Der deutsche Maler und Grafiker George Grosz - eigentlich Georg Ehrenfried Groß - wurde am 26. Juli 1893 in Berlin geboren.
Nach künstlerischer Auseinandersetzung mit dem Expressionismus und dem Futurismus entwickelte Grosz einen eigenen grafischen Stil, der mit satirischer Schärfe den deutschen Kapitalismus und Militarismus während des Ersten Weltkrieges entlarvte.
Grosz malte im Stil der »Neuen Sachlichkeit« gegen Krieg und Militarismus an. Seine sozial- und gesellschaftskritischen Gemälde und Zeichnungen, die überwiegend in den 1920er-Jahren entstanden sind, zeichnen sich durch zum Teil äußerst drastische und provokative Darstellungen und häufig durch politische Aussagen aus.
Wegen seiner radikalen und entlarvenden Zeichnungen wurde Grosz der "Gotteslästerung" angeklagt, 1931 jedoch frei gesprochen.
Von 1932 bis 1959 lehrte Grosz an der Kunstschule in New York und wurde 1954 Mitglied des amerikanischen Instituts für Kunst und Wissenschaften.
Grosz entwarf Bühnenbilder für Max Reinhardt in Berlin. Seit Ende der 1930er Jahre konzentrierte sich Grosz auf die Malerei und schuf unter anderem apokalyptische Visionen des Zweiten Weltkrieges.
Der Maler, Grafiker und Karikaturist George Grosz starb am 6. Juli 1959 in Berlin.
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