Sonntag, 23. November 2014

Abu Dhabi - eine Stadt zwischen Tradition und Moderne

Abu Dhabi
Abu Dhabi ist die Hauptstadt des gleichnamigen Emirats Abu Dhabi und der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE). Die Stadt am Persischen Golf mit ihren 1,6 Millionen Menschen ist eine progressive arabische Stadt. Mit einem der weltweit größten Reserven an Öl ist Abu Dhabi eine der reichsten Städte der Welt. Mit ihrer modernen Architektur ist sie zur Mega-City geworden. Die Stadt wird an seiner sandigen Küste mit über 200 Inseln vorsichtig durch das azurblaue Wasser des südöstlichen Arabischen Golf umspült. Da die Stadt auf einer Insel liegt und die schachbrettartigen Straßen gerade laufen, ist das Meer von fast überall zu sehen. Eine 7,7 km lange Küstenstraße (Corniche) mit großzügigen Flanierwegen sowie Spiel- und Grünanlagen und Gastronomie begrenzt das Siedlungsgebiet nordöstlich des Zentrums.


Abu Dhabi zählt aufgrund des rasanten Wachstums seit 1980 zu den modernsten Städten weltweit. Daher präsentiert die Stadt überwiegend ein neues Gesicht mit einer aufregenden Architektur. Architektonisch markante Hochhäuser z. T. mit arabischen Elementen und großzügig ausgebaute Straßen prägen das Stadtbild. Dazwischen sind einige wenige Spuren aus früheren Jahrhunderten, wie das Fort Qasr al-Husn, traditionelle Gebäude, Wohnpaläste und unzählige, meist neu erbaute Moscheen zu finden, deren bedeutendste die Sheikh-Zayed-Moschee darstellt.


Der »Große Preis von Abu Dhabi« ist ein Motorsportrennen im Rahmen der Formel 1. Er findet seit 2009 auf dem »Yas Marina Circuit« statt, das erste Rennen war am 1. November 2009. Er ist teilweise dicht um ein künstliches Hafenbecken geführt und erinnert mit den darin liegenden Yachten an die Hafenpassage des Stadtkurses von Monaco. Abu Dhabi ist mit dem Start in der Dämmerung und der Zielankunft in stockfinsterer Nacht ein echter Goldgriff gelungen, denn die TV-Bilder vom »Yas Marina Circuit« sind atemberaubend. Weblink: Reise Know-How CityTrip Abu Dhabi: Reiseführer mit Faltplan
Reise Know-How CityTrip Abu Dhabi: Reiseführer mit Faltplan
von Kirstin Kabasci

Samstag, 22. November 2014

Ypern - Zerstörung vor 100 Jahren

Rathaus von Ypern

Das belgische Ypern wurde im Ersten Weltkrieg völlig von den Deutschen zerstört. Die überlebenden Bürger bauten es wieder auf - so wie vor 1914. Jeden Abend wird dort an Gefallenen und Verschwundenen erinnert.

In Belgien tobte die "Erste Flandernschlacht" vom 20. Oktober bis zum 18. November 1914. Die "Erste Flandernschlacht" fand gegen Ende der ersten Phase des Ersten Weltkrieges zwischen deutschen und alliierten Truppen im Raum der belgischen Kanalküste zwischen Nieuwpoort bis Ypern in Westflandern statt.

Trotz schwerster Verluste an Menschenleben auf beiden Seiten konnte die Absicht der deutschen Führung, durch einen Angriff der 4. Armee entlang der Kanalküste das britische Expeditionskorps von seinen Versorgungslinien abzuschneiden, nicht verwirklicht werden.

Kirche von Ypern - Erste Flandernschlacht

Die flandrische Stadt Ypern lag ab Oktober 1914 direkt an der Westfront. In der Schlacht besonders stark umkämpft war Ypern, das dem Erdboden gleichgemacht wurde. Die "Erste Flandernschlacht" wird aufgrund dieser Kämpfe auch "Ypernschlacht" genannt.

Am 4. November 1914 ließ General Berthold Deimling ohne militärischen Grund und gegen die ausdrückliche Weisung seines Oberbefehlshabers Kronprinz Rupprecht von Bayern die berühmten mittelalterlichen Tuchhallen von Ypern in Schutt und Asche legen.

Der 22. November 1914 hat für die Stadt alles verändert: Da die deutsche Armee die Stadt nicht einnehmen konnte, wollte sie um jeden Preis verhindern, dass Franzosen und Briten sie als Winterquartier nutzen.
Mit Brandbomben zerstörten die Deutschen die Stadt. Die Kathedrale und die Tuchhalle gingen in Flammen auf.

Weblink:

Reise durch BELGIEN
Reise durch BELGIEN

von Georg Schwikart (Autor), Tina und Horst Herzig (Fotografen)

Eisskulpturen-Festival in Brügge

Im belgischen Brügge findet auch in diesem Jahr wieder ein Schnee- und Eisskulpturenfestival statt. Das diesjährige Eisskulpturenfestival entführt in ide Welt der Hobbits und basiert auf den Erzählungen von J.R.R. Tolkien. Mit dem Thema »Das Land der Hobbits« entführt »Ice Magic« seine Besucher in die wunderbare und geheimnisvolle Welt der Zwerge, Elfen, Feen, Jäger, Magier und Teufel.

Brügge ist stolz darauf, die Weltneuheit vorstellen zu können: seine eigene Interpretation vom »Land der Hobbits«. »Ice Magic« führt den Besucher in die Mythologie der Zwerge, Elfen, Feen, Jäger, Magier und teuflischen Figuren in einer Welt, die ebenso fantastisch wie mysteriös ist.

Sie enthält überraschende Charaktere und Tiere, die in ihrer eigenen Welt leben, versteckt durch unwirtliche Natur und geheimnisvolle Wälder usw. sowie ansprechende und temperamentvolle Figuren, die aus ihrer Märchenwelt auftauchen.

Überraschende menschliche und tierische Figuren, die zurückgezogen in ihrer eigenen verborgenen Welt leben, umgeben durch unwirtliche Natur und geheimnisvolle Wälder… aber auch liebenswerte und lebenslustige Figuren, die den Märchenwald verlassen und kleine und große Besucher verzaubern.Tauchen Sie ein die zauberhaft eisige Welt und erleben Sie ein einzigartiges Abenteuer in einer fantastischen Eis- und Schneewelt.

Das Eisskulpturenfestival findet auch in diesem Jahr rundum den Bahnhofsvorplatz (Stationsplein) statt. Nach einer Entdeckungsreise entlang der magischen Eiskunstwerke haben die Besucher die Gelegenheit, sich an der Eisbar mit einem Getränk »in the rocks« aufzuwärmen. Auch warme Kleidung ist hier unbedingt erforderlich, denn es herrscht im Eispalast konstant eine Temperatur von minus sechs Grad.

Wer einen Besuch in Brügge noch länger genießen möchte, kann auch den Weihnachtsmarkt und die Eisbahn besuchen. Beides ist leicht in wenigen Minuten vom Eisskulpturenfestival aus zu Fuß zu erreichen.
Das Eisskulpturenfestival in Brügge dauert vom 21. November 2014 bis 04. Januar 2015. Der Eispalast öffnet täglich von 10 bis 18 Uhr, auch an Weihnachten und Silvester, seine Türen für die Öffentlichkeit.

Donnerstag, 20. November 2014

Die Schiffe der Wikinger

Die Schiffe der Wikinger

Auf der Suche nach neuem Siedlungsland stießen die Wikinger um das Jahr 1000 mehrmals bis zur Küste Nordamerikas vor. Mit einer beeindruckenden seefahrerischen Leistung, viel Mut und einer gehörigen Portion Neugier gelang ihnen das damals schier Unmögliche: die Überquerung des Atlantiks. 

Gewiefte Händler, wagemutige Entdecker, Eroberer und Seeräuber: Vom 9. bis 11. Jahrhundert versetzten die Wikinger ganz Europa in Angst und Schrecken. Aber woher kam dieser Erfolg, diese Überlegenheit, wo sich doch ihre Bewaffnung kaum von derjenigen der Franken, Engländer oder Iren unterschied? Was die skandinavischen Seeräuber ihren Gegnern überlegen machte, war das Wikingerschiff, schnittig und schnell, wichtigstes Verkehrsmittel und gefährlichste Waffe zugleich.

Rudolf Simek, einer der besten Kenner der Materie, zeigt, wie es konstruiert war, wie es gesegelt wurde, welche Bedeutung es in der Gesellschaft hatte und wie die Wikinger navigierten. Die Schiffe der Wikinger waren die Basis für ihre Entdeckungen und Raubzüge. Die Langboote ermöglichten ihnen, in unbekannte Gefilde bis nach Nordamerika vorzudringen. Pünktlich zur großen Wikinger-Ausstellung im Berliner Gropius-Bau hat der Bonner Skandinavist Rudolf Simek nun in dem Buch Die Schiffe der Wikinger beschrieben, was die Qualitäten der nordeuropäischen Schifffahrt ausmachte.

 Weblinks:

 Die Schiffe der Wikinger
Die Schiffe der Wikinger
von Rudolf Simek Elch des Sturmwindes - www.sueddeutsche.de/kultur

Dienstag, 18. November 2014

Wikinger als wagemutige Seefahrer

Wikinger Langboot


Die Geschichte der Wikinger ist sehr aufregend, denn ein Haufen von wagemutigen Seefahrern machte sich auf, mit ihren einzigartigen und kunstvollen Langbooten die Neue Welt zu erkunden. Die Kühnheit der seefahrerischen Leistung der Nordmänner fasziniert bis heute.

Die Wikinger gelangten nicht nur als Seeräuber, sondern auch als Händler und Siedler aus dem Ostseeraum bis nach Nordamerika im Westen und ins Schwarzmeergebiet im Osten. Sie kamen dabei mit zahlreichen, ganz unterschiedlich geprägten Gesellschaften in Berührung.

Die Wikinger waren großartige Seeleute, und auch als Binnenschiffer auf den Flüssen Europas bewiesen sie ein nie gesehenes Geschick. Gute 250 Jahre, vom späten 8. bis in die Mitte des 11. Jahrhunderts, dauerte, was wir die »Wikingerzeit« nennen.

Auf der Suche nach neuem Siedlungsland stießen die Wikinger um das Jahr 1000 mehrmals bis zur Küste Nordamerikas vor. Mit einer beeindruckenden seefahrerischen Leistung, viel Mut und einer gehörigen Portion Neugier gelang ihnen das damals schier Unmögliche: die Überquerung des Atlantiks.

»Die Wikinger« ist eine Ausstellung des »Museums für Vor- und Frühgeschichte der Staatlichen Museen zu Berlin« in Zusammenarbeit mit dem »Dänischen Nationalmuseum Kopenhagen« und dem »Britischen Museum« London. Die Ausstellung »Die Wikinger« findet vom 10. Oktober 2014 bis 04. Januar 2015 im »Martin-Gropius-Bau« in Berlin statt.

Pünktlich zur großen Wikinger-Ausstellung im Berliner Gropius-Bau hat der Bonner Skandinavist Rudolf Simek nun in dem Buch Die Schiffe der Wikinger beschrieben, was die Qualitäten der nordeuropäischen Schifffahrt ausmachte.

Weblink:

Elch des Sturmwindes - www.sueddeutsche.de/kultur

Die Schiffe der Wikinger
Die Schiffe der Wikinger
von Rudolf Simek

Sonntag, 16. November 2014

Brüssel ist eine der schönsten Hauptstädte Europas

Grand Place - Brüssel

Brüssel ist eine der schönsten Hauptstädte Europas, die großartige Sehenswürdigkeiten besitzt und als Sitz vieler europäischer Institutionen auch eine der wichtigen Hauptstädte in Europa ist.

Zu den Sehenswürdigkeiten von Brüssel gehören der »Grand Place« (»Grote Markt«), der »Place Royale«, das gotische Rathaus, die Kathedrale, die Altstadt, das »Manneken Pis«, das zur Expo 1958 errichtete Atomium und das EU-Viertel.

Der »Grand Place« ist eine der Hauptsehenswürdigkeiten von Brüssel und eine echte Attraktion. Mit dem gotischen Rathaus und seiner geschlossenen barocken Fassadenfront ist der zentrale Platz einer der schönsten Plätze Europas.

Ein weiterer touristischer Anziehungspunkt ist das berühmte »Manneken Pis«, eigentlich nur eine kleine Brunnenfigur in einer ansonsten eher unscheinbaren Altstadtecke, aber bei Touristen aus aller Welt sehr beliebt.

Die belgische Metropole Brüssel ist zudem der Sitz zahlreicher Institutionen, wie der Rat der europäischen Union, die europäische Kommission und der Euroaprat.

Weblinks:

Reise durch BELGIEN
Reise durch BELGIEN von Georg Schwikart (Autor), Tina und Horst Herzig (Fotografen)

Atomium zur Expo 58 errichtet - Kulturwelt - http://kulturwelt.blog.de

Velázquez - der geheimnisvolle Maler Spaniens

Velázquez

Er war Hofmaler des mächtigsten Königs seiner Zeit, des Habsburgers Philipp IV. in Madrid, und eine der geheimnisvollsten Persönlichkeiten der Kunstgeschichte: Diego Rodriguez de Silva y Velázquez (1599–1660) - das Gesicht Spaniens. Der Künstler war der unbestrittene Höhepunkt des Goldenen Zeitalters der spanischen Malerei.

Das Kunsthistorische Museum in Wien (KHM) präsentiert nun die erste große Velázquez-Ausstellung im deutschsprachigen Raum. Die Schau im Kunsthistorischen Museum Wien ist die erste Ausstellung im deutschsprachigen Raum die Diego Velázquez (1599 - 1660), Hofmaler des spanischen Königs Philipps IV, gewidmet ist. Seine bedeutendsten Gemälde geben einen prägnanten Einblick in sein vielfältiges Schaffen.

Den Spaniern seiner Zeit galt die Malerei als bloßes Handwerk, während die Dichtung den Künsten zugerechnet wurde. Velázquez schuf daher neben höfischen Portraits auch vielschichtige Bildgedichte. Der höfische Maler lässt sich nicht einordnen. Bis heute ist Diego Velázquez vielen ein Rätsel geblieben.

Er war nicht nur ein großer Künstler, sondern auch ein großer Philosoph, ein großer Denker, der aber nicht geschrieben und keine Werke veröffentlicht hat. Velázquez hat sein Denken in Malerei übersetzt. Der Hofmaler des Habsburgers Philip IV. in Madrid wurde nicht nur Idol der Impressionisten, sondern ist großes Vorbild seiner namhaften Kollegen bis heute. Viele Maler bewundern vor allem Velázquez' kühnen Pinselstrich.

Die meisten Werke dieses "Alten Meisters" befinden sich sonst im "Prado" in Madrid, einige höfische Portraits im "Kunsthistorischen Museum" in Wien.

Weblinks:

Velázquez - Kunsthistorisches Museum Wien - KHM Wien - www.khm.at

Velázquez
Velázquez
von Norbert Wolf
Grosse Velazquez-Ausstellung-wien-19667976/ - Museumswelt-Blog - Museumswelt-Blog