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Mittwoch, 16. Dezember 2015

Sinatra 100: Das offizielle Buch zum Jubiläum

Sinatra 100: Das offizielle Buch zum Jubiläum
Sinatra 100: Das offizielle Buch zum Jubiläum


Mehr als 60 Jahre lang begeisterte er auf den Showbühnen der Welt ein Millionenpublikum - der vollkommenste aller Crooner, The Voice, Ol Blue Eyes. Er war ein Meister der Nuancen: souverän, charismatisch, elegant, und in allem davon stilprägend.

Frank Sinatra – Sänger, Schauspieler, Showmaster- prägte als Entertainer das 20. Jahrhundert wie kein anderer: Mit seinem außergewöhnlichen Talent, seiner unverwechselbaren Stimme, seinem Stil und Charisma prägte er das Film- und Musikbusiness über sechs Dekaden. Mehr als 60 Filme, mehrere Oscars, Grammys und Golden Globes und sein immenses musikalische Vermächtnis stehen für das unvergleichliche künstlerische Erbe der Hollywoodlegende.

Noch vor Elvis Presley versetzte "Frankie Boy" in der Swing-Ära sein jugendliches Publikum in Massenhysterie; als gereifter Entertainer teilte er sich mit Michael Jackson den Produzenten, Quincy Jones, der von ihm sagte: "Sinatra war ein Magier." Ob als Schauspieler in Hollywood, auf dem politischen Parkett im Weißen Haus, in der Nähe zur Mafia oder mit seinen Rat-Pack-Freunden im Glamour von Las Vegas - stets ging Sinatra "his way", trotz zahlreicher heftiger Rückschläge.

Zu seinem 100. Geburtstag erinnert „Sinatra 100“ an die wichtigsten Stationen seiner Karriere – von Sinatras Kindheit in New Jersey in den 1930er Jahren über die legendäre Auftritte als „The Voice“ auf den Showbühnen in Las Vegas bis hin zu seinen zahlreichen Erfolgen als „Ol‘ Blue Eyes“ in den späten 70er Jahren. Das Buch ist ein Geschenk von Sinatras Familie und der Frank Sinatra Enterprise an seine Fans weltweit, indem es Sinatra als Person des öffentlichen Lebens wie als Privatmann zeigt.

Weitgehend unbekanntes Fotomaterial und Erinnerungsstücke aus dem Familienalbum, ikonografische Sinatra- Aufnahmen und private Schnappschüsse machen dieses Buch zum Zeugnis seines außergewöhnlichen Lebens. Mit Beiträgen seiner Kinder Nancy, Tina und Frank Jr. Sinatra, sowie enger Weggefährten und Freunde wie Tony Bennet und Steve Wynn.

Weblinks:

Der schmächtige Hahn Frankie - www.taz.de

Sinatra 100: Das offizielle Buch zum Jubiläum
Sinatra 100: Das offizielle Buch zum Jubiläum
von Charles Pignone

 Frank Sinatra
Frank Sinatra
von Johannes Kunz

Samstag, 12. Dezember 2015

Frank Sinatra 100. Geburtstag

Frank Sinatra am Walk of Fame  © ZDF_Eagle


Frank Sinatra wurde vor 100 Jahren am 12. Dezember 1915 in Hoboken, New Jersey, bei New York geboren. Sinatra war ein amerikanischer Sänger, Schauspieler und Entertainer. Seine Übernamen waren "Ol’ Blue Eyes" und wegen seiner charakteristischen Stimme auch "The Voice". Sinatra war einer der größten Unterhaltungskünstler aller Zeiten!

Der Sohn italo-amerikanischer Einwanderer stieg ab den 1940er Jahren als Sänger, Schauspieler und Stilikone zu einer der bekanntesten und stilbildenden Künstler des 20. Jahrhunderts auf. Für seine Rolle im Kriegsfilm "Verdammt in alle Ewigkeit" für den Oscar des besten Nebendarstellers ausgezeichnet.

Sinatra 100: Das offizielle Buch zum Jubiläum
Sinatra 100: Das offizielle Buch zum Jubiläum


1952 spielte Sinatra (für eine Praktikantengage von 8.000 US-Dollar) den Private Angelo Maggio im Kriegsdrama "Verdammt in alle Ewigkeit". Er wurde dafür mit einem Oscar geehrt und war somit wieder zurück im Sattel. In den 50er und 60er Jahren bewegte sich das nun nicht mehr jungenhafte Hutmodel selbstbewusst durch die Unterhaltungsbranche zwischen Las Vegas und dem Fernsehen.



Er begann seine musikalische Karriere in der Swing-Ära als Sänger in den Orchestern von Harry James und Tommy Dorsey. Mit Künstlerkollegen wie Dean Martin und Sammy Davis Jr. gehörte er dem sogenannten „Rat Pack“ an. Seine international erfolgreichen Hits, darunter Strangers in the Night, My Way und New York, New York, bescherten Sinatra Weltruhm; seine Alben wurden mehr als 150 Millionen Mal verkauft.

Er soff mit den „Rat Pack“-Mitgliedern Dean Martin und Sammy Davis jr., heiratete mit 51 die 30 Jahre jüngere Hippiebraut Mia Farrow, ließ sich stante pede wieder scheiden, zog sich im Jahr 1971 zurück, kam ein Jahr später wieder und bespielte in den 80er Jahren noch einmal mit einer Rat-Pack-Neuauflage Las Vegas.

Seine Bilanz als Künstler ist überragend: Bis 1993 spielt er fast 1.300 Songs im Studio ein und kann aus einem Bühnenrepertoire von rund 1.900 Liedern schöpfen. Der 18-fache Grammy-Gewinner schafft das alles ohne eine Gesangsausbildung und gilt über seinen Tod hinaus, am 14. Mai 1998, als eine der einflussreichsten und bekanntesten Persönlichkeiten der Popmusik des 20. Jahrhunderts.

Am 13. Oktober 1974 trat Frank Sinatra im »Madison Square Garden« auf, live übertragen vom amerikanischen Fernsehen. 20.000 Zuschauer erleben ein legendäres Konzert. Frank Sinatra starb am 14. Mai 1998 in Los Angeles, Kalifornien.

Weblinks:

Der schmächtige Hahn Frankie - www.taz.de

Sinatra 100: Das offizielle Buch zum Jubiläum
Sinatra 100: Das offizielle Buch zum Jubiläum
von Charles Pignone

Freitag, 9. Oktober 2015

John Lennon 75. Geburtstag

John Lennon

John Lennon war ein britischer Musiker, Komponist, Autor und Friedensaktivist. Weltweit berühmt wurde er als Mitgründer, Sänger und Gitarrist der britischen Popband »The Beatles«, für die er – neben Paul McCartney – die meisten Stücke schrieb. Die-Partnerschaft der beiden Komponisten Lennon und McCartney ist eine der bekanntesten und erfolgreichsten in der Geschichte der Popmusik.

 Er gehörte als zentrale Figur der Band »Beatles« zu den populärsten Persönlichkeiten der internationalen Pop-Musik. Lennon war auch maßgeblich zusammen mit seinem Bandkollegen Paul McCartney an der musikalischen Entwicklung der Band beteiligt. Nach der Trennung der Beatles startete Lennon eine erfolgreiche Solokarriere.

 "Das Christentum wird von uns gehen. Es wird vertrocknen und verschwinden. Daran besteht kein Zweifel. Es wird sich erweisen, dass ich recht habe. Wir sind heute populärer als Jesus. Ich weiß nicht, was zuerst von der Bildfläche verschwinden wird, der Rock 'n' Roll oder das Christentum. Jesus war schon in Ordnung, aber seine Anhänger waren ordinäre Dummköpfe. Sie haben es verdreht und damit für mich verdorben."
 

In der Auflösungsphase der »Beatles« veranstaltete Lennon gemeinsam mit seiner zweiten Ehefrau Yoko Ono ab Ende der 1960er Jahre mehrere öffentlichkeitswirksame Happenings für den Weltfrieden und wandte sich künstlerisch neuen Gebieten zu. Nach der Trennung der »Beatles« startete Lennon eine erfolgreiche Solokarriere mit Alben wie »John Lennon/Plastic Ono Band« (1970) und »Imagine« (1971).


Der Mann, der für einige der absurdesten Songtexte auf den späten Beatles-Alben verantwortlich ist, hat auch Gedichte, Kurzgeschichten und höchst unterhaltsame Briefe verfasst.

John Lennon wurde 1980 vom geistig verwirrten Attentäter Mark David Chapman in New York erschossen. Der 1980 tragisch verstorbene John Lennon wird vor allem als Komponist und Musiker für immer in Erinnerung bleiben.

Seine unsterblichen Friedenssongs wie »Imagine« oder »Happy Xmas, War is Over« – der Krieg ist vorbei, wenn du es nur willst – sind heute aktueller denn je. willst – sind heute aktueller denn je.

Weblink:


John Lennon: Die Biographie
John Lennon: Die Biographie
von Philip Norman

Mittwoch, 26. August 2015

Ken Hensley und seine Solo-Alben

Ken Hensley


Ken Hensley war der langjährige Keyboarder und Organist von »Uriah Heep«. Ken Hensley gilt als musikalisches Multitalent, er spielt Keyboard, Gitarre und schrieb auch die meisten Songs. Die wahre Kunst der Musik von Ken Hensley erschlie0t sich aus seinen beiden Solo-Alben »Proud Words on a dusty Shelf« und »Eager to Please«. Beiden Alben gelten als Geheimstipps.



1973 veröffentlichte Uriah Heep-Gründer Ken Hensley sein Solo-Album »Proud Words On A Dusty Shelf«. Bei den Aufnahmen standen Hensley der Uriah Heep-Bassist Gary Thain und Schlagzeuger Lee Kerslake zur Seite. Auf »Proud Words On A Dusty Shelf« finden sich unvergessliche Stücke wie "Cold Autumn Sunday", "Black Hearted Lady" oder "Rain".

1975 veröffentlichte Uriah Heep-Gründer Ken Hensley sein zweites Solo-Album »Eager To Please«. Darauf befanden sich Stücke wie "Through The Eyes Of A Child", "Secret", "The House On The Hill" und "Winter Or Summer".



1982 veröffentlichte er sein drittes Solo-Album-LP »Free Spirit«.

Weblinks:

Ken Hensley - Official Website - www.ken-hensley.com

Ken Hensley-Soloalben:

Eager to Please
Eager to Please
von Ken Hensley

Proud Words on a dusty Shelf
Proud Words on a dusty Shelf
von Ken Hensley

Montag, 24. August 2015

Ken Hensley 70. Geburtstag

Ken Hensley


Ken Hensley, der langjährige Keyboarder und Organist von »Uriah Heep«, wurde am 24. August 1945 in London geboren. Er ist einer Mitbegründer der 1970 gegründeten Band. Mit dem Namen Ken Hensley verbindet sich die erfolgreichste Zeit von »Uriah Heep«. Das Allround-Talent Ken Hensley war der musikalische Kopf der Band. Er war bis zu seinem Austritt 1980 treibende Kraft der progressiven Hardrock-Band .



Der Keyboarder brillierte nicht nur an der Orgel, er war auch der Songwriter der Band. Ken Hensley schrieb den überwiegenden Teil der Heep-Songs und er war das poetische Gehirn der Band.. Mit seinem aussergewöhnlichen lyrischen Talent, das einmalig in der Rockgeschichte ist, schuf er poetisch eindrucksvolle Meisterwerke.





Seine phantasievolle Lyrik und seine poetische Ader Dickens'schen Ausmasses bildeten die Basis für die erfolgreichen Heep-Songs. Wahrscheinlich hatte er auch mit seiner Lyrik den Geist der damaligen Zeit recht gut getroffen. Er hatte sich ganz gut in der imagniären Welt der Geister, Zauberer und Dämonen eingerichet. Auf jeden Fall kamen die verklärten Songs und Geschichten (Tales) aus der imaginären Welt der »Dämonen und Zauberer« beim Publikum immer recht gut an.



Zehn Jahre lang prägte der Genius fortan die Musik von »Uriah Heep« und setzte dabei musikalische Masstäbe. Unvergesslich sein 16 Minuten-Arrangement des monumentalen Songs »Salisbury«, in dem er das Lied unter Mitwirkung eines Orchesters rein instrumental intonierte und erfolgreich versuchte, Rock und Klassik zu fusionieren. Später sollten noch einige Bombastrock-Werke, wie z.B. »The Spell«, »Pilgrim«, »Choices« folgen.

Ken Hensley nahm zu dieser Zeit auch seine ersten beiden Solo-Alben »Proud Words On A Dusty Shelf« (1973) and »Eager To Please« (1975) auf. Die lyrischen Alben stellen die poetischere Seite von Ken Hensley in den Mittelpunkt.

Im Jahr 1980 verlies Hensley die Band, weil er nicht sonderlich glücklich war über die musikalische Ausrichtung der Gruppe in dieser Zeit. Nachdem er versuchte, eine neue Band zuerst in England zusammenzubringen, ging er später in die USA und spielte einige Gigs in Nord-Amerika in der Band mit dem suggestiven Namen »Ken Hensley Band«.

In 1982 schloss sich Ken Hensley der Band »Blackfoot« an, einer Hard-Rock Florida-orientierten Band. Mit ihnen nahm er zwei Alben auf und erreichte wieder einen beachtlichen Erfolg, aber er verlies die Band nachdem der Manager Gary Bron ihn über David Byron's bedauerlichen Tod 1985 informiert hatte. Er hatte gerade zu dieser Zeit seine dritte Solo-Album-LP, »Free Spirit« veröffentlicht.



1973 veröffentlichte Uriah Heep-Gründer Ken Hensley sein Solo-Album »Proud Words On A Dusty Shelf«. Bei den Aufnahmen standen Hensley der Uriah Heep-Bassist Gary Thain und Schlagzeuger Lee Kerslake zur Seite. Auf »Proud Words On A Dusty Shelf« finden sich unvergessliche Stücke wie "Cold Autumn Sunday", "Black Hearted Lady" oder "Rain".

1975 veröffentlichte Uriah Heep-Gründer Ken Hensley sein zweites Solo-Album »Eager To Please«. Darauf befanden sich Stücke wie "Through The Eyes Of A Child", "Secret", "The House On The Hill" und "Winter Or Summer".

Weblinks:

Ken Hensley - Official Website

Uriah Heep Golden Years
Uriah Heep Golden Years
von Alexander Krispin und Stefan Eickhoff

Ken Hensley-Soloalben:

Eager to Please
Eager to Please
von Ken Hensley

Proud Words on a dusty Shelf
Proud Words on a dusty Shelf
von Ken Hensley

Mittwoch, 29. Juli 2015

Mikis Theodorakis zum 90. Geburtstag

Mikis Theodorakis
Mikis Theodorakis wurde am 29. Juli 1925 auf der Insel Chios geboren. Er ist ein griechischer Komponist, Schriftsteller und Politiker. Mikis Theodorakis hat das musikalische Bild Griechenlands geprägt hat wie kein zweiter. In seiner Heimat wird der streitbare Künstler und Politiker als Volksheld verehrt. Er verkörpert dsa Leden seines Landes in der Gewißheit, darin einen Trost zu finden.
Theodorakis gilt als der bekannteste griechische Komponist des 20. Jahrhunderts. Besonders seine Filmmusiken zu »Alexis Sorbas«, »Z« und »Serpico« sowie die Vertonung des »Canto General« nach Versen von Pablo Neruda machten ihn weltweit bekannt.
Zu seinem über 1.000 Werke umfassenden Schaffen zählen symphonische Kompositionen und eine Vielzahl von Liedern. Daneben ist er durch sein politisches Engagement bekannt. Theodorakis ist einer der bekanntesten Vertreter des Kunst-Volksliedes. Er verschmolz Elemente der Volksmusik, byzantinischer Kirchnemusik und des Rembetiko mit klassischer Musik. Weblinks: Streitbarer Künstler und Politiker - www.br.de/radio Mikis Theodorakis wird 90: Einer muss die Griechen dirigieren - www.welt.de

Samstag, 27. Juni 2015

Johnny Cash und das romantische Image vom Gesetzlosen

Johnny Cash
Nichts geht über ein gepflegtes Image! - Obwohl Johnny Cash seinen Fans das romantische Image vom Gesetzlosen verkaufte, war er nur einige Male kurzfristig wegen kleinerer Vergehen im Gefängnis. Aber dennoch hatte es der Country-Sänger recht faustsdick hinter den Ohren. Am 27. Juni 1965 verursachte er durch einen defekten Auspuff seines Wohnmobils im Los-Padres-Nationalpark ein Großfeuer, das 205 Hektar Wald vernichtete. Cash musste anschließend 82.000 Dollar Schadenersatz als Cash zahlen. Am 4. Oktober 1965 wurde er auf dem Flughafen von El Paso, Texas, verhaftet, als er in seinem Gitarrenkoffer über 1000 Amphetamintabletten von Mexiko in die USA geschmuggelt hatte. Seine Tablettenabhängigkeit war auf dem Höhepunkt angekommen, was zur Scheidung von Vivian Liberto, Gewaltausbrüchen auf der Bühne und einigen Konzertabsagen führte. Cash magerte auf 70 kg bei einer Größe von 1,87 m ab, seine Stimme wurde brüchig. 1967 teilte er sich für einige Zeit ein Appartement mit dem Country-Sänger Waylon Jennings, der ebenfalls tablettensüchtig war. Dann kaufte Cash ein Haus am Old Hickory Lake in Hendersonville in der Nähe von Nashville. Anfang Oktober 1967, nachdem er mehrere Tage nicht gegessen und geschlafen hatte, zog Cash sich in die Nickajack-Höhle in der Nähe von Chattanooga zurück und legte sich dort hin, um zu sterben. Er schrieb in seiner Autobiografie, dass ihm dort irgendwann klar wurde, dass er seinen Todeszeitpunkt nicht selbst bestimmen könne. Zitat: „Ich würde sterben, wenn Gott die Zeit für gekommen hielt, und nicht, wenn ich es wollte.“ June Carter und ihre Eltern standen Cash bei seinem nun folgenden schwierigen Entzug zur Seite und schirmten ihn vor allem von Leuten ab, die ihm die Tabletten besorgt hatten. Weblink: The very Best of Johnny Cash: Walk the Line
The very Best of Johnny Cash: Walk the Line
von Johnny Cash

Sonntag, 14. Juni 2015

Rory Gallagher 1995 gestorben

Rory Gallagher

Rory Gallagher fiel dem Rock’n’Roll-Lifestyle zu früh zum Opfer. Rory Gallagher starb vor 20 Jahren am 14. Juni 1995 in London an den Folgen einer Lebertransplantation, die aufgrund seines Alkoholismus notwendig geworden war.

Gallagher war ein begnadeter irischer Blues- und Rock-Gitarrist und Singer-Songwriter. Sein musikalisches Schaffen konzentrierte sich auf Blues-Rock und Blues in verschiedenen Spielarten. Gallagher nahm in erster Linie Eigenkompositionen auf, seltener auch Coverversionen alter Blues-Klassiker.


Rory Gallagher wurde einem breiten deutschsprachigen Publikum spätestens am 23. Juli 1977 durch seinen Live-Auftritt in der ersten, europaweit über Fernsehen und Radio ausgestrahlten »Rockpalast Nacht« in der Grugahalle in Essen bekannt.

Zwischen 1976 und 1990 trat er fünfmal im »Rockpalast« auf. Nachdem es Ende der 1980er-Jahre ruhig um den Musiker und Sänger geworden war, startete er, gesundheitlich schon stark angeschlagen, Anfang der 1990er-Jahre mit einer neuen Band noch einmal ein Comeback: Mit Mark Feltham (Mundharmonika), Richard Newman (Schlagzeug), David Levy (Bass) und Jim Leverton (Keyboards) ging er auf Tour.

Zwischen 1971 und 1991 lag die kreativste Phase seines Lebens.
Der Ausnahmegitarrist produzierte 14 Soloalben, die weltweit mehr als 30 Millionen Mal verkauft wurden.

"Mit seiner zerschundenen Stratocaster sagte er der Welt alles, was er zu sagen hatte", erinnert sich Roger Glover, Bassist und Produzent von Deep Purple, an den irischen Blues-Gitarristen Rory Gallagher.

1948 in Donegal geboren, brachte sich Gallagher bereits als Kind das Gitarre Spielen bei. Mit zwölf gewannter einen Wettbewerb und kaufte sich seine erste E-Gitarre, zwei Jahre später kommt eine <i>Fender Stratocaster</i> hinzu, die zu seinem berühmten Markenzeichen wurde.

Sein Geburtshaus in Ballyshannon und sein Grab auf dem St. Oliver Cemetery in Ballincollig im County Cork werden von Fans oft besucht. Rory Gallagher wurde am 2. März 1948 in Ballyshannon im County Donegal geboren.

Weblinks:

Rory Gallagher | The Official Website

Rory Gallagher | The Official Website
- www.rorygallagher.com

Rory Gallagher Celebrated By President Higgins - www.hotpress.com


Literatur:

»Giganten: Die legendären Baumeister der Rockmusik«
Giganten: Die legendären Baumeister der Rockmusik
von Ernst Hofacker

Mittwoch, 10. Juni 2015

»Scorpions« feiern 50-jähriges Bandjubiläum

Die »Scorpions« sind eine deutsche Hard-Rock-/Heavy-Metal-Band aus Hannover, die mittlerweile auf ein 50-jähriges Bandjubiläum zurückblicken kann. 2015 feiern sie ihr 50-jähriges Bandbestehen. Mit 100 Millionen verkauften Tonträgern sind die Scorpions Giganten des Hardrocks. Auf ihrer weltweiten Abschiedstournee beschlossen sie irgendwann einfach weiterzumachen. Die »Scorpions« spielen eine Mischung aus melodischen Stadion-Hardrock, harten Gitarrenriffs und gefühlvollen Power-Balladen.

Die Rockband wurde 1965 in Sarstedt vom Gitarristen Rudolf Schenker und dem Schlagzeuger Wolfgang Dziony im Zuge der Beat- und Rockära als Amateurband zunächst unter dem Namen »Nameless« gegründet, da man sich auf keinen geeigneten Namen einigen konnte. Da die Band mit ihren englischen Texten auf internationalen Erfolg ausgelegt war, nannten sie sich schon bald »Scorpions«.

Zur Anfangsbesetzung gehörten Joachim Kirchhoff (Bass), Rudolf Schenker (Gitarre), Karl-Heinz Vollmer (Gitarre) und Wolfgang Dziony (Drums). Nachgespielt wurde alles, was in der englischen Hitparade ganz oben war, hauptsächlich die Songs der Beatles.



Ein Jahr nach der Gründung nannte sich die Band schließlich »Scorpions« - laut Rudolf Schenker deshalb - weil es sich dabei um einen Namen handelt, der sowohl national als auch international verstanden werden könnte. Von 1965 bis 1967 gaben sie in Norddeutschland Konzerte und traten auch im Vorprogramm von Bands, wie den Lords, Searchers oder Dave Dee, auf.

In dieser Zeit übernahm Rudolf Schenker auch den Gesang. 1967 kam der Sänger Werner Hoyer dazu und machte die Band zum Sextett. Nur sechs Monate später löste sich die Band auf, da der damalige Leadgitarrist Karl-Heinz Vollmer zur Bundeswehr eingezogen wurde. Rudolf Schenker und der damalige Schlagzeuger Wolfgang Dziony gründeten in dieser Zeit eine Soul-Band, die aber mit der Einberufung Rudolf Schenkers zur Bundeswehr zerbrach.

Im Herbst 1968 ließ Schenker die Scorpions in der Besetzung Rudolf Schenker, Gitarre, Wolfgang Dziony, Schlagzeug, Lothar Heimberg, Bass, Ulrich Worobiec, Leadgitarre und Bernd Hegner, Gesang wieder aufleben. Ende 1969 wurden Sänger Hegner und Gitarrist Worobiec entlassen und Sänger Klaus Meine und Rudolfs jüngerer Bruder Michael Schenker stießen dafür von der Band »Copernicus« zu den »Scorpions«.

In den kommenden Monaten widmeten sich die »Scorpions« verstärkt dem Komponieren eigener Songs. Ihre Liedtexte schrieben sie von Beginn an auf Englisch, da sie von Anfang an das internationale Hard-Rock-Business erobern wollten.

Freitag, 29. Mai 2015

Gary Brooker 70. Geburtstag

Gary Brooker

Gary Brooker wurde am 29. Mai 1945 in Hackney bei London geboren. Gary Brooker ist ein britischer Rockmusiker für Gesang und Klavier und Vertreter des sogenannten „Baroque Rock“. Brooker stellte eindrucksvoll unter Beweis, dass in seltenen Fällen die Symbiose aus Orchester- und Rockmusik  gelingen kann.

Sein Metier war die Adaption klassischer Lieder, aus denen er mit seinen Interpretationen eigene Songs machte. Weltweite Berühmtheit erlangte er als Pianist, Sänger und Gründer von »Procol Harum« mit dem von ihm und Keith Reid komponierten, 1967 veröffentlichten Song-Klassiker »A Whiter Shade Of Pale«.

Gary Brooker

Im Frühjahr 1967 war »Procol Harum« weniger eine Band als ein Song. »A Whiter Shade Of Pale« (»Ein Schatten weißer als bleich«), vom damals 20-jährigen Keith Reid getextet und von Gary Brooker nach Motiven einer Bach-Kantate komponiert, wurde zum Song-Klassiker.


»A Whiter Shade Of Pale« besitzt die tönernde Erdenschwere eines Barock-Songs. Musikwissenschaftlich gehört der Song mit dem getragenen Orgelsound wegen seines klassischen Einflusses zum sogenannten „Baroque Rock“, ebenso wie etwa Eleanor Rigby von den Beatles.



Näher liegt der Vergleich mit Bachs »Air« aus der »Suite D-Dur«, da der getragene 4/4-Takt, die lange Note zu Beginn und der diatonische Abstieg der Basslinie zu erkennen sind (Takt 5 der »Air« mit Takten 2 und 3 des Songs, jeweils in eine andere Tonart gesetzt). Eine langsam absteigende, schwere Basslinie wird von den Harmonien C-Dur, a-Moll, F-Dur, d-Moll, G-Dur und e-Moll getragen.

Nach der Band-Auflösung von »Procul Harum« im Jahr 1977 begann Gary Brooker eine Solokarriere und veröffentlichte danach die Album-Klassiker »No more Fear to Flying« und »Lead Me To The Water«.

Bei »Lead Me To The Water« handelt es sich um das zweite Solo-Album des Procol Harum-Keyboarders und Songwriters. Das Album entstand mit Hilfe von prominenten Gästen wie Eric Clapton, George Harrison, Phil Collins oder Albert Lee, und es bietet unglaubliche Songs wie "Mineral Man", "Sympathy For The Hard Of Hearing" und "The Cycle". Inkl. einem Bonus Track.

Sonntag, 17. Mai 2015

Der König des Blues B. B. King ist tot

Der König des Blues B. B. King ist tot

Der König des Blues B. B. King ist tot . B.B. King machte den Blues, dem lange das "Arme-Schlucker-aus-dem-Schwarzen-Ghetto"-Image anhaftete, populär. Am 14. Mai 2015 starb der "King of the Blues" im Alter von 89 Jahren in Las Vegas.

Im Mai 2015 starb B.B. King - ein paar Monate vor seinem 90. Geburtstag am 16. September. Er war der Angelpunkt zwischen Blues und Jazz - und den neueren Stilen schwarzer amerikanischer Musik, die mit dem Rock'n'Roll kamen.

Er beeinflusste Generationen von Rock- und Bluesmusikern. Seine Schallplatten wurden mit insgesamt 15 Grammys ausgezeichnet.] Das „B. B.“ in seinem Namen steht für "Blues Boy". Er war ein Unermüdlicher, der bis zuletzt auftrat und sang.

Der kraftvolle Anschlag aus dem Handgelenk und die langen Läufe auf seiner Gitarre "Lucille" waren sein Markenzeichen. Hits wie "The Thrill Is Gone"(1970), "Rock Me Baby" (1964) oder "Ask Me No Questions" (1971) machten ihn berühmt: B. B. King.

Als Riley B. King wurde er am 16. September 1925 als Kind armer Plantagenarbeiter in Indianola im US-Bundesstaat Mississippi geboren. Der Vater verließ die Familie, als King vier Jahre alt war. Die Mutter starb wenige Jahre später. King lebte zunächst bei seiner Großmutter, musste aber, als diese 1940 starb, seinen Lebensunterhalt durch schwere Feldarbeit verdienen.

»Der Blues berührt die Seelen, wenn man Glück hat.«

B.B. King
In seiner Freizeit sang Riley King im Gospelchor und brachte sich selbst das Gitarrespielen bei. Schließlich zog er für ein paar Dollar von einer Kaschemme zur nächsten. 1947 bekam Riley B. King in Memphis, Tennessee, zehn Minuten Sendezeit in einer Radio-Show. Unter dem Pseudonym "Beale Street Blues Boy" - woraus später die Initialen B.B. King entstanden - verlas er unter anderem Werbespots.

1949 nahm B.B. King zusammen mit der Tuff Green Band seine erste Schallplatte auf und nur zwei Jahre später gelang ihm mit der Single "Three O'Clock Blues" der Sprung auf Platz Eins der US-amerikanischen "Rhythm & Blues"-Charts. Mit seiner eigenen Band spielte er Anfang der 1950er Jahre zunächst in kleineren Clubs in den Südstaaten, dann folgten ausgedehnte Tourneen durch die USA. In den nächsten Jahrzehnten spielte B.B. King zwischen 250 und 300 Konzerte pro Jahr - auf allen Kontinenten. Den Titel "The King of the Blues" legte er sich 1960 mit seinem gleichnamigen Album selbst zu.

Hatte sich B.B. King bis Ende der 1960er Jahre noch eher dem reinen Blues gewidmet, so öffnete er sich in den folgenden Jahren immer wieder auch anderen Musikrichtungen. Puristen sahen das als Verrat, doch durch seine Offenheit erreichte B.B. King ein breites Publikum und machte den Blues, dem lange das "Arme-Schlucker-aus-dem-Schwarzen-Ghetto"-Image anhaftete, populär.

Weblink:

König des Blues - B. B. King ist tot - Kulturzeit - www.kulturzeit.de

»Who I Am« von Pete Townshend

»Who I Am« Die Autobiographie von Pete Townshend
»Who I Am«


Der legendäre Gitarrist und Songwriter von »The Who« Pete Townshend erzählt in seiner Autobiographie »Who I Am« aus seinem Leben. Townshend hat wie viele Rock'n'Roll-Musiker in seiner Autioobiografie »Who I Am« durchaus einiges aus seinem Leben zu berichten, denn mit der Band »The Who« schrieb er Musikgeschichte.

Pete Townshend ist Songwriter, Gitarrist und Mitbegründer der legendären Rockband »The Who«, die mit »My Generation« die Hymne einer ganzen Dekade lieferte. Sein aggressiver Gitarrenstil machte ihn berühmt.

Pete Townshend zählt zu den Stilisten und Innovatoren des Rock, deren künstlerische Ausdrucksfähigkeit die Rock-Kultur wundersam bereicherte und bisweilen nachhaltig veränderte.

Seine Gewohnheit, die Gitarre mit einer Drehbewegung des ausgestreckten Arms anzuschlagen (»Windmühlen-Technik«), sollte ihm zum Markenzeichen gereichen, das tausende Nachahmer fand. »The Who« bescherten der Welt die großartigen Konzeptalben »Tommy« und »Quadrophenia«, die beide höchst erfolgreich verfilmt wurden. Pete Townshend ist der kreative Kopf der Band.



Seine Autobiografie liefert ein Abbild des Rock-'n'-Roll-Lebensstiles:
Zerstörungswut, Egomanie, Rauschmittelgier und Größenwahnwerden hier schonungslos und im Detail abgebildet - am Anfang ist das noch wie erwartet amüsant, aber je weiter man liest, desto klarer wird, dass der viel gepriesene Rock-'n'-Roll-Lebensstil im Grunde nur eine öffentlich zelebrierte, schwere Form von Persönlichkeitsstörung darstellt - gegen Ende der Lektüre hat sich sämtliche Bewunderung in verständnisloses Kopfschütteln gewandelt.

Eine besondere Nähe hatte er seit jeher zum Schreiben, er war Lektor beim Verlag Faber &amp; Faber und verö&#64256;entlichte 1984 sein erstes Buch »Horse’s Neck«. In seiner Autobiographie erweist sich Pete Townshend als großer Erzähler, schonungslos sich selbst gegenüber und umwerfend ehrlich.

Townshend ist eine ehrliche Bestandsaufnahme gelungen, welch spannendes Leben, wie wenig Selbstbeweihräucherung oder unkritische Heldenverehrung, wie in vielen Biographien.

Weblink:

»Who I Am« Die Autobiographie von Pete Townshend
»Who I Am«
- Die Autobiographie von Pete Townshend

Mittwoch, 6. Mai 2015

»Royal Albert Hall London May 2-3-5-6« von »Cream«



»Cream« gehört zu den einflussreichsten Bands der Sechzigerjahre. Eric Clapton, Jack Bruce und Ginger Baker waren allesamt Virtuosen auf ihrem Instrument. Sie erweiterten die Grenzen der Rockmusik, indem sie jazzige Komponenten in ihre röhrenden Blues-Jams einführten.

Kaum ein Fan hatte noch an die »Cream-Reunion« geglaubt, doch im Mai 2005 fand sie tatsächlich statt und enttäuschte auch die strengsten Kritiker nicht.

An vier Abenden gingen Eric Clapton, Jack Bruce und Ginger Baker auf die Bühne der altehrwürdigen Royal Albert Hall in London und spielten erstmals seit 36 Jahren wieder gemeinsam komplette Cream-Sets.

Die Doppel-CD »Royal Albert Hall London May 2-3-5-6« präsentiert die 19 Highlights der Konzerte in brillantem, erdigem Sound ohne Netz und doppelten Boden. Als wären seit dem Bandsplit 1968 nur wenige Monate vergangen, brennt das Power-Trio ein inspiriertes, energiegeladenes Progressive-Bluesrock-Feuerwerk ab.

Eric Clapton, kurz vor seinem 60-sten Geburtstag, Jack Bruce (62) und Ginger Baker (65) spielten zwar nicht mehr so ungestühm, roh und kompromisslos wie in alten Tagen, dafür aber technisch versiert, kontrolliert und beinahe schon entspannt.

Ginger Baker swingt mit unwiderstehlichen Grooves, Bruce malträtiert seinen Bass trotz angeschlagener Gesundheit mit enormer Kraft und Finesse, Eric Clapton zockt so rockig wie seit Jahrzehnten nicht mehr, und auch der Gesang der beiden Frontleute ist über jeden Zweifel erhaben.

Egal ob vergessene Perlen oder unsterbliche Hits wie "Crossroads", "White Room" und "Sunshine Of Your Love": Diese Doppel-CD zeigt eine der wichtigsten Bands der <i>»British Invasion«</i> in blendender Spiellaune . Konzert-Aufnahme: Royal Albert Hall London May 2-3-5-6 2005
Royal Albert Hall London May 2-3-5-6 2005
Doppel-CD von Cream

Dienstag, 5. Mai 2015

»Cream« Live in der »Royal Albert Hall« 2005

»Cream« gehört zu den einflussreichsten Bands der Sechzigerjahre. Eric Clapton, Jack Bruce und Ginger Baker waren allesamt Virtuosen auf ihrem Instrument. Sie erweiterten die Grenzen der Rockmusik, indem sie jazzige Komponenten in ihre röhrenden Blues-Jams einführten. »Cream« wurde als erste sogenannte "Supergroup" zusammengestellt und existierte nur gerade mal zwei Jahre von 1966 bis 1968. Kaum ein Fan hatte noch an die Cream-Reunion geglaubt, doch im Mai 2005 fand sie tatsächlich statt und enttäuschte auch die strengsten Kritiker nicht. An vier Abenden gingen Eric Clapton, Jack Bruce und Ginger Baker auf die Bühne der altehrwürdigen Royal Albert Hall in London und spielten erstmals seit 36 Jahren wieder gemeinsam komplette Cream-Sets.


Im Mai 2005 stand das legendäre Trio der Band »Cream« in London bei einem Reunion-Concert; in der »Royal Albert Hall« ein letztes Mal in einer 4-tägigen Konzertfolge gemeinsam auf der Bühne.




Über 36 Jahre dauerte es, bis sich die drei Musiker Zeit ließen für ihr Comeback. Die Reunion fand genau in der Halle statt, wo am 26. November 1968 die Rocklegende »Cream«" ihren Bühnenabschied gab.

An den nachfolgenden Konzertabenden wurden die bekanntesten Songs der Band wie "Spoonful", "Badge", "Crossroads", "White Room" oder "Sunshine Of Your Love" gespielt. Trotz der vielen Jahre, die dazwischenlagen, klang der Sound der Ausnahmemusiker wie damals in den Sechzigern.

Weblink:

Cream - Royal Albert Hall, London - »The Guardian« - www.theguardian.com Konzertaufnahme: Royal Albert Hall London May 2-3-5-6 2005
Royal Albert Hall London May 2-3-5-6 2005
von Cream

Sonntag, 26. April 2015

Giorgio Moroder 75. Geburtstag

Giorgio Moroder

Giorgio Moroder wurde vor 75 Jahren am 26. April 1940 in St. Ulrich in Gröden Südtirol geboren. Moroder ist ein italienischer Musiker, Produzent und Komponist und gilt als Erfinder und Pionier der Synthesizer-Disco-Musik.

Der Verwandte des Bergfilmers Luis Trenker versuchte sein musikalisches Glück zunächst als Bassist in der Rockband von Johnny Hallyday, bevor er sich als Komponist und Musiker selbstständig machte.

Der Musikpionier Moroder arbeitete immer auf dem neuesten Stand der Technik, bevorzugt mit Synthesizern.

1970 produzierte er den ersten deutschsprachigen Hit, in dem ein Synthesizer verwendet wurde: »Arizona Man« in der Version von Mary Roos kletterte bis auf Platz neun der Charts. Anfang 1971 erwarb er einen Moog-Synthesizer. Sein nächster und erster größerer eigener Hit »Son of My Father« aus dem Jahr 1972.

Moroder hatte inzwischen in München sein eigenes Studio eingerichtet, »Musicland« und wurde Produzent deutscher Schlager-Interpreten wie Mary Rose und Michael Holm.

In München entstand auch das legendäre »Musicland«-Studio, das zur Wiege des neuen Disco-Sounds wurde, basierend auf musikalischen Experimenten mit dem Moog-Synthesizer.

Ab 1973 arbeitete Giorgio Moroder mit der Ex-Bostonerin und ehemaligen Musical-Sängerin Donna Summer zusammen.

Moroder stellte den Rhythmus in den Vordergrund seiner Kompositionen und durchbrach die traditionellen Klangmuster. Er erfand die Maxi-Version.

Überaus erfolgreich ist Moroder als Komponist von Filmmusik und Musicals: seine Soundtracks für »Midnight Express« (1978), »Flashdance« (1983) und »Top Gun« (1986) wurden jeweils mit einem Oscar ausgezeichnet.

Der südtiroler Sound-Tüftler aus dem Grödnertal lebt heute mit seiner mexikanischen Frau und seinem 1989 geborenen Sohn in Los Angeles (Beverly Hills). Im Grödnertal besitzt er noch ein Haus, wo er seinen Urlaub verbringt.

Im Jahr 2005 wurde der Musikpionier vom italienischen Staatspräsidenten Carlo Azeglio Ciampi zum Commendatore im Verdienstorden der Italienischen Republik ernannt. Am 5. September 2010 wurde ihm der Große Verdienstorden des Landes Südtirol verliehen.

Dienstag, 14. April 2015

Ritchie Blackmore 70. Geburtstag

Ritchie Blackmore


Ritchie Blackmore wurde vor 70 Jahren am 14. April 1945 in Weston-super-Mare in North Somerset im Südwesten Englands geboren. Blackmore ist ein britischer Gitarrist und Songwriter. Der Gitarren-Virtuose wurde vor allem als Gründungsmitglied der beiden Rockbands »Deep Purple« und »Rainbow« bekannt, mit denen er zusammen Meilensteine der Rockmusik setzte. 1997 gründete er zusammen mit Candice Night die Renaissance-Rock-Gruppe »Blackmore’s Night«.



Im Jahr 1968 gründete Blackmore zusammen mit dem Keyboarder Jon Lord die Rockgruppe »Deep Purple«, Wegbereiter des modernen Hardrock und eine der einflussreichsten und bedeutendsten Gitarrenbands der Musikgeschichte. Die Hardrock-Band hat weltweit über 100 Millionen Alben verkauft. Kopf der Band, Ideenlieferant, wichtigster Songschreiber, musikalischer Mittelpunkt war unbestritten Ritchie Blackmore.

Nach dem von Jon Lord veranlaßten philharmonischen Seitensprung »Concerto For Group And Orchestra« übernahm bei dem britischen Quintett Rocker und Gitarrist Ritchie Blackmore das Zepter. Zwar hatte Lord's virtuoses Tastenspiel nach wie vor eine tragende Funktion inne, etwa im von Ian Gillans Falsett-Gesang geprägten "Child In Time" oder in "Living Wreck", aber der eindeutig dominierende Gitarren-Virtuose Blackmore hatte sich innerhalb der Band durchgesetzt.

Das 1970 erschienene Album »Deep Purple in Rock« war ihr viertes Studioalbum und brachte ihnen den Durchbruch in Europa. Hier findet man alles, was »Deep Purple« später ausmachte: Die typischen Gitarrenriffs von Ritchie Blackmore, den extatischen Gesang von Ian Gillan und natürlich die "Duelle" zwischen Blackmores Gitarre und Lords Orgel. In jeder Hinsicht ein wegweisendes Album. Man merkt es der Band an, dass Aufbruchsstimmung herrschte und das gaben sie 1970 mit diesem musikalischen Meilenstein weiter.



1975 hatte er nach Streitigkeiten mit dem Sänger Ian Gillan und nach Kontroversen über den zukünftigen Musikstil die Nase voll und gründete seine eigene Band »Rainbow«. Mit dieser Formation konnte er seine Vorstellungen, die Verbindung von Hardrock mit klassischen Elementen, kompromißlos weiterverfolgen.

Nachdem er selbst 1975 ausgestiegen war - sein Nachfolger als Gitarrist wurde Tommy Bolin - und sich die Band 1976 endgültig aufgelöst hatte, initiierte Blackmore im Jahre 1984 die Reunion von »Deep Purple«. Als es erneut zu Konflikten zwischen Sänger Ian Gillan und Ritchie Blackmore kam, entschloss er sich 1993, die Band ein zweites Mal zu verlassen, diesmal allerdings endgültig. Sein letztes Konzert mit »Deep Purple« gab er am 17. November 1993 in Helsinki.

Der Super-Gitarrist Richtie Blackmore galt über lange Zeit als Exzentriker, der schon mal Gitarren zertrümmerte und als schwierige und streitbare Persönlichkeit, aber das gehört offenbar zum Rock’n Roll Geschäft – andere Kollegen sind schließlich ebenso aufgefallen. Blackmore liebt die Camouflage, die Verkleidung, das Obskure, die Nacht.. Seit 1997 spielt Ritchie Blackmore zusammen mit seiner Ehefrau und Sängerin in der Renaissance-Rockband »Blackmore’s Night«, die insbesondere in der deutschen Mittelalterszene sehr populär wurde. Der Rockmusiker mutierte nun zu einem Meister der sanften Klänge.

Deep Purple in Rock:

»Deep Purple in Rock«
Deep Purple in Rock
- von »Deep Purple«

Weblinks:

Gitarrist Ritchie Blackmore wird 70 - Bayern2 Radio - www.br.de/radio/bayern2

Samstag, 4. April 2015

1875 Uraufführung von »Die Moldau«









Friedrich (Bedrich) Smetana

Am 4. April 1875 feierte Friedrich (Bedrich) Smetanas Musikstück »Die Moldau« in Prag musikalische Premiere. Das symphonische Stück zeichnet musikalisch den Verlauf des Flusses Moldau von seiner Quelle bis zu seiner Mündung in die Elbe nach, vorbei an Bauernhochzeiten, Ritterburgen und dem herrschaftlichen Prag. Wer genau zuhört, kann also dem Verlauf der Moldau musikalisch folgen.


Mit seiner großen Fluss-Symphonie »Die Moldau« hat der tschechische Komponist Friedrich Smetana dem großen Fluss seiner Heimat ein musikalisches Denkmal gesetzt, das man überall auf der Welt kennt. Zudem hat der Komponist tschechische Nationalmusik komponiert.

Ein weltbekanntes musikalisches Denkmal hat Friedrich Smetana (1824-1884), welchen ein Gespür für Drama und Sinfonie auszeichnete, dem Fluss gesetzt. Er komponierte 1874 die romantische Sinfonie »Die Moldau«, die 1875 uraufgeführt und später zu einem Teil des sechsteiligen Zyklus’ »Mein Vaterland« wurde. Mit diesem einzigariogen Klangwerk, in dem er den Lauf der Moldau von den Höhen des Böhmerwaldes bis zur Mündung bei Melnik musikalisch nachzeichnete und in Tonkunst verwandelte, hat er die sinfonische Kunst zur Vollendung gebracht. Der tschechische Komponist schenkte dem Musikfreund ein besonderes Klangerlebnis, welches dem Zuhörer den Gemuß verleiht, dem Lauf der Moldau symphonisch zu folgen. Beim Zuhören glaubt man, sich direkt an der vom kleinen Bächlein zum großen Strom anwachsenden Moldau zu befinden und die Landschaften vor sich zu sehen.


Smetana selbst hat sein Werk so beschrieben:



„Die Komposition schildert
den Lauf der Moldau, angefangen bei den
beiden kleinen Quellen, der Kalten und
der Warmen Moldau, über die Vereinigung
der beiden Bächlein zu einem Fluss,
den Lauf der Moldau durch Wälder und
Fluren, durch Landschaften, wo gerade
eine Bauernhochzeit gefeiert wird und
wo beim nächtlichen Mondschein die
Nymphen ihren Reigen tanzen. Auf
den nahen Felsen ragen stolze Burgen,
Schlösser und Ruinen empor. Die Moldau
wirbelt in Stromschnellen; fließt im
breiten Zug weiter gegen Prag, und in
majestätischem Lauf entschwindet sie in
der Ferne schließlich in der Elbe.“

Auf einer weiteren Ebene jedoch beinhaltet das symphonische Stück auch einen eminent politischen Gehalt, denn die angespielten Themen und musikalischen Bilder stehen stellvertretend für das tschechische Volk, dem Smetana mit seiner Komposition ein dauerhaftes Denkmal setzte.

»Die Moldau« ist der zweite Teil eines siebenteiligen Zyklus, den Smetana »Má Vlast« (»Mein Vaterland«) taufte. Noch heute wird »Die Moldau« jedes Jahr zu Beginn des Frühlingsfestes am Todestag des Komponisten, dem 12. Mai, gespielt. An Smetanas Todestag am 12. Mai wird jedes Jahr das internationale Musikfest »Prager Frühling« eröffnet. Traditionell wird dabei der Zyklus symphonischer Dichtungen »Mein Vaterland« aufgeführt.

In dieser Zeit verläuft in Böhmen und Mähren die Periode der sogenannten Nationalen Wiedergeburt. Im Geiste der Romantik gibt Smetana mit seinem sinfonischen Zyklus »Mein Vaterland« dem keimenden Nationalgefühl der Tschechen im 19. Jahrhundert einen musikalischen Ausdruck. Dabei setzt er Naturbilder seiner Heimat in Töne, beschreibt die Prager Königsburg Vyšehrad, den Fluss Moldau, die Amazonenkönigin Šárka, die Hussitenstadt Tábor oder den Wallfahrtsberg Blaník. »Die Moldau« als populärster Teil des Zyklus ist mittlerweile fast zu einer „Ersatz-Nationalhymne“ geworden.

»Die Moldau«, die mit Abstand bekannteste sinfonische Dichtung aus dem Zyklus »Má vlast«, reiht rondoartig mehrere Episoden aneinander, deren Geschehnisse exakt durch Überschriften in der Partitur bezeichnet sind. So symbolisieren die Sechzehntelketten der Flöten und Klarinetten ganz zu Beginn »Die Quellen der Moldau«, die auch die folgende, von den Hörnern dominierte »Waldjagd« begleiten. Ebenfalls an den Ufern des Flusses wird eine »Bauernhochzeit« gefeiert, mit ihrem zündenden Polka-Rhythmus wohl die – neben der Ouvertüre zur Verkauften Braut – fesselndste Apotheose böhmischer Volksmusik aus Smetanas Feder. Ihr folgt ein geheimnisvoll glänzender »Nymphenreigen im Mondschein«, der wieder in das Moldau-Thema mündet.

Symphonie:

Die Moldau
Die Moldau
von Friedrich Smetana

Die Moldau mit CD: Eine Geschichte zur Musik von Friedrich Smetana
Die Moldau mit CD: Eine Geschichte zur Musik von Friedrich Smetana

von Marko Simsa und Doris Eisenburger

Montag, 30. März 2015

Eric Clapton 70. Geburtstag

Eric Clapton

Eric Clapton wurde am 30. März 1945 in Ripley in der Grafschaft Surrey geboren. Eric Clapton ist ein englischer Blues- und Rock-Gitarrist und -Sänger und eine lebende Rocklegende. Der Ausnahmemusiker prägte die Entwicklung des Bluesrocks seit den 1960er Jahren wesentlich mit und gilt als einer der bedeutendsten Gitarristen.

Eric Clapton zählt zu den ganz großen Ikonen des Rock. Als gehuldigter Gitarrenvirtuose und Mitbegründer von Supergroups wie »Cream« oder »Blind Faith« ist Clapton der einzige Musiker, der gleich dreifach in der »Rock And Roll Hall Of Fame« vertreten ist.

Er ist sich in seiner Verbundenheit zum Blues - ungeachtet der Ausflüge in den harten britischen Bluesrock (in den 1960er Jahren mit »Cream«), den Reggae (in den 1970er Jahren mit »461 Ocean Boulevard«) und den Pop (1980er Jahre bis hin zu »Journeyman«) treu geblieben.

Die verschiendenen Karrierephasen des Virtuosen Clapton erstrecken sich von ersten Erfolgen mit Cream wie »I Feel Free« oder »White Room«, über die Phase mit »Blind Faith« oder »Derek & the Dominos« (»Layla«), bis zu Solo-Erfolgen wie »I Shot The Sheriff«, »My Father's Eyes« und Titeln des letzten, mit J.J. Cale aufgenommenen Albums, »The Road To Escondido«.

Eric Clapton hat ein turbulentes Leben geführt - das eines Musikers, dessen Karriere wie kaum eine andere von schweren Tiefen und Schicksalsschlägen überschattet wurde. Am 27. August 1990 kam Stevie Ray Vaughan, der mit Clapton auf der »Journeyman World Tour« war, bei einem Helikopterabsturz ums Leben. Am 20. März 1991 starb sein 4-jähriger Sohn Conor bei einem Sturz aus dem 53. Stock eines Hochhauses in New York. Teil seiner musikalischen Trauerarbeit waren die Songs »Circus« sowie »Tears in Heaven«.

Eric Claptons Karriere umspannt nun bereits über 50 Jahre. Im Verlauf seiner Karriere betonte er immer wieder, dass J.J. Cale für ihn zu den wichtigsten Protagonisten der Rockgeschichte zählt.

Weblink:

Complete Clapton
Complete Clapton
von Eric Clapton

Samstag, 21. März 2015

Johann Sebastian Bach 1685 geboren

Johann Sebastian Bach

Johann Sebastian Bach wurde am 21. März 1685 in Eisenach geboren. Bach war ein deutscher Komponist sowie Orgel- und Klaviervirtuose des Barock. Er war einer der größten Komponisten des Barock. Zu Lebzeiten wurde der Klangvirtuose vor allem als Organist geschätzt. Er schuf viele zeitlose und einmalige Werke "Zur Ehre Gottes und Recreation des Gemüths".




Johann Sebastian Bach entstammt der weitverzweigten lutherischen mitteldeutschen Familie Bach, deren bis in das 16. Jahrhundert zurückverfolgbare väterliche Vorfahren und Verwandte fast alle als Kantoren, Organisten, Stadtpfeifer, Mitglieder von Hofkapellen oder Clavichord/Cembalo- und Lautenbauer im Raum zwischen Werra und Saale tätig waren.


Bach wirkte als junger Organist in Arnstadt und Mühlhausen, hatte Engagements am Weimarer Hof und in Köthen und wirkte schließlich als Thomaskantor in Leipzig. Nach fast sechs Jahren als Kapellmeister beim Fürsten von Anhalt-Köthen bewarb er sich 1722 als Kantor des berühmten Thomarchores in Leipzig, wurde aber er genommen, nachdem zwei andere Kandidaten abgesagt hatten. Zu Lebzeiten wurde Bach als Virtuose, Organist und Orgelinspektor hoch geschätzt, allerdings waren seine Kompositionen nur einem relativ kleinen Kreis von Musikkennern bekannt.

Nach Bachs Tod gerieten seine Werke jahrzehntelang in Vergessenheit und wurden kaum noch öffentlich aufgeführt. Nachdem die Komponisten der Wiener Klassik sich mit Teilen von Bachs Werk auseinandergesetzt hatten, begann mit der Wiederaufführung der Matthäus-Passion unter Leitung von Felix Mendelssohn Bartholdy im Jahre 1829 die Bach-Renaissance in der breiten Öffentlichkeit. Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts gehören seine Werke weltweit zum festen Repertoire der klassischen Musik.



Bachs Werk war zugleich Höhepunkt als auch Abschluss der Barockmusik, die immer von ihrer gesellschaftlichen Funktion ausging. Bach führte verschiedene Gattungen der Kantate, des Kirchenliedes, der Passion und des Orgelchorals aus. Seine sakralen Kompositionen gehören auch heute noch zu den beliebtesten Stücken für kirchliche Feste.

"Mit aller Musik soll Gott geehrt und die Menschen erfreut werden. Wenn man Gott mit seiner Musik nicht ehrt, ist die Musik nur ein teuflischer Lärm und Krach." (Johann Sebastian Bach)

Über drei Jahrhunderte hinweg empfindet man Johann Sebastian Bachs Musik heute als zeitlos, so als habe er eine Tonsprache gefunden, die mit grundlegenden, fundamentalen Aussagen die Hörer immer wieder berührt und ergreift. Seine Verankerung im Protestantismus wird auch in der barocken Musik hörbar. Sein Ziel war, die vollkommene Musik zu schaffen, eine Musik, die Himmel und Erde in Harmonie vereint.

Johann Sebastian Bach war nicht nur einer der größten Komponisten des Barock, sondern hat auch die nachfolgende Musik entscheidend beeinflusst. Er gilt heute nicht nur als einer der bekanntesten und bedeutendsten Musiker, vor allem für Berufsmusiker ist er oft der größte Komponist der Musikgeschichte. Seine barocken Werke beeinflussten nachfolgende Komponisten-Generationen und inspirierten Musikschaffende zu zahllosen Bearbeitungen.

Johann Sebastian Bach starb am 28. Juli 1750 in Leipzig. Die Werke von Johann Sebastian Bach schlagen auch heute noch viele Menschen in ihren Bann. Gerade diese Wirkung machte sie in Kirchenkreisen mehr als verdächtig. Ihm wurde vorgeworfen, eine Musik mit "teuflischer Versuchung" zu schaffen. Nach seinem Tod verzichtete die Stadt Leipzig auf einen Nachruf.

Weblink:

"Zur Ehre Gottes und Recreation des Gemüths" - www.deutschlandfunk.de

Freitag, 6. Februar 2015

Bob Marley 70. Geburtstag

Bob Marley

Bob Marley wurde am 6. Februar 1945 in der jamaikanischen Kleinstadt Nine Miles geboren, ging aber mit 16 Jahren nach Kingston. Er war ein jamaikanischer Sänger, Gitarrist und Songwriter. Marley war Mitbegründer und einer der bedeutendsten Vertreter des Reggae, der durch ihn und seine Band »The Wailers« ab Mitte der 1970er Jahre international bekannt wurde. Heute gilt er als Reggae-Legende.

1972 gelang ihm mit dem Album »Catch a Fire« der internationale Durchbruch. Ein Jahr später wurde sein Song »I Shot the Sheriff« von Eric Clapton gecovert, was auch Marleys Ansehen in der Musikwelt steigen ließ. Sein Album »Rastamans Vibration« machte ihn 1976 endgültig zum ersten Superstar aus einem Entwicklungsland.

Zu den bekanntesten Songs des Regge-Künstlers zählen »Buffalo Soldier«, »Get Up«, »Stand Up«, »I Shot the Sheriff«, »No Woman No Cry«, »Could You Be Loved?«, »Redemption Song« und »Stir It Up«. Neben seinem musikalischen Werk verbreitete Marley die Botschaft der Rastafari-Bewegung. Für deren Anhänger und für viele Menschen in der Dritten Welt war und ist Marley bis heute eine wichtige Identifikationsfigur.

Im Herbst 1980 sollte Marley im Rahmen einer Tournee mit der Gruppe »The Commodores« und Lionel Richie den endgültigen Durchbruch in den USA schaffen. Nach den ersten USA-Konzerten im September 1980 in Boston, Providence und im Madison Square Garden brach er beim Joggen im Central Park in New York zusammen. Die Diagnose lautete auf einen Tumorbefall der Leber, der Lunge und des Gehirns. Sein letztes Konzert gab er am 23. September 1980 im Benedum Center im Stanley Theater in Pittsburgh, Pennsylvania.

Am 8. Mai beschloss Marley, zum Sterben nach Jamaika zurückzukehren. Bei der Zwischenlandung in Florida in den frühen Morgenstunden des 11. Mai war er jedoch schon zu schwach für den Weiterflug. Marley wurde sofort ins Krankenhaus gebracht, wo er dann gegen 11:30 Uhr starb. Bob Marley starb am 11. Mai 1981 in Miami, Florida.