Samstag, 29. November 2014

Kyoto - die alte Hauptstadt Japans

Kyoto - die alte Hauptstadt Japans

Die Kaiserstadt Kyoto ist die alte Hauptstadt Japans und bis heute ihr kulturelles Zentrum. Kyoto war von 794 bis 1869 Sitz des kaiserlichen Hofes von Japan. Über tausend Jahre blüte hier die adlige Hofkultur, die die japanische Kunst und Poesie, Gartenbau und Architektur bis zur Perfektion verfeinert.

Kyoto, die „tausendjährige Hauptstadt“ ist das unbestrittene Zentrum der traditionellen japanischen Kunst und Kultur. Kein alter Baustil, keine religiöse Schule und kein traditionelles Handwerk, das in Kyoto nicht vertreten wäre – Kyoto ist wahrhaft ein lebendiges Museum der japanischen Geschichte. 14 Tempel und Shintō-Schreine wurden zusammen mit drei anderen in den benachbarten Städten Uji und Ōtsu 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe Historisches Kyōto (Kyōto, Uji und Ōtsu) erklärt.

Kyoto - die alte Hauptstadt Japans

Kytoto ist eine Stadt der schönen Schreine, Pagoden, Tempel und Parks. Schon bei seiner Gründung im 8. Jahrhundert wurden in Kyoto mächtige Tempel und Schreine errichtet, um die Götter des Landes zu besänftigen und böse Geister fernzuhalten, von denen viele bis heute erhalten sind.

Viele der zumeist aus Holz erbauten Gebäude fielen in ihrer langen Ge­schichte zwar mindestens einmal Feuern, Kriegen oder Erdbeben zum Opfer, sie wurden jedoch immer wieder originalgetreu neu errichtet und geben so auch heute noch einen guten Eindruck der geschmackvollen und einzigartigen Architektur Japans und Kunstfertigkeit seiner Handwerker.

Im Jahr 1994 wurden daher zahlreiche Tempel, Schreine und Paläste Kyotos und seiner Umgebung von der UNESCO auf die Liste des Weltkulturerbes gesetzt.

Mittwoch, 26. November 2014

Kreml von Susdal

Kreml von Susdal

Der Kreml von Susdal ist eine der ältesten Befestigungsanlagen Russlands. Der heutige Kreml von Susdal war die ursprüngliche Kernanlage der Stadt, um die sich das anwachsende mittelalterliche Susdal ausbreitete.

An der Wende vom 11. zum 12. Jahrhundert wurde hier eine Festung angelegt. Sie war von Erdwällen umringt, deren Länge bis zu 1.400 m betrugen und die pfählerne Holzwände mit Türmen hatten. Die Wände sind wiederholt zerstört, doch jedes Mal wiedererrichtet worden.

Das geschah bis zum 18. Jahrhundert, als ein in der Stadt ausgebrochener Brand die Kreml Befestigungen endgültig vernichtete. Im 18. Jahrhundert wurde der Steinbau vorwiegend nur von den vorstädtischen Kaufleuten finanziert. So entstanden im Laufe eines Jahrhunderts etwa dreißig, dicht nebeneinander gesetzte Gemeindekirchen, die der Stadt einen einmaligen Anblick gaben.

Die heutige Kathedrale hat wenig von der ursprünglichen Anlage zu tun. Vom Bauwerk des 13. Jahrhunderts ist nur der untere, von der Arkatur begrenzte Teil geblieben. Die darüber liegenden Mauern sind im 16. Jahrhundert gelegt worden, aber bereits nicht mehr aus weißem Stein, sondern aus Ziegelstein.

Im Kreml steht eines der ältesten Denkmäler der Susdaler Baukunst - die weißsteinige Maria-Geburts-Kathedrale (1222 bis 1225), die an der Stelle von noch älteren Kirchen errichtet worden ist.

Weitere Kirchen in Susdal sind die Christi-Verklärungs-Kirche mit ihren versilberten und mit Espenschindeln gedeckten Kuppeln (1756) und die benachbarte, bescheidenere Auferstehungskirche (1776).

Weblink:

Kreml von Susdal - www.poezdka.de



Montag, 24. November 2014

Henri de Toulouse-Lautrec vor 150 Jahren geboren

Henri de Toulouse-Lautrec

Henri de Toulouse-Lautrec wurde vor 150 Jahren am 24. November 1864 im südfranzösischen Albi als Spross einer Aristokratenfamilie geboren. Toulouse-Lautrec war ein französischer Maler und Grafiker des Post-Impressionismus im ausgehenden 19. Jahrhundert.

Er wurde als Maler des Pariser Nachtlebens gefeiert und gilt heute als Meister der Plakatkunst, Vorläufer der Moderne und einer der großen Protagonisten zu Beginn der Moderne sowie als Chronist einer Epoche.
Berühmt geworden ist er besonders durch die Plakate, die er unter anderem für das Pariser Varieté »Moulin Rouge« am Montmartre anfertigte. Die großen „lauten“ Plakate für die Vergnügungslokale des Montmartre, begründeten Lautrecs internationalen Ruhm.

Henri de Toulouse-Lautrec starb im Alter von nur 36 Jahren am 9. September 1901 auf Schloss Malromé in der Gironde.

Weblink:

Toulouse-Lautrec- Ausstellung im »Kunstforum Wien« - Museumswelt-Blog - Museumswelt-Blog

Sonntag, 23. November 2014

Abu Dhabi - eine Stadt zwischen Tradition und Moderne

Abu Dhabi
Abu Dhabi ist die Hauptstadt des gleichnamigen Emirats Abu Dhabi und der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE). Die Stadt am Persischen Golf mit ihren 1,6 Millionen Menschen ist eine progressive arabische Stadt. Mit einem der weltweit größten Reserven an Öl ist Abu Dhabi eine der reichsten Städte der Welt. Mit ihrer modernen Architektur ist sie zur Mega-City geworden. Die Stadt wird an seiner sandigen Küste mit über 200 Inseln vorsichtig durch das azurblaue Wasser des südöstlichen Arabischen Golf umspült. Da die Stadt auf einer Insel liegt und die schachbrettartigen Straßen gerade laufen, ist das Meer von fast überall zu sehen. Eine 7,7 km lange Küstenstraße (Corniche) mit großzügigen Flanierwegen sowie Spiel- und Grünanlagen und Gastronomie begrenzt das Siedlungsgebiet nordöstlich des Zentrums.


Abu Dhabi zählt aufgrund des rasanten Wachstums seit 1980 zu den modernsten Städten weltweit. Daher präsentiert die Stadt überwiegend ein neues Gesicht mit einer aufregenden Architektur. Architektonisch markante Hochhäuser z. T. mit arabischen Elementen und großzügig ausgebaute Straßen prägen das Stadtbild. Dazwischen sind einige wenige Spuren aus früheren Jahrhunderten, wie das Fort Qasr al-Husn, traditionelle Gebäude, Wohnpaläste und unzählige, meist neu erbaute Moscheen zu finden, deren bedeutendste die Sheikh-Zayed-Moschee darstellt.


Der »Große Preis von Abu Dhabi« ist ein Motorsportrennen im Rahmen der Formel 1. Er findet seit 2009 auf dem »Yas Marina Circuit« statt, das erste Rennen war am 1. November 2009. Er ist teilweise dicht um ein künstliches Hafenbecken geführt und erinnert mit den darin liegenden Yachten an die Hafenpassage des Stadtkurses von Monaco. Abu Dhabi ist mit dem Start in der Dämmerung und der Zielankunft in stockfinsterer Nacht ein echter Goldgriff gelungen, denn die TV-Bilder vom »Yas Marina Circuit« sind atemberaubend. Weblink: Reise Know-How CityTrip Abu Dhabi: Reiseführer mit Faltplan
Reise Know-How CityTrip Abu Dhabi: Reiseführer mit Faltplan
von Kirstin Kabasci

Samstag, 22. November 2014

Ypern - Zerstörung vor 100 Jahren

Rathaus von Ypern

Das belgische Ypern wurde im Ersten Weltkrieg völlig von den Deutschen zerstört. Die überlebenden Bürger bauten es wieder auf - so wie vor 1914. Jeden Abend wird dort an Gefallenen und Verschwundenen erinnert.

In Belgien tobte die "Erste Flandernschlacht" vom 20. Oktober bis zum 18. November 1914. Die "Erste Flandernschlacht" fand gegen Ende der ersten Phase des Ersten Weltkrieges zwischen deutschen und alliierten Truppen im Raum der belgischen Kanalküste zwischen Nieuwpoort bis Ypern in Westflandern statt.

Trotz schwerster Verluste an Menschenleben auf beiden Seiten konnte die Absicht der deutschen Führung, durch einen Angriff der 4. Armee entlang der Kanalküste das britische Expeditionskorps von seinen Versorgungslinien abzuschneiden, nicht verwirklicht werden.

Kirche von Ypern - Erste Flandernschlacht

Die flandrische Stadt Ypern lag ab Oktober 1914 direkt an der Westfront. In der Schlacht besonders stark umkämpft war Ypern, das dem Erdboden gleichgemacht wurde. Die "Erste Flandernschlacht" wird aufgrund dieser Kämpfe auch "Ypernschlacht" genannt.

Am 4. November 1914 ließ General Berthold Deimling ohne militärischen Grund und gegen die ausdrückliche Weisung seines Oberbefehlshabers Kronprinz Rupprecht von Bayern die berühmten mittelalterlichen Tuchhallen von Ypern in Schutt und Asche legen.

Der 22. November 1914 hat für die Stadt alles verändert: Da die deutsche Armee die Stadt nicht einnehmen konnte, wollte sie um jeden Preis verhindern, dass Franzosen und Briten sie als Winterquartier nutzen.
Mit Brandbomben zerstörten die Deutschen die Stadt. Die Kathedrale und die Tuchhalle gingen in Flammen auf.

Weblink:

Reise durch BELGIEN
Reise durch BELGIEN

von Georg Schwikart (Autor), Tina und Horst Herzig (Fotografen)

Eisskulpturen-Festival in Brügge

Im belgischen Brügge findet auch in diesem Jahr wieder ein Schnee- und Eisskulpturenfestival statt. Das diesjährige Eisskulpturenfestival entführt in ide Welt der Hobbits und basiert auf den Erzählungen von J.R.R. Tolkien. Mit dem Thema »Das Land der Hobbits« entführt »Ice Magic« seine Besucher in die wunderbare und geheimnisvolle Welt der Zwerge, Elfen, Feen, Jäger, Magier und Teufel.

Brügge ist stolz darauf, die Weltneuheit vorstellen zu können: seine eigene Interpretation vom »Land der Hobbits«. »Ice Magic« führt den Besucher in die Mythologie der Zwerge, Elfen, Feen, Jäger, Magier und teuflischen Figuren in einer Welt, die ebenso fantastisch wie mysteriös ist.

Sie enthält überraschende Charaktere und Tiere, die in ihrer eigenen Welt leben, versteckt durch unwirtliche Natur und geheimnisvolle Wälder usw. sowie ansprechende und temperamentvolle Figuren, die aus ihrer Märchenwelt auftauchen.

Überraschende menschliche und tierische Figuren, die zurückgezogen in ihrer eigenen verborgenen Welt leben, umgeben durch unwirtliche Natur und geheimnisvolle Wälder… aber auch liebenswerte und lebenslustige Figuren, die den Märchenwald verlassen und kleine und große Besucher verzaubern.Tauchen Sie ein die zauberhaft eisige Welt und erleben Sie ein einzigartiges Abenteuer in einer fantastischen Eis- und Schneewelt.

Das Eisskulpturenfestival findet auch in diesem Jahr rundum den Bahnhofsvorplatz (Stationsplein) statt. Nach einer Entdeckungsreise entlang der magischen Eiskunstwerke haben die Besucher die Gelegenheit, sich an der Eisbar mit einem Getränk »in the rocks« aufzuwärmen. Auch warme Kleidung ist hier unbedingt erforderlich, denn es herrscht im Eispalast konstant eine Temperatur von minus sechs Grad.

Wer einen Besuch in Brügge noch länger genießen möchte, kann auch den Weihnachtsmarkt und die Eisbahn besuchen. Beides ist leicht in wenigen Minuten vom Eisskulpturenfestival aus zu Fuß zu erreichen.
Das Eisskulpturenfestival in Brügge dauert vom 21. November 2014 bis 04. Januar 2015. Der Eispalast öffnet täglich von 10 bis 18 Uhr, auch an Weihnachten und Silvester, seine Türen für die Öffentlichkeit.

Donnerstag, 20. November 2014

Die Schiffe der Wikinger

Die Schiffe der Wikinger

Auf der Suche nach neuem Siedlungsland stießen die Wikinger um das Jahr 1000 mehrmals bis zur Küste Nordamerikas vor. Mit einer beeindruckenden seefahrerischen Leistung, viel Mut und einer gehörigen Portion Neugier gelang ihnen das damals schier Unmögliche: die Überquerung des Atlantiks. 

Gewiefte Händler, wagemutige Entdecker, Eroberer und Seeräuber: Vom 9. bis 11. Jahrhundert versetzten die Wikinger ganz Europa in Angst und Schrecken. Aber woher kam dieser Erfolg, diese Überlegenheit, wo sich doch ihre Bewaffnung kaum von derjenigen der Franken, Engländer oder Iren unterschied? Was die skandinavischen Seeräuber ihren Gegnern überlegen machte, war das Wikingerschiff, schnittig und schnell, wichtigstes Verkehrsmittel und gefährlichste Waffe zugleich.

Rudolf Simek, einer der besten Kenner der Materie, zeigt, wie es konstruiert war, wie es gesegelt wurde, welche Bedeutung es in der Gesellschaft hatte und wie die Wikinger navigierten. Die Schiffe der Wikinger waren die Basis für ihre Entdeckungen und Raubzüge. Die Langboote ermöglichten ihnen, in unbekannte Gefilde bis nach Nordamerika vorzudringen. Pünktlich zur großen Wikinger-Ausstellung im Berliner Gropius-Bau hat der Bonner Skandinavist Rudolf Simek nun in dem Buch Die Schiffe der Wikinger beschrieben, was die Qualitäten der nordeuropäischen Schifffahrt ausmachte.

 Weblinks:

 Die Schiffe der Wikinger
Die Schiffe der Wikinger
von Rudolf Simek Elch des Sturmwindes - www.sueddeutsche.de/kultur