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Sonntag, 1. Juni 2014

Weimar ist eine weltbekannte Kulturstadt

Weimar Theater

Weimar ist seit zweihundert Jahren Kulturstadt. Weimar ist eine weltbekannte Kulturstadt mit einem reichen kulturellen Erbe. Hier wurde die Aufklärung als Amt verankert. Weimar ist eine höfische Residenzstadt, die im 18. Jahrhundert Zentrum der deutschen Geistesgrößen war. Die Kulturhauptstadt Europas 1999 ist sicher nicht nur durch ihre berühmten Bewohner weltbekannt.

Hier spürt man noch heute den Geist der deutschen Klassik. Weimar ist auch die Stadt, die der ersten parlamentarischen Republik auf deutschem Boden ihren Namen verlieh. Bekannt ist die Stadt vor allem durch ihr reiches kulturelles Erbe.



Mit Goethe, Schiller, Herder, Wieland und dem Gedankenaustausch Goethes mit Johann Gottlieb Fichte und den Brüdern Humboldt wurde Weimar das geistige Zentrum Deutschlands.

Von 1920 bis 1948 war Weimar die Hauptstadt des Landes Thüringens und wurde 1999 Kulturhauptstadt Europas. Seit 2004 trägt die Stadt den offiziellen Beinamen "Universitätsstadt" mit der Bauhaus-Universität und der Musikhochschule Franz Liszt.

Durch die zentrale Lage mitten im grünen Herzen Deutschlands bietet sich die Stadt als Ausgangspunkt für einen Urlaub in Thüringen förmlich an. Auch die Region hält für Besucher und Gäste eine Vielzahl an touristischen Attraktionen und Sehenswürdigkeiten bereit.

Frauenplan Weimar

Die Klassikerstätten zählen heute zum Weltkulturerbe der UNESCO. Weitere Museen, Galerien und Baudenkmale, das Deuschen Nationaltheater Weimar und auch die Gedenkstätte Buchenwald erweitern das touristische Angebot. Führungen in den Museen und thematische Stadtführungen sind im Bildungstourismus sehr beliebt. Die Museen und Sehenswürdigkeiten in der Klassikerstadt werden jährlich von Gästen aus aller Welt besucht.

Weimar kann man auf unterschiedlichste Weise erkunden. Stadtführungen, Rundfahrten oder Kutschfahrten bieten touristische Dienstleister der Stadt. Wir stellen Ihnen hier auch Weimars Stadtführer vor, die mit Herz und Seele dieser schönen Stadt verbunden sind und mit ihrem Wissen die Gäste unserer Stadt begeistern.

Das große kulturelle Angebot der Stadt ergänzen die vielen kleinen Geschäfte in der Innenstadt, eine kulinarische Vielfalt in der Gastronomie oder auch Angebote im Bereich Theater und Szene.

Weblink:

Weimar-Tourist - www.weimar-tourist.de


Zeitung:

Hier wurde die Aufklärung als Amt verankert, FAZ - Politik, 20. Februar 1999, Seite 3

Samstag, 31. Mai 2014

Die Wallfahrtskirche des heiligen Johannes von Nepomuk auf dem Grünen Berg

Wallfahrtskirche Zelená Hora
Die Wallfahrtskirche des hl. Johannes von Nepomuk auf dem Grünen Berg (Zelená Hora) ist eine Wallfahrtskirche in der Nähe von Žďár nad Sázavou in Tschechien. Sie ist ein Nationales Kulturdenkmal und gehört seit 1994 zum UNESCO-Welterbe. Die Wallfahrtskirche des Heiligen Johannes von Nepomuk ist eines der wichtigsten Gebäude des Barock-Architekten Johann Blasius Santini-Aichel. Die Kirche wurde im Stil der Barockgotik in den Jahren 1719-1722 auf dem Grünen Berg bei Saar (Žďár nad Sázavou) erbaut. Die nach Plänen des Architekten Johann Blasius Santini-Aichl errichtete Anlage verbindet gotische und barocke Stilelemente, wodurch ein Baustil entstand, der in ganz Europa keine Analogie findet. Weblink: Der Grüne Berg - Die Wallfahrtskirche des heiligen Johannes von Nepomuk - www.zamekzdar.cz/

Donnerstag, 29. Mai 2014

Quedlinburg feiert 20 Jahre UNESCO-Welterbe

Quedlinburg feiert 20 Jahre UNESCO-Welterbe


Mit einem historisch bebauten Stadtkern, der sich über fast 90 ha erstreckt, gehört Quedlinburg zu den größten Flächendenkmalen in Deutschland. Der geschlossene mittelalterliche Stadtgrundriss und ein Bestand von gut 2.000 Fachwerkhäusern dokumentieren acht Jahrhunderte Fachwerkbau in einer einzigartigen Qualität und Quantität.

Bauten aus allen Stil- und Zeitepochen machen Quedlinburg zu einem Musterbeispiel der Entwicklung des Fachwerkbaus schlechthin. 1994 hat die UNESCO entschieden, das Ensemble Stadt Quedlinburg als Kulturerbe in die Liste des Welterbes aufzunehmen.

2014 feiert Quedlinburg das zwanzigjährige Jubiläum der Verleihung des Welterbe-Titels mit einem bunten Programm. Vom 29. Mai bis zum 1. Juni finden in der historischen Innenstadt zahlreiche Veranstaltungen statt. Zentraler Veranstaltungsort ist der Markt.

Der neugestaltete Marktplatz wird zum Festplatz und alle sind eingeladen mitzufeiern. Seine umfangreiche Neugestaltung findet mit dem feierlichen Einlassen einer Kartusche Höhepunkt und Abschluss. Bei Straßentheater, Festkonzerten, Ausstellungen, Theateraufführungen, Wein, Präsentation von Welterbe, Kinderprogramm, Filmvorführungen und thematischen Stadtrundgängen können.

Das Stadtfest startet am Himmelfahrtstag u.a. mit dem »Lindenquintett« und der Band »Trailhead« aus Berlin. Weitere musikalische Höhepunkte sind u.a. ein finnischer Tangoabend mit Jenny Koskela und Band, »Los Cuban Cowboys« (Halle) sowie die berühmte »Capella Antiqua Bambergensis« am Samstag, und am Sonntag dann »Sachsen-Anhalt Brass«.

Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von Angeboten im gesamten Stadtgebiet: Von Handwerksvorführungen über Sonderführungen, eine Landpartie mit dem historischen Rädern und in historischen Kostümen, Ausstellungen, Puppenspiel u.v.m.

Rund um den Markt schlägt das Herz der Veranstaltung mit Bühne, Marktständen, einem Weindorf sowie Informationen zum Welterbe Quedlinburg und weiteren Welterbestätten. Einheimische und Besucher eintauchen in Vielfalt und Zauber der UNESCO-Welterbestadt Quedlinburg.

Weblinks:

20 Jahre UNESCO - www.quedlinburg.de 20 Jahre UNESCO-Welterbe Quedlinburg werden mit einem großen Stadtfest vom 29. Mai bis zum 01. Juni 2014 gefeiert

Samstag, 15. März 2014

Mont-Saint-Michel ist ein bedeutender Wallfahrtsort

Mont-Saint-Michel

Der Mont-Saint-Michel, Kloster und uneinnehmbare Burg zugleich, ist ein legendenumwobener Inselberg in einer flachen Bucht vor der normannischen Küste. Seit dem Mittelalter ist die Abtei mit der Klosteranlage überdies ein bedeutender Wallfahrtsort, zu dem Gläubige aus ganz Europa pilgern.

Nachdem im 8. Jahrhundert dem Bischof von Avranches der Erzengel Michael erschienen war und ihm befohlen hatte, auf dem Granitkegel eine Kapelle zu bauen, wurde hier im Laufe der Zeit eine gewaltige Klosteranlage errichtet.

Heute wird der Berg alljährlich von ca. 3,5 Millionen Menschen besucht. Die Bauten auf dem Mont-Saint-Michel gehören nicht allein zum kulturellen Erbe Europas − seit 1979 sind sowohl der Klosterberg als auch die umgebende Bucht Teil des UNESCO-Welterbes.

Sonntag, 30. Juni 2013

Florenz gilt als die Wiege der Renaissance

Altstadt von Florenz


Florenz gilt als die Wiege der Renaissance. Aufgrund seiner kulturellen Bedeutung – insbesondere für die bildende Kunst – wird die kunstsinnige Stadt am Arno schon seit dem 19. Jahrhundert auch als das „italienische Athen“ bezeichnet.

Florenz gilt als Paradebeispiel einer Renaissance-Stadt - vor allem durch die schiere Masse und Größe seiner Bauwerke und Kunstwerke beeindruckt. Florenz weist ein reiches kulturelles Erbe auf. Hervorgebracht wurde es von Botticelli und Verrocchio, Michelangelo und Leonardo da Vinci, Dante, Vasari und vielen anderen Malern, Bildhauern, Architekten, Ingenieuren und Schriftstellern.

Durch die Altstadt von Florenz fließt der Fluss Arno. Dieser war für früher für den Handel genauso wie für die generelle Versorgung der Bürger bedeutend. Auf der anderen Seite sorgte der Fluss Arno allerdings durch seine Überflutungen für große Zerstörung und Leid.

Altstadt von Florenz


Florenz ist auf dem Gebiet der Architektur überragend. Dies spiegelt sich in der historischen Altstadt wieder. In der Renaissance bis hin ins 15. und 16. Jahrhundert, als die Medici herrschten, entstanden die meisten dieser bedeutenden Bauten. Durch Kaufleute und Bankiers der Stadt konnte der Bau dieser Werke damals gesichert werden.

Florenz wird auch die Hauptstadt der Künste genannt. Laut Statistiken der UNESCO, befinden sich gut 60% der wichtigsten Kunstwerke der Welt in Italien und davon wiederum ca. die Hälfte in Florenz. 1982 wurde die historische Altstadt von der UNESCO in das Weltkulturerbe aufgenommen.

Die Kunst der italienischen Renaissance: Architektur - Skulptur - Malerei - Zeichnung
Die Kunst der italienischen Renaissance:
Architektur - Skulptur - Malerei - Zeichnung


Vom 13. bis zum 16. Jahrhundert war Florenz scheinbar eine unerschöpfliche Quelle an italienischen Genies und Meisterwerken. Sowohl Dante als auch Michelangelo wurden hier geboren, Boccaccio schrieb hier sein Werk 'Decameron'. Die italienische Renaissance, wohl Europas reichste Kunst-Epoche, begann in Florenz als der Baumeister Brunelleschi den Dom, mit seiner hohen Kuppel fertig stellte.

Literatur:

Die Kunst der italienischen Renaissance: Architektur - Skulptur - Malerei - Zeichnung
Die Kunst der italienischen Renaissance: Architektur - Skulptur - Malerei - Zeichnung
von Rolf Toman

Sonntag, 23. Juni 2013

Siena ist eine der schönsten Städte der Toskana

Palazzo Pubblico
Siena im Herzen der Toskana gilt als eine der schönsten Städte der Toskana und Italiens. Die Stadt hat noch viel von seinem mittelalterlichen Charakter und seiner Würde bewahrt. Erbaut auf drei Hügeln und eingeschlossen von guterhaltenen Stadtmauern, bietet die Stadt eine grosse Anzahl von einmaligen Beispielen gotischer Architektur. Siena hat den mittelalterlichen Charakter der italienischen Gotik erhalten. Die historische Altstadt gehört seit 1995 zum UNESCO-Welterbe. Die mittelalterlich erhaltene Stadt kann sich eines besonderen Platzes rühmen: der »Piazza del Campo«, welcher die Form einer Muschel hat. Dort liegt auch der majestätische »Palazzo Pubblico«, das Rathaus der Stadt. Zu den Sehenswürdigkeiten der an Kulturdenkmälern und Paslazzi reich gesegneten Stadt gehören der Dom von Siena, der »Piazza del Campo«, der majestätische »Palazzo Pubblico« (Palazzo Comunale), das »Museo dell’Opera del Duomo«, das »Ospedale Santa Maria della Scala«, die »Accademia Musicale Chigianadie«, »Pinacoteca Nazionale di Siena« und der »Palazzo Tolomei«. Sehr bekannt ist Siena für den »Palio di Siena«, ein Pferderennen, das auf dem zentralen Platz »Piazza del Campo« ausgetragen wird. Bei dem Rennen, das seit dem Mittelalter eine sehr große Bedeutung für Siena hat, treten zweimal im Jahr jeweils zehn der 17 Bezirke (Contrade) der Stadt gegeneinander an.

Samstag, 15. Juni 2013

Arles ist bekannt für sein besonderes Flair

Stadtkern von Arles

Die Stadt Arles im Süden Frankreichs liegt direkt am Fluss Rhône und im Herzen der Provence. Der historische Stadtkern von Arles liegt am Ostufer der Rhône, 24 km vom Mittelmeer entfernt. Arles ist bekannt für sein besonderes Flair und seinen historischen Stadtkern.

Die Stadt in der Provence ist wie ein Freilichtmuseum unterschiedlicher Kulturen. In Arles gibt es zahlreiche römische Bauten, die der Altstadt heute ihr unverwechselbares Gesicht geben und zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören.

Stadtkern von Arles

Seit 1981 stehen viele der antiken und romanischen Denkmäler der Stadt auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes. Eines der meistbesuchten Bauwerke ist das Amphitheater - die Arena von Arles - die im Mittelalter überbaut und erst später wieder freigelegt wurde. Sie dient heute als Schauplatz für die beliebten - unblutigen - Stierkämpfe.

Darüber hinaus lohnt sich auch der Besuch des Circus Maximus, der unterirdischen Galerien der Cryptoportica und der römischen Thermen. Einige Zeugen aus dem Mittelalter überragen jedoch ebenso das Stadtbild, wie zum Beispiel die romanische Kathedrale Saint-Trophime.

In Arles und der Provence garantieren rund 300 Sonnentage ein besonderes Licht. Das Licht der Provence hat schon immer Künstler in den Bann der Stadt gezogen. Auch der weltberühmte Maler Vincent van Gogh war auf der Suche nach dem „Licht des Südens“. Er schuf in Arles hunderte Werke und ist untrennbar mit der beschaulichen Stadt verbunden.

Arles ist bekannt für sein besonderes Flair

Stadtkern von Arles


Die Stadt Arles im Süden Frankreichs liegt direkt am Fluss Rhône und im Herzen der Provence. Der historische Stadtkern von Arles liegt am Ostufer der Rhône, 24 km vom Mittelmeer entfernt. Arles ist bekannt für sein besonderes Flair und seinen historischen Stadtkern.

Die Stadt in der Provence ist wie ein Freilichtmuseum unterschiedlicher Kulturen. In Arles gibt es zahlreiche römische Bauten, die der Altstadt heute ihr unverwechselbares Gesicht geben und zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören.

Stadtkern von Arles


Seit 1981 stehen viele der antiken und romanischen Denkmäler der Stadt auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes. Eines der meistbesuchten Bauwerke ist das Amphitheater - die Arena von Arles - die im Mittelalter überbaut und erst später wieder freigelegt wurde. Sie dient heute als Schauplatz für die beliebten - unblutigen - Stierkämpfe.

Darüber hinaus lohnt sich auch der Besuch des Circus Maximus, der unterirdischen Galerien der Cryptoportica und der römischen Thermen. Einige Zeugen aus dem Mittelalter überragen jedoch ebenso das Stadtbild, wie zum Beispiel die romanische Kathedrale Saint-Trophime.

In Arles und der Provence garantieren rund 300 Sonnentage ein besonderes Licht. Das Licht der Provence hat schon immer Künstler in den Bann der Stadt gezogen. Auch der weltberühmte Maler Vincent van Gogh war auf der Suche nach dem „Licht des Südens“. Er schuf in Arles hunderte Werke und ist untrennbar mit der beschaulichen Stadt verbunden.

Mittwoch, 12. Juni 2013

Lyon gilt als kulinarische Hauptstadt Frankreichs

Lyon - Altstadt und Halbinsel vom Fourvière-Hügel aus gesehen


Lyon liegt am Zusammenfluss der Rhone und der Saône zwischen Jura im Nordosten, Alpen im Osten und Zentralmassiv im Südwesten. Die Stadt ist nach Paris und vor Marseille die zweitgrößte Frankreichs. Lyon wurde 43 v. Chr. von den Römern unter dem keltischen Namen Lugdunum als Verwaltungszentrum Galliens gegründet und gilt als kulinarische Hauptstadt Frankreichs. Die Altstadt und ein Teil der Halbinsel Lyons wurden 1998 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Lyon ist Bischofssitz des Erzbistums Lyon der römisch-katholischen Kirche in Frankreich. Bischofssitz befindet in der Altstadt in der Kathedrale von Lyon. Markanter ist jedoch die viertürmige Basilika »Notre-Dame de Fourvière«, die die ganze Stadt überragt. 1871 wurde sie auf der Spitze des gleichnamigen Hügels errichtet.

Die Kathedrale Saint-Jean, Notre-Dame de Fourvière und der Tour métallique


Von den vielen bedeutenden Kirchengebäuden aus verschiedenen Epochen zählen die Kathedrale und der Basilika »Notre-Dame de Fourvière« zu den Wahrzeichen der Stadt. Sehenswert ist die Altstadt mit ihren herrlichen Häusern aus der Renaissancezeit, ihren versteckten Innenhöfen und der Basilika.

Neben zahlreichen Theatern und Kinos bietet Lyon auch ein Opernhaus, die »Opéra national de Lyon«, das überregionale Bedeutung hat und dessen Architektur als Meisterwerk des Architekten Jean Nouvel gilt. Lyon ist auch bekannt für sein Marionettentheater, das sich um die stadtgeschichtlich geprägte Figur des französischen Kaspers, dem "Guignol", rankt.

Lyon zählt an die 30 Museen, wie zum Beispiel das »Musée des Confluences« und das »Musée des Beaux-Arts«, 15 Abteilungen der Stadtbibliothek, ein Nationalorchester, das »Orchestre national de Lyon«, ein Nationalkonservatorium sowie zahlreiche bedeutende Chöre .

Lyon gilt als kulinarische Hauptstadt Frankreichs, nicht nur wegen Paul Bocuse, der hier kocht. Hier gibt es die größte Restaurantdichte Europas und die leckere regionale Küche und der Beaujolais tragen zu dem Ruf bei.
Die Lyoner Gastronomie genießt einen exquisiten Ruf. Die Vielfalt der traditionellen Küche findet in der seltenen Kombination aus Alpen-Nähe und schiffbarem Zugang zum Mittelmeer ihren Ursprung. Nördlich der Stadt liegt das Weinbaugebiet Beaujolais, südlich der Stadt schließen sich die Côtes du Rhône an.

Die illuminierte Kathedrale Saint-Jean beim Lichterfest


Darüber hinaus ist Lyon als Stadt des Lichtes bekannt, dem zu Ehren jährlich am 8. Dezember die „Fête des Lumières“ gefeiert wird. Anfang Dezember verwandelt sich Lyon während der „Fête des Lumières“ (Lichterfest) in leuchtende Poesie.

Samstag, 8. Juni 2013

Toledo die alte Königsstadt von Spanien

Toledo Panorama-Ansicht


Toledo ist die alte Königsstadt von Spanien. Ihr alter Stadtkern befindet sich auf einem Hügel und beinhaltet eine vielzahl von Kirchen und Synagogen, welche u.a. auch als Museum umfunktioniert wurden. Toledo lieg am Fluss Tajo und weist einen mittelalterlichen Baustil auf. Die berühmte „Stadt der drei Kulturen“ liegt ganz in der Nähe der Hauptstadt Spaniens, nur 70 km von Madrid entfernt.

In der Altstadt von Toledo legen Synagogen, Moscheen und Kirchen Zeugnis von der abwechslungsreichen Geschichte dieser mittelalterlichen spanischen Stadt ab. Die Silhouette der Stadt wird von den vier Türmen der 1085 gebauten Festung Alcazar dominiert. Die historische Altstadt ist aus der Zeit des Mittelalters bis heute vollkommen erhalten.

Festung Alcazar von Toledo


Zu den Sehenswürdigkeiten von Toledo gehören die Altstadt mit der Kathedrale Santa María aus dem 13. bis 15. Jahrhundert und dem Alcázar aus dem 16. Jahrhundert sowie zahlreichen weiteren Kirchen, einem Kloster und Museen. Die Altstadt wurde im Dezember 1986 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Das ehemalige Hospital de Santa Cruz aus dem 15./16. Jahrhundert nahe dem Alcázar wurde in ein Museum umgewandelt.

Die Brücke von Alcántara über den Tajo diente seit der Römerzeit als Hauptzugang zur Stadt und wurde im Spätmittelalter durch die Puente de San Martín ergänzt, deren fünf Spitzbögen Spannweiten bis zu 40 Metern erreichen.

Sehenswert sind auch zwei der ganz selten erhaltenen mittelalterlichen Synagogen, El Tránsito und Santa María la Blanca, die nach der Vertreibung der Juden 1492 als Kirchen genutzt wurden. An der Kirche San Juan de los Reyes lassen sich noch heute die Ketten derer bewundern, die aus der Sklaverei, in die sie durch die Berberesken geraten waren, ausgelöst wurden.

Die Stadt bietet einzigartige touristische Attraktionen, z.B. den Orden del Temple, ein Spaziergang in der Umgebung vom Alcázar, Casa del Temple und Cuevas de San Miguel. Auch die wunderschönen Paläste der Stadt und die Gassen der mittelalterlich erhaltenen Königsstadt sind einen Besuch wert.

Weblink:

Spanien: Reisehandbuch mit vielen praktischen Tipps
Spanien: Reisehandbuch mit vielen praktischen Tipps
von Thomas Schröder

Samstag, 22. September 2012

Nowgorod feiert sein 1150-jähriges Bestehen

Sophienkathedrale von Nowgorod

Im Nordwesten Russlands befindet sich das Gebiet Nowgorod - die Wiege des russischen Staates. In den Waldai-Höhen entspringen die Flüsse Wolga und Dnjepr. Der Kreml in Weliki Nowgorod ist die Wiege des russischen Staates.

Nowgorod eine der ältesten Städte Russlands und verfügt über ein reiches architektonisches Erbe. Die alte Hansestadt am Ilmensee liegt etwa 180 km südsüdöstlich von Sankt Petersburg am Wolchow nördlich des Ilmensees.

Welikij Nowgorod ist die älteste Stadt Russlands, Wiege der russischen Demokratie, mittelalterliches Handels – und Gewerbezentrum, ein der wichtigsten Partner der Hanse vom 12. bis zum 15. Jahrhundert.


Der Beginn des russischen Staatswesens geht auf das Jahr 862 zurück, als der Waräger Rurik nach Nowgorod kam. Im Mittelalter war Nowgorod Hauptstadt einer einflussreichen Handelsrepublik und bedeutender Mittler zwischen den Rus und dem Abendland, bevor es Teil des zentralisierten russischen Reichs wurde.

Nowgoroder Kreml

Groß-Nowgorod, die alte Hansestadt am Ilmensee, ist an diesem Wochenende Schauplatz der Festlichkeiten anlässlich des 1150. Jahrestages der Gründung des ersten russischen Staates. Der Waräger Rurik soll hier 862 das Kommando über die zerstrittenen slawischen Stämme übernommen und sie zu einer ersten Einheit geführt haben.

Nowgorod besitzt zahllose Kultur- und Architekturdenkmäler.
Nowgorods reiches architektonisches Erbe wurde 1992 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen.

Weblinks:

Nowgorod feiert am Wochenende 1150 Jahre Russland - www.aktuell.ru/russland

Welikij Nowgorod – die Heimat Russlands - Hanse.org-Portal - www.hanse.org

Nowgorod Weliki - /www.youtube.com


Literatur:

Auf Spurensuche durch die Zarenstädte
Auf Spurensuche durch die Zarenstädte: Eine Fahrt von Moskau über Nowgorod nach St. Petersburg
von Elisabeth Weinschrott

Nowgorod. Architekturdenkmäler Kunsthistorisches Museum - Illustrierter Reiseführer
Nowgorod. Architekturdenkmäler Kunsthistorisches Museum - Illustrierter Reiseführer
von V. Bulkin und J. Afonkin

Sonntag, 1. Juli 2012

Nowgoroder Kreml erstmals 1044 erwähnt

Nowgoroder Kreml

Nowgoroder Kreml im Westen der Stadt am Ilmensee wurde erstmals 1044 erwähnt. Der Kreml wurde von dem Fürst Jaroslaw dem Weisen in Auftrag gegeben und diente im Mittelalter als strategische Befestigung der Handelsstadt.

Die alte Handelsstadt Welikij Nowgorod ist die älteste Stadt Russlands, Wiege der russischen Demokratie, mittelalterliches Handels– und Gewerbezentrum und einer der wichtigsten Partner der Hanse vom 12. bis zum 15. Jahrhundert. Von Nowgorod aus fand im Hansehandel über die Ostsee statt.

Am Jaroslawer Hof, wo im Mittelalter die Handelsreihen standen, befand sich ein der größten Hansekontore im Europa. Das Kontor bestand aus dem Gotischen und dem Deutschen Höfe.

Sehenswert ist neben der frühmittelaltlerlichen Burganlage die gesamte Altstadt zu beiden Seiten des Flussese Wolchow und die Sophienkathedrale im Kreml von Weliki Nowgorod.

Weblinks:
Auf Spurensuche durch die Zarenstädte
Auf Spurensuche durch die Zarenstädte: Eine Fahrt von Moskau über Nowgorod nach St. Petersburg
von Elisabeth Weinschrott
Nowgorod. Architekturdenkmäler Kunsthistorisches Museum - Illustrierter Reiseführer
Nowgorod. Architekturdenkmäler Kunsthistorisches Museum - Illustrierter Reiseführer
von V. Bulkin und J. Afonkin

Sonntag, 7. August 2011

Ravenna - Stadt der schönen Künste und Mosaike

Ravenna, die Stadt der schönen Künste und Mosaike, liegt an der Adria in der Emilia Romagna, ist reich an Kunstschätzen und Denkmälern und ist weltberühmt für seine Mosaiken. Ravenna vereint Kunst und Kultur und ist reich an Kunstschätzen und Denkmälern. Ravenna ist bekannt vor allem durch ihre einzigartige Mosaikkunst. Das Meer und die großen touristischen Zentren der Adriaküste sind nur wenige Kilometer entfernt.

Ravenna gehört neben Rom und Konstantinopel zu den bedeutendsten Kunst- und Kulturzentren im spätrömischen Imperium Romanum. Auf engstem Raum haben sich hier zahlreiche Bauten aus dem 5. und 6. Jh. erhalten. Die bedeutendsten Monumente Ravennas wurden ins Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen, wie das Mausoleum Galla Placidia, der San Vitale Kirchenkomplex mit dem Mausoleum von Theoderich, dem Bischofspalast und der Basilika Sant'Apollinare.

Von besonderer kunsthistorischer Bedeutung sind Ravennas frühchristliche Kirchen, Taufkapellen, Mausoleen und Mosaiken. Acht Gebäude aus dem 5. und 6. Jahrhundert n. Chr. wurden 1996 in das Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen.

Die kunstsinnige Stadt ist ein Genuß für jeden Freund der Kultur, sie inspirierte schon Dante, Boccaccio, Byron und Klimt. Sie liegt inmitten der Natur und ist von einem grünen Pinienhain umgeben, der sich ins Hinterland erstreckt, bis zu den Badeorten an der Adriakueste mit ihren breiten, kilometerlangen Sandstraenden. In den letzten Jahrzehnten hat sich Ravenna zu einem der größten Touristikgebiete an der romagnolischen Riviera entwickelt.
Ravenna ist reich an Geschichte und ein geschichtsträchtiger Ort. Es wird angenommen, dass Ravenna zuerst von Umbriern bewohnt war und dann von den Etruskern besetzt wurde. Im 2. Jahrhundert vor Christus wurde es zu einer römischen Stadt. Die Lage Ravennas an einer Lagune mit etlichen vorgelagerten Inseln prädestinierte den Ort zum Ausbau eines Hafen.

Einst wählte Kaiser Augustus die Stadt als Sitz der Flotte des Imperium Romanum für das östliche Mittelmeer und ließ den großen Kriegshafen von Classe erbauen. Die bedeutendste Epoche Ravennas währte zwar nur etwa 200 Jahre und ist in der späten Antike anzusiedeln.Im Jahre 402 wurde Ravenna Hauptstadt des westlichen Kaiserreiches.

In Ravenna werden aber auch die zeitgenössischen Künste gepflegt: jedes Jahr im Sommer findet eines der ambitioniertesten Musikfestivals der Welt, das Ravenna Festival, statt. Ravenna verfügt außerdem über ein beachtliches Kunstmuseum, das MAR, mit sehenswerten jährlich wechselnden Ausstellungen.
Auch der Fremdenverkehr ist ein bedeutender Erwerbszweig. Die am Meer liegenden Badeorte Lido di Ravenna, Marina di Ravenna, Lido di Classe usw. verfügen über zahlreiche Campingplätze, Ferienhäuser und Hotels, aber auch weitläufige Naturschutzgebiete.

Weblink:

Ravenna - www.reise-nach-italien.de

Sonntag, 24. Oktober 2010

Kreml ist die bedeutendste Sehenswürdigkeit Moskaus

Blick auf den Kreml von der Moskwa

Der Kreml in Moskau ist der älteste Teil der russischen Hauptstadt Moskau und deren historischer Mittelpunkt. Heute ist der Kreml das Machtzenturm der Russischen Föderation und Sitz des Präsidenten.

Die ursprüngliche, aus dem Mittelalter stammende Burg an der Moskwa wurde ab Ende des 15. Jahrhunderts als Zitadelle neu errichtet. Bis zum 16. Jahrhundert diente sie den Großfürsten von Moskau und anschließend bis zur Verlegung der Hauptstadt nach Sankt Petersburg Anfang des 18. Jahrhunderts den russischen Zaren als Residenz.

Moskauer Kremls ist sein Befestigungskomplex, der aus einer dreieckigen Begrenzungsmauer mit 20 Türmen besteht. Er wurde zum größten Teil in den Jahren 1485 bis 1499 erbaut und ist bis heute gut erhalten. Nach seiner Fertigstellung diente er mehrfach als Vorbild für ähnliche Festungen, die in weiteren russischen Städten entstanden.

Der Kreml ist heute ein Museum und wurde als politisches und ehemals religiöses Zentrum Russlands 1990 in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Zusammen mit dem benachbarten Roten Platz, der ebenfalls auf dieser Liste steht, ist der Kreml die bedeutendste Sehenswürdigkeit Moskaus.

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Freitag, 15. Oktober 2010

Kölner Dom nach 600 Jahren Bauzeit fertiggestellt

Kölner Dom

Der Kölner Dom zählt zu den weltweit größten Kathedralen im gotischen Baustil. Der Kölner Dom ist mit 157,38 Metern Höhe nach dem Ulmer Münster das zweithöchste Kirchengebäude Europas sowie das dritthöchste der Welt. Das imposante Bauwerk ist zudem die meistbesuchte Sehenswürdigkeit Deutschlands.

Der Kölner Dom wurde am 15. Oktober 1880 mehr als 600 Jahre nach der Grundsteinlegung im Jahr 1248 am Rhein feierlich vollendet. Zwischendurch hatte es in der wechselvollen Geschichte des Bauwerkes immer wieder längere Pausen gegeben. Das Geld war alle, der architektonische Geschmack änderte sich, die Kölner hatten keine Lust mehr auf den Dom.

Schon 1864 waren die beiden Querhausfassaden und die Obergadenzone von Langhaus und Querschiff fertig. Der hölzerne Dachstuhl über dem mittelalterlichen Chor wurde durch eine eiserne Konstruktion über dem Gesamtbau ersetzt, die zu den fortschrittlichsten dieser Zeit gehörte. 1880 wurden dann auch die Türme fertig gestellt.

Das Ende des Dombaus wurde am 15. Oktober 1880 mit einem Fest gefeiert, das Wilhelm I. als Mittel zur öffentlichen Repräsentation und als identitätsstiftendes Element des neun Jahre zuvor gegründeten Reiches nutzte.

Fertiggestellt wurde das gothische Gotteshaus unter der Regie von Kaiser Wilhelm I. mitten im Kulturkampf Preussens gegen die katholische Kirche. Der Kölner Dom wurde 1996 von der UNESCO als eines der europäischen Meisterwerke gotischer Architektur eingestuft und zum Weltkulturerbe erklärt.

Weblinks:

Kölner Dom - www.koelner-dom.de

Kölner Dom Baugeschichte - www.koelner-dom.de

Sonntag, 19. September 2010

Trübe Aussichten um die Wartburg

Wartburg
Die Wartburg bei Eisenach gehört seit 1999 zum Weltkulturerbe der Unesco. Doch nun herrscht in Thüringen derzeit große Aufregung, denn es ist ein Streit um das Weltkulturerbe der Wartburg entstanden. Es gibt eine handfesten Streit über die Aussicht von der berühmten Burganlage.
Die Aussicht von der Burg ist derzeit recht getrübt: der Unesco-Status könnte Deutschlands berühmtester Burg durch zwei Windräder abhanden kommen, die gut sieben Kilometer weiter südlich auf einem Hügel gebaut werden sollen.

Die Unesco ist besorgt um den Blick von der Wartburg in den Thüringer Wald hinein, der nicht durch den Bau von Windrädern beeinträchtigt werden soll.



Um den Status des Weltkulturerbes ist ein handfester Streit entstanden, den viele Thüringer mit großer Sorge sehen. Ausgerechnet diese beiden Windräder könnten nun diesen Status für die Wartburg ernsthaft gefährden. "Wir fürchten, dass wir ernsthaft in Gefahr kämen, auf die rote Liste der Unesco gesetzt zu werden, dann ginge es uns wie Dresden", sagt der besorgte Burghauptmann der Wartburg Günther Schuchhardt. Ähnlich sehen es viele Denkmalschützer.

Die Unesco läßt sich den Blick ihres geschützten Erbes nicht so einfach verschandeln. Dabei ist die Gefahr auf den ersten Blick nicht leicht zu erkennen, doch die Unesco-Kulturblicker haben ein empfindliches Auge.
Ein Blick von der Wartburg Richtung Süden - und man muss schon ziemlich genau hinsehen, um die beiden Windräder zu erkennen. Die Thüringische Landesregierung sucht nun verzweifelt nach einem Ausgleich oder zumindest nach einer Ausgleichsfläche für den Bau der Windräder.

Samstag, 31. Oktober 2009

Alhambra ist ein Monument maurischer Baukultur

Alhambra

Die Alhambra ist das wohl bekannteste und beeindruckenste Monument der maurischen Baukultur und der islamischen Kunst in Europa.Die Alhambra ist eine der meistbesuchten Touristenattraktionen Europas und seit 1984 Weltkulturerbe.

Die Alhambra, Residenz der maurischen Könige (Nasiriden), ist ein wundervoller Palast, wo sich Architektur und Natur vereinen. Paläste, Gärten, Springbrunnen, Türme, Mauern geistreich vereint mit der nicht weniger wunderbaren Kulisse im Hintergrund, der Sierra Nevada, eines der schönsten Monumente der Welt.



Die Alhambra war Herrschaftsitz der Nasriden. Der erste Nasridenherrscher, Muhammad ibn Yusuf ibn Nasr Al-Ahmar (dt.: „der Rote“), verlegte seine Residenz von Jaén nach Granada und begründete als Mohammed I. in Granada seine eigene Dynastie, die Nasriden, die bis 1492 über das Emirat von Granada herrschte.

Die Alhambra wurde auf dem höchsten Hügel der Stadt errichtet - dem Sabika - wie er im Mittelalter genannt wurde. Die Alhambra ist eine bedeutende Stadtburg auf dem Sabikah-Hügel von Granada in Spanien, die als eines der schönsten Beispiele des Maurischen Stils der Islamischen Kunst gilt.

Die Burganlage ist etwa 740 m lang und bis zu 220 m breit. Im Osten ist ihr der Sommerpalast Generalife vorgelagert.

Sonntag, 12. Januar 2003

Graz - Kulturhauptstadt Europas 2003

Historische Altstadt von Graz mit Uhrturm am Schloßberg


Im Jahr 2003 trägt die Landeshauptstadt der Steiermark Graz als erste Stadt Österreichs den Titel "Kulturstadt Europas". Das die Wahl auf Graz fiel, ist nicht verwunderlich, denn Graz hat immer schon großen Wert auf Kultur und Architektur gelegt. Der Fluss, die einzigartige Altstadt und mitten drin ein Berg, das kennzeichnet Graz. Die Altstadt von Graz ist eines der größten und schönsten geschlossenen historischen Zentren Mitteleuropas.

Die Altstadt wurde 1999 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Die einzigartigen und seit dem Mittelalter gut bewahrten Baustile von Gotik, Barock, Renaissance, Jugendstil und natürlich der Moderne beweisen ein Gefühl für Tradition und Kunst in Graz.

Graz hat eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten zu bieten. Sehenswert ist vor allem die Altstadt. Über Jahrhunderte hat die Grazer Altstadt rund um den Schlossberg ein Stadtbild entwickelt, das schützenswert ist.

Zu den Sehenswürdigkeiten in Graz gehören der Schlossberg, der Uhrturm, das Kunsthaus und Murinsel, der Dom, das Glockenspiel, das Landeszeughaus, der Landhaushof, das Schloss eggenberg und die Oper Graz.

Graz ist eine spannende Kulturstadt mit vielen Kultureinrichtungen. Die europäische Kulturhauptstadt des Jahres 2003 ist voll von Angeboten für Kunstinteressierte. Das reicht von der Hochkultur in der Oper oder im Schauspielhaus bis hin zu Kabarett und Volksmusik. So beleben zeitgenössische Kunst und Architektur die Szene im selben Maß wie die Grazer Oper, die Theater und klassischen Festivals.

Graz hatte lange auf ein eigenes Kunsthaus gehofft. Im Kulturhauptstadtjahr 2003 nahm die Idee endlich Gestalt an und heute ist das neue Wahrzeichen der Stadt nicht nur Begegnungsstätte für die Kunst und die Kunstschaffenden der letzten 50 Jahre, sondern ein Blickfang für jeden Besucher der Stadt.

Besondere Attraktionen im Kulturstadtjahr sind das moderne Kunsthaus „Friendly alien“ und gleich daneben die schwimmende Murinsel. Der amerikanische Künstler Vito Acconci hat eine künstliche, muschelförmige Insel in die Mur gebaut. Auf einem alten Industriegelände wurde eine Konzerthalle errichtet, die hohen Anforderungen an die Akustik genügen soll.

Grazer Murinsel


In ihr werden künftig die Produktionen der beiden Vorzeige-Festivals der Stadt gezeigt, der „styriarte“ mit vorwiegend klassischer Musik im Sommer und dem „steirischen herbst“ mit seinem zeitgenössischen Mehrspartenprogramm.

Zahlreiche Ausstellungen in den Museen und Galerien der Stadt eröffnen in diesen Tagen ihre Ausstellungen, Konzerte und Feuerwerk sollen das Publikum auf die Straßen der winterlichen Stadt locken, weitere Ur- und sonstige Aufführungen sind geplant.

Weblinks:

Sehenswürdigkeiten in Graz - www.graztourismus.at

Der Zukunft zugewandt: Graz, Kulturhauptstadt Europas 2003 - www.faz.net

Samstag, 1. Januar 2000

Santiago de Compostela ist 2000 Kulturhauptstadt Europas

Santiago de Compostela
Santiago de Compostela ist katholischer Erzbischofsitz und Wallfahrtsort in Galicien, Ziel des Jakobswegs sowie Standort der Universität. Santiago de Compostela ist im Jahr 2000 Kulturhauptstadt Europas. Santiago de Compostela gehörte neben Rom und Jerusalem zu den bedeutendsten Pilgerzielen des christlichen Mittelalters. Das Einzugsgebiet reichte bis Skandinavien und in das östliche Mitteleuropa. Seit dem Heiligen Jahr 1976 erlebt der Jakobsweg eine Renaissance. Jährlich treffen etwa 75.000 Pilger zu Fuß, auf dem Fahrrad, zu Pferd oder als Rollstuhlfahrer in den Ziel des Jakosbweges Santiago ein. 1985 wurde Santiago de Compostela von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Der JakobswegC (amino de Santiago) wurde 1987 zum ersten europäischen Kulturweg erhoben.