Renzo Piano wurde vor 75 Jahren am 14. September 1937 in Genua
geboren. Renzo Piano ist ein italienischer Architekt und gilt als einer
der größten Architekten der Gegenwart. Die Bauten des Bau-Virtuosen sind
getragen durch eine Poesie der Leichtigkeit. Die Vielzahl der Bauten
Renzo Pianos ist ebenso beeindruckend wie die Bandbreite in Maßstab,
Formsprache und Baustoffen.
Renzo Piano gilt als ein Meister der Bautechnik. Durch den Bau von
zahlreichen Gebäuden rund um den Globus mit den verschiedensten
Konstruktionen und Baumaterialien beweist er seine Fähigkeiten im
Bereich der Bautechnologie. Bei all seinen Projekten dient die
Technologie dazu, das Licht zu beleben, das Umfeld zu respektieren und
die Integration in die Natur zu ermöglichen.
»Eine der schönsten Eigenheiten der Architektur ist es, dass das Leben jedes Mal von Neuem zu beginnen scheint.«
Renzo Piano
|
1977 gründete Renzo Piano mit dem Ingenieur Peter Rice ein
gemeinsames Büro mit dem Namen »Piano & Rice«. Sie führten das Büro
bis zu Rice's Tode im Jahre 1993. Renzo Piano lernte viel von seinem
guten Freund Peter Rice. Anfang der 1980er-Jahre verwandelte sich das
Studio in einen »Building Workshop« mit Büros in Paris und Genua. Der
neue Name sollte vor allem den Teamwork-Charakter der gemeinsamen Arbeit
unterstreichen.
In Berlin war Piano unter anderem mit der Bebauung eines Teils des
Potsdamer Platzes betraut und führte dort zeitweise ebenfalls ein Büro.
Dazu war Renzo Piano an der Planung von Großprojekten, wie der Terminal
des »Kansai International Airport« in Osaka, Japan, und die Umgestaltung
des »Porto Antico« (»Alter Hafen«) in seiner Heimatstadt Genua
beteiligt.
»Ich hasse Moralisten. Es liegt doch so:
Der einzige Weg, bessere Lebensbedingungen in der Stadt herzustellen, ist Business dorthin zu bringen, wo es benötigt wird.«
Renzo Piano
|
Renzo Piano gilt als der führende Architekt für Museumsbauten.
Seinen Ruf als Museumsarchitekt erhielt Piano mit Projekten wie der
»Menil Collection« in Houston, Texas, der »Fondation Beyeler« in Riehen
bei Basel, dem Tjibaou-Kulturzentrum in Nouméa auf der Südseeinsel
Neukaledonien, dem »Nasher Sculpture Center« in Dallas, Texas, und dem
2005 fertiggestellten »Zentrum Paul Klee« in Bern. Zudem gestaltete er
in Italien zwei große Auditorien: das »Auditorium Niccolò Paganini« in
Parma und das »Auditorium Parco della Musica« in Rom.
Renzo Piano gehört zur Weltelite der Architekten. Zwischen 1978 und
2000 erhielt er über 30 Architekturpreise. Renzo Piano wurde für sein
Werk mit vielen Preisen, wie u.a. dem »Pritzker-Preis« und dem »Praemium
Imperiale«, ausgezeichnet.