Mittwoch, 11. Januar 2017

Elbphilharmonie wird mit Eröffnungskonzert eingeweiht

Elbphilharmonie in der HafenCity

Nach zehn Jahren Bauzeit weiht das NDR Elbphilharmonie Orchester den großen Saal der Elbphilharmonie am 11. Januar 2017 ein. Die Elbphilharmonie wird eröffnet mit einem dreiwöchigen Festprogramm. Die Eröffnung der Elbphilharmonie erfolgt durch zwei Konzerte des NDR Elbphilharmonie Orchesters unter der Leitung von Thomas Hengelbrock.


Die beiden festlichen Eröffnungskonzerte, die in den Händen des NDR Elbphilharmonie Orchesters liegen, münden in ein dreiwöchiges Festival. Mit seinem extrem hochkarätig besetzten und dicht gepackten Programm gibt es einen ersten Eindruck, was für Musik in der Elbphilharmonie zu hören sein wird.


Unter Leitung von Chefdirigent Thomas Hengelbrock spielen die Musiker Stücke von der Renaissance bis zur Gegenwart. Auf dem Programm steht auch die Uraufführung eines Auftragswerks von Wolfgang Rihm, einem der wichtigsten deutschen Komponisten der Gegenwart.

Das 110 Meter hohe Gebäude im Westen der HafenCity steht in der Nähe der Landungsbrücken am rechten Ufer der Elbe. Der Grundstein für die Elbphilharmonie wurde am 2. April 2007 gelegt. Jahrelang machte das Bauwerk Schlagzeilen mit Bauverzögerungen und Kostensteigerungen. Die erste Konzertsaison bis Anfang Juli ist bereits nahezu ausverkauft.

Weblinks:

Eröffnungsfestival - Elbphilharmonie - www.elbphilharmonie.de

Jahrhundertprojekt Elbphilharmonie - www.dw.de/kultur

Ein Feiertag des Bürgersinns - www.nzz.ch/feuilleton

Sonntag, 8. Januar 2017

David Bowie 70. Geburtstag

David Bowie

David Bowie, bürgerlich David Robert Jones, wurde am 8. Januar 1947 in Brixton, London geboren. Bowie war ein britischer Musiker, Sänger, Produzent, Schauspieler und Maler. Er gilt als Ausnahmekünstler, der im Laufe seiner mehr als 40-jährigen Karriere mit über 25 Platten dank seiner enormen Wandlungs- und Innovationsfähigkeit einer der einflussreichsten Musiker der jüngeren Musikgeschichte war und gleichzeitig mit mehr als 140 Millionen verkauften Tonträgern auch kommerziell Maßstäbe gesetzt hat.

David Bowie
David Bowie war schon zu Lebzeiten eine Legende. Er war eine der vielfältigsten und wandlungsfähigsten Musiker der Popgeschichte. Er war Musiker, Künstler und Mode-Ikone und galt als der »Picasso des Pop«.


David Bowie hatte schon früh die Mechanismen des Pop-Geschäftes begriffen und wusste daher, daß er sich immer neu erschaffen musste, um Erfofg zu haben. Das machte ihn zu einem äußerst wandelbaren Künstler, dem es mit seiner Androgynität gelang, immer wieder neue Rollen anzunehmen.

Bowie war stilsicherer Modeschöpfer und eine Stilikone des Pop, die einmal pro Saison die Mode wechselte. Er war ein Chamäleon, das in seinem Leben viele Metamorphosen durchlebt und künstlerisch verarbeitet hat.

David Bowie hat seine Identitäten als Kunstfigur oft gewechselt und war damit meistens seiner Zeit voraus. Er war ein begnadeter Verwandlungskünstler, der sich mit seinen Kunstfiguren wie »Ziggy Stardust« und »The Thin White Duke« immer wieder neu erschaffen und dabei eigene Trends kreiert hat. Von der Ankunft des »Major Tom« zum Tod des »Ziggy«, von der ätherischen Erscheinung des »Thin White Duke« zum endgültigen Verschwinden von »Mr. Buttereyes« – jede Schöpfung und jede von ihm erschaffene Kunstfigur Bowies war unvorhersehbar.

Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders From Mars
Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders From Mars

Sein kommerzieller Durchbruch als Musiker gelang ihm 1972 mit dem Album »Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders From Mars«.

Das Album und die Songs erzählen vom Aufstieg und Fall des Rockmusikers Ziggy Stardust wenige Jahre, bevor die Menschheit durch eine Katastrophe vernichtet wird.

Die Vermischung von Science-Fiction-Theater und Rockmusik brachte ihm einen überwältigenden Erfolg und schuf ein Star-Image, das bis zum heutigen Tage anhält.

Ende der 1970er Jahre lebte Bowie einige Jahre in Berlin, wo auch sein Album »Heroes« entstand.

David Bowie starb am 10. Januar 2016 in New York. Nun macht er Musik im Pop-Himmel. Erst kurz vor seinem Tode hatte er sein 25. Album »Black Star« veröffentlicht. Ein Geschenk für die Nachwelt.

Weblink:

David Bowie wäre 70 geworden - Byte FM - www.byte.fm

Blog-Artikel:

David Bowie ist tot


Samstag, 7. Januar 2017

»Luther: Ein deutscher Rebell« von Willi Winkler

Luther war ein standhafter Mann der Kirche, ein besonnener wie kämpferischer Mensch, der die Welt für immer verändert hat, zudem ein christlicher Prediger und Seelsorger. Er stellte sich dem Papst entgegen und nannte ihn einen Antichrist. Er fühlte sich als der Mensch, der aus dem Mittelalter heraustritt und die göttliche Sendung hat, den Menschen die reine Wahrheit, ausgewiesen durch das Neue Testament zu verkünden.

Er war der größte Rebell, den die deutsche Geschichte aufzuweisen hat – und wollte doch nichts weniger sein. Martin Luther hat mit den sagenhaften Hammerschlägen, mit denen er seine 95 Thesen an das Tor der Schlosskirche zu Wittenberg nagelte, das Mittelalter beendet und ein neues Zeitalter begründet: das, in dem wir heute leben.

Die von ihm angestoßene Reformation wirkte wie ein ungeheurer Modernisierungsschub, auf Kunst und Alltagsleben, Literatur, Wissenschaft und Publizistik. Luthers Bibelübersetzung des Neuen Testaments ist der Grundtext für das heutige Deutsch.

Vor allem aber gab der entlaufene Augustinermönch den Deutschen zum ersten Mal einen Begriff von der Individualität des Menschen: Du allein verfügst über dich, nicht der Kaiser, nicht der Papst, niemand außer Gott. Luther ist eine einzigartige Figur in der europäischen Geschichte. Ohne ihn wäre die Welt ärmer – auf jeden Fall eine andere.

Eine eigene Kirche wollte er nie gründen. Aber mit der Grundeinsicht der "Freiheit eines Christenmenschen" hat er das Tor zur Neuzeit aufgestoßen, ein Zeitalter der Befreiung eröffnet.

»Luther: Ein deutscher Rebell« von Willi Winkler
Luther: Ein deutscher Rebell

Willi Winkler portraitiert in seienr Biografie Luther als "einzigartige Figur der europäischen Geschichte", der "seine Welt vom Kopf auf die Füße gestellt hat." Winkler geht es darum, den ganzen Luther in den Blick zu nehmen, ihn als den Mann zu zeigen, der seine Welt vom Kopf auf die Füße gestellt hat, vor dem Hintergrund des aufregenden 16. Jahrhunderts, in dem die Neuzeit beginnt. Rechtzeitig zum Reformationsjahr erscheint diese große Biographie, die alle Anlagen zum Klassiker hat.



Die Reformationsbewegung im 16. und 17. Jahrhundert führte zur Trennung von Rom und zur Gründung der protestantischen Kirchen. Kritiker sprechen von Spaltung der Kirchen. Luther musste sich für seine Rebellion vor obersten Kirchengremien verantowten. Der Papst belegte ihn mit einem Bann und als sich Luther 1521 auf dem Reichstag weigerte, zu widerrufen, wurde die Reichsacht über ihn verhängt.


Literatur [ >> ] :

»Luther: Ein deutscher Rebell« von Willi Winkler
Luther: Ein deutscher Rebell
von Willi Winkler


Weblink:


Luther 2017 | 500 Jahre Reformation: Luther2017 - www.luther2017.de


Donnerstag, 5. Januar 2017

50 Jahre alpiner Ski-Weltcup

Der erste alpine Skiweltcup fand am 5. Januar 1967 statt. Die Idee zum alpinen Skiweltcup als intenational ausgerichteter Veranstaltung hatte der französische Sportjournalist Serge Lang (1920 - 1999), die Umsetzung dieser Idee wurde vor allem mit Unterstützung der damaligen Teamchefs von Frankreich (Honoré Bonnet) und den USA (Bob Beattie) auf der Seidlalm in Kitzbühel im Winter 1966 beschlossen.

In der Hütte in der Mitte der Streif-Abfahrt, 1.206 Meter über Kitzbühel, wuchs nicht nur Slalom- und Schlager-Star Hansi Hinterseer (61) auf. Hier wurde auch der alpine Ski-Weltcup erfunden. Seit Sportjournalist Serge Lang und die Teamchefs Honoré Bonnet (FRA) und Bob Beattie (USA) bei Nudelsuppe und einem Bier über die Zukunft des alpinen Skisports diskutierten, sind jetzt 50 Jahre vergangen.


Das erste Weltcuprennen war ein Herrenslalom am 5. Januar 1967, den der Österreicher Heinrich Messner gewann (es war dies sein einziger Sieg im Weltcup). Am 6. Januar 1967 folgte der erste Riesenslalom (dreifacher französischer Sieg, angeführt von Georges Mauduit – allerdings wurde dieser Bewerb lediglich in einem Durchgang gefahren). Sieger der ersten Abfahrt (Lauberhorn am 14. Januar) wurde Jean-Claude Killy.

Die Damen starteten am 7. und 8. Januar mit einem Slalom und Riesenslalom in Oberstaufen, die erste Abfahrt fand am 13. Januar in Grindelwald statt (der Sieg ging in allen drei Bewerben jeweils an die Kanadierin Nancy Greene). Bis auf Messner und seinem Landsmann Herbert Huber wurden in der Auftaktsaison alle Herrenbewerbe von Franzosen gewonnen.


Ähnlich bei den Damen: Da waren es nur Nancy Greene als Mehrfachsiegerin, weiters Erika Schinegger (AUT) und Burgl Färbinger (GER) – sowie einmal Giustina Demetz (ITA), die sich den Sieg in einer Abfahrt mit Marielle Goitschel teilte – die nicht aus Frankreich kamen.

Spitzenreiter beim Gesamt-Weltcup sind die Österreicherin Annemarie Moser-Pröll mit sechs und Marc Girardelli (Luxemburg) mit fünf große Kristall-Kugeln. Für den DSV holte Markus Wasmeier zweimal Platz 3. Besser schnitten die Damen ab: Katja Seizinger stand zweimal, Rosi Mittermaier und Maria Höfl-Riesch je einmal ganz oben.

Mittwoch, 4. Januar 2017

Verhaftung der Underground-Band »Plastic People of the Universe«


»The Plastic People of the Universe« ist eine tschechische Underground-Band. Der Name der Band stammt von einem Stück auf Frank Zappas Platte »Absolutely Free«. Die Band macht psychedelische Musik und war einer der Protagonisten des tschechoslowakischen Undergrounds der 1960er und 1970er. Ihre Verhaftung im Jahr 1976 war der Auslöser für die Menschenrechts-Petition »Charta 77«.

»The Plastic People of the Universe« wurde von dem Schriftsteller Ivan Martin Jirous im September 1968, einen Monat nach der Niederschlagung des Prager Frühlings gegründet. Weitere Gründungsmitglieder waren Vratislav Brabenec, Milan Hlavsa, Josef Janíček, Jiří Kabeš.

Die Musik der »Plastic People of the Universe« war von Frank Zappa, aber auch von The Fugs, Velvet Underground, den Doors und Captain Beefheart beeinflusst. Die Band verweigerte sich konsequent staatlichen Auflagen und spiegelte in Texten und Einstellung eine gegenkulturelle Auffassung wider. Sie verstand sich allerdings nicht als politisch in einem simplen Verständnis und machte in ihren Liedern auch keine explizit politischen Aussagen.


In der Folge der von der Sowjetunion durchgesetzten Normalisierung wurde den Mitgliedern der »Plastic People 1970 die Lizenz als Profimusiker entzogen: sie durften mit Konzerten kein Geld verdienen, verloren ihre Instrumente aus Staatsbesitz und den Zugang zu Proberäumen. Auf geliehenen Instrumenten und an selbst gebastelten Verstärkern machten sie jedoch weiter und gaben private Konzerte an abgelegenen Orten, die ausschließlich über Mundpropaganda angekündigt wurden.

Es entstand allmählich eine Untergrundbewegung, ein Zirkel, in dem sich andere Bands, Sänger, Dichter und Künstler um die »Plastic People« scharten. Immer wieder gab es zwischen den Anhängern dieser Bewegung und den staatlichen Institutionen Zusammenstöße und Schlägereien, es kam vielfach zu Verhaftungen.

Das Verbot der Gruppe 1976, die Scheinprozesse mit Anklagen nach dem Paragraphen 202, der Erregung „öffentlichen Ärgernisses“, bei denen sie durch Otakar Motejl verteidigt wurden, und die Inhaftierung einiger Mitglieder – Jirous für achtzehn Monate, Pavel Zajíček von der Schwesterband DG307 für zwölf Monate, Brabenec für acht Monate – waren wichtige Gründe für die Entstehung der »Charta 77«.

1997 spielte die Band anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der »Charta 77« wieder einige Konzerte. Milan Hlavsa, unterstützt von Lou Reed, spielte 1998 im Weißen Haus anlässlich des Staatsbesuchs von Václav Havel bei Bill Clinton. Hlavsa, der Gründer, Bassist und Songwriter der »Plastic People«, starb 2001 in Prag an Krebs.

Literatur:


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Montag, 2. Januar 2017

Londons Attraktion - das große Silvester-Feuerwerk

Big Ben

Mit den Glockenschlägen des Big Ben, die der BBC in ganz Großbritannien überträgt, haken sich die Menschen im ganzen Königreich unter und singen die alte englische Weise „Auld Lang Syne“, die im Moment des Jahreswechsels an alte und neue Freunde erinnern soll. Während der Londoner Big Ben läutet, ist der Himmel vom Feuerwerk erleuchtet.

Eine besondere Attraktion ist das große Silvester-Feuerwerk, das "New Year's Eve Firework". Londons spektakuläres Silvesterfeuerwerk am "Coca-Cola London Eye" ist weltberühmt. Die Veranstaltung ist außerordentlich populär und jedes Jahr sehen das Feuerwerk viele hunderttausend Menschen.

London ist gerade zu Silvester ein beliebtes Reiseziel, in der Metropole wird gefeiert - egal ob in den angesagten Clubs der britischen Hauptstadt bis zum Morgengrauen oder beim Treiben von einer Open Air Silvester-Party zur nächsten durch die Straßen.

Silvester, der letzte Tag im Jahr, wird in Großbritannien ganz anders begangen als z. B. in Deutschland. Während dort rauschende Partys, sowohl privat, als auch auf öffentlichen Veranstaltungen, gefeiert werden, wird der New Year's Eve, wie die Briten den 31. Dezember nennen, eher traditionell besinnlich und ruhig verbracht.

Eine Ausnahme bildet dabei die Silvesterfeier der Schotten, Hogmanay, die mit ihren fröhlichen Straßenfesten, Feuerwerk und Dudelsackklängen zu einer Hauptattraktion des britischen Silvesters geworden ist. Auch in London und anderen größeren Städten ist der Silvesterabend in den letzten Jahren durch gigantische öffentliche Feuerwerke lebendiger geworden.

Weblinks:


New Year's Eve
- grossbritannien.de

London New Year’s Eve Fireworks - VisitLondon - www.visitlondon.com

Freitag, 30. Dezember 2016

Ein schwarzes Jahr für die Pop-Welt

2016 war ein schwarzes Jahr für die Pop-Welt

2016 war ein trauriges Jahr für die Musikwelt, denn ungewöhnlich viele bekannte Musiker sind gestorben. Das Jahr 2016 brachte eine Reihe von Todesfällen berühmter Musiker. Der Tod so mancher Legende hat die Musikwelt 2016 ärmer gemacht. Die Liste der im Jahr 2016 Verstorbenen ist lang. Hier eine Auswahl:

David Bowie (69): Der britische Rockmusiker gehörte zu den einflussreichsten Musikern der vergangenen Jahrzehnte. Im Laufe seiner Karriere erfand er sich immer wieder neu. Zu seinen berühmtesten Liedern zählen "Let"s Dance", "Heroes" und "Life on Mars". Bowie starb am 10. Januar.

Glenn Frey (67): Der US-amerikanische Gitarrist, Sänger und Songschreiber gründete 1971 die Rockband Eagles mit. Sie wurde zum Inbegriff des California Rock. Zu den bekanntesten Titeln zählen "Hotel California" und "Take It Easy". Frey starb am 18. Januar.

Maurice White (74): Der Afroamerikaner war Gründer und Vordenker der Funk-Band Earth, Wind & Fire. Mit Hits wie "September", "Shining Star" und "Boogie Wonderland" prägte er die Ende der 1960er gegründete Gruppe den Sound ihrer Zeit. White starb am 3. Februar.

Keith Emerson (71) und Greg Lake (69): Die beiden britischen Musiker gründeten 1970 gemeinsam mit Carl Palmer das Rocktrio Emerson, Lake and Palmer. Die Formation gehörte zu den Avantgardisten in der Rockmusik und veröffentlichte zahlreiche Platin-Alben. Die Ballade "Lucky Man" gehörte zu ihren bekanntesten Hits. Beide waren auch als Solokünstler aktiv. Keyboard-Legende Emerson starb am 11. März, Sänger und Gitarrist Lake am 7. Dezember.

Roger Cicero (45): Der Jazz-Sänger machte mit seiner Mischung aus Pop, Jazz und Swing, gewürzt mit Wortspielereien, den deutschsprachigen Swing salonfähig. 2007 gewann er den Musikpreis Echo als bester Rock/Pop-Sänger. Markenzeichen von "Mr. Swing" war sein obligatorischer Hut. Cicero starb am 24. März.

Prince (57): Der US-Popmusiker galt als einer der bedeutendsten Musiker der vergangenen Jahrzehnte. Von dem siebenfachen Grammy-Gewinner stammen Welthits wie "Purple Rain", "Sign O' The Times", "Kiss" und "When Doves Cry". Er produzierte Alben und schrieb Songs für andere Musiker. Prince starb am 21. April.

Leonard Cohen (82): Seinen Durchbruch als Sänger und Songschreiber schaffte der Kanadier in den 1960er Jahren in New York. Dort lebte er im legendären Chelsea Hotel und lernte Kollegen wie Bob Dylan, Joni Mitchell und Janis Joplin kennen. Songs wie "Hallelujah", "Suzanne" oder "So long Marianne" machten Cohen weltberühmt. Er starb am 11. November.

Rick Parfitt (68): Der Gitarrist der britischen Rockband Status Quo galt als der "wilde alte Mann des Rock'n'Roll". Aus seiner Feder stammen einige der bekanntesten Songs der Band wie "Whatever You Want". Nach fast 50 Jahren bei Status Quo soll er eine Solokarriere geplant haben. Parfitt starb am 24. Dezember.