Montag, 31. Oktober 2011

»Mount Rushmore National Memorial« in den Black Hills

Mount Rushmore National Memorial

Der Mount Rushmore ist eines der größten Monumente Amerikas und die größte Attraktion der Black Hills, der „nationale Schrein der Demokratie”. In den Granit sind die überdimensionalen Köpfe von vier US-Präsidenten gemeißelt:

George Washington als Vater der Nation, Thomas Jefferson als geistiger Vater der amerikanischen Verfassung, Abraham Lincoln als Einiger der Nation und Befreier der Sklaven nach dem Bürgerkrieg und Theodore Roosevelt als Wahrer des öffentlichen Interesses.

Der Bildhauer Gutson Borglum verbrachte die letzten vierzehn Jahre seines Lebens damit, um das steinerne Monument aus dem Granit des Mount Rushmore herauszuschlagen: Von 1927 bis 1941 arbeitete er an den Büsten, die nicht ganz vollendet werden konnten.

Bei den gesamten Arbeiten wurde Gutzon von fast 400 Arbeitern und Helfern unterstützt. Er selbst verstarb vor Vollendung des Kunstwerkes. Sein Sohn Lincoln Borglum setzte die Arbeiten noch einige Monate fort, bis sie im Oktober 1941 aus Geldmangel eingestellt wurden und das Monument am 31. Oktober 1941 für vollendet erklärt wurde. Eine geplante Erweiterung der Figuren bis auf Taillenhöhe ist nicht mehr ausgeführt worden.

Das Monument zieht jährlich über zwei Millionen Menschen an. Ein modernes Besucherzentrum zeigt Filme und Ausstellungen über Bau und Planung des Monuments. Im nahe gelegenen Keystone sind Borglums Zeichnungen, Modelle und seine Werkzeuge zu bewundern, die er teils erst für diese Arbeit entwickelte.

Das »Mount Rushmore Monument« ist zu einem Wahrzeichen der Größe amerikansischer Präsidentschaft geworden und ist in vielen populären Werke dargestellt worden.

Die Freiheitsstatue wurde 1886 verspätet eingeweiht

Die Freiheiststatue ist ein Geschenk des französischen Volkes an die Vereinigten Staaten und wurde am 28. Oktober 1886 feierlich eingeweiht. US-Präsident Stephen Grover Cleveland enthüllte die überdimensionale Statue auf einer Insel in der Einfahrt zum New Yorker Hafen.

Die Freiheitsstatue wurde allerdings verspätet eingeweiht und erst zehn Jahre nach ihrem Bestimmungsdatum installiert. Eigentlich sollte der damenhafte Koloss bereits am 4. Juli 1876 aufgestellt werden - doch erst zehn Jahre nach ihrem Bestimmungsdatum wurde die Freiheitsstatue installiert.

Die Idee, den USA anlässlich des 100. Jahrestages ihrer Unabhängigkeit - eben am 4. Juli 1876 - eine riesenhafte Skulptur zu schenken, hatte ein Pariser Politiker: Édouard René Lefebvre de Laboulaye. Es war ein Geschenk mit Hintergedanken, denn der Politiker war glühender Anhänger der amerikanischen Freiheitsideale - davon war Frankreich im Jahr 1865 unter der Herrschaft Napoleons III. weit entfernt.

So sollte die Statue nicht nur die französisch-amerikanische Freundschaft unterstreichen, sondern auch ein deutlicher Wink an den Kaiser sein. Für Laboulaye war klar, dass beide Nationen ihren Beitrag an dem Projekt leisten. Die USA sahen das nicht so klar. Während sich in Paris der Bildhauer Frédéric-Auguste Bartholdi - mit Hilfe eines gewissen Gustave Eiffel, der mit seinem eigenen Werk noch berühmter wurde - an die Arbeit machte und gleichzeitig Geld für die riesige "Liberty Enlightening the World" gesammelt wurde, zeigten sich die New Yorker knauserig.

Teile der Freiheitsstatue wurden in der Pariser Werkstatt des französischen Bildhauers Frédéric-Auguste Bartholdi um das Jahr 1880 gefertigt.

Samstag, 29. Oktober 2011

Joseph Pulitzer 100. Todestag


Joseph Pulitzer starb am 29. Oktober 1911 in Charleston, South Carolina. Joseph Pulitzer war ein ungarisch-amerikanischer Journalist, Herausgeber und Zeitungsverleger. Er ist Stifter des nach ihm benannten »Pulitzer-Preises«, ein amerikanischer Journalisten- und Medienpreis. Dieser Preis wurde vom Journalisten und Zeitungsverleger Joseph Pulitzer gestiftet und wird seit 1917 verliehen.

Nach einer Episode als Korrespondent bei der »New York Sun« kaufte er 1878 den »St. Louis Evening Dispatch« und vereinigte sie 1881 mit der »Evening Post« zum »St. Louis Post-Dispatch«.

1883 erwarb er dazu die finanziell angeschlagene »New York World«, die sich unter seiner Leitung in den nächsten zehn Jahren zu einer der wichtigsten und einflussreichsten Zeitungen des Landes mit einer Auflage von 600.000 Exemplaren entwickelte. Sie brachte im Unterschied zur Konkurrenz sensationelle Artikel, akribisch recherchierte Reportagen über Korruption in Regierung und Wirtschaft und andere Missstände und die ersten (später farbigen) Cartoons.

1895 kaufte William Randolph Hearst das »New York Morning Journal« und kopierte die Art der erfolgreichen Berichterstattung seines früheren Mentors Pulitzer. 1896 bis 1898 wurde »Pulitzers World« in eine beispiellose Kampagne mit Hearsts Journal verwickelt. Beide Zeitungen versuchten sich im Kampf um höhere Auflagen mit zum Teil manipulierten Sensationsberichten zu überbieten.

Im Jahr 1883 gelang es Pulitzer, eine große Werbe- und Spendenkampagne für den Bau des Sockels der Freiheitsstatue in der World zu initiieren, um die nötigen Finanzmittel zu sammeln.

Joseph Pulitzer wurde am 10. April 1847 in Makó, Ungarn, geboren.

Freitag, 28. Oktober 2011

125 Jahre Freiheitsstatue in New York

Die Freiheiststatue ist ein Geschenk des französischen Volkes an die Vereinigten Staaten und wurde am 28. Oktober 1886 eingeweiht. Die Freiheiststatue ist eine von dem Bildhauer Frédéric-Auguste Bartholdi geschaffene neoklassizistische Kolossalstatue bei New York. Sie steht auf Liberty Island im New Yorker Hafen. Die Statue ist seit 1924 Teil des »Statue of Liberty National Monument« und seit 1984 als Weltkulturerbe der UNESCO klassifiziert.

Die Statue stellt die in Roben gehüllte Figur der Libertas, der römischen Göttin der Freiheit, dar. Die auf einem massiven Sockel stehende bronzierte Figur reckt mit der rechten Hand eine vergoldete Fackel hoch und hält in der linken Hand eine Tabula ansata mit dem Datum der amerikanischen

Unabhängigkeitserklärung. Zu ihren Füßen liegt eine zerbrochene Kette. Die Statue gilt als Symbol der Freiheit und ist eines der bekanntesten Symbole der Vereinigten Staaten. Mit einer Figurhöhe von 46,05 Metern und einer Gesamthöhe von 92,99 Metern gehört sie zu den höchsten Statuen der Welt, bis 1959 war sie die höchste.

Die Freiheiststatue ist ein Wahrzeichen wider Willen: Von den New Yorkern zunächst wenig geschätzt ist die Freiheitsstatue längst zum Symbol für den »Big Apple« geworden. Doch nach 125 Jahren Dienst als Touristenattraktion Nummer eins zeigt die Grande Dame Verschleißerscheinungen - und so bleibt Touristen der Zutritt bald verwehrt.

Für Millionen Einwanderer verkörperte ihr Anblick die Hoffnung auf ein besseres Leben. Für Millionen Menschen auf der Welt ist sie ein Symbol für Freiheit und Demokratie. Und Hunderttausende wollen sie einfach mal aus der Nähe gesehen haben. Seit dem 28. Oktober 1886 blickt die Königin der Freiheit über den Hudson River. Nun feiert die "Lady Liberty" ihren 125. Geburtstag - und wird am Tag darauf für ein Jahr lang geschlossen.

Montag, 26. September 2011

Basilika San Francesco in Assisi

Basilika San Francesco in Assisi mit den Eingängen zur<br />
Unter- und Oberkirche

Die Basilika San Francesco ist eine Basilika in Assisi. Sie ist die Grablegungskirche des heiligen Franziskus von Assisi, der 1226 als strenggläubiger Christ lebte und nach seinem Tod heiliggesprochen wurde. Als Basilica maior gehört sie seit 1756 zu den sieben ranghöchsten katholischen Gotteshäusern.

Die Basilika ist in Ober- und Unterkirche mit bedeutenden Malereien der Renaissance, unter anderem des Giotto di Bondone, geschmückt. Ein Großteil der Fresken in der Oberkirche wurde höchstwahrscheinlich von Giotto gemalt, der 1266 bis 1337 lebte. Allerdings bezweifeln einige Kunsthistoriker die Herkunft und sehen andere Maler als Urheber.

Ein Gemäldezyklus in der Oberkirche stellt das Leben des Heiligen Franziskus dar. Die Oberkirche von San Francesco zählt zu den wichtigsten in der italienischen Kunstgeschichte. <!-- 1997 beschädigte ein schweres Erdbeben die Basilika. -->

Die Basilika wurde am 26. September 1997 bei einem Erdbeben schwer beschädigt und mit enormem Aufwand wiederhergestellt. Mit aufwendigen Restaurierungsprozessen wurden die Fresken von Giotto und dem Maler Cimabue in jahrelanger Arbeit wieder hergestellt.

Dienstag, 13. September 2011

Tadao Andō zum 70. Geburtstag

Tadao Andō wurde am 13. September 1941 in Minato-ku be Ōsaka geboren. Tadao Andō ist ein bekannter japanischer Architekt und einer der weltweit bedeutendsten Architekten. Der vielfach preisgekrönte Architekt gilt als der japanische „Meister des Minimalismus“.

In seiner Jugend wurde er Profiboxer. Er hat nie Architektur studiert. Als Autodidakt eröffnete Andō 1969 in Ōsaka ein eigenes Atelier, das er »Tadao Andō Architect & Associates« nannte. Er ist zurzeit der wohl bekannteste Architekt Japans.

Seine preisgekrönte Architektur aus Sichtbeton schafft die spektakuläre Verbindung zwischen japanischer Tradition und zeitgenössischer Moderne. Andō hat dadurch eine vollkommen neuartige Ästhetik des Bauens entwickelt, bei der Beton, Holz, Licht, Raum und Natur in einer architektonisch bislang einzigartigen Art und Weise zusammenspielen.

In Japan sowie in Frankreich, Italien, Spanien, Deutschland und den Vereinigten Staaten hat er vielfach ausgezeichnete Privathäuser, Kirchen, Museen, Wohnanlagen und Kultureinrichtungen errichtet.

Der Star-Designer ist der einzige Architekt, der die vier renommiertesten Auszeichnungen seiner Zunft erhalten hat: den Pritzker-, Carlsberg- und Kyoto-Preis sowie den Praemium Imperiale.

Weblink:

Ando. Complete Works 1975-2012
Ando. Complete Works 1975-2012
von Philip Jodidio

Samstag, 10. September 2011

»Heritage Open Days« in Großbritannien



Vom 8. bis zum 11. September 2011 werden im Rahmen der »Heritage Open Days« die Geschichte, Architektur und Kultur Großbritanniens gefeiert. An diesen vier Tagen ist Alles für Besucher offen. Jedes Jahr werden im September Gebäude jeglichen Alters wie Kirchen, Burgen, Fabriken, Mühlen oder buddhistische Tempel geöffnet, um besichtigt werden zu können.

Mit den »Heritage Open Days« bietet England allen Einwohnern und Gästen Zugang zu kulturellen Stätten und Orten mit besonderer Architektur, welche sonst nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sind.

Den Besuchern soll die Gelegenheit geboten werden, so versteckte architektonische Schätze zu entdecken. Um die »Heritage Open Days« herum gibt es ein vielfältiges Kulturprogramm mit geführten Touren, verschiedenen Events und Aktivitäten die dazu animieren die Geschichte und Kultur Englands entdecken zu wollen.

Von den Touristen und Einwohnern wird dies sehr gut angenommen. Im Jahr 2010 konnten rund 1 Million Besucher gezählt werden. Organisiert wird dies alles von Freiwilligen. Zum großen Teil sind dies die Eigentümer oder die Geschäftsführer selber, welche sich hier engagieren.

Alle sind Stolz auf Ihre Besitztümer und zeigen die oft sehr liebevoll gepflegten Kostbarkeiten gerne den Besuchern. Oft werden Führungen angeboten, um auch die geschichtlichen und kulturellen Hintergründe des Gebäudes, oder Parks kennen zu lernen.



Die »Heritage Open Days« wurden im Jahr 1994 gegründet. England wollte damit seinen Beitrag zu den europäischen »Heritage Days« leisten. Insgesamt nehmen jetzt 49 europäische Staaten an diesen Heritage Days teil.

Jedes Jahr gibt es bei den »Heritage Open Days« etwas Neues zu sehen , da nicht immer alle Besitzer der Immobilien teilnehmen und auch immer neue dazu kommen. So hat der regelmäßige Besucher immer die Gelegenheit, neue Dinge zu entdecken und zu erfahren.

Jedes Jahr sind daher andere Häuser, Parks, oder andere Gebäude zu erkunden und die darin lebenden Menschen kennen zu lernen und so einen umfassenden Einblick in die Geschichte und Kultur zu bekommen. Auch das Rahmenprogramm wechselt jedes Jahr. So feiern hier jährlich Besucher und Einheimische die Kultur, Lebensfreude und Geschichte des Landes.

Die Organisation auf freiwilliger Basis ist immer mit einer solchen Begeisterung verbunden, dass jedes Jahr mehr Besucher angezogen werden. Die Vielfältigkeit der offenen Sehenswürdigkeiten, die ausgestrahlte Lebensfreude der Einwohner und das bunte kulturelle Rahmenprogramm machen die »Heritage Open Days« so einzigartig und daher ohnenswert, diese jährlich zu besuchen.

Weblinks:

Heritage Opendays - www.heritageopendays.org.uk/

Heritage Opendays - www.grossbritannien.de