Rousseau ist sein Leben lang gewandert, denn wer wandert, ist ein
glücklicher Mensch. Der Wanderer stellt sich die Natur als Unberührte
vor, als Zustand der Unschuld und des Glücks. Er strebt an den "Busen
der Natur", Kultur dagegen bringt Unfrieden.
Sobald Menschen die Natur berühren, die Erde umpflügen und um den
Acker Grenzmarken setzen, werden sie schuldig, unglücklich, fällig für
die Vertreibung aus dem Paradies. Mit der Zivilisation verlieren sie die
naturgegebene Gleichheit.
Rousseau konstruiert einen Naturzustand – von dem er selbst sagte,
dass es ihn vielleicht nie gegeben habe. In ihm lebe der Mensch als
starker Einzelgänger in einer natürlichen Ordnung.
Erst wenn der Mensch zur Natur zurückkehrt, sich als Einzelner der
Gemeinschaft von Gleichen unterwirft, sich einem "allgemeinen Willen"
unterordnet, wird er wieder Mensch und Naturwesen. Sein Credo lautete: "Der Wilde lebt in sich selbst. Der vergesellschftete Mensch stets außerhalb seiner selbst."
Rousseau war davon überzeugt, dass Kultur korrumpiert - oder
einfacher gesagt: Die Natur ist gesund. Die Kultur korrumpiert; sie
verdirbt den Charakter. Rousseau pflegte eine gewisse anti-
intellektuelle Haltung. Er lehnte die rationalistische Aufklärung ab,
die den Verstand über das Gefühl setzt.
Mit seinem "Gesellschaftsvertrag" von 1759 beflügelt Rousseau die
französischen Revolutionäre von 1789. Er legt ein Fundament für kommende
Demokratien. Und mit seiner Kritik am Fortschritt und an der
technischen Zivilisation inspiriert er die romantischen und ökologischen
Bewegungen bis heute.
Weblink:
Der moderne Herr Rousseau: Zurück zur Natur - www.hr-online.de
Weitere Weblinks:
Karte der Wildnis von Robert Macfarlan
Die letzte Wildnis - 3 Sat Mediathek - www.3sat.de/mediathek
Kulturwelt ist ein Kultur-Blog, der dem Leser interessante Einblicke und Neuigkeiten aus der Welt der Kultur und der Künstler und Kulturschaffenden bietet. Der Kulturwelt-Blog lässt den Leser Kultur in ihrer ganzen Vielfalt erleben! Der Kulturwelt-Blog bietet einen bunten Strauß an kulturellen Veranstaltungen. Die Vielfalt der Kultur und jede Menge Kulturereignisse werden in diesem Blog vorgestellt. »Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen.« Goethe, Faust I, Prolog
Sonntag, 14. Juni 2015
Leipzig - 1000 Jahre Ersterwähnung
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<!-- Logo 1000 Jahre Leipzig mit einer 1000 als Grafik und Schrift: 1015 2015 Leipzig Wir sind die Stadt. -->
Im Jahre 1015 verewigte Bischof Thietmar von Merseburg den Ort <i>"urbe libzi"</i> in seiner Chronik. Im Jahr 2015 feiert Leipzig 1.000 Jahre urkundliche Ersterwähnung. Die traditionsreiche Stadt will das Jubiläum im Sommer ausgiebig feiern. Im Jubiläumsjahr gibt es viele Höhepunkte wie das längste Bürgerfest, das StadtFestSpiel oder die StadtFestTage 1.000 Jahre Leipzig.
1.000 Jahre Leipzig, das sind 1.000 Jahre herausragende wirtschaftliche, kulturelle und bürgerliche Tradition. Als ein wesentliches geistiges Zentrum der sich formenden Nation mit dem selbstbewussten und wohlhabenden Bürgertum einer Handelsstadt herrschte in Leipzig über Jahrhunderte ein Klima, in dem sich die schönen Künste, allen voran die Musik, in unvergleichlicher Weise entfalten konnten. Ebenso standen Wissenschaft und Ökonomie in höchster Blüte.
<center><iframe width="300" height="220" src="https://www.youtube.com/embed/aNpcfvgzmgs" frameborder="0" allowfullscreen></iframe></center>
Leipzig feiert das längste Bürgerfest der Region mit über 215 Einzelverantstaltungen in alle Stadtteilen dieser Stadt. Von Mai bis Ende Oktober 2015 zeigen mehr als 200 Bürgerfeste unter dem Motto <i>"Wir sind die Stadt"</i> die Vielfalt Leipzigs und der Region. Durch die Bürgerfeste gestalten die Leipzigerinnen und Leipziger das Festprogramms im Jubiläumsjahr 1.000 Jahre Leipzig direkt mit.
Es sind vor allem 1.000 Jahre Geschichte und Geschichten einer Stadt und ihrer Bürger. Das Jubiläum ist zudem Anlass die Leipziger Stadtgeschichte wissenschaftlich neu zu erarbeiten. Diese vierbändige wissenschaftliche Stadtgeschichte wird mit ihrem Erscheinen 2015 zugleich Ziel und Ausgangspunkt einer intensiven Beschäftigung mit den überlieferten Quellen der Vergangenheit und den Visionen vergangener und künftiger Generationen sein.
Weblink:
<a href="http://www.leipzig.de/freizeit-kultur-und-tourismus/veranstaltungen-und-termine/leipzig-2015-1000-jahre-ersterwaehnung/" target="blank">Leipzig 2015 - 1000 Jahre Ersterwähnung</a> - www.leipzig.de
<a href="https://www.youtube.com/watch?v=NtiPFrpXYjc" target="blank">1000 Jahre Leipzig</a> - Youtube - www.youtube.com
<!-- Stadt des mutigen Aufbruches von vielen Menschen.
Leipzig ist eine junge Stadt, die sich immer wieder neu erfindet. Kaum zu glauben, dass sie schon 1.000 Jahre alt ist.
-->
<!-- Logo 1000 Jahre Leipzig mit einer 1000 als Grafik und Schrift: 1015 2015 Leipzig Wir sind die Stadt. -->
Im Jahre 1015 verewigte Bischof Thietmar von Merseburg den Ort <i>"urbe libzi"</i> in seiner Chronik. Im Jahr 2015 feiert Leipzig 1.000 Jahre urkundliche Ersterwähnung. Die traditionsreiche Stadt will das Jubiläum im Sommer ausgiebig feiern. Im Jubiläumsjahr gibt es viele Höhepunkte wie das längste Bürgerfest, das StadtFestSpiel oder die StadtFestTage 1.000 Jahre Leipzig.
1.000 Jahre Leipzig, das sind 1.000 Jahre herausragende wirtschaftliche, kulturelle und bürgerliche Tradition. Als ein wesentliches geistiges Zentrum der sich formenden Nation mit dem selbstbewussten und wohlhabenden Bürgertum einer Handelsstadt herrschte in Leipzig über Jahrhunderte ein Klima, in dem sich die schönen Künste, allen voran die Musik, in unvergleichlicher Weise entfalten konnten. Ebenso standen Wissenschaft und Ökonomie in höchster Blüte.
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Leipzig feiert das längste Bürgerfest der Region mit über 215 Einzelverantstaltungen in alle Stadtteilen dieser Stadt. Von Mai bis Ende Oktober 2015 zeigen mehr als 200 Bürgerfeste unter dem Motto <i>"Wir sind die Stadt"</i> die Vielfalt Leipzigs und der Region. Durch die Bürgerfeste gestalten die Leipzigerinnen und Leipziger das Festprogramms im Jubiläumsjahr 1.000 Jahre Leipzig direkt mit.
Es sind vor allem 1.000 Jahre Geschichte und Geschichten einer Stadt und ihrer Bürger. Das Jubiläum ist zudem Anlass die Leipziger Stadtgeschichte wissenschaftlich neu zu erarbeiten. Diese vierbändige wissenschaftliche Stadtgeschichte wird mit ihrem Erscheinen 2015 zugleich Ziel und Ausgangspunkt einer intensiven Beschäftigung mit den überlieferten Quellen der Vergangenheit und den Visionen vergangener und künftiger Generationen sein.
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<a href="https://www.youtube.com/watch?v=NtiPFrpXYjc" target="blank">1000 Jahre Leipzig</a> - Youtube - www.youtube.com
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Leipzig ist eine junge Stadt, die sich immer wieder neu erfindet. Kaum zu glauben, dass sie schon 1.000 Jahre alt ist.
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Rory Gallagher 1995 gestorben
Rory Gallagher fiel dem Rock’n’Roll-Lifestyle zu früh zum Opfer. Rory Gallagher starb vor 20 Jahren am 14. Juni 1995 in London an den Folgen einer Lebertransplantation, die aufgrund seines Alkoholismus notwendig geworden war.
Gallagher war ein begnadeter irischer Blues- und Rock-Gitarrist und Singer-Songwriter. Sein musikalisches Schaffen konzentrierte sich auf Blues-Rock und Blues in verschiedenen Spielarten. Gallagher nahm in erster Linie Eigenkompositionen auf, seltener auch Coverversionen alter Blues-Klassiker.
Rory Gallagher wurde einem breiten deutschsprachigen Publikum spätestens am 23. Juli 1977 durch seinen Live-Auftritt in der ersten, europaweit über Fernsehen und Radio ausgestrahlten »Rockpalast Nacht« in der Grugahalle in Essen bekannt.
Zwischen 1976 und 1990 trat er fünfmal im »Rockpalast« auf. Nachdem es Ende der 1980er-Jahre ruhig um den Musiker und Sänger geworden war, startete er, gesundheitlich schon stark angeschlagen, Anfang der 1990er-Jahre mit einer neuen Band noch einmal ein Comeback: Mit Mark Feltham (Mundharmonika), Richard Newman (Schlagzeug), David Levy (Bass) und Jim Leverton (Keyboards) ging er auf Tour.
Zwischen 1971 und 1991 lag die kreativste Phase seines Lebens.
Der Ausnahmegitarrist produzierte 14 Soloalben, die weltweit mehr als 30 Millionen Mal verkauft wurden.
"Mit seiner zerschundenen Stratocaster sagte er der Welt alles, was er zu sagen hatte", erinnert sich Roger Glover, Bassist und Produzent von Deep Purple, an den irischen Blues-Gitarristen Rory Gallagher.
1948 in Donegal geboren, brachte sich Gallagher bereits als Kind das Gitarre Spielen bei. Mit zwölf gewannter einen Wettbewerb und kaufte sich seine erste E-Gitarre, zwei Jahre später kommt eine <i>Fender Stratocaster</i> hinzu, die zu seinem berühmten Markenzeichen wurde.
Sein Geburtshaus in Ballyshannon und sein Grab auf dem St. Oliver Cemetery in Ballincollig im County Cork werden von Fans oft besucht. Rory Gallagher wurde am 2. März 1948 in Ballyshannon im County Donegal geboren.
Weblinks:
Rory Gallagher | The Official Website - www.rorygallagher.com
Rory Gallagher Celebrated By President Higgins - www.hotpress.com
Literatur:
Giganten: Die legendären Baumeister der Rockmusik von Ernst Hofacker
Samstag, 13. Juni 2015
Amalfi feiert historische Regatta der Seerepubliken
Amalfi war früher im Mittelalter einmal eine Seerepublik und eine bedeutende Seemacht mit einen großen Flotte. In Erinnerung an ihre alte Macht und ihre stolzen Bootsbauer veranstaltet Amalfi alle vier Jahre im Juni die "Historische Regatta der Seerepubliken."
"Regata Storica delle Repubbliche Marinare", bzw. die "Historische Regatta der antiken italienischen Seerepubliken", mit diesem Ereignis feiert Amalfi ihre glorreiche Vergangenheit als Seerepublik, in Mittelalter-Kostümen, die in den 1950er Jahren vom Bühnenbildner Scielzo hergestellt wurden, alle vier Jahre im Juni.
In der alten Schiffswerft »Corso Roma« ist vor allem die Geschichte der Seefahrt herausgearbeitet. Das als Museum umfunktionierte Werftgebäude ist das einzige seiner Art, das in Süditalien erhalten ist.
Im Mittelalter waren Positano und Amalfi bedeutende Handels- und Schiffahrtsstädte; Amalfi gehörte als erste zu den vier Seerepubliken, neben Genua, Pisa und Venedig. In Amalfi lebten in seiner Blüte 50.000 Menschen.
Amalfi verfügte sogar über eigene Werften. Von den Normannen eingenommen und später von Pisa geplündert und verdrängt, hat diese Stadt danach nie wieder zu ihrer alten Bedeutung als Seemacht gefunden.
Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts waren Positano und Amalfi nur auf dem Seeweg zu erreichen.
Weblinks:
Mein Italien - Die Regatta der alten Seerepubliken - Mein-Italien-Portal - www.mein-italien.info
Traditionen - Amalfiküste - Veranstaltungskalender - www.amalfikuesteitalien.de
Sommerurlaub an der Amalfiküste - www.my-entdecker.de
Miguel de Cervantes' Ehrengrab in Madrid eingeweiht
Fast 400 Jahre nach seinem Tod hat Spaniens Nationaldichter Miguel der Cervantes nun ein Ehrengrab erhalten. Die Grabstätte des »Don Quijote«-Autors wird in der Altstadt von Madrid ab Freitag erstmals für die Öffentlichkeit zugänglich.
Ein Monument mit den lange verschollenen und am 17. März entdeckten Gebeinen des spanischen Nationaldichters wurde am Donnerstag im Kloster »San Ildefonso de las Trinitarias descalzas« feierlich eingeweiht. Spanien und die Welt könnten von nun an die Überreste von Cervantes ehren, sagte Bürgermeisterin Ana Botella.
Die seit dem 17. Jahrhundert verschollenen Gebeine von Miguel Cervantes waren im März von einem 30-köpfigen Expertenteam nach knapp einjähriger Suche im Untergrund des Klosters entdeckt worden. In der Kirche im Madrider "Literatenviertel" wurde Cervantes auf eigenen Wunsch beigesetzt, als er mit 68 Jahren in Armut starb.
Das Kloster war im Laufe der Jahrhunderte allerdings mehrmals umgebaut und erweitert worden, so dass man lange über den Verbleib der Knochenreste rätselte. Nun hat der Nationaldichter seine feierliche Ruhe gefunden.
Seit 2014 suchen Wissenschaftler nach Spuren des Grabes. Dazu werden nun uralte, versiegelte Grabnischen in der Krypta des Konvents geöffnet und untersucht.
Weblink:
Miguel Cervantes-Biografie - Biografien-Portal - www.die-biografien.de
40. Krämerbrückenfest in Erfurt
Das Krämerbrückenfest in Erfurt ist Thüringens größtes Altstadtfest, das in diesem Jahr seine 40. Auflage erlebt. 1975 aus der Taufe gehoben, hat es sich inzwischen zu Thüringens attraktivstem Altstadtfest entwickelt, das jedes Jahr tausende Besucher, egal ob Groß oder Klein, Jung oder Alt, in seinen Bann zieht. Das besondere und unverwechselbare Flair bezieht dieses Stadtfest aus dem einzigartigen Ambiente der Erfurter Altstadt und natürlich der alten Krämerbrücke, denn die Erfurter lieben ihre Krämerbrücke.
Benannt ist es nach der Krämerbrücke, einer Hauptsehenswürdigkeit der Stadt Erfurt - einst mittelalterlicher Handelsplatz, der auf einer Brücke über dem Fluss Gera errichtet wurde. Als Veranstaltungsorte des Krämerbrückenfestes werden inzwischen auch die angrenzenden Altstadtquartiere genutzt.
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Im Mittelpunkt des Krämerbrückenfestes steht der „Mittelaltermarkt“. Daneben gibt es Vorführungen von alten Handwerkstechniken, Schwert- und Schaukämpfe, Possenspiele in der Tradition von Hans Wurst und Till Eulenspiegel sowie der Auftritt von Bänkelsängern. Auf dem Domplatz findet gleichzeitig ein Rummel mit modernen Jahrmarktsattraktionen statt und in der gesamten Altstadt finden sich zahlreiche weitere Verkaufsstände.
Straßentheater, Künstler und Gaukler erfüllen mit Musik, Kleinkunst und Spielszenen die Gassen und Plätze. Eine der Attraktionen ist ganz sicher der nun schon traditionell veranstaltete Mittelaltermarkt. Thüringer Handwerker präsentieren ihre Erzeugnisse rund um die Krämerbrücke, die als eines der Wahrzeichen der Stadt dem Fest seinen Namen gab. Beinahe überflüssig zu erwähnen ist es, dass natürlich mit den vielfältigsten Angeboten auch für das leibliche Wohl gesorgt wird.
Freitag, 12. Juni 2015
Das Humboldt-Forum feiert Richtfest
Da steht also nun das wiederaufgebaute Wilheminische Disneyland. Es ist schön zusehen, das dieses historische Stück Berlin nun wieder zurückkehrt. Ein Stück alter Herrschaftsarchitektur ist in die Mitte Berlins zurückgekehrt. Dieser profane "Kulissenbau" ist aber lediglich eine pragmatische Notlösung.
Der Rohbau steht, nun darf gefeiert werden: Zwei Jahre nach Baubeginn bekommt das wiederaufgebaute Berliner Stadtschloss die Richtkrone aufgesetzt. Unter dem Namen "Humboldt-Forum" soll die Schloss-Kopie mit barockem Glanz mal ein Kunst- und Kulturzentrum werden.
Genau zwei Jahre nach der Grundsteinlegung feiert das "Humboldt-Forum" am 12. Juni 2015 Richtfest. Zeitlich und finanziell voll im Rahmen, wie die Verantwortlichen betonen. Das kulturelle Filetstück Humboldt-Forum ist "Berlins Schloss zur Welt" verkündete Kulturstaatsministerin Monika Grütters stolz.
Die »Stiftung Preußischer Kulturbesitz«, Herrin über die Staatlichen Museen zu Berlin, wird die Hauptnutzerin des rekonstruierten Berliner Schlosses sein. Allerdings sei das "Humboldt-Forum" "vom Grundgedanken her kein Museum im herkömmlichen Sinne", wie Stiftungspräsident Hermann Parzinger erklärt. Das Humboldt-Forum werde "ein Kunst- und Kulturzentrum über die Welt, in der wir leben". Doch es war ein langer Weg bis dahin.
Im Jahr 2001 kam der Stein für den Wiederaufbau des Berliner Staadtdschlosses ins Rollen: Eine Expertenkommission schlug vor, das Stadtschloss mit barocken Fassaden nachzubauen. Der "Palast der Republik" - ohnehin asbestverseucht - sollte dafür weichen.
2002 kam die Zustimmung des Bundestages für dies Projekt mit überraschend klarer Mehrheit. Vier Jahre später wurde der "Palast der Republik", einst stolzer Sitz der DDR-Volkskammer, abgerissen. An seiner statt soll nun das Humboldt-Forum als Kunst- und Kulturzentrum entstehen.
2008 erhielt der italienische Architekt Franco Stella nach einem Wettbewerb den Zuschlag für das Projekt. Doch die Bundesregierung verschob im Rahmen eines Sparpakets den Baubeginn von 2011 auf 2014. Später sicherte Bauminister Peter Ramsauer (CSU) den ersten Spatenstich für 2013 zu.
Nun feiert das rekonstruierte Berliner Schloss mit dem Humboldt-Forum am 12. Juni 2015 Richtfest. Man mag darüber streiten ob es richtig war das Schloss wieder aufzubauen,ebenso auch über die Kosten des Wiederaufbau, aber wo wird denn nicht überall Geld für ausgegeben und der Bürger hat davon keinen Nutzen.
Das die Sprengung des Berlinter Stadtschloßes ein Fehler war? Durch die Sprengung des Republik Palastes, nur noch Schlimmer gemacht wurde. Kann mit einer Replik nun auch nicht wieder gut gemacht werden.
Die Fassade wird sich hoffentlich für den Tourismus und der Optik ins Stadtbild wieder gut einfügen.
Ob der Inhalt den Berlinern und Touristen so viel Freude bringt, wie die Erinnerung vieler Deutscher an so manche Veranstaltungsabende im P.der Republik mag ich bezweifeln. Aber das war ja nicht das Anliegen der Bauherren. Ein Symbol mußte weg, koste was wolle. -->
Weblinks:
- www.rbb-online.de
"Berlins Schloss zur Welt!" - Zum Richtfest des Humboldt-Forums - 3 Sat - www.3sat.de
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