Mittwoch, 15. November 2017

Louvre Abu Dhabi eröffnet


Im arabischen Scheichtum Abu Dhabi hat in Anlehnung an das Original in Paris ein neues spektakuläres Museum eröffnet - der Louvre Abu Dhabi in der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate. Es ist das „erste Universalmuseum der arabischen Welt“, wie das Emirat voller Stolz betont. Das Museum ist ein gewaltiger futuristischer Rundbau umgeben von einer Wasserfläche mit einer gewölbten weißen und luftigen Flachkuppel.

Am 11. November wird das von Jean Nouvel gebaute Museum prominent eröffnet und zeigt sich betörend verführerisch als moderne Synthese zwischen arabischer Architektur und internationaler Weltkunst. Zehn Jahre nach der Vertragsunterzeichnung zwischen den VAE und Frankreich ist das Bauwerk nach Entwurf des Pariser Star-Architekten Jean Nouvel fertig, fünf Jahre später als der ursprünglich vorgesehene Eröffnungstermin, und zu offiziell nicht bestätigten Kosten von 600 Millionen Euro.

Über zehn Jahre dauerten Planung und Bau nach französischem Vorbild. Rund eine Milliarde Euro hat sich das Emirat das Projekt kosten lassen - dafür wird der Louvre dreißig Jahre lang seinen Namen zur Verfügung stellen. An der Einweihung nahm Frankreichs Präsident Macron teil. Einer seiner Amtsvorgänger, Präsident Chirac, hatte das Geschäft 2005 vereinbart.


Über 55 Einzelgebäude befinden sich unter der gigantischen transparenten Kuppel, durch die am Tage Licht ins Innere fällt.

Eine Milliarde Euro hat der Louvre Abu Dhabi bislang gekostet. Der Museumskomplex des Emirats soll vor allem den Tourismus am Golf kräftig fördern. Am Samstag wird es auf der Insel Saadiyat eröffnet.

Allein 525 Millionen Dollar zahlte Abu Dhabi an Frankreich für den illustren Namen "Louvre" Der Kunsttempel hat mehr als ein Dutzend Partnermuseen. Neben dem Louvre das Orsay-Museum, das Schloss Versailles und das Centre Pompidou, welche zahlreiche Leihgaben zur Verfügung stellen.

Um dem universellen Anspruch des Louvre gewachsen zu sein, investieren die Emiraties jährlich rund 40 Mio. Euro, um eine Sammlung vom Altertum bis zur Gegenwart aufzubauen.

Der 72-jährige Stararchitekt Jean Nouvel, der weltweit mehr als 200 Bauwerke geschaffen hat, hält das Louvre Abu Dhabi für sein Meisterwerk. Zehn Jahre hat es gedauert bis es fertig wurde - länger als geplant.

Weblinks:

Museum der Superlative - Louvre Abu Dhabi eröffnet - www.deutschlandfunk.de

Louvre Abu Dhabi: Weltmuseum am Wüstenrand - www.tagesspiegel.de

Samstag, 11. November 2017

Das neue Konzerthaus in München

Architekturentwurf für das neue Konzerthaus in München

Architektonische Grandezza besitzt ihr Konzerthallen-Entwurf nicht, bei der Jury kam das aber gut an. Am Ende gab es bloss eine Stimme gegen Entwurf, der aussieht wie ein Glaszelt. Münchens neuer Konzertsaal schaut aus wie ein Glasstadel, Schneewittchensarg, umgekippter Schiffsrumpf, Eisblock, Arche, oder Brotzeitbox, spotten die Münchner.

Die Jury hatsich endlich für einen Architekturentwurf für das neue Konzerthaus in München entschieden, ein sehr futuristisch anmutender Glasbau, der von innen leutchtet. Doch vor lauter Glas sieht man bei dem unförmig gestalteten GebäudemwelchesaussiehtwieieenGlaszelt, nur leider außen keine Wände mehr.

Die Architekten für das neue Münchner Konzerthaus stehen fest: Den Zuschlag für den Neubau erhielt das Architekturbüro Cukrowicz Nachbaur. Der Entwurf des Büros aus Österreich wurde mit einem ersten Preis ausgezeichnet. Der Siegerentwurf für das neue Konzerthaus in München soll nach dem Willen der Architekten Cukrowicz Nachbaur an industrielle Speicherbauten erinnern.


Fünfzehn Jahre hat man in München um das neue Konzerthaus gerungen und gestritten. Rund 40 verschiedene Standorte wurden erörtert und verworfen. Beim anonymisierten Architekturwettbewerb, der in der vergangenen Woche entschieden wurde, unterlagen internationale Schwergewichte wie Herzog & de Meuron, Gehry Partners, Gerkan, Marg und Partner und das Büro der im vergangenen Jahr verstorbenen Zaha Hadid einem weniger bekannten Team aus Bregenz in Vorarlberg – den Architekten Andreas Cukrowicz und Anton Nachbaur-Sturm.

Architektonische Grandezza besitzt ihr Konzerthallen-Entwurf nicht, bei der Jury kam das aber gut an. Am Ende gab es bloss eine Stimme gegen das Glaszelt. Das ist eine Überraschung und war gleichzeitig zu erwarten. Die Sorge um ein homogenes und einheitliches Stadtbild ist schon seit der Nachkriegszeit eine konstante Leitplanke der Münchner Stadtplanungskultur. Hier wird im lokalen Rahmen seit Jahrzehnten praktiziert, was auf globaler Ebene eher einem Paradigmenwechsel gleichkommt: der Abschied von grossen und gewagten Entwürfen zugunsten einer neuen Unauffälligkeit.


45 Meter Höhe soll das geplante Gebäude besitzen. Den Kern des Gebäudes bilden die drei übereinandergestapelten Konzertsäle, die mittels zweier zentral liegender Rolltreppen erreichbar sein werden. Der grosse Saal soll bis zu 1900 Personen fassen, dazu kommen ein Kammerkonzertsaal für 600 Menschen und ein Werkstattaufführungsraum für die Münchner Musikhochschule.

In den höchsten Tönen loben die Musiker des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, das ein Erstbelegungs- und Residenzrecht erhält, den Entwurf. Die Mischung aus Schuhschachtel- und Weinbergtypologie – also zur Bühne hin absteigend – gilt als gute Voraussetzung für eine optimale Akustik und einen Arenaeffekt: Die Zuschauer sitzen um das Orchester herum, aber nur rund zwanzig Prozent davon im Rücken des Orchesters.

Weblinks:

Das neue Konzerthaus in München wird auffällig unauffällig - www.nzz.ch/feuilleton

Siegerentwürfe für das neue Konzerthaus im Werksviertel München



Samstag, 4. November 2017

»Bestandsaufnahme Gurlitt« Austellung in Bonn

Austellung Gurlitt in Bonn

Als Schwabinger Kunstfund hat die Sammlung Gurlitt für Aufsehen gesorgt. In einer Doppelausstellung zeigen die Bundeskunsthalle Bonn und das Kunstmuseum Bern erstmals Werke aus der Sammlung Gurlitt. Die Bundeskunsthalle in Bonn zeigt 250 der über 1.500 Werke. Der Fokus liegt auf NS-Raubkunst.

Gemeinsam mit dem Kunstmuseum Bern präsentiert die Bundeskunsthalle Kunstwerke aus dem Nachlass von Cornelius Gurlitt. Beide Häuser stellen zeitgleich unterschiedliche thematische Schwerpunkte dieses umfangreichen Werkkonvoluts einer breiten Öffentlichkeit vor und sollen dazu beitragen, weitere Hinweise zu den noch offenen Provenienzen der Werke zu finden.

In zwei Wohnungen von Cornelius Gurlitt waren 2012 mehr als 1.500 Kunstwerke beschlagnahmt worden. Es bestand der Verdacht, dass es sich um NS-Raubkunst handelt. Cornelius Gurlitt (1932-2014) war Sohn und Erbe des Nazi-Kunsthändlers Hildebrand Gurlitt (1895-1956).

Fünf Jahre nachdem der Gurlitt-Kunstschatz beschlagnahmt wurde, zeigt eine Ausstellung in Bonn 250 Werke. Wem sie früher gehörten - keiner weiß es. An der Suche arbeiten Kunstexperten bis heute.

Gurlitt hat die vermeintlichen Kunstwerke - über diese Bezeichnung kann man auch streiten - zumindest für die Nachwelt gerettet, er hat sich nicht durch deren Verkauf bereichert. Es ist durchaus anzunehmen, dass andere Personen, denen es mehr am Geld als am Bewahren liegt, späterhin die Bilder auch nur zu Wertobjekten umfirmieren, fragt sich dann, wem mit der "fleißigen Arbeit der Kunstexperten" wirklich gedient sein wird.

Weblinks:

Bestandsaufnahme Gurlitt. Der NS-Kunstraub und die Folgen

Bonn: Einblicke in Gurlitts Sammlung

Dienstag, 31. Oktober 2017

500 Jahre Reformation


Am 31. Oktober 1517 begann die Reformation mit Martin Luthers Thesenanschlag in Wittenberg. Der Überlieferung nach schlug er 95 hesen an die Tür der Schloßkirche in Wittenberg. Der katholische Augustinermönch Martin Luther hat weltweit Kirchengschichte geschrieben.

Das Datum markiert den Beginn der weltweiten Reformation und jährt sich 2017 zum 500. Mal. Luther verurteilte in seinen Thesen den von der Kirche praktizierten Verkauf von Ablassbriefen, um sich von Sünden freikaufen zu können. Luthers Bibelauslegung zufolge führt allein der Glaube an den Erlöser Jesus Christus auf dem Weg der Gnade zur Vergebung der Sünden.



Die Reformationsbewegung im 16. und 17. Jahrhundert führte zur Trennung von Rom und zur Gründung der protestantischen Kirchen. Kritiker sprechen von Spaltung der Kirchen. Luther musste sich für seine Rebellion vor obersten Kirchengremien verantworten. Der Papst belegte ihn mit einem Bann und als sich Luther 1521 auf dem Reichstag weigerte, zu widerrufen, wurde die Reichsacht über ihn verhängt.


Martin Luther hat mit den sagenhaften Hammerschlägen, mit denen er seine 95 Thesen an das Tor der Schlosskirche zu Wittenberg nagelte, das Mittelalter beendet und ein neues Zeitalter begründet: das, in dem wir heute leben. Luther war ein standhafter Mann der Kirche, ein besonnener wie kämpferischer Mensch, der die Welt für immer verändert hat, zudem ein christlicher Prediger und Seelsorger.

Während des eher unfreiwilligen Aufenthalts auf der Wartburg fand Luther trotz "vielfacher Belästigungen durch den Teufel" die Zeit, sich einer großen Aufgabe zu widmen: er übersetzte in nur elf Wochen das Neue Testament aus dem Griechischen ins Deutsche.

Männer wie Melanchton und Lucas Cranach sorgten dafür, daß die geistige Fackel ständig neue Nahrung erhielt.

Dank Gutenbergs Erfindung verteilten sich Luthers 95 Thesen "wie von Engelsflügeln getragen" in ganz Deutschland. Das kirchliche Establishment in Rom reagierte darauf "als sei der Himmel eingestürzt". Heute verbinden über 400 Millionen Protestanten weltweit ihre geistig-religiöse Existenz mit dem reformatorischen Geschehen.

Reformation, heisst: Neuordnung, zur Form/Basis. Luther ist weg von der Basis, das Fundament ist das Papstum! Luther ein elender Spalter, Spaltungen kommen niemals von Gott! 

Wahre Reformatoren waren Theresia von Avila, oder der Hl. Augustinus, aber Luther ist vom Teufel.

Weblinks:

Luther 2017 | 500 Jahre Reformation: Luther2017 - www.luther2017.de

Luther 2017 - 500 Jahre Reformation - www.lutherland-thueringen.de


Literatur [ >> ] :

»Luther: Ein deutscher Rebell« von Willi Winkler
Luther: Ein deutscher Rebell
von Willi Winkler

Mittwoch, 25. Oktober 2017

100 Jahre Oktoberrevolution in Russland


Vor 100 Jahren war Sankt Petersburg Schauplatz der russischen Oktoberrevolution. Die Stadt begeht das Jubiläum aber nicht. Sie vermeidet Sowjet-Nostalgie und setzt stattdessen auf das Erbe der Zarenzeit. Die Oktoberrevolution vom 25. Oktober jul./ 7. November 1917 greg. führte zu der gewaltsamen Machtübernahme durch die kommunistischen Bolschewiki unter Führung Wladimir Iljitsch Lenins in Russland.

Die russische Oktoberrevolution von 1917 gilt als eines der entscheidendsten Ereignisse der jüngeren Weltgeschichte: Nachdem das Zarenregime bereits durch die bürgerlich-liberale Februarrevolution gestürzt wurde, übernahmen in der Oktoberrevolution die kommunistischen Bolschewiki die Macht. Die Folge war ein verheerender Bürgerkrieg zwischen „Roten“ und „Weißen“, der erst 1922 endete. Die siegreichen Bolschewiki gründeten die Sowjetunion, die als Supermacht und Kernstaat des Realsozialismus bis 1991 die Weltpolitik prägen sollte.

Sie beseitigte die aus der Februarrevolution 1917 als politisches Zugeständnis des Zaren hervorgegangene Doppelherrschaft aus sozialistisch-liberaler Übergangsregierung unter Alexander Kerenski und den Sowjets und errichtete einen neuen Staat, der sich selbst als Diktatur des Proletariats verstand. Die Februarrevolution des Jahres 1917 stürzte das Zarenregime. Doch die neue Führung konnte sich nicht zu Frieden und umfassenden Reformen durchringen. Das bot den Bolschewiki die Chance zum Putsch.


In der Nacht zum 25. Oktober jul./ 7. November 1917 greg. nahmen Truppenteile strategische Punkte (Waffenkammer) der Stadt ein. Der Aufstand begann mit dem Sturm auf das Winterpalais. Das Signal für den Sturm auf das Winterpalais gab der Kreuzer Aurora mit einem Platzpatronenschuss aus der Bugkanone.

Eine Nacht später kam es zur Einnahme des Winterpalastes, der als Regierungssitz gedient hatte. Alle Regierungsmitglieder, außer Ministerpräsident Kerenski, der vorher floh, wurden verhaftet. Sie wurden freigelassen, nachdem sie eine Erklärung unterschrieben hatten, dass sie sich aus der Politik zurückziehen würden. Es wurde kein Blut vergossen.

Die Regierung Kerenski wurde durch ein sozialistisches Regime unter Lenin ersetzt. Die Machtübernahme der Bolschewiki erfolgte derart reibungslos und unauffällig, dass viele Bürger über die Geschehnisse erst durch die Zeitung erfuhren.

Die Oktoberrevolution von 1917 öffnete das Fenster in eine neue Zeit und war der Beginn einer neuen Zeitrechnung. Die Revolution wird im Jahr 2017 unterschiedlich bewertet. Bei der Bundeszentrale für politische Bildung findet man folgende Beschreibung: „Die siegreichen Bolschewiki waren Gewalttäter, die der Krieg hervorgebracht hatte. Ihre Revolution war der Sieg einer vormodernen Gewaltdiktatur über die Freiheitsversprechen des russischen Liberalismus.“

Weblinks:

Sankt Petersburg 100 Jahre nach der russischen Revolution - www.welt.de/reise

100 Jahre Oktoberrevolution: Zwischen Verdrängung und Erinnerung - www.vorwaerts.de

Samstag, 21. Oktober 2017

William Shakespeares »Hamlet«


Shakespeares »Hamlet« gilt als Höhepunkt seines dramatischen Schaffens. Das 1600 / 1601 entstandene und 1602 uraufgeführte Werk ist ein zeitloses Drama umd Liebe, Rachsucht, Tod und Vergänglichkeit. Shakespeares Stücke berühren die menschliche Natur und sind von universaler Gültigkeit.

William Shakespeares »Hamlet« - kaum ein Werk wurde so häufig gespielt und dabei so unterschiedlich interpretiert, ob auf der Bühne, der Kinoleinwand oder als Gerüst für einen Serienplot. Shakespeares Träume in die moderne Welt zu transponieren ist eine der größten Herausforderungen. Manche Zitate gehören wie selbstverständlich zu unserem Wortschatz.

Sein berühmtes »Sein oder nicht sein« ist zu dem Theaterklischee schlechthin geworden. Allein der Totenschädel in der Hand signalisiert eindeutig, es geht um den Dänenprinzen und sein schweres Schicksal, das nach guter Shakespeare-Manier am Ende allen Hauptfiguren das Leben kostet. Viele Akteure verlieren in dem düsteren Drama ihren Kopf.

Der Vater wurde vom Onkel gemeuchelt, Hamlet ist ahnungslos, bis der Geist der Vater ihm sein Schicksal kündet.Hamlet fühlt sich einsam und am Hof nicht verstanden. Der Prinz ist voller Selbstzweifel, verzweifelt an seiner hoffungslosen Lage, verstellt sich und gibt sich irr Gewordener. Zugleich eröffnet aber gerade der Selbstzweifel die Möglichkeit, dem Spuk ein Ende zu machen.

Was hat uns das Werk heute noch zu sagen, warum vergeht keine Spielzeit ohne einen "Hamlet" auf der Bühne? Was sagt ein Psychologe zu dieser Figur, wo findet man sie vielleicht in der heutigen Politik wieder, und wie setzen sich Musiker mit dem traurigen Prinzen, der auf Vergeltung sinnt, auseinander?

Die Klassiker der Theaterliteratur sind zeitlos, allgemeingültig über Jahrhunderte hinweg und behandeln archaische Konflikte, die sich damals am Königshof ebenso abspielten wie heute in der Konzernzentrale. Manche Dramen verlieren mit der Zeit nicht an Bedeutung, lassen einen nicht los, überraschen immer wieder aufs Neue, sind verhaftet in den Köpfen, im kulturellen Gedächtnis, Allgemein- und Kulturgut.



Blog-Artikel:

»Hamlet« von William Shakespeare - Literatenwelt-Blog - literatenwelt.blogspot.com

Weblinks:

William Shakespeare-Biografie - Biografien-Portal www.die-biografien.de

William Shakespeare-Zitate - Zitate-Portal www.die-zitate.de

E-Book:


Hamlet - Prinz von Dänemark - William Shakespeare
Hamlet
von William Shakespeare

Samstag, 14. Oktober 2017

200 Jahre Wartburgfest

Die Wartburg in Eisenach

Am 18. Oktober 1817 fand auf Einladung der Jenaer Urburschenschaft anlässlich des 300. Jahrestages des Thesenanschlags Martin Luthers (31. Oktober 1517) und im Gedenken an die Völkerschlacht bei Leipzig (16. bis 19. Oktober 1813) auf der Burg das erste Wartburgfest statt.

So ist es nicht verwunderlich, daß die Burg bereits im 19. Jahrhundert als nationales Denkmal galt.