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Samstag, 18. Oktober 2014

Deutschland-Ausstellung im British Museum in London

<center><img title="Deutschland-Ausstellung im British Museum in London" src="http://ais.badische-zeitung.de/piece/05/89/da/30/92920368.jpg" width="280" height="" alt="Direktor des British Museum Neil MacGregor"/></center>

Das British Museum in London zeigt die Ausstellung "Erinnerungen einer Nation". Der Direktor des British Museum Neil MacGregor blickt dabei in der Ausstellung "Erinnerungen einer Nation" auf "Triumphe und Tragödien" aus 600 Jahren deutscher Geschichte.

Neil MacGregor hat eine Mision: er versucht den Briten in der memorialen Ausstellung ein neues zeitgmäßes Deuschland-Bild beizubrigen. Es geht dabei auch darum, das hergebrachte Deuschlandbild der Briten zu entstauben und mit gängigen Vorurteilen und Klischees aufzuräumen. Die Briten können sich nun selbst überzeugen, dass Deutschland besser ist als sein Ruf.

Neil MacGregors Faszination an Deutschland hat zu einer kleinen, aber feinen Ausstellung geführt. <a href="http://www.britishmuseum.org/whats_on/exhibitions/germany_memories_of_a_nation.aspx" target="blank">"Germany - Memories of a Nation"</a> ist ein Schnelldurchlauf durch 600 Jahre deutsche Geschichte. 200 Ausstellungsstücke schlagen einen Bogen vom Heiligen Römischen Reich deutscher Nation bis zum WM-Sieg 2014. Dazu hat der Museumsdirektor rund 200 Objekte zusammengetragen, anhand derer die wechselvolle und "gebrochene" Geschichte Deutschlands erklärt wird.

<center><iframe width="300" height="220" src="http://www.youtube.com/embed/M0-VDKTY0ok" frameborder="0" allowfullscreen></iframe></center>

Zweck der kleinen memorialen Ausstellung ist es, die Stellung und Bedeutung Deutschlands in Europa 25 Jahre nach dem Mauerfall angemessen zu würdigen. Über die Erinnerung in die Zukunft schauen - das ist das Motto einer bahnbrechenden Ausstellung über 600 Jahre deutscher Geschichte, die im British Museum in London eröffnet wird. <a href="http://www.britishmuseum.org/whats_on/exhibitions/germany_memories_of_a_nation.aspx" target="blank">"Germany - Memories of a Nation"</a> hat zum Ziel, das herkömmliche Deutschlandbild der Briten 25 Jahre nach dem Mauerfall von Klischees zu befreien.

Mit der immer noch weit verbreiteten Ansicht, deutsche Geschichte nur aus dem Blickwinkel der Nazi-Zeit zu sehen, müsse aufgeräumt werden, sagte MacGregor. "Für die meisten Menschen auf der Welt beschränkt sich die Geschichte auf 12 Jahre, 12 schreckliche Jahre." Aber zur "uneinheitlichen" deutschen Geschichte gehörten die großen Errungenschaften von Gutenberg, Dürer und Goethe ebenso wie die "Katastrophen des Dritten Reichs und des Holocaust."

Ein Stück Mauer, Szenen und Fragmente des 9. November 1989, und auch Gartenzwerge für Fußballfans der jüngsten WM fehlen bei der deutschen Nabelschau nicht. Auch ein urdeutsches Auto wie der VW-Käfer darf in der Aosstelllung nicht fehlen. Gleich im großen Foyer des Museums kann der Besucher einen grau-blauen VW-Käfer aus dem Jahre 1953 als "Symbol eines neuen Deutschlands" bewundern. "Es ist notwendigerweise ein Puzzle. Ob es zusammenpasst, muss der Besucher entscheiden", sagte MacGregor über das Ausstellungs-Konzept.

Die Londoner "Times" würdigte die Ausstellung als "eine Schau, die jeder sehen muss". Sie wird von einer BBC-Radioserie begleitet. MacGregors Buch mit demselben Titel soll im November erscheinen. Im Herbst 2015 soll es eine deutsche Ausgabe im Beck-Verlag geben.

Weblinks:

<a href="http://www.britishmuseum.org/" target="blank">
British Museum</a> - Welcome to the British Museum - www.britishmuseum.org/

<a href="http://www.britishmuseum.org/whats_on/exhibitions/germany_memories_of_a_nation.aspx" target="blank">Germany - memories of a nation</a> - www.britishmuseum.org

<a href="http://englanderleben.blog.de/2014/10/17/british-museum-19578752/" target="blank">„Germany“ im British Museum</a> - englanderleben.blog.de

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Ehrgeiziges Projekt: Briten sollen Deutschland kennenlernen

"Germany – Memories of a Nation" heißt das Projekt von Neil MacGregor. Der Direktor des Britischen Museums will, dass die Briten Deutschland besser kennen- und verstehen lernen.

Mit einem Taucheranzug, einem Tischbein und einem Nashorn sollen die Briten über das "dunkle Herz" Europas aufgeklärt werden. Auch ein Käfer, eine Glaskuppel und ein KZ-Tor gehören zum Unterrichtsmaterial. "Germany" steht auf dem Lehrplan bei Neil MacGregor. Da hat sich der Direktor des Britischen Museums in London einiges vorgenommen – denn sein Fach ist nicht sehr populär.

http://www.badische-zeitung.de/nachrichten/kultur/ehrgeiziges-projekt-briten-sollen-deutschland-kennenlernen- -92918559.html -->

Mittwoch, 15. Januar 2014

British Museum in London 1759 eröffnet

British Museum
Das »British Museum« in London ist eines der größten und bedeutendsten kulturgeschichtlichen Museen der Welt. Die Sammlungen des Museums umfassen einen Zeitraum von zwei Millionen Jahren und sind in rund 94 Einzelsammlungen gegliedert. Das klassizistische Museumsgebäude wurde 1848 fertiggestellt. Das hat einen quadratischen Grundriss mit 3 Stockwerken und wurde von Robert Smirke entworfen. Die Planung des Innenhofs des Museums »Great Court«, der den Lesesaal der ehemaligen »British Library« umgibt, erfolgte durch den Architekten Sir Norman Foster. Das Museum entstand, als 1753 der Arzt und Wissenschaftler Sir Hans Sloane seine sehr umfangreiche Literatur- und Kunstsammlung dem Staat übereignete. Das Parlament beschloss, diese Sammlung unter dem Namen »British Museum« zu erhalten und zu pflegen. Das Museum wurde im »Montagu House«, einem Herrenhaus im ehemaligen Londoner Stadtteil Bloomsbury, eingerichtet, und öffnete seine Pforten am 15. Januar 1759. Bedingt durch die stetig wachsende Sammlung und steigende Besucherzahlen wurde 1824 der Umzug in ein größeres, neu zu errichtendes Gebäude beschlossen. 1850 war der Umzug abgeschlossen, und die Gebäude hatten im Wesentlichen ihre heutige Gestalt. Im Laufe der Zeit wurden verschiedene Teile der Sammlung aus Platzgründen in andere Gebäude verlegt. Das Museum beherbergt heute etwa acht Millionen Objekte, die die gesamte Kulturgeschichte der Menschheit von ihrem Anfang bis zum heutigen Tag dokumentieren. Berühmt ist es unter anderem für seine Sammlung ägyptischer Mumien, den »Stein von Rosetta« und die »Elgin Marbles«. Als »Elgin Marbles« werden jene Skulpturen und Fragmente bezeichnet, die Lord Elgin von Bauten der Akropolis von Athen herausbrechen ließ und später an das »British Museum« verkaufte. Weblink: British Museum.org - www.britishmuseum.org

Mittwoch, 1. Januar 2014

Silvesterfeier am Big Ben in London

Feuerwerk über dem Big Ben in London

London wartet zu Silvester immer mit einem großen Feuerwerk auf, das viele Gäste aus dem In- und Ausland anlockt.

Zum Glockenschlag von Big Ben haben Zehntausende Menschen entlang der Themse in London das neue Jahr begrüßt. Während der Londoner Big Ben läutet, ist der Himmel vom Feuerwerk erleuchtet.

Wie in jedem Jahr hatte die Stadt vor der Kulisse von Wahrzeichen wie dem Riesenrad London Eye und dem berühmten Turm mit der Glocke Big Ben zum Riesenfeuerwerk mit Musik geladen.

Diesmal sollte das Erlebnis nicht nur für die Augen, sondern auch für den Geschmacks- und Geruchssinn sein. Dafür waren Nebel und Rauch mit Kirsch- oder Erdbeerduft vorbereitet worden, 40.000 Gramm Konfetti mit Bananengeschmack schwebten durch die Luft.

Donnerstag, 18. Oktober 2012

BBC 1922 als unabhängiger Radiosender gegründet

BBC

Die »British Broadcasting Corporation«, kurz BBC, ist eine britische Rundfunkanstalt, die mehrere Hörfunk- und Fernsehprogramme betreibt. Die BBC ist ein Informations-, Erziehungs und Unterhaltungssender. Die BBC ist bekannt für die Qualität ihrer Fernseh- und Redaktionsarbeit und hat als verlässliche Informationsquelle einen guten Ruf.

Gegründet wurde die damals »British Broadcasting Company« benannte BBC am 18. Oktober 1922 von John Reith, Cecil Lewis, Arthur Burrows und Stanton Jefferies in London als unabhängiger Radiosender. Reiths Vision war ein Sender, der neben Bildung und Information auch Unterhaltung bieten und dabei unabhängig von der Regierung und von Werbung sein sollte.

Die erste Ausstrahlung eines Programms fand am 14. November 1922 aus einem Londoner Studio statt, einige Tage später wurde auch aus Birmingham und Manchester gesendet. 1925 konnte der Versorgungsbereich durch die Inbetriebnahme eines Langwellensenders in Daventry auf fast die gesamte britische Insel ausgedehnt werden.

Endgültig festigen konnte die BBC ihre Stellung mit der Kriegserklärung von 1939, die den ausländischen Privatsendern die Existenz entzog. Darüber hinaus expandierte die Sendeanstalt als zwar staatliche, immer aber auch objektive und verlässliche Informationsquelle inmitten des Propagandafunks auch international.

Obwohl es im nationalsozialistischen Deutschland bei Todesstrafe verboten war, den »BBC World Service« einzuschalten, drehten viele Deutsche ihren Volksempfänger auf eine Frequenz, von der aus der typische Spruch "This is London calling" beziehungsweise "Hier ist England" zu hören war.

Ihre weltumspannende Rolle hält die BBC, die längst auch Fernsehprogramme und Internetangebote betreibt, immer noch. Heute sendet die britische Rundfunkanstalt in 33 Sprachen über Kurzwelle und Satellit.

Weblink:

BBC - Homepage - www.bbc.co.uk

Donnerstag, 5. Juli 2012

"The Shard" ist der höchste Wolkenkratzer Europas

The Shard

"The Shard" ist ein Wolkenkratzer in Londons Stadtteil Southwark am Südufer der Themse und Renzo Pianos jüngstes Werk. "The Shard" ist mit 310 Meter höchste Wolkenkratzer Europas. Die Eröffnung von "The Shard" findet am 5. Juli 2012 statt. Zur Eröffnungsfeier gibt es eine Lasershow.

"The Shard" hat 72 nutzbare Stockwerke und ist insgesamt 310 Meter hoch. "The Shard" überrragt den Moskauer »Capital City Tower« um etwa 10 Meter und den »Commerzbank Tower« in Frankfurt am Main um mehr als 50 Meter.

The Shard

Der verzögerte Baubeginn erfolgte am 16. März 2009, die Einweihung war am 1. Februar 2013. Die endgültige Bauhöhe von 310 Metern wurde am 30. März 2012 durch Aufsetzen einer stählernen Spitze als letztes Bauelement erreicht.

"The Shard" - von englisch shard ‚Scherbe‘, ‚Splitter‘ - ist ein Wolkenkratzer an der London Bridge Station. Kritiker warfen dem Architekten Renzo Piano vor, er hätte eine "Scherbe ins historische Herz Londons" gerammt.

Dienstag, 29. März 2011

Royal Albert Hall 1871 eröffnet

Royal Albert Hall
Die »Royal Albert Hall« zählt zu den berühmtesten Bühnen der Welt. Das am 29. März 1871 eröffnete Gebäude befindet sich in Kensington im Zentrum Londons. Der Bau der »Royal Albert Hall« ist einem römischen Amphitheater nachempfunden und Zeugnis viktorianischer Architektur.

Der mächtige Kuppelbau wurde auf Anregung des Prinzgemahls Albert errichtet. Er kann ca. 9.500 Besucher aufnehmen und verfügt über 7.000 Sitzplätze und 2.500 Stehplätze) Betreiber der Konzerthalle ist der »Royal Albert Hall Trust«, eine Stiftung, die keine öffentlichen Zuwendungen erhält.

Die Hall wird allein durch eine Stiftung finanziert und erhält keine öffentlichen Gelder. Jedes Jahr finden hier über 360 Veranstaltungen statt, darunter Konzerte mit klassischer Musik, Jazz, Weltmusik, Rock und Pop sowie Zirkusaufführungen, Opern, Tanz, Comedy, Tennis, Galadinner, Preisverleihungen und das »Royal British Legion Festival of Remembrance«.

Es werden Führungen angeboten und es gibt einen Shop, ein Café, Jazz und Weltmusik zur Mittagszeit im Café Consort, eine Reihe kostenloser Ausstellungen sowie eine breite Palette an Veranstaltungen, wobei das Angebot von Comedy und Jazz im kleinen Rahmen bis hin zu klassischen Liederabenden im »Elgar Room« reicht.

Sonntag, 13. Juni 2010

Westminster Abbey ist die Krönungskirche der Könige von England

Westminster Abbey Vorderansicht

»Westminster Abbey« - deutsch: »Westmünster-Abtei« - ist eine berühmte Kirche in London. Die Abtei von Westminster ist die Krönungskirche der Könige von England und eine der Hauptsehenswürdigkeiten von London.

In der »Westminster Abbey« werden traditionell die Könige von England und später auch die britischen Monarchen gekrönt und beigesetzt.

Am heutigen Standort befand sich ursprünglich die Klosterkirche einer um 750 gegründeten Benediktinerabtei. Wegen ihrer Lage zu der damaligen Stadt trug die Kirche bereits den Namen »West Minster« (Westmünster).

»Westminster Abbey« wurde 960 n. Chr. als Benediktinerkloster gegründet. Neben ihrer Frömmigkeit waren die Benediktiner auch für die Gastfreundschaft bekannt, mit der sie alle Besucher empfingen. Die eigentliche »Westminster Abbey« wurde zwischen 1045 und 1065 unter Eduard dem Bekenner im romanischen Stil erbaut.

Seit Wilhelm dem Eroberer wurden alle Könige von England bzw. des Vereinigten Königreichs in »Westminster Abbey« gekrönt. Seitdem Wilhelm der Eroberer hier im Jahr 1066 gekrönt wurde, ist die Abtei die Krönungskirche des Landes. Traditionell wird die Krönung durch den Erzbischof von Canterbury vorgenommen.

»Westminster Abbey« ist vor allem eine aktive Kirche – und ein Ort des christlichen Gebets. Obwohl es sich um eine aktive Kirche handelt, ist Westminster heute mehr eine Erinnerungsstätte an Britaniens große Persönlichkeiten als ein Platz der Verehrung und des Gebets.

Für jeden an britischer Geschichte Interessierten, ist »Westminster Abbey« eine Attraktion, die man unbedingt gesehen und besucht haben muß.

Weblinks:

Westminster Abbey - www.westminster-abbey.org
Kurzer geschichtlicher Überblick - www.westminster-abbey.org

Freitag, 1. Januar 2010

O2-Arena - Londons Wahrzeichen des 21. Jahrhunderts

Millennium Dome 1.jpg

Die "O2-Arena" - der ehemalige "Millenium Dome" - ist eine riesiges Gebäude am nördlichsten Punkt der Greenwich Halbinsel, das von 1999 bis 2000 als "Millennium Dome" erbaut und am 1. Januar 2000 eröffnet wurde, aber schon bald danach wieder geschlossen werden musste.

Im Jahr 2005 erwarb das Mobilfunkunternehmen O2 die Namensrechte an der Halle, baute den "Millennium Dome" um und eröffnete einen Entertainment-Park rund um den Dome, der nun O2-Arena heisst. Seit 2005 ist die Arena Bestandteil des Erlebniszentrums "The O2".

Architekt Richard Rogers entwarf den gewaltigen Kuppelbau - das größte Gebäude dieser Art in der Welt - als Londons Wahrzeichen des 21. Jahrhunderts. Das Bauwerk ist mit 365 Metern Durchmesser und bis zu 52 Metern Höhe der größte einzeln stehende Baukörper in Großbritannien und der größte Kuppelbau der Welt. Der Bau verschlang die gewaltige Summe von 758 Millionen Pfund, umgerechnet etwa 1,1 Milliarden Euro.

Im ersten Jahr der Fertigstellung war im "Millennium Dome" eine interaktive Ausstellung zur Zukunft der Menschheit untergebracht. Nach Planungen sollten über 12 Millionen Besucher pro Jahr den "Millennium Dome" besichtigen. Allerdings wurde diese Besucherzahl bei Weitem nicht erreicht und so musste das Gebäude im Januar 2001 bereits wieder geschlossen werden.

Heute dient "The Dome", wie das Bauwerk umgangssprachlich von den Londonern genannt wird, hauptsächlich als Austragungsort von Konzerten. Bei den olympischen Sommerspielen 2012 in London wurden verschiedene Wettkämpfe wie beispielsweise das Basketball-Turnier hier ausgetragen.

Montag, 19. Oktober 2009

Die Finanzkrise als bühnenreifes Drama am National Theatre in London

Theater befasst sich mit dem, was die Menschen bewegt. Was soll die Menschen mehr bewegen als Krisen? Kaum etwas hat in den vergangenen Jahren so sehr bewegt wie die Finanzkrise, welche die Mesnchen und die Welt in ihren Grundfesten tief erschüttert hat. Nun hat die Finanzkrise ihren Weg aus den Handelssälen und Konferenzräumen auf die Bühne gefunden.Dem Drama wurde ein Theaterstück gewidmet.

Das Stück „The Power of Yes“ des Theaterautors David Hare ist so ein ambitionierter Versuch, das Drama, das sich in den vergangenen beiden Jahren an den Kapitalmärkten abspielte, auf die Bühne zu bringen. Bei solch gewagten Experimenten spielt allerdings nicht jedes Theater mit, weil nur schwer einzuschätzen ist, auf welches Publikumsinteresse so sein Stück stossen wird.

Das „National Theatre“ versteht seine Aufgabe tatsächlich darin, Probleme auf die Bühne zu bringen, die die Nation bewegen. Und deshalb hat Intendant Nicholas Hytner dem Dramatiker Hare den Auftrag gegeben, sich auf die Suche nach dem Epizentrum des großen Bebens zu machen, das die Weltwirtschaft bis in die Grundfesten erschüttert.

So fand die Finanzkrise ihren Weg aus den Handelssälen und Konferenzräumen auf die Bühne. Hares Stück „The Power of Yes“ dürfte der bislang ambitionierteste Versuch sein, das Drama, das sich in den vergangenen beiden Jahren an den Kapitalmärkten abspielte, ins Theater zu bringen.


Weblink:

Die Finanzkrise – ein bühnenreifes Drama - Handelsblatt - www.handelsblatt.com

Mittwoch, 12. Dezember 2007

Led Zeppelin »Celebration Day« in der Londoner O2-Arena

Celebration Day
Celebration Day

von Led Zeppelin

Am 10. Dezember 2007 bestiegen Led Zeppelin die Bühne der Londoner O2-Arena, um als Headlinener an einem Tributkonzert für ihren guten Freund und Atlantic-Gründer Ahmet Ertegun teilzunehmen. Dieser »Celebration Day« war ein Tag zum Feiern.

Was dann folgte, waren über zwei Stunden bluesgetränkter Rock’n’Roll - eine Tour de Force, die sofort Teil der Led Zeppelin-Legende wurde. Es war kein Auftakt zu einer Tour, sondern ein einmaliges Ereignis. Es ging darum, den Spirit, die Power, die Virtuosität und die Magie von einst noch einmal aufleben zu lassen.

Die Gründungsmitglieder John Paul Jones, Jimmy Page und Robert Plant wurden dabei vom Sohn des verstorbenen Drummers John Bonham, Jason Bonham, unterstützt.


Auf dem Konzert spielten Led Zeppelin 16 Songs aus ihrem gefeierten Repertoire - inklusive einiger Meilensteine wie Whole Lotta Love, Rock And Roll, Kashmir und Stairway To Heaven.


Der Anlaß für diesen Auftritt war der Tod von Atlantic-Chef Ahmed Ertegun. Im Gegensatz zu früheren Konzerten der Nach-Zeppelin-Ära waren alle Zeps entschlossen, sich keine Blöße zu geben, und man bereitete sich auf den Auftritt akribisch vor.

Weblink:

Celebration Day
Celebration Day
von Led Zeppelin

Mittwoch, 24. August 2005

Ken Hensley 60. Geburtstag

Ken Hensley


Ken Hensley, der langjährige Keyboarder und Organist von »Uriah Heep«, wurde am 24. August 1945 geboren. Er ist einer Mitbegründer der 1970 gegründeten Band. Mit dem Namen Ken Hensley verbindet sich die erfolgreichste Zeit von »Uriah Heep«. Das Allround-Talent Ken Hensley war der musikalische Kopf der Band.

Der Keyboarder brillierte nicht nur an der Orgel, er war auch der Songwriter der Band. Ken Hensley schrieb den überwiegenden Teil der Heep-Songs und er war das poetische Gehirn der Band. Mit seinem aussergewöhnlichen lyrischen Talent, das einmalig in der Rockgeschichte ist, schuf er poetisch eindrucksvolle Meisterwerke.

Seine phantasievolle Lyrik und seine poetische Ader Dickens'schen Ausmasses bildeten die Basis für die erfolgreichen Heep-Songs. Wahrscheinlich hatte er auch mit seiner Lyrik den Geist der damaligen Zeit recht gut getroffen. Er hatte sich ganz gut in der imagniären Zauberwelt der Geister, Zauberer und Dämonen eingerichet. Auf jeden Fall kamen die verklärten und zauberhaften Songs und Geschichten (Tales) aus der imaginären Welt der »Dämonen und Zauberer« beim Publikum immer recht gut an.

Zehn Jahre lang prägte er fortan die Musik von Uriah Heep und setzte dabei musikalische Masstäbe. Unvergesslich sein 16 Minuten-Arrangement des monumentalen Songs »Salisbury«, in dem er das Lied unter Mitwirkung eines Orchesters rein instrumental intonierte und erfolgreich versuchte, Rock und Klassik zu fusionieren. Später sollten noch einige Bombastrock-Werke, wie z.B. »The Spell«, »Pilgrim«, »Choices« folgen.

Ken Hensley nahm zu dieser Zeit auch seine ersten beiden Solo-Alben »Proud Words On A Dusty Shelf« (1973) and »Eager To Please« (1975) auf. Die lyrischen Alben stellen die poetischere Seite von Ken Hensley in den Mittelpunkt.

Im Jahr 1980 verlies Hensley die Band, weil er nicht sonderlich glücklich war über die musikalische Ausrichtung der Gruppe in dieser Zeit. Nachdem er versuchte, eine neue Band zuerst in England zusammenzubringen, ging er später in die USA und spielte einige Gigs in Nord-Amerika in der Band mit dem suggestiven Namen »Ken Hensley Band«.

In 1982 schloss sich Ken der Band »Blackfoot« an, einer Hard-Rock Florida-orientierten Band. Mit ihnen nahm er zwei Alben auf und erreichte wieder einen beachtlichen Erfolg, aber er verlies die Band nachdem der Manager Gary Bron ihn über David Byron's bedauerlichen Tod 1985 informiert hatte. Er hatte gerade zu dieser Zeit seine dritte Solo-Album-LP, »Free Spirit« veröffentlicht.

Weblink:

Ken Hensley - Official Website

Mittwoch, 19. Dezember 2001

William Turner 150. Todestag

William Turner
William Turner starb vor 150 Jahren am 19. Dezember 1851 in seinem Landhaus in Chelsea bei London. William Turner war ein englischer Maler und Vertreter der Romantik. Er gilt als führender Maler der Romantik. Er studierte seit 1789 an der »Royal Academy«, wo er mit 15 Jahren erstmals ausstellte. 1796 stellte er sein erstes Ölgemälde »Fischer auf See« aus und wurde drei Jahre später außerordentliches Mitglied der »Royal Academy«, wo er 1807 eine Professur übernahm. Der frühen Anerkennung seiner Malerei an der Akademie stand die Ablehnung seines Spätwerks gegenüber, das erst in dem Kunstkritiker John Ruskin einen Fürsprecher fand und vor allem später von den Impressionisten bewundert wurde. Trotz seiner schnellen Arbeitsweise schuf er unverwechselbare Werke. Hauptquelle seiner Inspiration waren Schiffe und Wasser, aber auch dramatische Naturszenen. Er entdeckte die Welt des Lichtes und der Farbe. William Turner entdeckte die „Stimmungslandschaft" und schuf daher als erster jene Richtung in der Landschaftsmalerei, welche nicht die Gegenstände selbst, sondern den Eindruck darstellen will, den sie unter gewissen Lichtverhältnissen machen. Als er mit 76 Jahren starb, hinterließ er dem englischen Staat mehr als 20.000 Werke. William Turner wurde am 23. April 1775 als Sohn eines Barbieres in London geboren und lebte dort bis zu seinem Tod 1851. Turner gilt als Vorläufer des Impressionismus, denn seine Werke regten verschiedene Künstler dieser Stilrichtung an. Weblink: Joseph Mallord William Turner Biografie - www.joseph-mallord-william-turner.de Cézanne: Eine Biografie
Turner
von Michael Bockemühl