Samstag, 15. November 2014

Die Laterna Magika in Prag

Bildergebnis für Laterna Magica in Prag

Laterna Magika ist ein avantgardistisches Theater in Prag, das in der dem Nationaltheater angeschlossenen „Neuen Szene“ spielt. Dieses avantgardistische, non-verbale Theater kombiniert auf eindrucksvolle Art und Weise Film, Licht & Schatten, Musik und Ballett.

Die damals vollkommen neue Theaterform der Laterna Magika wurde erstmals 1958 im tschechoslowakischen Pavillon auf der Weltausstellung in Brüssel vorgestellt und schlagartig zu einem Welterfolg.

Sicherlich auch deshalb, weil auf Sprache als Ausdrucksform weitgehend verzichtet wird und stattdessen die Handlung mit Hilfe einer eindrucksvollen Kombination von Filmprojektionen, Schauspiel, Tanz, Pantomime, Musik und Lichteffekten entwickelt wird: kurzum Multimedia, auch wenn es den Begriff damals so noch nicht gab.

Es handelt sich um eine Verflechtung von Film, Licht, Musik, Ballett und Pantomime. Erstmals präsentierte Alfred Radok diese Theaterform auf der Weltausstellung 1958 in Brüssel. Die Titel der gespielten Stücke sind Zauberhafter Zirkus, Odyssee, Minotaurus, Carmina Burana, Casanova, Rätsel, Falle.

Das aktuelle Repertoire der Bühne Laterna magika, die seit Mitte der 70er Jahre Bestandteil des Prager Nationaltheaters ist, bilden fünf sehr unterschiedliche Stücke: Casanova, Graffitti, Der zauberhafte Zirkus, die Argonauten und als und als neuestes Stück Rendez-Vous.

Weblink:

Laterna magika - Offizielle Webseite - www.laterna.cz

Amos Oz mit erstem »Siegfried-Lenz-Preis« ausgezeichnet

Amos Oz

Der israelische Schriftsteller Amos Oz ist mit dem erstmals vergebenen »Siegfried-Lenz-Preis« geehrt worden. Die mit 50.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde im Hamburger Rathaus übergeben.

Der deutsche Aussenminister Frank-Walter Steinmeier sagte am Freitag in seiner Laudatio, sowohl Oz als auch Lenz seien Brückenbauer. Lenz habe früh die Verständigung zwischen Deutschen und Israelis vorangetrieben.

Oz setze im Nahost-Konflikt seit Jahrzehnten auf die Macht des Wortes und der Vernunft. "Wir ehren Amos Oz im Geiste von Siegfried Lenz."

Die »Siegfried Lenz Stiftung« will den Preis künftig alle zwei Jahre an internationale Autoren verleihen, "deren schöpferisches Wirken dem Geist von Siegfried Lenz nah ist".

Siegfried Lenz war am 7. Oktober im Alter von 88 Jahren in Hamburg gestorben. Amos Oz war mit Siegfried Lenz lange Jahre befreundet. Oz und Lenz habe eine tief reichende persönliche und literarische Freundschaft verbunden, sagte Steinmeier.

Freitag, 14. November 2014

»Hinterm Horizont gehts weiter« - das »Musical zur Wende«

Das Musical »Hinterm Horizont gehts weiter« erzählt eine eine Berlin-Story zur Wiedervereinigung. Das »Musical zur Wende« basiert auf dem Auftritt von Udo Lindenberg im »Palast der Republik«. Am 25. Oktober 1983 durfte Udo Lindenberg schließlich im »Palast der Republik« in Ost-Berlin auftreten.

Erzählt wird eine bewegende »Ost-West-Liebesgeschichte« in dem bedeutendsten Moment der deutsch-deutschen Geschichte mit den größten Hits von Udo Lindenberg. Eine spannende und bewegende Reise in die Vergangenheit der Republik – und damit auch in die Vergangenheit von Udo und Jessy.

»Hinterm Horizont ist ein Musical«, das anhand von Liedern des Sängers Udo Lindenberg eine Liebesgeschichte erzählt. Das Drehbuch wurde von Thomas Brussig »Sonnenallee« in enger Zusammenarbeit mit Udo Lindenberg geschrieben.

In dem Musical »Hinterm Horizont gehts weiter« wird erzählt, wie Udo Lindenbergs Auftritt im »Palast der Republik« beim jungen Publikum Euphorie auslöst, der Stasi den Schweiß auf die Stirn und dem begeisterten Publikum die Freudentränen in die Augen treibt und zum Beginn einer schicksalhaften Liebesbeziehung wird.

Feuriger Winterzauber im Nikolaiviertel

Vom 14. November bis 4. Januar gibt es erstmals feurige Tage und Nächte im Nikolaiviertel aus Anlass des 70-jährigen Jubiläums des Films »Die Feuerzangenbowle« von und mit Heinz Rühmann.

Am 14. November 2014 um 12.00 Uhr eröffnet im Nikolaiviertel erstmals der »Feurige Winterzauber« seine Pforten. Rund um den Platz an der Nikolaikirche dreht sich dann bis zum 4. Januar ins Neue Jahr alles um die Feuerzangenbowle – in filmischer und kulinarischer Form.

Der Filmklassiker mit Publikumsliebling Heinz Rühmann feiert in diesem Jahr sein 70. Jubiläum und wird durch tägliche Filmvorführungen gebührend gewürdigt.

In den acht Wochen, die dieser Winter-Spaß dauert, werden viele kulturelle Genüsse zu erleben sein. Die Herrn von der Tankstelle und der Goldi-Schlagerchor bezaubern das Publikum mit Schlagern aus den UFA-Filmzeiten. Für besinnliche Adventsmomente sorgen das Bläserquartett Christmas Brass und der Schiffahrts-Chor Berlin.

Von Donnerstag bis Sonntag werden Führungen durch das Nikolaiviertel zu verschiedenen Themen angeboten, jeden Sonntag gibt es spezielle Führungen für Kinder. Zahlreiche Aktionen laden die Gäste zum Mitmachen ein, wie z.B. der Pennäler-Tag am Dienstag.

Neben aromatischen Klassikern wie Feuerzangenbowle, Jagertee, heißer Schokolade und Kinderpunsch können die Besucher herzhafte und süße Leckereien wie Flammkuchen, Brezeln, Gegrilltes, Waffeln und Crepes genießen.

Der Feurige Winterzauber im Nikolaiviertel bietet seinen Besuchern ein Erlebnis für die ganze Familie und Weihnachtsmuffeln eine Zuflucht bei Feuerzangenbowle und guter Unterhaltung – mitten in Berlins stimmungsvoller historischer Mitte.

Dubai - eine moderne Metropole an Arabiens reicher Küste

Abu Dhabi

Faszinierende Wüstenlandschaften, spektakuläre Bauwerke der Superlative, orientalische Traditionen und ganzjährig subtropische Temperaturen ziehen Urlaubsgäste aus der ganzen Welt an Arabiens reiche Küste. Mit der Eröffnung des Burj al-Arab Hotels Ende 1999 begann der rasante Aufstieg Dubais zu einer der bekanntesten Destinationen der Welt. Atemberaubende Wolkenkratzer, darunter das höchste Haus der Welt, der Burj Khalifa, haben die Stadt zu einem Mekka für Liebhaber moderner Architektur gemacht.




Dubai ist vor Abu Dhabi die größte Stadt der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) am Persischen Golf und die Hauptstadt des Emirats Dubai. Hier spielt sich dementsprechend fast das gesamte wirtschaftliche, soziale, kulturelle und politische Leben des Emirats ab. Die Stadt am Persischen Golf mit ihren 2,2 Millionen Menschen ist eine progressive arabische Stadt zwischen Tradition und Moderne. Mit einem der weltweit größten Reserven an Öl ist Dubai eine der reichsten Städte der Welt. Mit ihrer modernen Architektur ist sie zur Mega-City geworden.




Dubai zählt aufgrund des rasanten Wachstums seit 1980 zu den modernsten Städten weltweit. Daher präsentiert die Stadt überwiegend ein neues Gesicht mit einer aufregenden Architektur. Architektonisch markante Hochhäuser z.T. mit arabischen Elementen und großzügig ausgebaute Straßen prägen das Stadtbild.
ADAC Reiseführer plus Dubai
ADAC Reiseführer plus Dubai

Kontraste bestimmen in Dubai das Bild, Tradition und Moderne liegen dicht beieinander. Das ehemalige Fischerdorf ist ein immer beliebter werdendes Urlaubsziel auf der arabischen Halbinsel mit Sonnenscheingarantie und karibischen Wassertemperaturen. Die moderne Skyline Dubais wird vom Hotels und Shoppingmalls geprägt, in den Shoppingmalls ist Handeln übrigens durchaus erlaubt. Die Hotels in Dubai sind vom Allerfeinsten, 5-Sterne-Deluxe-Hotels sozusagen, und bereits beim Betreten bekommt man die arabische Gastfreundlichkeit zu spüren. Sandige Badestrände, historische Märkte wie der Gewürzsouk und moderate Temperaturen verleiten in den Wintermonaten viele Europäer zur Flucht vor der Kälte. In der Wüste von Dubai kann man auch Skifahren - eine große Schneehalle macht's möglich und auf einigen Rasenparcours kann man dank Flutlicht auch Nachts Golf spielen. Die Einkaufszentren sind in dieser Stadt der Superlative so groß wie Kleinstädte.

Weblinks:

ADAC Reiseführer plus Dubai
ADAC Reiseführer plus Dubai
von Elisabeth Schnurrer

Reise Know-How Emirat Dubai
Reise Know-How Emirat Dubai: Reiseführer für individuelles Entdecken
von Kirstin Kabasci

Gebrauchsanweisung für Dubai und die Emirate
Gebrauchsanweisung für Dubai und die Emirate1
von Felicia Englmann

Dienstag, 11. November 2014

Albrecht Altdorfer im Frankfurter Städel

Albrecht Altdorfer


Das Frankfurter Städel widmet dem aus Regensburg stammenden Maler Albrecht Altdorfer eine Ausstellung und macht dabei deutlich, dass der Begriff "Donauschule", der für sein Werk immer wieder verwendet wurde, in zweierlei Hinsicht problematisch ist.

Der Begriff "Donauschule", im späten 19. Jahrhundert in Wien geprägt für die Landschaftsgestaltung Albrecht Altdorfers, ist problematisch. Zum einen wurde er von den Nazis heimattümelnd-propagandistisch eingesetzt, zum anderen ist der expressive Stil – als Reaktion auf die italienische Renaissance – nicht nur im Donauraum, sondern im gesamten nördlichen Europa anzutreffen, von Antwerpen bis Prag.

Das belegt jetzt das Frankfurter Städelmuseum, indem es in allen Gattungen, vor allem in Malerei, Graphik und Skulptur, jene grotesken Körperposen und bedrohlich belebten Landschaften vorführt, die in den Gärungsprozessen vor der Reformation um 1500 entstanden.

Weblink:

Albrecht Altdorfer im Frankfurter Städel - Das Expressive in der Kunst um 1500 - www.deutschlandfunk.de

Grenzöffnung an der innerdeutschen Grenze vor 25 Jahren

Grenzöffnung vor 25 Jahren

Wohl keine anderen Gemeinden an der innerdeutschen Grenze zwischen Hessen und Thüringen lagen im November 1989 bei der Maueröffnung so im Zentrum öffentlicher Aufmerksamkeit wie das hessische Philippsthal und das thüringische Vacha. Vor 25 Jahren wehte der Mantel der Geschichte auch in die hessisch-thüringische Grenzregion hinien und vereinte, was 40 Jahre lang getrennt war.

Der Jubel und die Euphorie nach der Öffnung zwischen Philippsthal und Vacha war unbeschreiblich und buchstäblich "grenzenlos". Für diejenigen, die damals dabei waren, ist dies bis heute ein unvergleichliches Ereignis geblieben.

Am 11. November jährt sich zum 25. Mal die Öffnung der Mauer an der Grenze zwischen den beiden Gemeinden. In Vacha und Philippsthal gedachten und feierten am Sonntag dieses Ereignis zu beiden Seiten der ehemaligen innderdeutschen und heutigen hessisch-thüringischen Grenze mit einem Gottesdienst, einem Grenzspaziergang und einem Bürgerfest.

Zu den geladenen Gästen gehörten unter anderem die Ministerpräsidenten Volker Bouffier und Christine Lieberknecht, ihre Kabinette sowie die Landtagspräsidenten.

Weblinks:

Erinnerung und Feiern in Thüringen - 25 Jahre Mauerfall - www.mdr.de/thueringen

Grenzöffnung 25 Jahre 1989-2014 - www.25-jahre-grenzoeffnung.philippsthal.de