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Sonntag, 17. August 2014

Filmfestival Locarno verzeichnet mehr Zuschauer

Zum Abschluss der 67. Ausgabe des Filmfestivals Locarno spielte auch das Wetter mit: Unter sternenklarem Himmel wurden am Samstagabend auf der Piazza Grande die Leoparden übergeben und der Abschlussfilm »Geronimo« gezeigt.

Der philippinische Regisseur Lav Diaz ist mit seinem Schwarz-Weiss-Spielfilm »Mula sa kung ano ang noon«» (»From What Is Before«) mit dem »Goldenen Leoparden« ausgezeichnet worden. Das fünfeinhalbstündige Epos spielt in einem philippinischen Dorf zu Zeiten der Marcos-Diktatur. Der Film basiert auf den Kindheitserinnerungen des 55-Jährigen Regisseurs.

Die Jury des internationalen Wettbewerbs unter der Leitung des italienischen Regisseurs Gianfranco Rosi war sich einig: Es bedürfe keiner grossen Worte, um die Entscheidung zugunsten des philippinischen Werks zu erläutern. Rosi lobte die Schönheit des Werkes und die "intensive Erfahrung", die der Film einem beschere. "Trotz der Länge schafft es Diaz, stets die Spannung aufrechtzuerhalten."

Trotz zahlreicher Regentage verzeichnet das Festival eine Zunahme der Zuschauerzahlen. Obwohl der Himmel über Locarno an vielen der elf Festivaltagen wolkenverhangen war, kamen mit über 166.000 Zuschauer etwa 4.000 mehr zum Filmfestival als im Jahr zuvor, wie die Leitung am Sonntag mitteilte.

Weblinks:

Filmfestival Locarno verzeichnet mehr Besucher - www.bote.ch/kultur

http://www.nzz.ch/feuilleton/kino/schweizer-koennen-am-filmfestival-locarno-nicht-punkten-goldener-leopard-fuer-philippinischen-film-1.18364439

Mittwoch, 6. August 2014

67. Internationales Filmfestival von Locarno

Die Piazza Grande von Locarno während der Filmfestspiele 2005

Das Internationale Filmfestival von Locarno findet seit 1946 jedes Jahr im August in der Stadt Locarno, im Kanton Tessin in der Schweiz statt. Im Laufe seiner 67-jährigen Geschichte hat sich das Festival del film Locarno eine zentrale Stellung im Panorama der grossen Filmfestivals erobert.

Das Filmfestival am Lago Maggiore gehört nach den Filmfestspielen von Venedig und dem Moskauer Filmfestival, die beide bereits in den 1930er Jahren gegründet wurden, und neben den Filmfestspielen von Cannes und dem Filmfestival Karlovy Vary, welche beide 1946 gegründet wurden - zu den ältesten Filmfestspielen der Welt.

Das Festival hatte recht bescheiden begonnen: Gegründet von Regisseuren wie Charlie Chaplin und Sergej Eisenstein, lockten die Aufführungen in den ersten Jahren einige Hundert Zuschauer in den mediterranen Garten des Grand Hotels von Locarno. Von Anfang an waren die Freiluft-Projektionen unterm Sternenzelt der Clou - sie sind es noch heute. Inzwischen kommen allabendlich etwa 8.000 Zuschauer auf die Piazza Grande des malerischen Ortes.

Seit den 1960er Jahren hat sich das Festival vor allem als Sprungbrett für junge Autoren und Regisseure etabliert. Heute weltberühmte Filmemacher wie Woody Allen aus den USA, der Pole Krzysztof Zanussi, der Russe Andrei Tarkowski, der Kanadier Atom Egoyan oder der Italiener Daniele Luchetti haben ihre internationalen Karrieren mit Auszeichnungen in Locarno begonnen.


Innerhalb von elf Tagen werden hunderte Filme in diversen Reihen, Retrospektiven und im Wettbewerb um den Goldenen Leoparden gezeigt. Etliche Filmvorführungen finden als Freiluftveranstaltung auf der Piazza Grande in der Altstadt Locarnos auf einer Grossleinwand (26 × 14 m) statt. Etwa 8.000 Zuschauer haben dort Platz.

Das Locarno-Filmfest hat eine lange Tradition im Autorenfilm. Dies sind jene Filme, in denen der Regisseur sämtliche künstlerischen Aspekte des Films wie Drehbuch oder Schnitt wesentlich bestimmt und als (alleiniger) Autor des Filmwerks angesehen wird. In diesem Jahr findet die 67. Auflage des Filmfestivals von Locarno vom 6. bis 16. August 2014 statt.

GoldenerLeopard


Weblink:

Internationales Filmfestival von Locarno - Wikipedia.org

Offizielle Webseite des Filmfestivals:

Filmfestival von Locarno

Locarno Festival: Homepage - https://pardo.ch

Donnerstag, 17. Juli 2014

Das Filmfestival in Karlovy Vary

Das Filmfestival in Karlsbad (Karlovy Vary)
Das Filmfestival in Karlsbad (Karlovy Vary) ist eine der ältesten Filmschauen der Welt und eine feste Größe unter den internationalen Filmfestivals. Das Festival findet jährlich Anfang Juli in dem böhmischen Kurort Karlsbad statt. 2014 erwartet man mehr als 10.000 Besucher. Dieses Jahr stehen zwölf Filme im Wettbewerb. Alle waren sie in Karlsbad: Goethe und Schiller, Dvořák und Janáček, Bismarck und Atatürk, Anna Karenina und Sigmund Freud. Das böhmische Kurbad war jahrhundertelang das, was wir heute einen Hotspot des europäischen Kultur- und Geisteslebens nennen würden. Doch nicht nur der Geist blühte auf im Umfeld der heißen Quellen, die der Legende nach von Kaiser Karl IV. entdeckt wurden. Goethe hat Jahre seines Lebens hier Körper und Geist gepflegt. "Ich bin dieser Quelle eine ganz andere Existenz schuldig", schrieb er mit dem ihm eigenen Pathos. 1823 verliebte sich der 73-jährige Dichterfürst in die 17-jährige Ulrike von Levetzow. Wo trafen sie sich? Natürlich in Karlsbad. An diese große Vergangenheit knüpft das Filmfestival von Karlovy Vary an, das nach dem Krieg zum wohl wichtigsten Festival in Osteuropa wurde. Die "Samtene Revolution" von 1989 beendete nicht nur 40 Jahre Staatssozialismus in der CSSR, sondern hätte beinahe auch das Ende des Festivals bedeutet. Einer Gruppe von Film-Enthusiasten um die Kritikerin Eva Zaorlova und den Schauspieler Jiří Bartoška gelang es, das Festival wiederzubeleben und zu neuer Blüte zu führen. Karlovy Vary ist heute wieder das wichtigste Festival im Osten, obwohl es doch mitten in Europa liegt. Aufsehen erregt hat das Festival jedoch im Vorfeld weniger mit schönen Zahlen denn mit der geplanten Preisvergabe an Schauspieler Mel Gibson - für außerordentliche Verdienste um das Weltkino. Jüdische Gemeinden fanden das gar nicht gut. Der Festivalatmosphäre tut der Streit jedoch keinen Abbruch. Weblinks: Glamour in böhmischen Wäldern - Das Filmfestival in Karlsbad (Karlovy Vary)- 3Sat Kulturzeit Internationales Filmfestival Karlovy Vary - Wikipedia.org

Freitag, 25. April 2014

»Crossing Europe Filmfestival« in Linz

Das »Crossing Europe Filmfestival Linz« ist ein seit 2004 jährlich Ende April in Linz stattfindendes, sechstägiges Filmfestival. Es betont den Stellenwert des europäischen Kinos und versteht sich als Präsentationsfläche des vielfältigen, zeitgenössischen europäischen Filmschaffens mit Schwerpunkten in gesellschaftspolitischen Fragen, Jugend- und Musikkultur. Das Festival, das sich mit allen Facetten des europäischen Kinos beschäftigt, hat sich in den letzten zehn Jahren zu einem besonderen Kinofest entwickelt. Jeder Film hat in dem überschaubaren, aber sorgfältig kuratiertem Programm seinen eigenen Stellenwert. Eine ideale Voraussetzung, um Filme zu entdecken und Tendenzen im europäischen Kino festzumachen. Der Hauptpreis wird von einer international besetzten Jury im Wettbewerb Europäisches Kino vergeben. Ein Teil des Programms ist dem aktuellen innovativen österreichischen und speziell dem oberösterreichischen Filmschaffen gewidmet, wo mit dem Local Artist Award ein zweiter Preis von einer Jury vergeben wird. Seit 2006 gibt es auch einen Publikumspreis, der an einen der Filme des Hauptwettbewerbs geht. 2010 wurden erstmals der »European Documentary Award« und ein »Local-Artist-Atelierpreis« vergeben. Seit 2011 gibt es zusätzlich den »New Vision Award«. Im Jahr 2014 findet das Festival vom 25. bis 30. April zum elften Mal statt.

Donnerstag, 24. April 2014

33. Internationales Filmfestival Istanbul

Das 33. Internationale Filmfestival Istanbul hat viel kritisches Kino geboten, während künstlerische Impulse eher fehlten. Das Filmfestival ist kritischer geworden mit Themen aus der türkischen Vergangenheit, die bislang eher als Tabu galten. Auch zur 33. Ausgabe bleibt das Filmfestival Istanbul seiner Verpflichtung zum kritischen Kino treu. Zehn Monate nach der Niederschlagung der Gezi-Park-Unruhen ist dies dringlicher als zuvor. Doch neben politischen Signalen sollte es auch stärkere künstlerische Impulse geben. Beinahe mag es scheinen, als sei die mutige Auseinandersetzung mit den Tabus und nicht aufgearbeiteten Aspekten türkischer Geschichte und Gegenwart - Völkermord, Militärputsch, Verfolgung von Kurden und Aleviten, Journalisten und LGTB - zu einer Mode geworden. Das aufblühende türkische Kino stellt sich diesen Themen und nähert sich ihnen nach langer Tabuisierung behutsam an.

Samstag, 15. Februar 2014

Höhepunkt der Berlinale 2014 - Die Bärenverleihung

Berlinale

Zum Abschluß der Berlinale findet die Bärenverleihung zum Abschluss der Filmveranstaltung an der Spree statt. Alle freuen sich schon riesig auf die Verleihung des "Goldenen Bären".

Höhepunkt des jährlichen Festivals ist die Vergabe des "Goldenen Bären" an den Produzenten des besten Films im Filmwettbewerb. Die Verleihung erfolgt auf der Bärengala im dem Berlinale-Palast. Dabei immer wieder heiß diskutiert: "Wer bekommt einen der heiß geliebten Bären?"

George Clooney, Matt Damon, Bradley Cooper und Catherine Deneuve - viele große Stars flanierten über den roten Teppich in Berlin. Die Filme, in denen sie spielen, laufen auf der Berlinale gerne außer Konkurrenz.
Wirklich stark ist 2014 nicht nur die Präsenz des deutschen Films, sondern auch das Echo auf die vier deutschen Produktionen im Wettbewerb.

Die Preise sind der Schluss-Akkord eines Festivals. Nur einer aus etwa 20 teilnehmenden Filmen erhält am Ende des Festivals von einer international besetzten Jury den "Goldenen Bären" als Auszeichnung für den besten Film

Mittwoch, 11. September 2013

Neunte Ahrenshooper Filmnächte

Vom 11. bis 15. September 2013 laden die neunten Ahrenshooper Filmnächte zu Filmvorführungen und Publikumsgesprächen auf die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst ein. Im Fokus stehen besonders kontroverse junge deutsche Filme wie die Dramen “Draußen ist Sommer”, “Scherbenpark” oder “Rona und Nele”.

Wie in den letzten Jahren steht Ahrenshoop ganz im Zeichen des jungen deutschen, ambitionierten Films. Die hochkarätige Jury, bestehend aus Catherine Flemming, Sarah- Judith Mettke und Axel Ranisch, premieren die sechs Spielfilmbeiträge in der Kategorie Bester Film.

Die Ahrenshooper Filmnächte, die 2013 zum neunten Mal stattfinden - seit 2007 in einer Kooperation der Kurverwaltung Ahrenshoop und der FilmLand M-V gGmbH - bekommen 2013 mit Oliver Hübner einen neuen Künstlerischen Leiter.

Montag, 1. April 2013

Das 32. internationale Filmfestival in Istanbul hat begonnen

32. Internationales Filmfestival in Istanbul

Das internationale Filmfestival in Istanbul gilt als das älteste und bedeutendste internationale Filmfestival der Türkei.

Im Rahmen der diesjährigen Filmwochen finden zwei Wochen lang Internationaler und nationaler Wettbewerb, Panorama-Sektionen und diverse Spezialprogramme statt, die es wieder richtig spannend werden lassen.

Das internationale Filmfestival hat seine Anfänge im Jahr 1982, damals noch unter dem Motto “Künste und Kino”, bei dem sechs verschiedene Filme innerhalb einer Woche gezeigt wurden. In den darauffolgenden Jahren und Jahrzehnten etablierte sich das Festival zu einer großartigen eigenständigen Veranstaltung, das sowohl internationales wie auch nationales Publikum immer wieder zahlreich anlockt und interessante Neuprojekte in Sachen Film, Theater und Kunst präsentiert.

Das 32. internationale Filmfestival in Istanbul wartet mit einem abwechslungreichen Programm für seine Gäste auf. Freuen Sie sich auf ein abwechlsungreiches Programm der 32. Istanbuler Filmwochen mit mehr als 200 internationalen Filmen.

Weblink:

Das internationale Filmfestival in Istanbul hat begonnen - Istanbul Tourist Information.com - http://istanbul-tourist-information.com

Freitag, 31. August 2012

»Internationale Filmfestspiele Venedig« 1932 gegründet

Die 1932 begründeten »Internationalen Filmfestspiele Venedig» sind Teil der Biennale für zeitgenössische Kunst und finden jedes Jahr von Ende August bis Anfang September auf dem Lido in Venedig statt. Die Filmfestspiele von Venedig sind das älteste Filmfestival der Welt und gehören bis heute – gemeinsam mit dem Filmfestival Cannes und der Berlinale – zu den bedeutendsten internationalen Filmfestspielen.

Das erste und älteste, die »Mostra Internazionale d’Arte Cinematografica« in Venedig, erfand im Jahr 1932 ein Conte Giuseppe Volpi, der zu dieser Zeit auch Besitzer des exzentrischen Riesenhotels »Excelsior« auf dem Lido war. Der Glamour des Kinos, befand er nach Rücksprache mit Mussolini, könne die Touristensaison um zwei entscheidende Wochen verlängern. Das ewige Hin und Her zwischen Kunst und Kommerz ist bei Filmfestivals also kein Systemfehler. Es ist das System.

Filmfestivals waren von Anfang an auch eine politische Angelegenheit. Die Mostra von Venedig stand unter dem Einfluss Mussolinis und wurde immer mehr zum Propagandafest der Faschisten, je näher der Zweite Weltkrieg rückte. 1939 reichte es dem französischen Kulturminister – er rief, nach Rücksprache mit Hollywood, das Festival von Cannes als Gegenprogramm der freien Welt ins Leben. Wegen des Kriegs fand Cannes dann erstmals 1946 richtig statt. Die besondere Rivalität dieser beiden Stadtfestivals hat sich bis heute erhalten.

Montag, 6. Juni 2011

Erste Berlinale 1951 eröffnet

Das Plakat der ersten Internationalen Filmfestspiele Berlin aus dem Jahr 1951

Die Berlinale findet seit 1951 zunächst im Sommer und seit 1978 im Februar in Berlin statt. Das Internationale Filmfestival brachte Glamour und ausländische Filmprominenz in die zerbombte und geteilte Stadt. Von Anfang an auf politische Wirkung angelegt, hat sich das Publikumsfestival seinen offenen Charakter bewahrt.

Die Berlinale geht auf eine Initiative von Oscar Martay zurück. Martay war Film Officer der Militärregierung der Vereinigten Staaten und beaufsichtigte und förderte in dieser Funktion die Berliner Filmindustrie, unter anderem mit mehreren Darlehen der amerikanischen Militärregierung, mit denen die Finanzierung der Filmfestspiele in den ersten Jahren sichergestellt wurden.

Berlinale

Unter dem Motto „Schaufenster der freien Welt“ eröffnete die erste Berlinale am 6. Juni 1951 mit Alfred Hitchcocks »Rebecca« im Titania-Palast. Die Berlinale fand allerdings nur ein einziges Mal im Titania-Palast statt.

Zum ersten Festspielleiter wurde der Filmhistoriker Alfred Bauer berufen, welcher nach dem Krieg die britische Militärregierung in Filmangelegenheiten beraten hatte.

Offzielle Webseite:

Berlinale - www.berlinale.de

1. Internationale Filmfestspiele Berlin 06. - 17. Juni 1951 - www.berlinale.de