde des Sees ruhte sanft eine Kirche. Nun ist die Kirche von Nueva Quechula wieder aufgetaucht.
Seit fast 50 Jahren wird hier für den Ort Nueva Quechula Wasser gespeichert. Seit fast 50 Jahren birgt der See ein Geheimnis, das er nur preisgibt, wenn es sehr lange sehr heiß ist: Auf dem Grund des Bodens steht eine alte Kirche.
Nachdem es in diesem Jahr eine lang anhaltende Dürre im Bundesstaat Chiapas gab, verlor der Fluss Grijalva, der das Reservoir versorgt, Wasser. Der Wasserspiegel sank um 25 Meter ab - und legte die Spitze der uralten Kirche frei.
Bei dem Gotteshaus handelt es sich um die Kirche von Quechula, die Mitte des 16. Jahrhunderts von Mönchen gebaut wurde. Sie ist etwa zehn Meter hoch, 14 Meter breit und 60 Meter lang. Vermutlich war die Kirche mit dem benachbarten Kloster von Tecpatan verbandelt.
Samstag, 17. Oktober 2015
Indonesien ist Gastland der Buchmesse Frankfurt 2015
Sonntag, 11. Oktober 2015
Große „Picasso.Mania”-Aussellung in Paris
Das Pariser »Grand Palais« wartet mit einer großen Picasso-Ausstellung auf, die das Werk und seine Wirkung auf andere Küsntler umfassend würdigt. Unter dem Titel »Picasso.Mania« stehen etwa 100 Arbeiten von Picasso (1881-1973) mehr als 300 Werke zeitgenössischer Künstler gegenüber -
darunter Arbeiten von Jeff Koons, Paul McCarthy, Roy Lichtenstein, Georg Baselitz, Sigmar Polke oder Adel Abdessemed.
Pablo Picasso gilt als Superstar des 20. Jahrhunderts. Kaum ein anderer Maler, Bildhauer und Grafiker hat so sehr die Gegenwartskunst beeinflusst wie der spanische Meister des Kubismus. Warum das so ist, will das Pariser Grand Palais in einer großen Schau bis zum 29. Februar 2016 illustrieren. Auch andere große Künstler ließen sich davon inspirieren. Ihre Werke kann man neben Picassos Bildern im Grand Palais in Paris anschauen.
»Ganz gleich ob seine Kunst gefällt oder nicht - man komme nicht an ihm vorbei«, sagte Picasso-Enkelin Diana Widmaier-Picasso. Es sei beeindruckend zu sehen, wie sehr seine Bildsprache die Größten der Gegenwartskunst beeinflusst habe. Erst vor wenigen Monaten hat eine Ausstellung in Hamburg mit rund 200 Werken von 87 internationalen Künstlern und Künstlerinnen die Affinität zum Mitbegründer des Kubismus illustriert.
Warum gerade Picasso? - »Er hat in über 60 Jahren mehrere Malstile durchlaufen und hervorgebracht«, erläuterte die Co-Kuratorin Emilie Bouvard. Picasso, der sein erstes Bild als 14-Jähriger schuf, malte noch mit 90 Jahren. Fachleute schätzen sein Gesamtwerk auf mehr als 50 000 Arbeiten.
Die 1907 entstandenen Gemälde »Demoiselles d'Avignon« und »Guernica« aus dem Jahr 1937 gehören zu Picassos Hauptwerken. Leider sind die Chefs-d'oeuvre in der Pariser Rezeptions-Schau nicht zu sehen, mit deren Motive und Formensprache die Künstler überwiegend spielen.
Picasso diente den Gegenwartskünstlern nicht immer als Modell. »Zwischen den 60er- und 80er Jahren wurde er von vielen abgelehnt und musste der Bewunderung für Marcel Duchamp weichen«, klärt Bouvard auf. Erst mit Picassos 100. Geburtstag im Jahr 1981 habe sich das Blatt gewendet. David Hockney, Andy Warhol und Jean-Michel Basquiat hätten damals zu seiner Verherrlichung beigetragen.
Auch Museen und Kunsthallen weltweit haben mit ihren zahlreichen Ausstellungen die „Picassomania” unterstützt. So feiert ab 20. Oktober das Musée Picasso in Paris gleich fünf Tage lang seinen 30. Geburtstag - mit einer neuen Werkpräsentation, Lesungen, Konferenzen und Konzerten.
Weblink:
Große Schau „Picasso.Mania” in Paris - www.fnp.de
Pablo Picasso gilt als Superstar des 20. Jahrhunderts. Kaum ein anderer Maler, Bildhauer und Grafiker hat so sehr die Gegenwartskunst beeinflusst wie der spanische Meister des Kubismus. Warum das so ist, will das Pariser Grand Palais in einer großen Schau bis zum 29. Februar 2016 illustrieren. Auch andere große Künstler ließen sich davon inspirieren. Ihre Werke kann man neben Picassos Bildern im Grand Palais in Paris anschauen.
»Ganz gleich ob seine Kunst gefällt oder nicht - man komme nicht an ihm vorbei«, sagte Picasso-Enkelin Diana Widmaier-Picasso. Es sei beeindruckend zu sehen, wie sehr seine Bildsprache die Größten der Gegenwartskunst beeinflusst habe. Erst vor wenigen Monaten hat eine Ausstellung in Hamburg mit rund 200 Werken von 87 internationalen Künstlern und Künstlerinnen die Affinität zum Mitbegründer des Kubismus illustriert.
Warum gerade Picasso? - »Er hat in über 60 Jahren mehrere Malstile durchlaufen und hervorgebracht«, erläuterte die Co-Kuratorin Emilie Bouvard. Picasso, der sein erstes Bild als 14-Jähriger schuf, malte noch mit 90 Jahren. Fachleute schätzen sein Gesamtwerk auf mehr als 50 000 Arbeiten.
Die 1907 entstandenen Gemälde »Demoiselles d'Avignon« und »Guernica« aus dem Jahr 1937 gehören zu Picassos Hauptwerken. Leider sind die Chefs-d'oeuvre in der Pariser Rezeptions-Schau nicht zu sehen, mit deren Motive und Formensprache die Künstler überwiegend spielen.
Picasso diente den Gegenwartskünstlern nicht immer als Modell. »Zwischen den 60er- und 80er Jahren wurde er von vielen abgelehnt und musste der Bewunderung für Marcel Duchamp weichen«, klärt Bouvard auf. Erst mit Picassos 100. Geburtstag im Jahr 1981 habe sich das Blatt gewendet. David Hockney, Andy Warhol und Jean-Michel Basquiat hätten damals zu seiner Verherrlichung beigetragen.
Auch Museen und Kunsthallen weltweit haben mit ihren zahlreichen Ausstellungen die „Picassomania” unterstützt. So feiert ab 20. Oktober das Musée Picasso in Paris gleich fünf Tage lang seinen 30. Geburtstag - mit einer neuen Werkpräsentation, Lesungen, Konferenzen und Konzerten.
Weblink:
Große Schau „Picasso.Mania” in Paris - www.fnp.de
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