Samstag, 7. Februar 2015

Brecht-Festival in Augsburg


Brecht-Festival in Augsburg

Beim diesjährigen »Brecht-Festival« in Augsburg wird in zahllosen Veranstaltungen an den Schriftsteller, Dramatiker, Dichter Bertolt Brecht, den berühmtesten Sohn Ausgsburgs erinnert. Das »Brecht-Festival Augsburg« dauert vom 30.1. bis 10.2.15.

Rund 50 Veranstaltungen bietet das Brechtfestival 2015, das vom 30. Januar bis zum 10. Februar 2015 stattfindet und sich dem Thema „Exil“ widmet: dem Leben und Werk Brechts in den 30er und 40er Jahren mit Stationen u.a. in Dänemark, Schweden, Finnland, USA und der Schweiz.

Brecht schrieb 48 Stücke, über 2.300 Gedichte, über 200 Erzählungen und drei Romane. Brecht war ein univeraler Schöpfer, er war als Künstler Universalist, der alle neuen Möglichkeiten der Ästhetik der Avantgarde erprobte – und dies genreübergreifend vom Theater über die Lyrik bis hin zum Hörspiel oder den Film.

Sein künstlerisches Ziel und seine Maxime war stets, die bisherigen Grenzen der Künste zu überschreiten, sie mit den Kategorien der Veränderung und der Veränderbarkeit zu verbinden sowie im Zusammenspiel der verschiedenen Künste neue künstlerische Vielfalt zu erschließen. Diesem außergewöhnlichen Vermögen ist Brechts Aktualität bis heute zu verdanken.

Brecht führte zahlreiche folgenreiche Neuerungen in Literatur und Theater ein. Als großer Innovator schuf er neue Genres und führte neue mediale Techniken in die Künste ein, die – ebenso wie Brechts universelle Themen – bis heute von höchster Aktualität sind.

Diesen folgenreichen Neuerungen Brechts mit seinen vielfältigen Facetten spürt das »Brecht-Festival Augsburg« nach, das seinem künstlerischen Anspruch gerecht zu werden versucht. Unter der künstlerischen Leitung von Dr. Joachim A. Lang wurde in den Jahren 2010 bis 2012 das überkommene Brecht-Bild von Brechts Geburtsstadt Augsburg anhand von drei Schwerpunkten auf den Prüfstand gestellt.

Mit den Themen Film (2010), Musik (2011), Politik (2012) und „Der junge Brecht“ (2013) wurden die unbekannten Seiten Brechts zugänglich gemacht. Seit 2013 widmet sich das »Brecht-Festival Augsburg« intensiver dem dichterischen und dramatischen Werk des Autors.

Das »Brecht-Festival Augsburg 2015« beschäftigt sich mit den Wirken des Schriftstellers während seines Exils in den 1930er und 1940er Jahren. In seiner Exilzeit schuf Brecht mit Themen wie Flucht, Terror und Krieg in einer bis dahin nicht gekannten Weise neue Felder der Kunst. Nach dem Thema „Der junge Brecht“ (2013) lag 2014 der Schwerpunkt auf den „20er Jahren“. Mehr als 52.000 Zuschauer haben das Brechtfestival seit 2010 besucht.

Festival-Links:

Brecht Festival - www.brechtfestival.de/

Brecht Festival - Profil, Geschichte und Ausblick - www.brechtfestival.de/


Weblinks:

Bertolt Brecht-Biografie - Biografien-Portal www.die-biografien.de

Bertolt Brecht - Zitate-Portal www.die-zitate.de


Freitag, 6. Februar 2015

Bob Marley 70. Geburtstag

Bob Marley

Bob Marley wurde am 6. Februar 1945 in der jamaikanischen Kleinstadt Nine Miles geboren, ging aber mit 16 Jahren nach Kingston. Er war ein jamaikanischer Sänger, Gitarrist und Songwriter. Marley war Mitbegründer und einer der bedeutendsten Vertreter des Reggae, der durch ihn und seine Band »The Wailers« ab Mitte der 1970er Jahre international bekannt wurde. Heute gilt er als Reggae-Legende.

1972 gelang ihm mit dem Album »Catch a Fire« der internationale Durchbruch. Ein Jahr später wurde sein Song »I Shot the Sheriff« von Eric Clapton gecovert, was auch Marleys Ansehen in der Musikwelt steigen ließ. Sein Album »Rastamans Vibration« machte ihn 1976 endgültig zum ersten Superstar aus einem Entwicklungsland.

Zu den bekanntesten Songs des Regge-Künstlers zählen »Buffalo Soldier«, »Get Up«, »Stand Up«, »I Shot the Sheriff«, »No Woman No Cry«, »Could You Be Loved?«, »Redemption Song« und »Stir It Up«. Neben seinem musikalischen Werk verbreitete Marley die Botschaft der Rastafari-Bewegung. Für deren Anhänger und für viele Menschen in der Dritten Welt war und ist Marley bis heute eine wichtige Identifikationsfigur.

Im Herbst 1980 sollte Marley im Rahmen einer Tournee mit der Gruppe »The Commodores« und Lionel Richie den endgültigen Durchbruch in den USA schaffen. Nach den ersten USA-Konzerten im September 1980 in Boston, Providence und im Madison Square Garden brach er beim Joggen im Central Park in New York zusammen. Die Diagnose lautete auf einen Tumorbefall der Leber, der Lunge und des Gehirns. Sein letztes Konzert gab er am 23. September 1980 im Benedum Center im Stanley Theater in Pittsburgh, Pennsylvania.

Am 8. Mai beschloss Marley, zum Sterben nach Jamaika zurückzukehren. Bei der Zwischenlandung in Florida in den frühen Morgenstunden des 11. Mai war er jedoch schon zu schwach für den Weiterflug. Marley wurde sofort ins Krankenhaus gebracht, wo er dann gegen 11:30 Uhr starb. Bob Marley starb am 11. Mai 1981 in Miami, Florida.

Donnerstag, 5. Februar 2015

Berlinale 2015 - 65. Filmfestspiele in Berlin

Berlinale-Bären

Die Berlinale feiert bei den Filmfestspielen in Berlin vom 5. bis zum 15. Februar 2015 ihr 65. Jubiläum. Der amerikanische Regisseur Darren Aronofsky eröffnet als Jurypräsident am 5. Februar 2015 gemeinsam mit Berlinale-Chef Dieter Kosslick im Berlinale-Palast das Festival. Kosslick sorgt mit seinem Showtalent für Glamour auf dem roten Teppich.

Kleine Perlen und große Hollywoodproduktionen - mehr als 441 Filme laufen in diesem Jahr bei den 65. Internationalen Filmfestspielen von Berlin. 116 davon sind von Frauen gemacht - auch der Eröffnungsfilm.

Berlinale

Die Berlinale wartet mit einem reichhaltigen Angebot auf. Über 20 Filme sind im Wettbewerb vertreten. 19 von insgesamt 23 Beiträgen konkurrieren bei den 65. Filmfestspielen in Berlin vom 5. bis zum 15. Februar 2015 um den Goldenen und die Silbernen Bären.

Deutschland ist mit fünf Regiearbeiten vertreten. Allerdings laufen zwei außer Konkurrenz: der Film "Elser - Er hätte die Welt verändert" über den Hitler-Attentäter Georg Elser von Oliver Hirschbiegel und "Every Thing Will Be Fine" von Starregisseur Wim Wenders mit James Franco und Charlotte Gainsbourg in den Hauptrollen.

Und mit Regisseur Werner Herzog ist ein Altstar des deutschen Kinos auf der Berlinale im Wettbewerb vertreten.

Offizielle Webseite:

Berlinale - www.berlinale.de

Dienstag, 3. Februar 2015

Ski Weltmeisterschaft in Vail und Beaver Creek

<center><img title="Ski Weltmeisterschaft in Vail und Beaver Creek" src="https://encrypted-tbn2.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcS-zYWHihjUhJJeYKf5GgOEM-Ha9YcSiHG-4d4bEYQ52a0tM-6tZA" height="" width="" alt="Vail"/></center>

Die Alpine Ski Weltmeisterschaft findet vom 2. bis 15. Februar in Vail und Beaver Creek statt. Die Weltmeisterschaften 2015 im amerikanischen Vail-Beaver Creek bilden den Höhepunkt im alpinen Weltcup-Kalender.

Beide Ski-Orte in den Rocky Mountains stehen für ungetrübtes Skivergnügen und weitläufige Pisten, den bis zu den Gipfeln reichenden Bergwäldern und dem legendären "Champagne Powder" auf den Tiefschneeabfahrten.

Vail ist ein bekannter Skiort, der mitten in den Rocky Mountains liegt und  das größte Skigebiet in den USA hat. Das Skigebiet Vail Mountain ist bekannt für seine breiten, oft menschenleeren Pisten, den bis zu den Gipfeln reichenden Bergwäldern und dem legendären "Champagne Powder" auf den Tiefschneeabfahrten.

<!-- Beaver Creek ist ein bekannter Skiort, der mitten in den Rocky Mountains liegt. -->Beaver Creek ist der nobelste Ski-Ort der Vereinigten Staaten. Auf den ersten Blick wirkt Beaver Creek wie ein Winter-Wunderland für Reiche. Dort stehen große Luxushotels, die Dank ihrer mit Holz verkleideten Fassaden eher wie gigantische Blockhütten als wie Bettenburgen aussehen.

Weblink:

<a href="http://vailbeavercreek2015.com/" target="blank">Vailbeavercreek2015.com</a> - http://vailbeavercreek2015.com

Sonntag, 1. Februar 2015

Hagia Sophia vor 80 Jahren als Museum eröffnet

Hagia Sophia


Die Hagia Sophia am Bosporus war lange Zeit die wichtigste Kirche der Christenheit. Die osmanische Kuppelbasilika gilt als eine der schönsten byzantinischen Kirchen der Welt.

Die einst mächtigste Kirche des frühen Christentums gilt wegen ihrer prachtvollen Innenausstattung mit Marmorplatten und Mosaiken als achtes Weltwunder.

Die Kirche erlebte fast die gesamte Geschichte Konstantinopels und wurde zum Symbol des Goldenen Zeitalters von Byzanz und der Stadt Istanbul.

Als Kuppelbasilika errichtet, setzte sie im 6. Jahrhundert n. Chr. neue architektonische Akzente, indem sie griechisch-römische und orientalische Elemente miteinander verband.

Die Hagia Sophia, das letzte große Bauwerk der Spätantike, war die Hauptkirche des Byzantinischen Reiches und religiöser Mittelpunkt der Orthodoxie und ist heute ein Wahrzeichen Istanbul

Die osmanische Kuppelbasilika diente vom 29. Mai 1453 bis 1931 als Moschee, wurde dann säkularisiert und am 1. Februar 1935 als Museum eröffnet.

Seit 1935 ist die Hagia Sophia ein Museum und eine der schönsten Sehenswürdigkeiten Istanbuls.


Weblinks:

Hagia Sophia Museum | Ayasofya - ayasofyamuzesi.gov.tr

Hagia Sophia - www.hagiasophia.com

Mittwoch, 28. Januar 2015

50. Solothurner Filmtage

Die Solothurner Filmtage, die vom 22. bis zum 29. Januar 2015 stattfinden, feiern in diesem Jahr ihr 50. Jubiläum. Die Filmtage haben sich in ihrer Geschichte vom Branchenanlass der Filmgilde zur wichtigsten Werkschau des Schweizer Films gewandelt.

Das Jubiläum begehen die Filmtage mit einem speziellen Programm. So werden etwa in der Sektion <i>»L'expérience Soleure«</i> Filme der letzten 50 Jahre gezeigt, die in Solothurn besonders kontrovers diskutiert wurden.

In der 50-jährigen Geschichte der Solothurner Filmtage wurden regelmässig heftige Debatten zum Schweizer Film, zur Schweizer Identität und zu gesellschaftspolitischen Fragen geführt.

Die 50. Solothurner Filmtage zeigen in ihrem Jubiläumsfilmprogramm «L’expérience Soleure» eine Auswahl von Filmen, die besonders intensiv und kontrovers diskutiert wurden. Diese Filme gaben eine Initialzündung für Neuerungen oder sind Schlüsselwerke des Schweizer Films.

<i>»Wer die Geschichte des Filmfestivals Solothurn kennt, versteht die Schweiz.«</i> Mit diesen Worten hat Bundesrat und Kulturminister Alain Berset am Donnerstagabend die 50. Solothurner Filmtage eröffnet.

Weblinks:

<a href="http://www.solothurnerfilmtage.ch/" target="blank">Solothurner Filmtage</a> - www.solothurnerfilmtage.ch

<a href="http://www.solothurnerfilmtage.ch/home/page.aspx?page_id=6025" target="blank">Jubiläumsprogramm an den 50. Solothurner Filmtagen</a> - www.solothurnerfilmtage.ch

<a href="http://www.solothurnerfilmtage.ch/home/page.aspx?page_id=6074" target="blank">Solothurner Filmtage Geschichte</a> - www.solothurnerfilmtage.ch

Samstag, 24. Januar 2015

Mons - Kulturhauptstadt 2015

Mons


Mons ist Europäische Kulturhauptstadt 2015 und eröffnet unter dem Thema "Éblouissement" ("Bezauberung") am 24. Januar ihr Kulturhauptstadtjahr. Für mehr als 68 Millionen Euro hat die Stadt rund 300 Veranstaltungen auf die Beine gestellt, darunter 20 große Ausstellungen. Einen wichtigen Teil des Programms bilden die Ausstellungen.

Seit Jahren schon hatte die belgische Kleinstadt Mons sich als Europäische Kulturhauptstadt beworben. 2015 ist sie es nun geworden, gemeinsam mit dem tschechischen Pilsen.


Fast alles, was derzeit auf den Weg gebracht wird, hat mit Mons und der Region zu tun. Auch der Satz, der am Bahnhof beginnt und sich in großen Buchstaben an den Hausfassaden, über Fenster, durch Parks und über Straßenecken schlängelt. Der Satz spricht je nach Standort von den Künstlern dieser Stadt: von Verlaine, der hier im Gefängnis saß, von van Gogh, der als Pfarrer mit Arbeitern der nahen Kohleminen zusammenlebte oder von Roland de Lassus, dem umtriebigen Renaissance-Komponisten.

Fünf neue Museen und ein Konzerthaus entstanden, weil Mons schon seit vielen Jahren davon träumte, Europäische Kulturhauptstadt zu werden, eine, in der Kultur nicht nur bewahrt, sondern vor allem neu geschaffen wird.

historisches Zentrum der Altstadt von Mons

Das belgische Mons liegt 65 Kilometer südwestlich von Brüssel, nahe der französischen Grenze. Die Hauptstadt der Provinz Hainaut (Hennegau) mit mehr als 90.000 Einwohnern ist ein bedeutendes Verwaltungs- und Kulturzentrum im Kohlebergbaugebiet an der Grenze zu Frankreich. Die Hauptstadt der Provinz Hennegau ist ein geschichtsträchtiger Ort mit einem reichen historischen Erbe.

Im 7. Jahrhundert entstand Mons aus der Gründung eines Klosters durch die heilige Waltrudis am Fuße einer Festungsruine. Später verdankte die Stadt ihren Wohlstand vor allem der Tuchindustrie und schließlich dem Kohlebergbau. 2015 ist die Stadt Europäische Kulturhauptstadt.

Mit Themen, die noch nie Gegenstand einer Ausstellung waren, wird die reiche Geschichte des Landes ins Bild gesetzt. Drei der großen Ausstellungen sind Persönlichkeiten gewidmet, die eine besondere Bindung zur Stadt Mons haben: Vincent Van Gogh, Paul Verlaine und Sankt Georg.

Aufgrund dieser Highlights des Kulturhauptstadtjahres, sowie dem reichen historischen Erbe in und um Mons, wählte die Zeitschrift GEO die Stadt unter die Top 10 Trend-Reiseziele des Jahres 2015!

Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Mons und der Umgebung zählen das Rathaus auf der Grand Place in Mons, die Stiftskirche Sainte-Waudru mit Schatzkammer, BAM - »Museum der Schönen Künste Mons«, das Industrieerbe »Grand Hornu« bei Mons und das Vincent van Gogh-Haus bei Mons. Die alten Gassen mit ihren bürgerlichen und religiösen Bauwerken laden zu einem gemütlichen Spaziergang durch die Stadt ein.

Mit über 100 Kunst- und Kulturveranstaltungen lockt die Hauptstadt der Provinz Hennegau. Drei der grossen Ausstellungen sind Persönlichkeiten wie Vincent Van Gogh, Paul Verlaine und Sankt Georg gewidmet. Besuchen Sie die zahlreichen Festivals (Festival au carré, Festival Via), Ausstellungen (Verlaine Cellulle 252), Konzerte, Strassenfeste und viele anderen Überraschungen.

Weblink:

Mons - Kulturhauptstadt 2015 - Belgien-Tourismus- www.belgien-tourismus.de