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»Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen.« Goethe, Faust I, Prolog
Der Museumsbesuch auf der ist ab Montag, 4. Mai 2020 wieder möglich! Im Zuge der Corona-Prävention war der Museumsbetrieb seit dem 16. März 2020 eingestellt. Die Wartburg freut sich sehr, Gäste und Besucher ab Montag, dem 4. Mai 2020, wieder begrüßen zu dürfen.
„Wart! Berg, du sollst mir eine Burg werden!“ soll der Sage nach Ludwig der Springer die Gründung der Wartburg verkündet haben. Eine wahrlich sagenumwobene Burg, ein Zeitzeuge der Geschichte Deutschlands und seit 1999 UNESCO Weltkulturerbe.
Ihre Berühmtheit hat die um 1067 gegründete Wartburg allerdings nicht in erster Linie nicht ihrer Schönheit zu verdanken. Die alten Mauern, die 1999 zum Welterbe der Menschheit erklärt wurden, werden vielmehr wie kaum eine andere Burg mit der Geschichte Deutschlands verbunden.
Wie kaum eine andere Burg Deutschlands ist die Wartburg mit der Geschichte Deutschlands verbunden. 1211 bis 1227 lebte die später heiliggesprochene Elisabeth von Thüringen auf der Burg. 1521/22 hielt sich der Reformator Martin Luther als „Junker Jörg“ hier versteckt und übersetzte während dieser Zeit das Neue Testament der Bibel („Septembertestament“) in nur elf Wochen ins Deutsche. Johann Wolfgang von Goethe weilte mehrfach hier, erstmals im Jahr 1777.
Am 18. Oktober 1817 fand auf Einladung der Jenaer Urburschenschaft anlässlich des 300. Jahrestages des Thesenanschlags Martin Luthers (31. Oktober 1517) und im Gedenken an die Völkerschlacht bei Leipzig (16. bis 19. Oktober 1813) auf der Burg das erste Wartburgfest statt.
So ist es nicht verwunderlich, daß die Burg bereits im 19. Jahrhundert als nationales Denkmal galt.
2017 ist das Jahr für Eisenach! Luthers „Liebe Stadt“ spürt die „volle Wucht der Reformation“. Das Reformationsjubiläum soll von Offenheit, Freiheit und Ökumene geprägt sein.
Eisenach ist eine Stadt im Westen Thüringens und eine der sogenannten Lutherstädte. Martin Luther war mehrfach in Eisenach und hinterließ hier viele Spuren, unter anderem auf der Wartburg, wo er das neue Testament ins Deutsche übersetzte. Grund für Eisenach also, das zu Lutherjahr 2017 feiern. Die Stadt Eisenach darf als erste Stadt in Thüringen ab sofort den Titel “Reformationsstadt Europas” tragen.
Das historische Lutherhaus in der Innenstadt wurde 2014 und 2015 behutsam denkmalgerecht saniert und am 26. September 2015 wieder eröffnet. Das Museum kannnun endlich mehr Service und Bequemlichkeit bieten – die Besucher erwartet unter anderem ein freundlicher Empfangs- und Aufenthaltsbereich mit kostenlosem WLAN, ein großzügiger Museumsshop und ein neuer Sonderausstellungsbereich, in dem jährlich wechselnde Ausstellungen zu sehen sind.
Mit den baulichen Veränderungen ging auch eine vollständige inhaltliche Neueinrichtung einher: Erlebbar wird das in der neuen Dauerausstellung „Luther und die Bibel“, die Luthers Bibelübersetzung spannend und multimedial präsentiert: Historische Objekte, Trickfilme und interaktive Stationen erklären warum, wie und mit wem Luther die Bibel übersetzte – und welche Wirkung seine Bibel auf Sprache, Literatur und Musik hatte.
1498 kam Martin Luther als Lateinschüler zum ersten Mal nach Eisenach. Am 2. Mai 1521 predigte er auf der Rückreise vom Wormser Reichstag in der Georgenkirche. Nachdem er mit der Reichsacht belegt worden war, wurde er am Folgetag auf der Wartburg als „Junker Jörg“ untergebracht und so vor möglichen Verfolgern versteckt. Er hielt sich dort bis zum 1. März 1522 versteckt und übersetzte das Neue Testament aus dem griechischen Urtext ins Deutsche. Es wurde im September 1522 veröffentlicht („Septembertestament“).
Vom 4. Mai 1521 bis 1. März 1522 weilte Martin Luther auf der Wartburg. Sein Aufenthalt sollte ein Geheimnis bleiben, daher wurde er in dieser Zeit zum „Junker Jörg“. Luthers spartanisch eingerichtetes Quartier war eine kleine Stube über dem ersten Burghof, welche zum Kavaliersgefängnis bestimmt war. Hier nutzte er die erzwungene Rast, um sich für künftige theologische Auseinandersetzungen zu wappnen und um das Projekt einer Bibelübersetzung des Neuen Testaments in die deutsche Sprache zu verwirklichen.
„Wart! Berg, du sollst mir eine Burg werden!“ soll der Sage nach Ludwig der Springer die Gründung der Wartburg verkündet haben. Eine wahrlich sagenumwobene Burg, ein Zeitzeuge der Geschichte Deutschlands und seit 1999 UNESCO Weltkulturerbe.
Ihre Berühmtheit hat die um 1067 gegründete Wartburg allerdings nicht in erster Linie nicht ihrer Schönheit zu verdanken. Die alten Mauern, die 1999 zum Welterbe der Menschheit erklärt wurden, werden vielmehr wie kaum eine andere Burg mit der Geschichte Deutschlands verbunden.
Wie kaum eine andere Burg Deutschlands ist die Wartburg mit der Geschichte Deutschlands verbunden. 1211 bis 1227 lebte die später heiliggesprochene Elisabeth von Thüringen auf der Burg. 1521/22 hielt sich der Reformator Martin Luther als „Junker Jörg“ hier versteckt und übersetzte während dieser Zeit das Neue Testament der Bibel („Septembertestament“) in nur elf Wochen ins Deutsche. Johann Wolfgang von Goethe weilte mehrfach hier, erstmals im Jahr 1777.
Am 18. Oktober 1817 fand auf Einladung der Jenaer Urburschenschaft anlässlich des 300. Jahrestages des Thesenanschlags Martin Luthers (31. Oktober 1517) und im Gedenken an die Völkerschlacht bei Leipzig (16. bis 19. Oktober 1813) auf der Burg das erste Wartburgfest statt. Das zweite Wartburgfest wurde im Revolutionsjahr 1848 veranstaltet. So ist es nicht verwunderlich, dass die Burg bereits im 19. Jahrhundert als nationales Denkmal galt.
Die Wartburg war immer schon die Stätte berühmter Personen und Gäste. An dieser historischen Stätte in Eisenach übersetzte Martin Luther die Bibel in nur 11 Wochen. Der Legende nach belästigte ihn der Leibhaftige im Winter 1521/22 auf seiner Stube. Der Reformator warf sein Tintenfass nach der Teufelsfratze und dabei hinterließ es an der Wand einen Fleck.
Der Dichter Goethe war mehrmals zu Besuch: Richard Wagner hat die Burg mit dem Sängerkrieg unvergesslich gemacht. Aber auch die Landgräfin Elisabeth. Sie wirkte sehr viel Gutes. Sie gab Hungernden Essen, Dürstenden Wasser und gründete Hospize für die Sterbenden. Die Rosenlegende geht auf die Landgräfin Elisabeth von Thüringen zurück: ursprünglich war sie eine ungarische Königstochter, die mit dem Thüringer Landgrafen Ludwig IV. verheiratet war.
Elisabeth war enorm mildtätig und unterstützte die Armen, was ihre Familie aber nicht besonders schätzte. Trotzdem man es ihr unter Strafe verboten hatte, ging sie eines Tages wieder mit einem Korb voller Brot zur hungernden Bevölkerung. Als ihr Mann, der sie unterwegs beobachtet hatte, sie dazu aufforderte, das Tuch vom Korb zu nehmen, hatten sich die Brote in Rosen verwandelt. Elisabeth starb im Alter von nur 24 Jahren 1231 in Marburg, sie wurde heiliggesprochen und gilt als die Patronin von Thüringen und Hessen.
Die Wartburg gilt als die Burg, wo Martin Luther Schutz fand. Um ihn zu schützen, ließ der Kurfürst von Sachsen, Friedrich der Weise, einen Überfall auf Luther vortäuschen und nahm in auf die Wartburg auf. Vom 4. Mai 1521 bis 1. März 1522 weilte Martin Luther in einer spartanisch eingerichteten kleinen Stube auf der Wartburg. Sein Aufenthalt sollte ein Geheimnis bleiben, daher wurde er in dieser Zeit zum „Junker Jörg“.
Die berühmte Trotz- und Wehrburg am Rand des Thüringer Waldes bei Eisenach lieferte das architektonische Vorbild für das Königsgschloss Neuschwanstein von Ludwig II.
Die Vorburg der Wartburg Eisenach mit der berühmten Lutherstube ist erstmals umfassend saniert und restauriert worden. Das Geld kommt von Bund und Land.
"Besucher können somit ab Mai wieder dem Weg folgen, den Martin Luther am 4. Mai 1521 beim Eintreffen auf der Burg erstmals gegangen ist", sagte Burghauptmann Günter Schuchardt am 16. März 2016.
Der von Reichsacht und Kirchenbann verfolgte Reformator hatte dort als Junker Jörg zehn Monate im Schutze der Burg gelebt und das Neue Testament ins Deutsche übersetzt. In diesem Raum hat Martin Luther auf der Wartburg die Bibel ins Deutsche übersetzt. Restauratoren arbeiten noch an der Lutherstube.
Beim Betreten der Lutherstube fühlt man sich zweifellos zurückversetzt in die Zeit der Reformation, da sich Martin Luther als Junker Jörg auf der Wartburg verbarg und in ihrem Schutz das Neue Testament übersetzte. Dieser authentische Wohn- und Arbeitsort des Reformators (von Mai 1521 bis März 1522) ist seit Jahrhunderten Ziel unzähliger Pilger und darf als Geburtsstätte unserer deutschen Schriftsprache gelten.
2017 wird auf der Wartburg neben Wittenberg und Berlin eine der drei zentralen Reformationsausstellungen zu sehen sein. Das Thema in Eisenach: "Luther und die Deutschen".
In Eisenach haben Theologen und Sprachwissenschaftler eine
überarbeitete Fassung der Luther-Bibel vorgelegt. Stellvertretend für das
Team übergab der ehemalige Thüringer Landesbischof Christoph Kähler den
Text am Mittwochabend auf der Wartburg an Heinrich Bedford-Strohm, den
Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche Deutschlands. An der
Überarbeitung wirkten 70 Fachleute mit, die in fünf Jahren rund 12.000
Verse in modernes Deutsch übersetzten.
Neu "übersetzt": Lutherbibel
Die Bibelübersetzung entspricht aber nicht nur der modernen deutschen Sprache, sondern auch dem aktuellen Forschungsstand. So bemühten sich die Übersetzer um mehr Treue zum ursprünglichen biblischen Text in hebräischer und altgriechischer Sprache. Damit aber der Klang der Luther-Bibel nicht verloren geht, den Gläubige gewohnt sind, nahmen die
Experten nur dort Veränderungen vor, wo sie zwingend geboten waren. In gedruckter Form soll der Text am 30. Oktober 2016 erscheinen, ein Jahr vor dem 500. Jahrestag des Reformationsbeginns.
Die Luther-Bibel war die erste deutschsprachige Übersetzung eines vollständigen Bibeltextes. Im Jahr 1534 stellte Luther diese zusammen mit anderen Theologen fertig. Einer von ihnen war sein Mitstreiter Philipp Melanchton. Erste Überarbeitungen des lutherischen Bibeltextes gab es bereits im 19. Jahrhundert. Eine zweite Revision erfolgte im Jahr 1912.
Auf massive Kritik stieß die dritte Überarbeitung, die 1984 vollständig abgeschlossen wurde. Dieser Text wurde auch nach den Regeln der neuen deutschen Rechtschreibung aktualisiert.
Mit der neuen überarbeiteten Version der Luther-Bibel sind zum Reformationsjahr drei
kirchenoffizielle Übersetzungen verfügbar. Neben der lutherischen existiert eine neue Einheitsübersetzung sowie eine Version der Zürcher Bibel. Der ehemalige Landesbischof Kähler sprach von der Luther-Bibel als Stamm, aus dem die verschiedenen Äste, also Übersetzungen, gewachsen seien.
Johann Sebastian Bach wurde am 21. März 1685 in Eisenach geboren. Bach war ein deutscher Komponist sowie Orgel- und Klaviervirtuose des Barock. Er war einer der größten Komponisten des Barock. Zu Lebzeiten wurde der Klangvirtuose vor allem als Organist geschätzt. Er schuf viele zeitlose und einmalige Werke "Zur Ehre Gottes und Recreation des Gemüths".
Johann Sebastian Bach entstammt der weitverzweigten lutherischen mitteldeutschen Familie Bach, deren bis in das 16. Jahrhundert zurückverfolgbare väterliche Vorfahren und Verwandte fast alle als Kantoren, Organisten, Stadtpfeifer, Mitglieder von Hofkapellen oder Clavichord/Cembalo- und Lautenbauer im Raum zwischen Werra und Saale tätig waren.
Bach wirkte als junger Organist in Arnstadt und Mühlhausen, hatte Engagements am Weimarer Hof und in Köthen und wirkte schließlich als Thomaskantor in Leipzig. Nach fast sechs Jahren als Kapellmeister beim Fürsten von Anhalt-Köthen bewarb er sich 1722 als Kantor des berühmten Thomarchores in Leipzig, wurde aber er genommen, nachdem zwei andere Kandidaten abgesagt hatten.
Zu Lebzeiten wurde Bach als Virtuose, Organist und Orgelinspektor hoch geschätzt, allerdings waren seine Kompositionen nur einem relativ kleinen Kreis von Musikkennern bekannt.
Nach Bachs Tod gerieten seine Werke jahrzehntelang in Vergessenheit und wurden kaum noch öffentlich aufgeführt.
Nachdem die Komponisten der Wiener Klassik sich mit Teilen von Bachs Werk auseinandergesetzt hatten, begann mit der Wiederaufführung der Matthäus-Passion unter Leitung von Felix Mendelssohn Bartholdy im Jahre 1829 die Bach-Renaissance in der breiten Öffentlichkeit. Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts gehören seine Werke weltweit zum festen Repertoire der klassischen Musik.
Bachs Werk war zugleich Höhepunkt als auch Abschluss der Barockmusik, die immer von ihrer gesellschaftlichen Funktion ausging. Bach führte verschiedene Gattungen der Kantate, des Kirchenliedes, der Passion und des Orgelchorals aus. Seine sakralen Kompositionen gehören auch heute noch zu den beliebtesten Stücken für kirchliche Feste.
"Mit aller Musik soll Gott geehrt und die Menschen erfreut werden. Wenn man Gott mit seiner Musik nicht ehrt, ist die Musik nur ein teuflischer Lärm und Krach." (Johann Sebastian Bach)
Über drei Jahrhunderte hinweg empfindet man Johann Sebastian Bachs Musik heute als zeitlos, so als habe er eine Tonsprache gefunden, die mit grundlegenden, fundamentalen Aussagen die Hörer immer wieder berührt und ergreift. Seine Verankerung im Protestantismus wird auch in der barocken Musik hörbar. Sein Ziel war, die vollkommene Musik zu schaffen, eine Musik, die Himmel und Erde in Harmonie vereint.
Johann Sebastian Bach war nicht nur einer der größten Komponisten des Barock, sondern hat auch die nachfolgende Musik entscheidend beeinflusst. Er gilt heute nicht nur als einer der bekanntesten und bedeutendsten Musiker, vor allem für Berufsmusiker ist er oft der größte Komponist der Musikgeschichte. Seine barocken Werke beeinflussten nachfolgende Komponisten-Generationen und inspirierten Musikschaffende zu zahllosen Bearbeitungen.
Johann Sebastian Bach starb am 28. Juli 1750 in Leipzig. Die Werke von Johann Sebastian Bach schlagen auch heute noch viele Menschen in ihren Bann. Gerade diese Wirkung machte sie in Kirchenkreisen mehr als verdächtig. Ihm wurde vorgeworfen, eine Musik mit "teuflischer Versuchung" zu schaffen. Nach seinem Tod verzichtete die Stadt Leipzig auf einen Nachruf.
Die Wartburg bei Eisenach gehört seit 1999 zum Weltkulturerbe der
Unesco. Doch nun herrscht in Thüringen derzeit große Aufregung, denn es
ist ein Streit um das Weltkulturerbe der Wartburg entstanden. Es gibt
eine handfesten Streit über die Aussicht von der berühmten Burganlage.
Die Aussicht von der Burg ist derzeit recht getrübt: der
Unesco-Status könnte Deutschlands berühmtester Burg durch zwei Windräder
abhanden kommen, die gut sieben Kilometer weiter südlich auf einem
Hügel gebaut werden sollen.
Die Unesco ist besorgt um den Blick von der Wartburg in den
Thüringer Wald hinein, der nicht durch den Bau von Windrädern
beeinträchtigt werden soll.
Um den Status des Weltkulturerbes ist ein handfester Streit
entstanden, den viele Thüringer mit großer Sorge sehen. Ausgerechnet
diese beiden Windräder könnten nun diesen Status für die Wartburg
ernsthaft gefährden. "Wir fürchten, dass wir ernsthaft in Gefahr
kämen, auf die rote Liste der Unesco gesetzt zu werden, dann ginge es
uns wie Dresden", sagt der besorgte Burghauptmann der Wartburg Günther Schuchhardt. Ähnlich sehen es viele Denkmalschützer.
Die Unesco läßt sich den Blick ihres geschützten Erbes nicht so
einfach verschandeln. Dabei ist die Gefahr auf den ersten Blick nicht
leicht zu erkennen, doch die Unesco-Kulturblicker haben ein
empfindliches Auge.
Ein Blick von der Wartburg Richtung Süden - und man muss schon
ziemlich genau hinsehen, um die beiden Windräder zu erkennen. Die
Thüringische Landesregierung sucht nun verzweifelt nach einem Ausgleich
oder zumindest nach einer Ausgleichsfläche für den Bau der Windräder.
Das Bachhaus Eisenach am Frauenplan ist ein Museum im thüringischen Eisenach, das dem dort geborenen Komponisten Johann Sebastian Bach gewidmet ist. In ihm werden auf 600 m² Ausstellungsfläche ca. 250 Originalexponate gezeigt.
Johann Sebastian Bach wurde am 21. März 1685 in Eisenach geboren.
Zehn Jahre wuchs er hier auf, erhielt den ersten Musikunterricht und
sang im Schulchor und in der Georgenkirche. Zeit seines Lebens
bezeichnete er sich als „Isenacus“.
1907 eröffnete die Neue Bachgesellschaft das Bachhaus Eisenach als erstes Bach-Museum. Es erhielt den Auftrag „alles das zu sammeln und aufzubewahren, was Johann Sebastian Bach und
sein Lebenswerk angeht“.
Heute ist das Bachhaus eines der größten Musikermuseen in Deutschland. Jede Stunde gibt es ein kleines Konzert auf fünf barocken Tasteninstrumenten. Installationen wie das „Begehbare Musikstück“ machen Bachs Musik zum Erlebnis.