<!-- Plötzliches Ende einer prächtigen Vision, stattdesssen ein fauler Kompromiss: -->Die Idee eines eigenständigen, dritten Konzertsaales für München ist vom Tisch. Stattdessen planen Stadt und Freistaat Bayern gemeinsam einen neuen, akustisch optimalen Saal insbesondere für klassische Konzerte in der alten Hülle der Philharmonie im Kulturzentrum Gasteig.
Das bedeutet das plötzliche Ende einer prächtigen Vision, herausgekommen ist nun stattdesssen ein fauler Kompromiss aus Geldmangel im Freistaat: die »Alte Philharmonie« bekommt neuen Saal.
Alle Proteste nützen nichts: Wie erwartet hat sich das bayerische Kabinett hinter den Plan gestellt, keinen dritten Konzertsaal in München zu bauen, sondern die Philharmonie komplett umzugestalten.
Die Philharmonie soll nach den neuen Plänen nicht – wie spekuliert – abgerissen, sondern entkernt werden, um dort einen neuen Saal einzubauen. Die akustische Qualität des riesigen bisherigen Saales mit rund 2400 Plätzen war seit seinem Bau vor rund 30 Jahren in der Kritik. <!-- "Ich will einen Konzertsaal mit Weltniveau", sagte Seehofer. -->
München bekommt keinen neuen Konzertsaal, dafür eine "Nachbesserung" der bereits vorhandenen Säle. Diese Entscheidung löste unter den Kulturschaffenden wenig Begeisterung aus. Die Klassikszene in der Stadt läuft Sturm. Eine katastrophale Lösung - kulturell ignorant, architektonisch sinnlos, finanziell desaströs und ein Todesstoß für die Musikszene.
Für das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dessen Chefdirigent Mariss Jansons sich seit Jahren für einen dritten Saal einsetzt, ist die Entscheidung eine Enttäuschung.
Kulturwelt ist ein Kultur-Blog, der dem Leser interessante Einblicke und Neuigkeiten aus der Welt der Kultur und der Künstler und Kulturschaffenden bietet. Der Kulturwelt-Blog lässt den Leser Kultur in ihrer ganzen Vielfalt erleben! Der Kulturwelt-Blog bietet einen bunten Strauß an kulturellen Veranstaltungen. Die Vielfalt der Kultur und jede Menge Kulturereignisse werden in diesem Blog vorgestellt. »Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen.« Goethe, Faust I, Prolog
Samstag, 14. Februar 2015
Mons ist ein geschichtsträchtiger Ort mit einem reichen historischen Erbe
Das belgische Mons liegt 65 Kilometer südwestlich von Brüssel, nahe der französischen Grenze. Die Hauptstadt der Provinz Hainaut (Hennegau) mit mehr als 90.000 Einwohnern ist ein bedeutendes Verwaltungs- und Kulturzentrum im Kohlebergbaugebiet an der Grenze zu Frankreich. Die Hauptstadt der Provinz Hennegau ist ein geschichtsträchtiger Ort mit einem reichen historischen Erbe.
Im 7. Jahrhundert entstand Mons aus der Gründung eines Klosters durch die heilige Waltrudis am Fuße einer Festungsruine. Später verdankte die Stadt ihren Wohlstand vor allem der Tuchindustrie und schließlich dem Kohlebergbau. 2015 ist die Stadt Europäische Kulturhauptstadt.
Mit Themen, die noch nie Gegenstand einer Ausstellung waren, wird die reiche Geschichte des Landes ins Bild gesetzt. Drei der großen Ausstellungen sind Persönlichkeiten gewidmet, die eine besondere Bindung zur Stadt Mons haben: Vincent Van Gogh, Paul Verlaine und Sankt Georg.
Aufgrund dieser Highlights des Kulturhauptstadtjahres, sowie dem reichen historischen Erbe in und um Mons, wählte die Zeitschrift GEO die Stadt unter die Top 10 Trend-Reiseziele des Jahres 2015!
Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Mons und der Umgebung zählen das Rathaus auf der Grand Place in Mons, die Stiftskirche Sainte-Waudru mit Schatzkammer, BAM - »Museum der Schönen Künste Mons«, das Industrieerbe »Grand Hornu« bei Mons und das Vincent van Gogh-Haus bei Mons. Die alten Gassen mit ihren bürgerlichen und religiösen Bauwerken laden zu einem gemütlichen Spaziergang durch die Stadt ein.
Weblink:
<a href="http://www.belgien-tourismus.de/contenus/mons-kulturhauptstadt-2015/de/4464.html" target="blank">Mons - Kulturhauptstadt 2015</a> - Belgien-Tourismus- www.belgien-tourismus.de
Freitag, 13. Februar 2015
Berlinale ehrt Wim Wenders für sein Lebenswerk
<center><img title="Berlinale ehrt Wim Wenders für sein Lebenswerk" src="http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/sendungsbild-56403~_v-videowebs.jpg" height="" width="" alt="Wim Wenders auf der Berlinale"/></center>
Der Regisseur Wim Wenders ist am Donnerstagabend mit dem »Goldenen Ehrenbären« der Berlinale geehrt worden. Das Festival sprach dem Schöpfer von »Der Himmel über Berlin« und »Pina« die Auszeichnung für sein Lebenswerk zu. Die Verleihung ist eine verdiente Auszeichnung für den herausragenden Filmemacher und Repräsentanten des internationalen Autorenkinos.
In seiner Laudatio würdigte der brasilianische Regisseur Walter Salles Wenders euphorisch als einen der grossen Filmemacher aller Zeiten. <i>»Was Wim Wenders uns gelehrt hat war ein moralischer Kompass aber auch einen ästhetischen und inhaltlichen Kompass für das Filmemachen«</i>, sagte Salles.
Berlinale-Chef Dieter Kosslick sagte, mit Wenders ehre das Festival einen der renommiertesten zeitgenössischen Autorenfilmer: <i>»Sein genreübergreifendes und vielseitiges Werk als Filmemacher, Fotograf und Autor hat unser Filmgedächtnis geprägt.«</i>
Auf Wunsch von Wenders lief bei der Gala eine digital restaurierte Fassung seines Thrillers »Der amerikanische Freund« (1977). Nach einem Roman von Patricia Highsmith spielen Bruno Ganz und Dennis Hopper ein höchst ungleiches Freundespaar.
Aus Anlass der Preisvergabe zeigt die Berlinale in einer Hommage zehn Filme des gebürtigen Düsseldorfers, darunter auch die Handke-Verfilmung »Die Angst des Tormanns beim Elfmeter« (1972), das frühe Meisterwerk »Im Lauf der Zeit« (1976) und das Roadmovie »Paris, Texas« (1984).
Es läuft gut für Wim Wenders in diesem Jahr. Mit seinem Dokumentarfilm »Das Salz der Erde« über den brasilianischen Fotografen Sebastião Salgado ist Wenders derzeit für einen »Oscar« nominiert. Auch der Tanzfilm Pina« und die Musiker-Dokumentation »«Buena Vista Social Club« hatten ihm Nominierungen für den weltweit wichtigsten Filmpreis eingetragen.
<!-- Berlinale ehrt Wim Wenders für sein Lebenswerk
Gäbe es nicht auch viele andere herausragende Filmemacher, so könnte man die Berlinale in diesem Jahr »Wim Wenders-Festspiele« nennen. Für sein Lebenswerk erhält er den Ehrenpreis, eine Retrospektive ist ihm gewidmet und er stellt seinen neuen Film vor. -->
Der Regisseur Wim Wenders ist am Donnerstagabend mit dem »Goldenen Ehrenbären« der Berlinale geehrt worden. Das Festival sprach dem Schöpfer von »Der Himmel über Berlin« und »Pina« die Auszeichnung für sein Lebenswerk zu. Die Verleihung ist eine verdiente Auszeichnung für den herausragenden Filmemacher und Repräsentanten des internationalen Autorenkinos.
In seiner Laudatio würdigte der brasilianische Regisseur Walter Salles Wenders euphorisch als einen der grossen Filmemacher aller Zeiten. <i>»Was Wim Wenders uns gelehrt hat war ein moralischer Kompass aber auch einen ästhetischen und inhaltlichen Kompass für das Filmemachen«</i>, sagte Salles.
Berlinale-Chef Dieter Kosslick sagte, mit Wenders ehre das Festival einen der renommiertesten zeitgenössischen Autorenfilmer: <i>»Sein genreübergreifendes und vielseitiges Werk als Filmemacher, Fotograf und Autor hat unser Filmgedächtnis geprägt.«</i>
Auf Wunsch von Wenders lief bei der Gala eine digital restaurierte Fassung seines Thrillers »Der amerikanische Freund« (1977). Nach einem Roman von Patricia Highsmith spielen Bruno Ganz und Dennis Hopper ein höchst ungleiches Freundespaar.
Aus Anlass der Preisvergabe zeigt die Berlinale in einer Hommage zehn Filme des gebürtigen Düsseldorfers, darunter auch die Handke-Verfilmung »Die Angst des Tormanns beim Elfmeter« (1972), das frühe Meisterwerk »Im Lauf der Zeit« (1976) und das Roadmovie »Paris, Texas« (1984).
Es läuft gut für Wim Wenders in diesem Jahr. Mit seinem Dokumentarfilm »Das Salz der Erde« über den brasilianischen Fotografen Sebastião Salgado ist Wenders derzeit für einen »Oscar« nominiert. Auch der Tanzfilm Pina« und die Musiker-Dokumentation »«Buena Vista Social Club« hatten ihm Nominierungen für den weltweit wichtigsten Filmpreis eingetragen.
<!-- Berlinale ehrt Wim Wenders für sein Lebenswerk
Gäbe es nicht auch viele andere herausragende Filmemacher, so könnte man die Berlinale in diesem Jahr »Wim Wenders-Festspiele« nennen. Für sein Lebenswerk erhält er den Ehrenpreis, eine Retrospektive ist ihm gewidmet und er stellt seinen neuen Film vor. -->
Vor 70 Jahren - Bombardement und Zerstörung der Altstadt Dresdens

Die in zwei Wellen mit 400 britischen Bombern durchgeführte Bombardierung Dresdens hat in einem gewaltigen Inferno mit Danteschen Ausmaßen eine Stadt in Schutt und Asche gelegt, die zu den Schönsten der Welt gehörte.
Vor 70 Jahren verschwand in der Nacht vom 13. auf den 14. Februar 1945 Elbflorenz in Schutt und Asche, über die genaue Zahl der Opfer gibt es recht unterschiedliche Angaben. Als Phönix aus der Asche erstand das barocke Dresden in der DDR auf, das Schloß mit historischem Grünen Gewölbe in der Nachwendezeit. Die Frauenkirche als Ruine mahnte an die Zerstörung der Stadt. Sie ist auch wieder auferstanden aus Ruinen.
Das Gedenken der Opfer des Bombardierung ohne die Taten der Täter wie Sachsens Gauleiter Mutschmann zu beschönigen oder unter den Teppich zu kehren. Dresdens Partnerstadt ist u.a. Coventry, bekannt für das Bombardement der Stadt. So soll der 13. Februar wie der 6. und 9. August mit dem Atombombenabwurf auf Hiroshima und Nagasaki stellvertretend allen Opfern des Zweite Weltkrieges mahnen.
Roosevelt, Churchill, Stalin hatten auf der Konferenz von Jalta im Januar 1945 die Bombardierung deutscher Städte beschlossen. Perfiderweise gingen sie dabei nach dem Kriterium vor, die Städte bombardieren zu lassen, wo es am besten brennt. Das Primärziel war die Zivilbevölkerung.
Das Elbflorenz und die schöne sächsische Residenzstadt der Kurfürsten wurden zum Opfer der totalitären Herrschaft der Nationalsozialisten, welche am Ende eines total gewordenen Krieges den Verlust einer weiteren deutschen Stadt zur Kenntnis zu nehmen hatten.
Dresdens Zerstörung so schrecklich diese auch war, wurde letztendlich von denen verursacht, als der Erben sich die sehen die es zu Propagandazwecken ausschalten wollen, den Nazis. Dresden, Würzburg, Heilbronn, Pforzheim - einige der Städte, die noch kurz vor Kriegsende bombardiert und in Schutt und Asche gelegt wurden. Warschau, Rotterdam, Coventry - einige Städte, die zu Beginn des Krieges bombardiert und in Schutt und Asche gelegt wurden. Und warum? Weil ein größenwahnsinniger Führer und sein nationalistisch besoffenes Volk die Weltherrschaft wollten. Wie rief Goebbels 1943 im Sportpalast? "Wollt Ihr den totalen Krieg, wollt Ihr ihn noch totaler, als Ihr ihn Euch vorstellen könnt?" Und die Menge grölte wei im Rausch "Sieg Heil". - Das Ende ist bekannt!
Das Volk, welches damals den "totalen Krieg" wollte, bekam damals die Antwort, denn auch der Bombenkrieg war totaler Natur. Kapiert haben es die Nazis aber erst, als bereits alles in Schutt und Asche lag.
Weblinks:
Bombardierung von Dresden - www.dhm.de
Bombenangriffe auf Dresden 1945 - www.spiegel.de
Dresden 1945 - www.dresdner-stadtteile.de
Blog-Artikel:
Vor 75 Jahren - Bombardement und Zerstörung von Dresden -
Kulturwelt-Blog
Vor 75 Jahren - Bombardement und Zerstörung von Dresden - Gastbeitrag
Torpedo-Blog
Donnerstag, 12. Februar 2015
Berlinale 2015: Stars, Filme und ein Goldener Bär
Stars, Filme und ein Goldener Bär: Zur Zeit richten sich die Augen
der Filmwelt und vieler Cineasten wieder auf Berlin, denn hier findet
vom 5. bis 15. Februar die Berlinale statt.
In diesem Jahr feiern die Berliner Filmfestspiele immerhin bereits ihr 65. Jubiläum – und bescheren Jury und Besuchern ein echtes Feuerwerk an spannenden, kontroversen und hochkarätigen Produktionen.
441 Filme werden im Rahmen der Berlinale gezeigt, 19 davon konkurrieren in diesem Jahr um den Goldenen Bären. Unter ihnen sind Werke von Regie-Stars wie Peter Greenaway, Kenneth Branagh und Werner Herzog, aber auch Filme von Newcomern aus Vietnam, Guatemala und China.
Die Berlinale legt Wert darauf, ein politisches Festival zu sein. Zehn Tage lang ist die Berlinale eine Bühne für politische Anliegen.
Im Wettbewerb um den Goldenen Bären stehen dabei in diesem Jahr so viele deutsche Produktionen wie selten zuvor. Werner Herzog portraitiert in seinem Film "Queen of the Desert" die britische Entdeckungsreisende, Archäologin und Spionin Gertrude Bell. Sie war Anfang des 20. Jahrhunderts eine Art weiblicher Lawrence von Arabien und spielte eine entscheidende Rolle bei der Gründung des Staates Irak.
In diesem Jahr feiern die Berliner Filmfestspiele immerhin bereits ihr 65. Jubiläum – und bescheren Jury und Besuchern ein echtes Feuerwerk an spannenden, kontroversen und hochkarätigen Produktionen.
441 Filme werden im Rahmen der Berlinale gezeigt, 19 davon konkurrieren in diesem Jahr um den Goldenen Bären. Unter ihnen sind Werke von Regie-Stars wie Peter Greenaway, Kenneth Branagh und Werner Herzog, aber auch Filme von Newcomern aus Vietnam, Guatemala und China.
Die Berlinale legt Wert darauf, ein politisches Festival zu sein. Zehn Tage lang ist die Berlinale eine Bühne für politische Anliegen.
Im Wettbewerb um den Goldenen Bären stehen dabei in diesem Jahr so viele deutsche Produktionen wie selten zuvor. Werner Herzog portraitiert in seinem Film "Queen of the Desert" die britische Entdeckungsreisende, Archäologin und Spionin Gertrude Bell. Sie war Anfang des 20. Jahrhunderts eine Art weiblicher Lawrence von Arabien und spielte eine entscheidende Rolle bei der Gründung des Staates Irak.
Samstag, 7. Februar 2015
Brecht-Festival in Augsburg

Beim diesjährigen »Brecht-Festival« in Augsburg wird in zahllosen Veranstaltungen an den Schriftsteller, Dramatiker, Dichter Bertolt Brecht, den berühmtesten Sohn Ausgsburgs erinnert. Das »Brecht-Festival Augsburg« dauert vom 30.1. bis 10.2.15.
Rund 50 Veranstaltungen bietet das Brechtfestival 2015, das vom 30. Januar bis zum 10. Februar 2015 stattfindet und sich dem Thema „Exil“ widmet: dem Leben und Werk Brechts in den 30er und 40er Jahren mit Stationen u.a. in Dänemark, Schweden, Finnland, USA und der Schweiz.
Brecht schrieb 48 Stücke, über 2.300 Gedichte, über 200 Erzählungen und drei Romane. Brecht war ein univeraler Schöpfer, er war als Künstler Universalist, der alle neuen Möglichkeiten der Ästhetik der Avantgarde erprobte – und dies genreübergreifend vom Theater über die Lyrik bis hin zum Hörspiel oder den Film.
Sein künstlerisches Ziel und seine Maxime war stets, die bisherigen Grenzen der Künste zu überschreiten, sie mit den Kategorien der Veränderung und der Veränderbarkeit zu verbinden sowie im Zusammenspiel der verschiedenen Künste neue künstlerische Vielfalt zu erschließen. Diesem außergewöhnlichen Vermögen ist Brechts Aktualität bis heute zu verdanken.
Brecht führte zahlreiche folgenreiche Neuerungen in Literatur und Theater ein. Als großer Innovator schuf er neue Genres und führte neue mediale Techniken in die Künste ein, die – ebenso wie Brechts universelle Themen – bis heute von höchster Aktualität sind.
Diesen folgenreichen Neuerungen Brechts mit seinen vielfältigen Facetten spürt das »Brecht-Festival Augsburg« nach, das seinem künstlerischen Anspruch gerecht zu werden versucht. Unter der künstlerischen Leitung von Dr. Joachim A. Lang wurde in den Jahren 2010 bis 2012 das überkommene Brecht-Bild von Brechts Geburtsstadt Augsburg anhand von drei Schwerpunkten auf den Prüfstand gestellt.
Mit den Themen Film (2010), Musik (2011), Politik (2012) und „Der junge Brecht“ (2013) wurden die unbekannten Seiten Brechts zugänglich gemacht. Seit 2013 widmet sich das »Brecht-Festival Augsburg« intensiver dem dichterischen und dramatischen Werk des Autors.
Das »Brecht-Festival Augsburg 2015« beschäftigt sich mit den Wirken des Schriftstellers während seines Exils in den 1930er und 1940er Jahren. In seiner Exilzeit schuf Brecht mit Themen wie Flucht, Terror und Krieg in einer bis dahin nicht gekannten Weise neue Felder der Kunst. Nach dem Thema „Der junge Brecht“ (2013) lag 2014 der Schwerpunkt auf den „20er Jahren“. Mehr als 52.000 Zuschauer haben das Brechtfestival seit 2010 besucht.
Festival-Links:
Brecht Festival - www.brechtfestival.de/
Brecht Festival - Profil, Geschichte und Ausblick - www.brechtfestival.de/
Weblinks:
Bertolt Brecht-Biografie - Biografien-Portal www.die-biografien.de
Bertolt Brecht - Zitate-Portal www.die-zitate.de
Freitag, 6. Februar 2015
Bob Marley 70. Geburtstag
Bob Marley wurde am 6. Februar 1945 in der jamaikanischen Kleinstadt Nine Miles geboren, ging aber mit 16 Jahren nach Kingston. Er war ein jamaikanischer Sänger, Gitarrist und Songwriter. Marley war Mitbegründer und einer der bedeutendsten Vertreter des Reggae, der durch ihn und seine Band »The Wailers« ab Mitte der 1970er Jahre international bekannt wurde. Heute gilt er als Reggae-Legende.
1972 gelang ihm mit dem Album »Catch a Fire« der internationale Durchbruch. Ein Jahr später wurde sein Song »I Shot the Sheriff« von Eric Clapton gecovert, was auch Marleys Ansehen in der Musikwelt steigen ließ. Sein Album »Rastamans Vibration« machte ihn 1976 endgültig zum ersten Superstar aus einem Entwicklungsland.
Zu den bekanntesten Songs des Regge-Künstlers zählen »Buffalo Soldier«, »Get Up«, »Stand Up«, »I Shot the Sheriff«, »No Woman No Cry«, »Could You Be Loved?«, »Redemption Song« und »Stir It Up«. Neben seinem musikalischen Werk verbreitete Marley die Botschaft der Rastafari-Bewegung. Für deren Anhänger und für viele Menschen in der Dritten Welt war und ist Marley bis heute eine wichtige Identifikationsfigur.
Im Herbst 1980 sollte Marley im Rahmen einer Tournee mit der Gruppe »The Commodores« und Lionel Richie den endgültigen Durchbruch in den USA schaffen. Nach den ersten USA-Konzerten im September 1980 in Boston, Providence und im Madison Square Garden brach er beim Joggen im Central Park in New York zusammen. Die Diagnose lautete auf einen Tumorbefall der Leber, der Lunge und des Gehirns. Sein letztes Konzert gab er am 23. September 1980 im Benedum Center im Stanley Theater in Pittsburgh, Pennsylvania.
Am 8. Mai beschloss Marley, zum Sterben nach Jamaika zurückzukehren. Bei der Zwischenlandung in Florida in den frühen Morgenstunden des 11. Mai war er jedoch schon zu schwach für den Weiterflug. Marley wurde sofort ins Krankenhaus gebracht, wo er dann gegen 11:30 Uhr starb. Bob Marley starb am 11. Mai 1981 in Miami, Florida.
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