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Freitag, 24. März 2023

Jerzy Kukuczka 75. Geburtstag

Jerzy Kukuczka

Jerzy Kukuczka wurde vor 75 Jahren am 24. März 1948 in Kattowitz geboren. Jerzy Kukuczka war ein erfolgreicher polnischer Bergsteiger. Er gilt als einer der größten Kletterer der Geschichte. Er war der zweite Mensch, der alle 14 Achttausender bestiegen hat.

Jerzy Kukuczka war ein polnischer Bergsteiger, Bergsteiger und Kletterer, der als zweiter Mann auf der Erde die Krone des Himalaya und Karakorum - alle 14 Hauptgipfel der Achttausender - erobert hat. Der erste Bergsteiger war Reinhold Messner, der sechzehn Jahre und vier Monate dafür brauchte, Kukuczka dagegen weniger als acht Jahre.

Am 21. Januar 1985 bestieg er als erster Mann der Welt (zusammen mit Andrzej Czok) im Winter Dhaulagiri (8.167 m ü.M.) - den ersten von vier Achttausendern, welche der Bergsteiger im Winter eroberte.

Im Oktober 1989 stieg Kukuczka eine neue Route durch die berühmte Lhotse-Südwand, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht bestiegen worden war. Er griff den Gipfel zusammen mit Ryszard Pawłowski an. Kukuczka kletterte zuerst und fiel kurz vor dem Gipfelkamm ab. Das Seil riss und der Kletterer fiel in den Abgrund. Kukuczkas Leiche wurde nie gefunden, aber die offizielle Version war, daß Kukuczka in der Nähe des Falls in einem Eisriss begraben wurde.


Jerzy Kukuczka starb am 24. Oktober 1989 in einer Höhe von 8.300 Meter an der Lhotse-Südwand in Nepal.

Weblink:

Jerzy Kukuczka - Wikipedia (PL) - (polnisch)

Samstag, 5. September 2020

Krakau ist ein architektonisches Juwel


Krakau mit seiner schönen historischen Altstadt zählt zu den schönsten Städten Europas. Im Jahr 2000 war Krakau Kulturhauptstadt Europas. Krakau ist ein architektonisches Juwel und eine Stadt der Prunkbauten.

Die Stadt an der oberen Weichsel war bis 1596 Hauptstadt des Königreichs Polen. Noch im 21. Jahrhundert wird Krakau als heimliche Hauptstadt Polens bezeichnet und gilt als das „Jahrhunderte alte Zentrum des polnischen Staatswesens“.


Dies zeigt sich auch an der ehemaligen Residenz auf dem Wawelhügel mit dem Schloss und der Kathedrale, wo die meisten der Könige Polens sowie zahlreiche Persönlichkeiten von herausragender historischer Bedeutung begraben sind.


Zu den Sehenswürdigkeiten von Krakau zählen die Altstadt mit den Tuchhallen, die Jagielonen-Universität, an der u.a. Kopernikus und Papst Johannes Paul II. studiert haben, der Innenhof des Schloss Wawel, das gemütliche jüdische Viertel und der Stadtpark Planty.

Dienstag, 11. Oktober 2016

Polnischer Regisseur Andrzej Wajda gestorben

Andrzej Wajda

Der polnische Regisseur Andrzej Wajda ist im Alter von 90 Jahren gestorben. Der Altmeister des polnischen Kinos ist im Alter von 90 Jahren gestorben. Polen verliert einen Meister seines Genres, denn Andrzej Wajda zählte zu den ganz Großen, zur Elite polnischer Regisseure der Nachkriegszeit.

Als Absolvent der Filmhochschule Lodz hatte er sein Handwerk an demselben Ort gelernt wie Roman Polanski, Krzysztof Zanussi und Krzysztof Kieślowski. Er machte Filme in der realistischen Schule mit zentralen Themen über die polnische Geschichte.

Er war ein mutiger und unbequemer Filmemacher, der der Zensur im kommunistischen Polen mehrfach trotzte. Besonders sichtbar wurde dies in seinen Filmen "Der Mann aus Marmor" - eine kritische Auseinandersetzung mit dem Stalinismus - sowie in dem Werk "Der Mann aus Eisen" - über den Aufstieg der unabhängigen Gewerkschaft Solidarnosc. Beide Streifen wurden international gefeiert.


Andrzej Wajda schuf viele Klassiker der »polnischen Filmschule«. In Polen gilt die Filmkunst als die zehnte Muse. Der Meisterregisseur hat in seinen Spielfilmen dem polnischen Kino internationale Beachtung verschafft und 2002 sogar eine eigene Filmschule gegründet.


Wajda hat in seiner langen Laufbahn insgesamt mehr als 60 Filme gedreht, 30 Theateraufführungen inszeniert und fast alle wichtigen Filmpreise erhalten - darunter einen Ehren-Oscar für sein Lebenswerk. Seine Schauspieler verehrten den Regisseur Andrzej Wajda, denn am Set galt: "Wir machen den Film zusammen". Umstritten war jedoch seine Auseinandersetzung mit Lech Walesa.


Zentrales Thema seiner Filme war die Geschichte Polens. 2007 drehte Wajda seinen wohl persönlichsten Film "Katyn". Eine Hommage an mehr als 22.000 kriegsgefangene polnischen Offiziere, die vom sowjetischen Geheimdienst im Zweiten Weltkrieg ermordet wurden.

Große Beachtung fand auch sein 2013 fertiggestelltes Porträt von Lech Walesa. Ein Film, der in Kreisen der polnischen Regierungspartei "Recht und Gerechtigkeit" für massive Kritik sorgte.


Weblinks:

Filmregisseur Andrzej Wajda gestorben - www.nzz.ch/feuilletonnzz.ch

Polnischer Regisseur Andrzej Wajda ist tot - www.bote.ch

Ein umstrittener Meister - www.tagesschau.de



Samstag, 24. September 2016

Breslau - die Stadt der subversiven Zwerge

Das polnische Breslau ist eine von zwei europäischen Kulturhauptstädten 2016. Eine wichtige Rolle spielen dabei Zwerge. Die Zwerge sind ein Symbol für die Aufmärsche während der Zeit des Kommunismus und eine Erinnerung an Oppositionelle.

Bei einem Spaziergang durch die Stadt lohnt sich durchaus ein Blick nach unten. Dann kann man die kleinsten Wahrzeichen von Wroclaw sehen: winzige Zwerge. „Krasnale“ heißen diese putzigen und posierlichen Gesellen auf Polnisch. In der ganzen Stadt stehen sie herum und bringen Städtereisende dazu, sie zu fotografieren.

Die lustigen Bronze-Wichte, welche die Stadt an der Oder bevölkern, sehen harmlos aus, haben aber einen politischen Ursprung: In den 1980er-Jahren übte die Oppositionsbewegung „Orange Alternative“ mit spontanen Kunst-Aktionen Kritik am sozialistischen Regime in Polen aus, etwa mit Demonstrationen in Zwergenkostümen.

Die Künstler haben natürlich auch einen gusseisernen Zwerg in der Altstadt von Wrocław aufgestellt. „Papa Krasnal“ in der Świdnicka-Straße erinnert daran. 2001 begannen Studenten, Zwerge aufzustellen – und die Krasnale vermehrten sich. Inwischen gibt es mehr als 300 der Breslauer Zwerge.

Die putzigen Zwerge von Breslau haben einen eigenen Wikipedia-Eintrag und es gibt eine offizielle Website mit Krasnalen-Stadtplan in vier Sprachen.



Weblinks:

Wroclaw 2016 - www.wroclaw2015.pl

Wroclaw - www.wroclaw.pl/de

Europäische Kulturhauptstadt Breslau: Im Zeichen der Zwerge - www.tagesschau.de/ausland

Blog-Beiträge über Breslau:

Stadtschreiber Breslau/Wrocław 2016 - stadtschreiber-breslau.blogspot.de

Wunderbares Wroclaw: 11 Tipps für einen Städtetrip - www.reisetageblog.de

Samstag, 11. Juni 2016

Auf den Spuren Chopins

In Warschau wird die Traditon des polnischen Nationalhelden Frederic Chophin gepflegt.Man ist bemüht, das Erbe des Musikgenies zu wahren.



Dort kann man auf den Spuren des Genies wandeln und der Kraft von Chopins Kompositionen nachspüren. Hier befinden sich zahlreiche Orte, bei denen der Besucher sich auf die Spuren Chopins begeben kann.

Die geschäftige Altstadt bildet den historischen Kern. Dort befindet sich zahhlreiche Sehenwürdigkeiten, darunter auch die Heiligkreuzkirche, in der das Herz von Frederic Chopin aufbewahrt ist.



Die Ausstellung zeigt die größte Sammlung von persönlichen Gegenständen, Dokumenten, Handschriften und Portraits des Komponisten. Auch sein letzter Flügel ist hier aufbewahrt und zu sehen.


Weblinks:

Fryderyk Chopin Museum in Warsaw - Muzeum Fryderyka Chopina - chopin.museum

Samstag, 21. Mai 2016

Europas Kulturhauptstadt Breslau - multikulturell und modern


Rathaus von Breslau


Breslau - heute das polnische Wroclaw - ist eine von zwei Kulturhauptstädten Europas. Breslau will eine Brücke sein zwischen Ost und West.

630.000 Einwohner leben in der Hauptstadt der Provinz Schlesien. Wrocław, wie Breslau heute heißt, ist eine junge Stadt ebenso wie eine Stadt mit bewegter Geschichte, in der Vieles getragen ist vom vitalen Geist dieser alten Metropole. Deutsche und Polen haben sie gemeinsam geprägt. Das Zentrum der Stadt mit dem Rynek und der romantischen Altstadt ist ein Besuchermagnet.

Europas Kulturhauptstadt Breslau ist multikulturell und modern zugleich. Die Stadt präsentiert sich heute als moderne, offene, lebendige Metropole, sie ist eine polnische Stadt mit deutscher Vergangenheit, die sich ihrer vielschichtigen Vergangenheit bewusst ist und auch ihre deutsche Geschichte als bereichernd empfindet. Die Wechselfälle deutscher Geschichte sind heute noch greifbar.


Breslau war ein wichtiges Zentrum von Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur im Deutschen Reich. Polnische, böhmische, österreichiche und preußische Könige und Herzöge haben die Stadt regiert und ihre Spuren hinterlassen.





Vieles steht Breslau als europäischer Kulturhauptstadt in diesem Jahr bevor. Geworben wird für die Wiederaufführung schlesischer Komponisten des Mittelalters, für ein Melina-Mercouri-Gedenk-Festival, für die Planung und den Bau einer ganzen Neubausiedlung mit Bürgerbeteiligung, für Symposien und natürlich für jede Menge Theater.


Breslau ist eine lebendige Studentenstadt, in der es gerade für junge Leute ein großes Angebot an Kunst, Kultur und Nightlife gibt. Das polnische Breslau ist eine von zwei europäischen Kulturhauptstädten 2016. Symbolisch startete die Stadt ihr Mammutprogramm: Mehr als 1.000 Veranstaltungen sind geplant. Eine wichtige Rolle spielen dabei Zwerge. Die Zwerge sind ein Symbol für die Aufmärsche während der Zeit des Kommunismus und eine Erinnerung an Oppositionelle.



Weblinks:

Wroclaw 2016 - www.wroclaw2015.pl

Wroclaw - www.wroclaw.pl/de

Europäische Kulturhauptstadt Breslau: Im Zeichen der Zwerge - www.tagesschau.de/ausland

Blog-Beiträge über Breslau:

Stadtschreiber Breslau/Wrocław 2016 - stadtschreiber-breslau.blogspot.de

Wunderbares Wroclaw: 11 Tipps für einen Städtetrip - www.reisetageblog.de


Kulturhauptstadt bei Google+

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Donnerstag, 12. Mai 2016

Daniel Libeskind 70. Geburtstag

Am 12. Mai 2016 feiert Daniel Libeskind seinen 70. Geburtstag. Libeskind - ein studierter Musiker - gilt als gefragter Stararchitekt von Weltruf. Die Architektur wurde aber Daniel Libeskind nicht gerade in die Wiege gelegt.

Geboren 1946 im polnischen Lódz als Sohn jüdischer Holocaust-Überlebender - der Vater Maler und Drucker, die Mutter Fabrikarbeiterin - wanderte er als Kind mit seinen Eltern nach Israel aus. Dort machte er als musikalisches Kindertalent auf sich aufmerksam und erhielt ein Stipendium für eine professionelle Musikausbildung.

Als die Familie in die New Yorker Bronx zog, überzeugte wohl die Mutter ihn, wie er später berichtete, seine Neigung zur Kreativität mit etwas "Handfesterem" zu verbinden. Daniel Libeskind studierte Architektur und lehrte jahrelang als Professor in Harvard, Yale, Toronto, London, Zürich und Tokio.

Erst 1989 begann er mit dem Bau des Jüdischen Museums in Berlin seine Karriere als Architekt - und begründete mit dem einem geborstenen Davidstern gleichenden Bau sogleich seinen Weltruhm. Inzwischen hat er weitere Museumsgebäude verwirklicht und sich einen Namen als "Philosoph unter den Architekten" gemacht - so nannte ihn 2002 der "Independent" anlässlich der Eröffnung des Imperial War Museum in Manchester.

Libeskind hat als Architekt den Masterplan für das wiedererrichtete World Trade Center geliefert. Der Architekt gilt als der Herr der Winkel und Kanten. Seine Markenzeichen sind spitze Winkel, harte Kanten, Kristall, Licht und leerer Raum, Stahl und Glas. Der Spätzünder in Sachen Architektur zählt heute zu den gefragtesten Architekten der Welt.

Weblink:

Stararchitekt Daniel Libeskind wird 70 - Kulturzeit - www.kulturzeit.de

Samstag, 30. Januar 2016

Breslau 2016 Europas Kulturhauptstadt

Breslau Altstadt

Breslau ist 2016 Europas Kulturhauptstadt - eine Stadt mit einem reichen historischen Erbe. Mit Breslau ist kulturelle interessante Stadt Kulturhauptstadt voller Brüche und Umbrüche geworden. Uralt, voller Geschichte - und gleichzeitig ist der Aufbruch überall spürbar: Breslau boomt, verdrängt dabei aber sein deutsches Erbe nicht.

Breslau ist eine Stadt der Kirchen und Brücken, welche die zwölf Oder-Inseln verbinden. Auf der Odder-Insel begann vor etwa 1000 Jahren die Besiedlung. Die Kulturhauptstadt 2016 will eine Brücke zwischen Ost und West schlagen.

Breslau mit Dominsel

Der Zweite Weltkrieg hat das Gesicht der Stadt verändert. In kaum einer anderen Stadt kam es durch den Zweiten Weltkrieg zu einem so totalen Umbruch wie in Breslau. Im Mai 1945 endete die Geschichte der Stadt mit deutschem Namen. Das polnische Wroclaw musste seine Identität aber noch finden und den Menschen, die aus dem ostpolnischen Lwow - heute Lwiw in der Westukraine - angesiedelt wurden, erst eine Heimat werden.


Für die jungen Einwohner der Stadt ist die Grenzfrage, die ihren Großeltern und auch noch Eltern einst so viele Ängste vor einer "Rückkehr der Deutschen" bereitete, längst kein Problem mehr. Das deutsche Erbe der Stadt wird nicht verdrängt, es gehört zum vielschichtigen kulturellen Erbe der Stadt.

In der Stadt hinterließen polnische, böhmische, österreichische und preußische Könige und Herzöge ihre Spuren. Die Stadt wurde zu einem der wichtigsten Zentren von Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur.



Weblinks:

Wroclaw 2016 - www.wroclaw2015.pl

Wroclaw - www.wroclaw.pl/de

Breslau 2.0 - Boomtown mit Geschichte - www.heute.de


Kulturjahr-Abfrage:

Kulturhauptstadt

Samstag, 23. Januar 2016

Breslau ist Europäische Kulturhauptstadt 2016


Breslau ist Europäische Kulturhauptstadt 2016. Die schlesische Metropole ist mit über 600.000 Einwohnern eine der größten Städte Polens. Allein 140.000 Studenten leben hier.Eine Stadt im Aufbruch.

Wroclaw, wie Breslau heute heißt, ist eine junge Stadt. Und eine Stadt mit bewegter Geschichte. Deutsche und Polen haben sie geprägt. Es ist auch eine Stadt der Gegensätze: Das mittelalterliche Rathaus am Ring zieht die Menschen ebenso an wie die vielen Clubs.

Der moderne Sky Tower in Breslau.

Einen Blick über die gesamte Stadt verschafft man sich von einem Turm. Die beste Stelle dafür ist die Aussichtsebene vom modernen Sky Tower in Breslau.

Sehr zu empfehlen iss ein Spaziergang auf der Dominsel in Breslau mit einem Besuch im Breslauer Dom.


Kulturhauptstadt bei Google+

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Sonntag, 10. Januar 2016

Breslau - Europäische Kulturhauptstadt 2016



Als das „Venedig Polens“ wird Breslau häufig auch bezeichnet. Mehr als 100 Brücken verbinden die sich auf 12 Inseln verteilenden Quartiere und Viertel der ehemalgien Hauptstadt Niederschlesiens. Breslau - das heutige Wroclaw - ist die ewig schöne Stadt von Schlesien.

Das heutige Wrowclaw wurde nach der fast vollständigen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg mit viel Liebe zum Detail wiederaufgebaut und zählt heute zu den schönsten Städten Polens. Breslau erblüht und wird europäisch. Im Jahre 2016 wird Breslau die Europäische Kulturhauptstadt.

Die Grenzen sind offen und auch Breslau wird jetzt europäisch. Es wird gebaut, neue Hotels entstehen, die Altstadt erfrischt und so langsam kommen die Touristen. Nach dem Krieg hatte es lange gedauert, bis die Leute aus Polen Häuser aufgebaut hatten, denn man dachte, dass man sie wieder schnell vertreiben würde.

Internationale Kulturen aus aller Welt treffen sich hier und schauen auf diese Stadt. Breslau ist die Stadt im Grünen, die Stadt der Brücken, die Stadt der Jugend und die Stadt der Kirchen. Die Stadt heißt alle herzlich Willkommen. Sie geben einem kleinen Flair zurück und viele träumen, das Schlesien wieder zurück kehrt und wie kann man einige Herzen wieder lachen sehen und hören.

Dank des Kulturhauptstadt-Budgets wurde kürzlich eine neue Philharmonie eingeweiht, ein Meisterwerk feinster Akustik, das auch von außen ansprechend gestaltet ist – mit edlem Holz verkleidet und an die Tastatur eines Klaviers gemahnend. Im Kulturhauptstadt-Jahr werden hier die »Wiener Philharmoniker« und das »London Symphony Orchestra« gastieren.

Symbolisch startet die Stadt ihr Mammutprogramm. Mehr als 1.000 Veranstaltungen sind geplant. Auch jenseits der Groß-Events gibt es Klassisches zu genießen. Unvergesslich etwa, im ehrwürdig barocken Opernhaus der Stadt einer "Nabucco"-Aufführung zu lauschen und in roten Samtsesseln unter Kristalllüstern zu sitzen, während auf der Bühne der Gefangenenchor die Schönheit der Freiheit besingt und unten im Orchestergraben die ebenso altgediente wie äußerst populäre Stadt-Dirigentin Ewa Michnik kraftvoll das Zepter schwingt.


Weblinks:

Wroclaw 2016 - www.wroclaw2015.pl

Wroclaw - www.wroclaw.pl/de

Literatur:

Die fremde Stadt: Breslau nach 1945
Die fremde Stadt: Breslau nach 1945
von Gregor Thum

Sonntag, 29. November 2015

Breslau - Europäische Kulturhauptstadt 2016



Als das „Venedig Polens“ wird Breslau häufig auch bezeichnet. Mehr als 100 Brücken verbinden die sich auf 12 Inseln verteilenden Quartiere und Viertel der ehemalgien Hauptstadt Niederschlesiens. Breslau ist die ewig schöne Stadt von Schlesien.

Das heutige Wrowclaw wurde nach der fast vollständigen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg mit viel Liebe zum Detail wiederaufgebaut und zählt heute zu den schönsten Städten Polens. Breslau erblüht und wird europäisch. Im Jahre 2016 wird Breslau die Europäische Kulturhauptstadt.

Die Grenzen sind offen und auch Breslau wird jetzt europäisch. Es wird gebaut, neue Hotels entstehen, die Altstadt erfrischt und so langsam kommen die Touristen. Nach dem Krieg hatte es lange gedauert, bis die Leute aus Polen Häuser aufgebaut hatten, denn man dachte, dass man sie wieder schnell vertreiben würde.

Internationale Kulturen aus aller Welt treffen sich hier und schauen auf diese Stadt. Breslau ist die Stadt im Grünen, die Stadt der Brücken, die Stadt der Jugend und die Stadt der Kirchen. Die Stadt heißt alle herzlich Willkommen. Sie geben einem kleinen Flair zurück und viele träumen, das Schlesien wieder zurück kehrt und wie kann man einige Herzen wieder lachen sehen und hören.

Breslau bleibt schlesisch im Herzen und vielleicht eines Tages man wieder einheimisch sagen kann, Schlesien kehrt zurück zu den Deutschen.

Die Frage ob deutsch gesprochen wird. Die dort in Schlesien geblieben waren, haben die älteren Menschen die Kinder und Kindeskindern noch deutsch beigebracht und heute lernen junge Menschen wieder die deutsche Sprache.

Auch in der nahen Umgebung finden sich mit dem Riesengebirge, altehrwürdigen Klosteranlagen und Kirchen sowie bedeutenden Orten wie Schweidnitz, Trebnitz oder Neumarkt einzigartige Ausflugsziele, die auf einer Reise nach Niederschlesien besucht werden.



Weblinks:

Wroclaw 2016 - www.wroclaw2015.pl

Wroclaw - www.wroclaw.pl/de

Literatur:

Die fremde Stadt: Breslau nach 1945
Die fremde Stadt: Breslau nach 1945
von Gregor Thum

Sonntag, 20. September 2015

Schloss Fürstenstein - das größte Schloss Schlesiens


In der Nähe von Waldenburg (Wałbrzych) liegt das Schloss Fürstenstein. Das größte Schloss Schlesiens wurde im 13. Jahrhundert als Burg errichtet und durch einen umfassenden Umbau im 16. Jahrhundert in einem repräsentativen Renaissance-Stil neu gestaltet.

Später kamen auch Elemente des Barocks hinzu, so auch der prachtvolle Maximiliansaal, eine von insgesamt etwa 600 Räumlichkeiten der gesamten An­lage. Charakteristisch sind auch die 12 Terrassengärten sowie die idyllische Parklandschaft.

Zusammen mit der Freudenburg und dem Hornschloss ging der Fürstenstein 1497 als Pfandbesitz an den böhmischen Kanzler Johann von Schellenberg über. Von 1503 bis 1509 gehörte die Burg den Herren von Haugwitz.

Die Gärten wurden bedingt durch die Lage in der Nähe der Burg terrassenförmig angelegt. So bilden hier die Wasserterrasse, die Floraterrasse, die Kastanienterrasse, die Mittlere Terrasse, die Rosenterrasse und die Hufeisenterrasse zusammen ein Gartenensemble.

Sonntag, 13. September 2015

Friedenskirche Schweidnitz - eine der bedeutendsten Sakral­bauten Polens



Etwa 50 Kilometer von Breslau entfernt liegt die Stadt Swidnica, das ehemalige Schweidnitz. Seit 1291 war Schweidnitz Residenzort des Herzogtums Schweidnitz.

Zeugin der historischen Bedeutung der Stadt ist neben anderen Baudenkmalen der Altstadt die Friedenskirche, die seit 2001 zum Weltkulturerbe gehört.

Die Friedenskirche (von Süden)


In Schweidnitz befindet sich mit der berühmten Friedenskirche einer der bedeutendsten Sakral­bauten des Landes. Als größte Holzkirche Polens bietet sie bis zu 7.500 Besuchern Platz.

Das seit 2001 zum Weltkulturerbe der UNESCO gehörende Gebäude ist eine von drei Friedenskirchen in Schlesien, die einst nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges 1648 in Schweidnitz, Jauer und Glogau errichtet wurden.

Zu den Beschlüssen des Westfälischen Friedens im Jahr 1648 gehörte die Erlaubnis für die schlesischen Protestanten, drei „Friedenskirchen“ zu bauen: in Glogau, Schweidnitz und Jauer.

Samstag, 29. August 2015

Breslau wird auch als »Venedig Polens« bezeichnet

Breslau


Das an der Oder gelegene, auf zahlreichen Inseln erbaute Breslau (Wroclaw) wird wegen der zahlreichen Brücken und Stege auch als »Venedig Polens« bezeichnet.

Breslau beeindruckt die Vielfalt der Architektur, den Parks, Gärten und Höfen sowie dem schachbrettartig angelegten Stadtzentrum. Hier dominiert der gewaltig große Marktplatz (Rynek). Prachtvolle Gebäude aus verschiedenen Stilepochen umgeben ihn und aus einem Gebäudekomplex in seiner Mitte ragt das viel fotografierte Rathaus (Ratusz) im spätgotischen Stil.

Die zwei Breslauer Inseln, die Dom- und die Sandinsel, sind beschauliche Oasen fernab der städtischen Unruhe. Die Kathedrale besitzt eine wertvolle Innenausstattung und das Erzdiözesanmuseum ist ein Juwel der gotischen Kunst.

Breslau ist ein Juwel der Architektur - prächtige Architektur trifft auf modernes Design. Das Breslauer Stadtschloss wurde in den vergangenen Jahren aufwändig restauriert und einige historische Räume mit Sorgfalt. wieder hergestellt. Die schöne Breslauer Altstadt besticht mit ihrem historischen Marktplatz, farbenprächtigen Häusern und dem eindrucksvollem gotischem Rathaus.

Breslau (Wroclaw) im Internet:

www.wroclaw.pl

www.wroclaw.com

www.urlaub-polen.de/Breslau

Samstag, 15. August 2015

Breslau ist ein Juwel der Architektur

Breslau ist ein Juwel der Architektur - prächtige Architektur trifft auf modernes Design. Das Breslauer Stadtschloss wurde in den vergangenen Jahren aufwändig restauriert und einige historische Räume mit Sorgfalt. wieder hergestellt.

Das an der Oder gelegene, auf zahlreichen Inseln erbaute Breslau (Wroclaw) wird wegen der zahlreichen Brücken und Stege auch als »Venedig Polens« bezeichnet.

Breslau beeindruckt die Vielfalt der Architektur, den Parks, Gärten und Höfen sowie dem schachbrettartig angelegten Stadtzentrum. Hier dominiert der gewaltig große Marktplatz (Rynek). Prachtvolle Gebäude aus verschiedenen Stilepochen umgeben ihn und aus einem Gebäudekomplex in seiner Mitte ragt das viel fotografierte Rathaus (Ratusz) im spätgotischen Stil.

Die zwei Breslauer Inseln, die Dom- und die Sandinsel, sind beschauliche Oasen fernab der städtischen Unruhe. Die Kathedrale besitzt eine wertvolle Innenausstattung und das Erzdiözesanmuseum ist ein Juwel der gotischen Kunst.

Die schöne Breslauer Altstadt besticht mit ihrem historischen Marktplatz, farbenprächtigen Häusern und dem eindrucksvollem gotischem Rathaus.

Die traumhafte Barock-Aula Leopoldina der Breslauer Universität mit ihren prächtigen Fresken und Skulpturen gilt als ein Meisterwerk der schlesischen Barockkunst.

Breslau (Wroclaw) im Internet:

www.wroclaw.pl
 
www.wroclaw.com 

www.urlaub-polen.de/Breslau

Samstag, 1. August 2015

Haltestelle Woodstock

Haltestelle Woodstock - Blick von der Hauptbühne 2011

»Haltestelle Woodstock« (polnisch »Przystanek Woodstock«) ist ein alljährlich Anfang August im polnischen Kostrzyn nad Odrą (Küstrin an der Oder) stattfindendes Rockfestival. Das Festival steht unter dem Motto „Liebe, Freundschaft und Musik“ und findet regelmäßig seit 1995 statt.

Das Rockfestival entstand mit der Idee, sich bei allen Menschen, die jedes Jahr in Polen im Januar engagiert bei der Sammlung von Spenden für Kinderkrankenhäuser mithelfen, zu bedanken. Es wird von der Stiftung Wielka Orkiestra Świątecznej Pomocy organisiert. Diese Stiftung übernimmt ebenfalls die Kosten für das gesamte Event. Vorbild und Namensgeber für diese Veranstaltung waren sowohl das Woodstock-Festival als auch die damals in Polen beliebte Fernsehserie »Ausgerechnet Alaska«, die in Polen »Przystanek Alaska« hieß. Es treten jedes Jahr national sowie international bekannte Künstler auf. 2002 und 2005 waren unter anderem »Die Toten Hosen«, 2011 »The Prodigy« und 2013 »Ugly Kid Joe« dabei.

Die auftretenden Bands nehmen kein Honorar, eine Stiftung finanziert das Rockfestival. Dem Veranstalter geht es nicht um Profit. Rund 1.000 Freiwillige packen unentgeltlich mit an. Das Gelände ist frei zugänglich, denn das Festival kostet keinen Eintritt. Auf zur »Haltestellte Woodstock« - dem größten Gratis-Festival Europas. Im Jahr 2014 kamen 750.000 Besucher auf das Festival.

Weblink: Woodstock Festival Poland - http://woodstockfestival.pl

Mittwoch, 15. Juli 2015

Erstes »Haltestelle Woodstock« Festival 1995

Haltestelle Woodstock - Blick von der Hauptbühne 2011
Die erste »Haltestelle Woodstock« fand am 15. und 16. Juli 1995 am Zarnowitzer See (Gemeinde Gniewino, Ortsteil Czymanowo) in der Nähe der Ostseeküste statt. Das zweite Festival fand 1996 in Dąbie (Stettin) statt. Im Gegensatz zum Vorjahr wurde das strenge Alkoholverbot etwas gelockert. Von 1997 bis 2000 sowie von 2001 bis 2003 fand das Festival in Żary statt. Im Jahr 2000 sollte das Festival eigentlich in Lębork (Pommern) stattfinden. Aufgrund organisatischer Probleme und Protesten wurde es aber schließlich abgesagt. Im Folgejahr wurde Żary wieder Gastgeber. Seit dem Jahr 2004 findet die Haltestelle Woodstock auf dem Gelände eines ehemaligen Truppenübungsplatzes nördlich der Stadt Kostrzyn nad Odrą statt. 2004 zählten die Veranstalter 400.000 Besucher, 2007 wurden etwa 300.000 gezählt. 2011 erreichte das Festival eine Besucherzahl von über 700.000. Das Rockfestival entstand mit der Idee, sich bei allen Menschen, die jedes Jahr in Polen im Januar engagiert bei der Sammlung von Spenden für Kinderkrankenhäuser mithelfen, zu bedanken. Es wird von der Stiftung »Wielka Orkiestra Świątecznej Pomocy« organisiert. Diese Stiftung übernimmt ebenfalls die Kosten für das gesamte Event. »Haltestelle Woodstock« (polnisch »Przystanek Woodstock«) ist ein alljährlich Anfang August im polnischen Kostrzyn nad Odrą (Küstrin an der Oder) stattfindendes Rockfestival. Das Festival steht unter dem Motto „Liebe, Freundschaft und Musik“ und findet regelmäßig seit 1995 statt.

Freitag, 24. Oktober 2014

Jerzy Kukuczka - der zweite Mensch, der alle 14 Achttausender bezwang



Jerzy Kukuczka war ein erfolgreicher polnischer Bergsteiger. Er war der zweite Mensch, der alle 14 Achttausender bestieg. Würde man den Broad Peak Central als eigenständigen Gipfel anerkennen, dann wäre Jerzy Kukuczka der einzige, der alle 15 Achttausender bestiegen hat.

Kukuczka bestieg zwischen 1979 und 1987 als zweiter Mensch nach Reinhold Messner alle 14 Achttausender, dabei nutzte er am Mount Everest zeitweise Flaschensauerstoff. Während seiner Besteigungen eröffnete er neun neue Routen inkl. einer Solobegehung am Makalu. Fünf Besteigungen führte er im Alpinstil durch und vier erstmals im Winter.



Jerzy Kukuczka war wohl der bessere Bergsteiger, denn im Gegensatz zu Reinhold Messner, der 16 Jahre brauchte, um alle Achttausender zu bezwingen, benötigte der polnische Bergsteiger allerdings nur acht Jahre.

Beim Versuch, als Erster die Lhotse-Südwand zu durchsteigen, verunglückte Kukuczka 1989 auf einer Höhe von 8200 m tödlich, als das Seil riss und er zwei Kilometer in die Tiefe stürzte.



Jerzy Kukuczka starb am 24. Oktober 1989 an der Lhotse-Südwand in Nepal. Das Rennen um den großen Ruhm hat er verloren, aber er war einer der größten Bergstieger, der je im Himalaya geklettert ist.

Samstag, 20. September 2014

Ein Theater für Shakespeare in Danzig



Das neue Shakespeare-Theater in Danzig eröffnet am 19. Spetember.

Das Theater knüpft an die alte Zeit an. So ist der in Holz gehaltene Zuschauerraum als Galerie gestaltet und bietet Platz für 300 Besucher.

Das nach dem Vorbild des »Globe Theatre« in London errichete Haus ist an historischem Ort entstanden. Vor 400 Jahren eröffnete hier in einer ehemaligen Fechthalle das erste Shakespeare-Theater auf dem europäischen Festland.

Am 20. September startet das neue Theaterhaus in Danzig in die erste Saison.


Weblink:

Teatr Szekspirowski - www.teatrszekspirowski.pl

Freitag, 19. September 2014

Das neue Shakespeare-Theater in Danzig eröffnet

Das neue Shakespeare-Theater in Danzig eröffnet am 19. Spetember seine Pforten. Das Shakespeare-Theater Danzig ist ein neues Theatergebäude, errichtet nach dem Vorbild des historischen Londoner Shakespeare-Globe-Theaters, entworfen vom venezianischen Architekten Renato Rizzi. Die feierliche Eröffnung erfolgte am 19. September 2014.


Das Vorhaben wurde seit 20. Februar 2008 von der Theatrum-Gedanense-Stiftung gefördert. Die Bauarbeiten wurden am 5. März 2011 begonnen. Die Errichtung erfolgte unter der Schirmherrrschaft des britischen Thronfolgers Prinz Charles und des Literatur-Nobelpreisträgers Günter Grass.


Das Gebäude befindet sich am Rand der Danziger Rechtstadt, Wojciecha-Bogusławskiego-Straße 1. Der Zuschauerraum umfasst 580 Plätze, davon 300 Plätze auf hölzernen Galerien. Das Dach lässt sich öffnen – zum ersten Mal erfolgte das am 23. April 2014, dem 450. Geburtstag William Shakespeares.


Das Gebäude umfasst ein Volumen von 53.000 Kubikmetern, die Nutzfläche beträgt über 12.000 Quadratmeter. Die flexible Konstruktion der Bühne ermöglicht eine Umgestaltung des Raumes je nach den Ideen des Regisseurs. Die Stiftung Theatrum Gedanense organisiert jedes Jahr das Internationale Shakespeare-Festival. Neuer Theaterdirektor ist Jerzy Limon (* 1950).

Weblink:

Teatr Szekspirowski - www.teatrszekspirowski.pl