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Samstag, 7. März 2020

Gemäldegalerie Alte Meister in neuem Glanz














Die Gemäldegalerie im Dresdner Zwinger erstrahlt nach der Sanierung im neuen Glanz und zeigt die Alten Meister im neuen Licht.


Zur Wiedereröffnung des Semperhauses am Zwinger präsentiert die Staatliche Kunstsammlung Dresden erstmals die Werke der Gemäldegalerie Alte Meister und die Skulpturensammlung bis 1800 in einer gemeinsamen Dauerausstellung. Sieben Jahre lang wurde die Gemäldegalerie saniert. Erste Eindrücke gibt es zur kostenfreien Abendöffnung am Freitag von 22 bis 2 Uhr. Am Wochenende öffnen die Türen für alle Kunstbegeisterten von 10 bis 18 Uhr. Hier ist der Einlass nur mit limitierten Zeitkarten möglich.




Nach siebenjähriger Teilschließung erstrahlt das berühmte Museumsgebäude aus dem 19. Jahrhundert in neuem Glanz und öffnet mit einer Festwoche ab 29. Februar 2020 die Pforten.



Raffaels berühmte "Sixtinische Madonna" steht im Mittelpunkt der Ausstellung. Eine Reise durch die europäische Kunstgeschichte, unterteilt nach geografischen Schulen und Epochen, ist das Konzept der Ausstellung. Meisterwerke wie Giorgiones "Schlummernde Venus", Rembrandts "Ganymed" oder Bellottos Dresdner Veduten werden als Schlüsselwerke eindrucksvoll an den rötlich farbenen Wänden in Szene gesetzt.


Neu gestaltet im Kunstmuseum wurde zudem die Integration der Skulpturensammlung. Die bedeutende Dresdner Antikensammlung wechselt nach zehn Jahren im Schaudepot des Albertinum nun in den Semperbau. Sie findet ihr neues Zuhause in der Antikenhalle. Plastiken und Skulpturen aus Renaissance und Barock sind im Skulpturengang im ersten Obergeschoss neu installiert. Kleinbronzen, Büsten und Marmorwerke stehen im direkten Austausch zu ausgewählten Gemälden. Im Deutschen Pavillon im Erdgeschoss ist eine Auswahl an Mengs‘schen Abgüssen zu sehen.


Weblinks:

Gemäldegalerie Alte Meister - Staatlichen Kunstsammlungen -
Gemäldegalerie Staatliches Kunstmuseum Dresden - gemaeldegalerie.skd.museum

Eröffnungswochenende in der Gemäldegalerie: Alte Meister in neuem Glanz - www.mdr.de



Blog-Artikel:

Gemäldegalerie Alte Meister in neuem Glanz - Gastbeitrag

Museumswelt-Blog






Sonntag, 25. Juni 2017

Wiederaufbau der Semperoper in Dresden

Semperoper in Dresden

Am 24. Juni 1977 erfolgte die Grundsteinlegung und der Wiederaufbau der zerstörten Semperoper in Dresden. Der zweite Bau der Semperoper erlitt am Ende des Zweiten Weltkriegs durch den Luftangriff auf Dresden in der Nacht des 13. Februar 1945 schwere Schäden. Infolge des Luftangriffs war der Bau der Semperoper zu großen Teilen ausgebrannt. Das Feuer hatte den Zuschauer- und Bühnenbereich zerstört und die Rückwand des Bühnenhauses war eingestürzt. Nur die Wandelgänge waren bei dem Luftangriff vom Feuer verschont geblieben.

Ab 1948 konnte der Spielbetrieb im Großen Haus des Staatstheaters für Oper, Ballett, Schauspiel und Staatskapelle fortgesetzt werden. Die feierliche Eröffnung fand am 22. September 1948 mit Beethovens Oper "Fidelio" statt. Im Jahr 1983 fand eine verwaltungstechnische Trennung zwischen Oper, Ballett, Staatskapelle und dem Schauspiel statt: Es entstanden das Staatsschauspiel und die Staatsoper Dresden. Am symbolischen Datum des 13. Februar 1985 erhielten die musikalischen Sparten nach 40 Jahren ihr wiedererstandenes Operngebäude, die Semperoper, zurück.

Die Grundsteinlegung und der Wiederaufbau erfolgte unter der Leitung von Wolfgang Hänsch als Chefarchitekt. Hierbei wurden einerseits der Zuschauerraum erweitert, andererseits die Wände im Bühnenbereich nach außen versetzt, um dem gestiegenen Platzbedarf des modernen Opernbetriebes gerecht zu werden. Die Anzahl der Sitzplätze wurde auf 1.300 verringert. Ansonsten wurde das Gebäude Sempers Plänen entsprechend wiederaufgebaut.

An die alte Oper angefügt wurde ein moderner Bau, der als Probebühne, Funktionsgebäude und Sitz der Verwaltung genutzt wird. Verbunden ist er mit dem Operngebäude über Brücken. Die Außenfassade ist an den Ecken mit vier Sandsteinmasken von Peter Makolies geschmückt, die in der Zeit von 1982 bis 1984 gefertigt wurden. Die Masken haben eine Größe von 2,7 mal 5,2 Metern.

Blog-Artikel:

Wilhelm von Humboldt 250. Geburtstag

Eisenach im Lutherjahr 2017

Donnerstag, 4. Mai 2017

A. R. Penck gestorben

A. R. Penck

Der deutsche Maler A. R. Penck ist tot. Mit 77 Jahren ist der Vater der "Neuen Wilden" nach längerer Krankheit gestorben. Der Maler, Grafiker und Bildhauer wurde am 5. Oktober 1939 in Dresden geboren und siedelte 1980 aus der DDR in den Westen über.

A. R. Penck, bürgerlich Ralf Winkler, war ein deutscher Maler, Grafiker und Bildhauer. Penck ist als „Meister der Strichmännchen“ mit seiner Bildsprache aus Strichmännchen mit erigierten Penissen, Kreuzzeichen, Totenköpfen und beißenden Hunden bekannt geworden.

In den 1970er Jahren entstanden so seine "Standart-Bilder". Unter diesem Begriff versteht Penck eine Kunstrichtung, die so einfache, archaische Bildzeichen verwendet, dass jeder Betrachter die entstehenden Bilder zu durchdringen vermag – wie etwa Verkehrsschilder oder Warenzeichen.

Penck war Teilnehmer der Documenta 5 in Kassel im Jahr 1972 in der Abteilung Individuelle Mythologien und auch auf der Documenta 7 (1982) und der Documenta IX im Jahr 1992 als Künstler vertreten. Für die Documenta 6 (1977) waren Bilder von ihm vorgesehen, deren Ausstellung durch Einwirken eines Inoffiziellen Mitarbeiters der Staatssicherheit der DDR auf einen hessischen Parlamentarier verhindert wurde.

A.R. Penck legte mit seinem Frühwerk, das während seiner Dresdner Jahre in der damaligen DDR entstand, den Grundstein für seinen Weltruhm. Diese weitgehend unbekannten Arbeiten sind Bestandteil einer umfangreichen Sammlung, die sich seit Ende 2007 in der städtischen Galerie Dresden befindet. Penck wurde in den 1980er Jahren zu den "Neuen Wilden" gezählt.


Weblinks:

Trauer um Maler : A. R. Penck ist tot - www.tagesschau.de


Künstler : Maler A. R. Penck ist tot - ZEIT ONLINE - Die Zeit - www.zeit.de/kultur


Literatur:

A. R. Penck: Retrospektive
A. R. Penck: Retrospektive
von A. R. Penck

Sein und Wesen - Der unbekannte A.R. Penck
Sein und Wesen - Der unbekannte A.R. Penck
von Gisbert Porstmann

Freitag, 30. Oktober 2015

Dresdner Frauenkirche 2005 eingeweiht


Die Dresdner Frauenkirche wurde von 1726 bis 1743 nach einem Entwurf von George Bähr erbaut und wurde zu einem Emblem sowohl des Dresdner Barocks wie auch der berühmten Stadtsilhouette.

Im Luftkrieg des Zweiten Weltkriegs wurde sie während der Luftangriffe auf Dresden in der Nacht vom 13. zum 14. Februar 1945 durch den in Dresden wütenden Feuersturm schwer beschädigt und stürzte am Morgen des 15. Februar ausgebrannt in sich zusammen.

In der DDR blieb ihre Ruine erhalten und diente als Mahnmal gegen Krieg und Zerstörung. Nach der Wende begann 1994 der 2005 abgeschlossene Wiederaufbau, den Fördervereine und Spender aus aller Welt finanzieren halfen.

Am 30. Oktober 2005 fand in der Frauenkirche ein Weihegottesdienst und Festakt statt. Aus dem Mahnmal gegen den Krieg soll nun ein Symbol der Versöhnung werden.

Weblink:

Dresdner Frauenkirche feierlich eingeweiht (Archiv) - www.deutschlandradio.de