Dienstag, 13. August 2019

Alfred Hitchcock 120. Geburtstag

Alfred Hitchcock


Alfred Hitchcock wurde am 13. August 1899 in London geboren. Alfred Hitchcock war ein bedeutender britischer Regisseur und Filmproduzent des 20. Jahrhunderts britischer Herkunft.

Hitchcock gilt als der Begründer des neuen Film-Genres des Horror-Thrillers. Der Großmeister des Grauens hat den furchteinflößenden Film auf die Leinwand gebracht. Er schockierte die Zuschauer oft mit seiner Regie-Kunst, die das Böse filmisch gekonnt enthüllte.

Obwohl er sich in seiner Karriere in verschiedenen Genres versuchte und die meisten seiner Filme mit Humor gewürzt sind, verbindet man mit seinem Namen hauptsächlich Mord, Spannung und Nervenkitzel. Das hat ihm den inoffiziellen Titel des "Meisters des Suspense" eingebracht.

In vielen seiner Filmen erzählte Hitchcock in immer neuen Varianten die Geschichte eines unbedarften Mannes, der in mörderische Intrigen verstrickt wird.

Seine Anfänge als Regisseur erlebte Alfred Hitchcock noch in der Stummfilmzeit Mitte der 20er Jahre. Er drehte in dieser Zeit drei Filme, die bei Kritik und Publikum sehr beliebt sind.

Mit dem Aufkommen des Tonfilms erkennt Hitchcock früh das Potential und die Möglichkeiten, die der Ton dem Film bietet. So setzt er in seinen ersten Tonfilmen schon Musik ein, obwohl ein nachträgliches Bearbeiten der Tonspur rein technisch nicht möglich ist.

Ab 1934 entstanden ein paar erfolgreiche und für das spätere Filmvokabular Hitchcocks wichtige Filme, wie »Der Mann, der zuviel wußte« oder »Die 39 Stufen«. Mit diesen Filmen machte sich Hitchcocks auch in Amerika einen Namen. Auf einer Reise in die USA 1938 unterzeichnet er bei David O. Selznick, dem Produzenten von »Vom Winde verweht«, einen Vertrag.

1939 wanderte er nach Amerika aus und ging nach Hollywood. Alfred Hitchcock wurde sehr schnell zu einem gefragten Regisseur. Er drehte mit vielen bekannten Hollywood-Stars, wie z.B. Cary Grant und Grace Kelly.

Regisseur Alfred Hitchcock

Obwohl Hitchcock noch acht Jahre bei David O. Selznick unter Vertrag war, drehten die beiden insgesamt nur drei Filme zusammen. Hitchcock wurde für große Summen an andere Produzenten ausgeliehen. So entsteht u. a. »Verdacht« (1941), der erste von vielen Filmen, die Hitchcock mit Cary Grant dreht, und »Im Schatten des Zweifels« (1943), sein erstes amerikanisches Meisterwerk, den er oft als seinen Lieblingsfilm bezeichnete.

Hitchcock verfilmte die beiden Romane »Rebecca« und »Die Vögel« von Daphne du Maurier erfolgreich.
Über die britische Schriftstellerin Daphne du Maurier sagte Hitchcock: "Sie erweitert die Wirklichkeit um jenen Bereich, der uns sonst nur in Träumen begegnet.".



1958 drehte Hitchcock »Vertigo – Aus dem Reich der Toten« (1958), einen sehr langsamen Film mit autobiografischen Parallelen.

Für viele Kritiker ist dies sein bestes Werk, für ein großes Publikum jedoch wenig attraktiv.
Der Film verschwindet für viele Jahre komplett von der Bildfläche. Erst in den 80er-Jahren wird er wiederentdeckt und restauriert.

»Vertigo« bildet den Anfang einer äußerst erfolgreichen Schaffensphase. Hitchcock war auf dem Höhepunkt seiner Karriere angelangt und drehte drei inhaltlich sehr unterschiedliche Filme, die überdurchschnittlich erfolgreich und von außergewöhnlicher Qualität sind.

»Der unsichtbare Dritte« (1959) war die Summe und Krönung des klassischen Hitchcock-Themas, bei dem ein unschuldig Verurteilter um seine Reputation kämpfte.

Mit dem Thriller »Psycho« (1960) zollte Hitchcock den in Autokinos aufkommenden Horror-B-Movies Tribut und drehte einen ungewöhnlich brutalen, schwarz-weißen Low-Budget-Film, dessen „Duschszene“ zu seinen bekanntesten und meistanalysierten Szenen gehört.

»Psycho« handelt von einem pathologischen Mörder, der eine junge Angestellte in einem Motel ermordet.
Alfred Hitchcock

Mit »Die Vögel« (1963) schuf er schließlich ein apokalyptisches, pessimistisches, eher abstraktes Werk.

Hitchcocks Filme basieren zum Teil auf Kurzgeschichten, Romanen und Entwürfen von namhaften Autoren.

Zu seinen bekanntesten Filmen gehören »Die Vögel«, »Fenster zum Hof«, »Über den Dächern von Nizza«.

In einigen seiner Filme spielte er oft in einer kleinen Nebenrolle mit.

Der Perfektionist Hitchcock drehte meist mit schon bekannten Hollywood-Stars wie Cary Grant, Kim Novak, Tippi Hedren u.a.

Er hatte dabei die unangenehme Neigung, seine Schauspieler während der Dauer der Filmarbeiten zu kontrollieren.

Alfred Hitchcock

Mit einem Gesamtwerk von über 50 Spielfilmen, einer TV-Serie, die seinen Namen trug, und seinem Talent zur Selbstvermarktung hat es Hitchcock zu großem internationalem Ruhm gebracht.

Am 20. April 1955 nahm Hitchcock die US-amerikanische Staatsbürgerschaft an.

Literatur:

Alfred Hitchcock Bildband
Alfred Hitchcock Bildband


Alfred Hitchcock starb am 29. April 1980 in Los Angeles.

Samstag, 10. August 2019

Der Spreewald ist eine historische Kulturlandschaft


Der Spreewald (niedersorbisch Błota, „die Sümpfe“) ist ein ausgedehntes Niederungsgebiet und eine historische Kulturlandschaft im Südosten des Bundeslandes Brandenburg. Hauptmerkmal ist die natürliche Flusslaufverzweigung der Spree, die durch angelegte Kanäle deutlich erweitert wurde.

Die Spree verzweigt sich in mehrere Flußarme, Fließe genannt. Der Spreewald ist ein Labyrinth aus vielen kleinen Inseln. In dem Labyrinth von stillen Wasserläufen und Seen sind manche Ortschaften bis heute nur mit dem Kahn erreichbar.

Im Spreewald sind die Sorben, eine slawische Minderheit, ansässig. Sie sind aus dem Osten, der heutigen Ukraine eingewandert und haben eine lebendige, eigene Kultur mit farbenfrohen Bräuchen und Festen.

Der Spreewald, im Osten Deutschlands gelegen, ist ein geschütztes Biosphärenreservat und ein in Europa einzigartiges Binnendelta. Der Spreewald ist eine historische Kulturlandschaft.

Als Auen- und Moorlandschaft besitzt sie für den Naturschutz überregionale Bedeutung und ist als Biosphärenreservat geschützt. Der Spreewald als Kulturlandschaft wurde entscheidend durch die Sorben geprägt.

Donnerstag, 1. August 2019

Anne Franks letzter Eintrag in das Tagebuch


Mit den Worten "und suche immer wieder nach einem Mittel, so zu werden, wie ich gern sein möchte ..." beschließt die 14-jährige Anne Frank am 1. August 1944 ihre mehr als zweijährigen Tagebuch-Aufzeichnungen.


Aus Angst, vor dem Nazis entdeckt und in ein Konzentrationslager deportiert zu werden, hielt sich da jüdische Mädchen mit seiner Famlie zwischen 1942 und 1944 in einem Amsterdamer Hinterhaus versteckt.

In ihren Tagebuch hielt Anne die Ängste und Sorgen während dieser Zeit fest. Drei Tage nach dem letzten Eintrag flog das Versteck der Familie auf.


Weblink:


Donnerstag, 25. Juli 2019

Otto Dix 50. Todesstag

Otto Dix

Otto Dix starb vor 50 Jahren am 25. Juli 1969 in Singen am Hohentwiel. Dix war ein bedeutender deutscher Maler und Grafiker des 20. Jahrhunderts und einer der bekanntesten deutschen Künstler.

Otto Dix’ Werk ist von stilistischer Vielfalt geprägt, bleibt jedoch in seiner künstlerischen Grundhaltung dem Realismus verpflichtet. Am bekanntesten sind diejenigen seiner Gemälde, die der Neuen Sachlichkeit (Verismus) zugerechnet werden. Zu seiner Zeit als Bürgerschreck verschrien, gilt Dix heute mit seinen realistischen Arbeiten über Krieg, Großstadt und Prostitution als eine der faszinierendsten und schillerndsten Persönlichkeiten der Kunst der Moderne.

Dix gilt als exzellenter Zeichner und hinterließ mehr als 6.000 Zeichnungen und Skizzen. Die umfangreichsten Werksammlungen befinden sich im Kunstmuseum Stuttgart und im Museum Gunzenhauser in Chemnitz. Den weltweit größten Bestand an Arbeiten auf Papier besitzt die Galerie Albstadt.

Otto Dix: Der unerschrockene Blick. Eine Biographie

Otto Dix: Der unerschrockene Blick. Eine Biographie


Er studierte an der Dresdner Kunstakademie, wo er später auch lehrte. Otto Dix prägte wie kaum ein anderer Maler das Gesicht der Weimarer Republik. Seine Bilder der Neuen Sachlichkeit wirken wie Ikonen einer so schillernden wie bedrückenden Zeit.

Die Nationalsozialisten diffamierten seine Kunst als „entartet“, und Dix verlor seine Professur an der Dresdner Akademie. Nach der Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft 1946 ließ sich der Künstler am Bodensee nieder. Dort wandte der Maler sich unverfänglichen, z.T. christlichen Themen und der Landschaft zu. Nach 1945 setzte er seine Karriere trotz der vorherrschenden Abstraktion fort, erfuhr in beiden deutschen Staaten Anerkennung, ließ sich aber von keiner Strömung und Kulturpolitik vereinnahmen.

Nach 1945 blieb Dix ein Außenseiter in den sich auch künstlerisch mehr und mehr voneinander entfernenden deutschen Staaten: Er konnte sich weder mit dem Sozialistischen Realismus der DDR noch mit der abstrakten Nachkriegskunst der BRD identifizieren. Dennoch erfuhr er in beiden Staaten hohe Anerkennung und zahlreiche Ehrungen. Viele Arbeiten des Spätwerks sind von christlicher Thematik geprägt.

Dix malte das, was er sah. Maßstab der eigenen Arbeit war dabei nicht das explizit Hässliche oder das atemberaubend Schöne, sondern allein die Wirklichkeit: „Also ich bin eben ein Wirklichkeitsmensch. Alles muss ich sehen“. So zog Dix 1963 Bilanz. Seine Worte sind das Motto der Ausstellung. Das Zeppelin Museum zeigt den Besucherinnen und Besuchern alles: Alles sollen sie sehen!

Das Otto-Dix-Haus in Gera ist das Geburtshaus des Malers Otto Dix, es steht am Mohrenplatz 4. Das denkmalgeschützte Haus wurde 1991, zum 100. Geburtstag von Otto Dix, ein Kunstmuseum, das auf zwei Etagen ausstellt.

Mit über 400 Arbeiten verfügt die Friedrichshafener Kunstsammlung über eine der umfangreichsten Werkbestände von Otto Dix weltweit. Erstmals überhaupt zeigt das Zeppelin Museum in einer umfassenden Ausstellung seinen eindrucksvollen Werkbestand von Otto Dix. Mit über 400 Arbeiten zählt dieser zu den größten weltweit: 21 Gemälde, 110 Zeichnungen und 275 Grafiken aus allen Schaffensperioden.

Otto Dix wurde am 2. Dezember 1891 in Gera in Thüringen geboren.


Weblink:

Otto Dix – Alles muss ich sehen! - zeppelin-museum.de - www.zeppelin-museum.de

Literatur:

Otto Dix: Der unerschrockene Blick. Eine Biographie

Otto Dix: Der unerschrockene Blick. Eine Biographie
von Olaf Peters

Otto Dix: 1891 - 1969. Leben und Werk
Otto Dix: 1891 - 1969. Leben und Werk
von Ingo F. Walther und Eva Karcher

Otto Dix: 1891 - 1969. Leben und Werk

Otto Dix. Zum 100. Geburtstag, 1891-1991
von Wulf Herzogenrath

Samstag, 20. Juli 2019

Ilja Repin 175. Geburtstag

Ilja Repin

Ilja Jefimowitsch Repin wurde vor 175 Jahren am 24. Juli 1844 in Tschugujew im Gouvernement Charkow geboren. Ilja Repin war ein russischer Maler und. gilt als der bedeutendste Vertreter der russischen Realisten.

Ilja Repin gehörte zu der Künstlergruppe der »Perewischniki«. Diese Avantgarde-Bewegung rebellierte gegen Formalismus und Tradition der »Russischen Akademie der Schöben Kündte« und erklärte Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit zu ihren Idealen.

Ilja Repin war einer der führenden Vertreter der russischen Peredwischniki-Bewegung, einer Wanderausstellungen organisierenden Gruppe von Malern des Realismus. Sie waren Vorreiter einer neuen Strömung in der Kunst, die sich gegen die Tradition der St. Petersburger Akademie der bildenden Künste auflehnte und sich für das Ideal einer ur-russischen Kunst einsetzte.


Repins ausdrucksvolle Werke vermitteln psychologische Tiefe und veranschaulichen die gesellschaftlichen Probleme und Spannungsfelder seiner Zeit. Dieses Buch lädt dazu ein, die prächtigsten Kunstwerke des progressiven Realisten zu entdecken, dessen Arbeit letztendlich nicht nur viele sozial orientierte Kunstbewegungen beeinflusst hat.+

Die stilistische Entwicklung des russischen Malers Ilja Repin hat angefangen mit seinem detailreichen Realismus der frühen Jahre, über seine atmosphärischen Studien im Sinne des Impressionismus bis hin zu den politischen Bildern seines Spätwerks. Brennpunkte seiner Kunst waren die Metropolen Moskau und St. Petersburg. Seine monumentalen Schilderungen des russischen Alltagslebens, seine Gesellschaftsszenarien, seine Historienbilder und Porträts fügen sich zu einem facettenreichen Epochengemälde zwischen Tradition und Aufbruch in eine neue Zeit.

Er wurde mit seinem Gemälde »Treidler an der Wolga« berühmt, einem Symbol des unterdrückten russischen Volkes, das an seiner Kette zerrte.

Ilja Repin
Ilja Repin

Nach der russischen Niederlage im russisch-japanischen Krieg 1905 kam es in Russland zu Unruhen. Die brutale Niederschlagung eines friedlichen Demonstrationszugs am »Petersburger Blutsonntag« inspirierte Repin zu den kritischen Gemälden »Blutiger Sonntag« und »Rote Beerdigung«.

Repin zog sich vom Lehrbetrieb zurück und engagierte sich gemeinsam mit Tolstoi gegen die Todesstrafe. Noch einmal besuchte er 1911 Rom; danach schrieb er in Kuokkala seine Memoiren.


Mit dem Ersten Weltkrieg und der russischen Revolution änderten sich die Grenzziehungen, und Kuokkala wurde von Russland getrennt. Repin war ab 1918 finnischer Staatsbürger.

Sein Interesse als Maler wendete sich biblischen Themen zu. Großes Ansehen genoss er auch nach der Gründung der Sowjetunion.

Am 29. September 1930 starb Ilja Repin auf seinem Landsitz und wurde dort auch beigesetzt. 1940 wurde das Gebiet wieder russisch und heute gehört es zur Oblast Leningrad.


Literatur:

Ilja Repin
Ilja Repin
von Grigori Sternin und Jelena Kirillina

Ilja Repin: Auf der Suche nach Russland
Ilja Repin: Auf der Suche nach Russland
von Angelika Wesenberg und Nicole Hartje

Ilja Repin und seine Malerfreunde: Russland vor der Revolution
Ilja Repin und seine Malerfreunde: Russland vor der Revolution
von Von der Heydt-Museum Wuppertal und Michael Baltus

Samstag, 13. Juli 2019

Zwei neue Welterbe-Stätten in Deutschland

Der Herkulesbrunnen in Augsburg - Teil des ins Weltkulturerbe aufgenommenen Wassermanagements der Stadt

Deutschland ist um zwei Weltkulturerbe-Stätten reicher: Die UNESCO hat Augsburgs historisches Wassermanagement und die deutsch-tschechische Region Erzgebirge/Krušnohoří in die Liste schützenswerter Kulturdenkmäler aufgenommen. Damit kann die Bundesrepublik nunmehr 46 Welterbe-Stätten verzeichnen.

Die UNESCO hat zwei in Deutschland gelegene Stätten als Weltkulturerbe anerkannt. Bei seiner Sitzung in Aserbaidschans Hauptstadt Baku entschied das Komitee, dass das historische Bergbaugebiet Erzgebirge/Krušnohoří in Deutschland und Tschechien sowie das historische Wassermanagementsystem Augsburgs zur Liste schützenswerten Erbes gehören.

Zur Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří gehören mehrere Bergwerke, historische Städte und Bergbaulandschaften sowie die Bergakademie in Freiberg. Deutschland und das Nachbarland Tschechien hatten den Antrag für die Region gemeinsam bei der UNESCO eingereicht. In der Grenzregion wurde vom 15. Jahrhundert an Silber und später Uran abgebaut. Zur Bewerbung gehörten insgesamt 22 Stätten, von denen 17 in Deutschland und fünf in Tschechien liegen.

Das Wassermanagementsystem in Augsburg, das sich durch die gesamte Altstadt zieht, diente später der 1609 fertiggestellten Stadtmetzgerei zur Kühlung des Fleisches und zur Abfallentsorgung. Heute können Besucher die Anlage an mehr als 20 Stationen besichtigen.

Augsburg ist von einer Reihe von Wasserkanälen durchzogen. Die Kanäle Hinterer und Mittlerer Lech sind Teil des Wasserversorgungssystems, das die Römer in Augsburg entwickelten. Es zählt nun zum Weltkulturerbe.





Samstag, 6. Juli 2019

Kulturhauptstadt Plowdiw


Im Jahr 2019 ist Plovdiv, das alte Phillipopel oder Phillipolis wie es Griechen und Römer nannten, eine der beiden europäischen Kulturhauptstädte. Die zweitgrößte bulgarische Stadt Plowdiw ist 2019 Kulturhauptstadt Europas. Unter dem Motto "Zusammen" will sie ihren kulturellen Reichtum zeigen.

Plowdiw ist eine der ältesten Städte in Europa. Die Bulgaren sagen über Plovdiv, dass wenn die Schönheit eines Ortes zählen würde, dies die Hauptstadt sein müsste. In der Altstadt begegnen sich das alte Thrakien, die osmanische Zeit und das 19. Jh. Philipp von Makedonien verlieh der Stadt 342 v. Chr. die Stadtrechte. Zur Zeit der Römer war es die Hauptstadt der Provinz Thrakiens.

Plovdiv, die Schöne, ist auf sechs Hügeln erbaut mit vielen Bauwerken, die auf frühere Zivilisationen wie Thraker, Griechen, Römer, Byzantiner und Osmanen zurückgehen.


Auf einem Stadtrundgang entdeckt man die Überbleibsel aus thrakischer, römischer und byzantinischer Zeit. Besondere Beachtung verdient der Architekturkomplex «Altes Plovdiv», bestehend aus liebevoll restaurierten Wiedergeburtshäusern.
Plovdiv ist eine der ältesten Städte der Welt, ein Sehnsuchtsort für Kulturschaffende und Kreative, ein angesagter Ort für Jungunternehmer - und Europäische Kulturhauptstadt 2019.

Plowdiw, sitzende Staue eines Narren. Dahinter der Schriftzug "together"

Um das antike Erbe und seine multikulturelle Vergangenheit und Gegenwart zu feiern, hat man sich als Europäische Kulturhauptstadt für das Motto "Together" ("Zusammen") entschieden.

Projekte der Kulturhauptstadt

Weblink:

Plowdiw - Europäische Kulturhauptstadt 2019 - YouTube