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Sonntag, 20. September 2015

Schloss Fürstenstein - das größte Schloss Schlesiens


In der Nähe von Waldenburg (Wałbrzych) liegt das Schloss Fürstenstein. Das größte Schloss Schlesiens wurde im 13. Jahrhundert als Burg errichtet und durch einen umfassenden Umbau im 16. Jahrhundert in einem repräsentativen Renaissance-Stil neu gestaltet.

Später kamen auch Elemente des Barocks hinzu, so auch der prachtvolle Maximiliansaal, eine von insgesamt etwa 600 Räumlichkeiten der gesamten An­lage. Charakteristisch sind auch die 12 Terrassengärten sowie die idyllische Parklandschaft.

Zusammen mit der Freudenburg und dem Hornschloss ging der Fürstenstein 1497 als Pfandbesitz an den böhmischen Kanzler Johann von Schellenberg über. Von 1503 bis 1509 gehörte die Burg den Herren von Haugwitz.

Die Gärten wurden bedingt durch die Lage in der Nähe der Burg terrassenförmig angelegt. So bilden hier die Wasserterrasse, die Floraterrasse, die Kastanienterrasse, die Mittlere Terrasse, die Rosenterrasse und die Hufeisenterrasse zusammen ein Gartenensemble.

Sonntag, 13. September 2015

Apulien — ein idealer Ort für den Nachsommer



Die italienische Region Apulien ist ein Besuch wert und zeigt sich im Herbst von ihrer schönsten Seite. Apulien ist eine wunderschöne Landschaft inmitten von Rebstöcken und erleben Sie wundervolle Ausflüge und gutes Essen bei angenehmsten Temperaturen.

Einzigartig für diese schöne Region Italiens sind die bekannten „Trulli“, die charmanten runden Häuser. Ihre dicken Mauern und kleinen Fenster sorgen das ganze Jahr durch für ein angenehmes Klima; sie schützen im Sommer gegen die Hitze als auch gegen kältere Temperaturen in der Winterzeit.

Nicht verpassen sollten Sie auch einen Rundgang durch das Labyrinth der schönen Höhlen von Castellana. Apulien wird Sie auch kulinarisch verwöhnen.

Auch Kulturbegeisterten bietet Apulien jede Menge Attraktionen. Die Region blickt auf eine reiche Geschichte zurück.

Weblink:

Apulien in Italien — ein idealer Ort für den Nachsommer - Youtube - www.youtube.de

Sonntag, 6. September 2015

Pfeiffertag in Rappoltsweier

Le Pfiffertaj de Ribeauvill

Ribeauvillé (Rappoltsweier) in der Ferienregion Elsass lädt auch in diesem Jahr wieder zum traditionellen Pfifferdaj ein. Der Pfifferdaj ist das älteste und geschichtsträchtigste elsässische Fest. Der Pfeifertag wird auch »Fête des Ménétriers«, das »Fest der Dorfmusikanten« genannt.

Der Pfiffertaj wird immer am ersten Sonntag im September abgehalten. Dieses Fest zieht mit seiner 600-jährigen Tradition immer eine große Besucherzahl an.

Das tradtionelle Fest wird im Elsass seit dem 14. Jahrhundert abgehalten. Der Legende nach ließ der Graf von Ribeaupierre (Rappoltstein) durch einen Erlass alle Gaukler, Musikanten und Minnesänger an seinem Hof versammeln, wo er sie unter den Schutz der Heiligen Jungfrau stellte. Damit war das Pfeiferkönigtum, ein Reichslehen, geschaffen. Fortan trafen sich die Musikanten des Landes alljährlich bei großen Fest der Pfeifer, um ihren König zu huldigen.

Im elsässischen Ribeauvillé beginnen am Samstag, dem 06. September, die Feierlichkeiten des Pfifferdaj mit einen mittelalterlichen Markt. Der Fackelumzug am Abend eröffnet den Sommerball. Am Sonntagnachmittag, dem 6. September, startet um 15 Uhr der Festumzug in Ribeauvillé. Die geschmückten Wagen präsentieren das mittelalterliche Leben. Der größte historische Umzug im Elsass vereint über 800 Mitwirkende aus ganz Frankreich und den Nachbarländern.

In geschichtlich nachempfunden Kostümen ziehen die Bauern, Nonnen, Hofleute und Landsknechte aus der Gefolgschaft des Grafen von Rappoltstein, Handwerker und Bürger des 16.Jh an den vielen Zuschauern und Touristen der Ferienregion Elsass vorbei. Begleitet wird der farbenprächtige Umzug von Fanfarenkorps, Musikkapellen, Jongleuren und Feuerspuckern. Mitglieder der Pfeiferzunft, inmitten der Pfeiferkönig, schließen sich an. Ziel ist der Dorfbrunnen auf dem Rathausplatz, zu diesem Anlass fließt dort kein Wasser, sondern elsässer Wein.

Weblink:

Pfifferdaj in Ribeauvillé – Pfeiffertag in Rappoltsweier - www.elsass-netz.de

Pfeiffertag in Rappoltsweier

Le Pfiffertaj de Ribeauvill

Der Pfifferdaj in Ribeauvillé ist das größte und älteste Folklorefest im Elsass. Der Ursprung des Pfifferdaj geht auf das 14. Jahrhundert zurück. Ribeauvillé gehörte im Mittelalter zum Besitz des Grafen von Rappoltstein.

Seit dem 14. Jahrhundert waren sie die Herren über das Pfeifferkönigtum, ein Reichslehen. Damit waren ihnen auch die fahrenden Spielleute und Gaukler am Oberrhein unterstellt. Das fahrende Volk zahlte dem Grafen an ihrem Festtag, Mariä Geburt, eine Abgabe für den Schutz. Beim Pfeifertag (Pfifferdaj) feierten sie ihren König.

Das Zunfthaus "Pfifferhaus", bildet den Mittelpunkt des Festes. Auch Zunft- und Rechtsangelegenheiten wurden hier geregelt. Am Pfifferdaj wird das mittelalterliche Gaukler- und Musikantentum wieder lebendig.
Ein großer Festumzug am Pfifferdaj erinnert an die alte Tradition. Beim Umzug, der jährlich unter einem bestimmten Motto steht, geht es oft recht deftig zu. Ziel des mittelalterlichen Umzugs ist der Dorfbrunnen, aus dem zu diesem Anlass kein Wasser, sondern Elsässer Wein fließt.

Geschmückte Wagen ziehen beim Umzug durch Ribeauvillé und versetzten die Zuschauer zurück in die Zeit des Mittelalters. Begleitet wird der Zug von Spielmannszügen, Fahnenträgern und buntem Fußvolk aus ganz Frankreich und den Nachbarländern.

Ribeauvillé verwandelt sich am Festwochenende in eine echte Mittelalter-Stadt. Dabei hilft natürlich auch das Ensemble an romantischen Fachwerkhäusern in der sehenswerten Altstadt. Überall klingt Musik, duftet es verführerisch nach Leckereien. Eine Vielzahl von Ständen sorgt für das leibliche Wohl.

Weblink:

Ribeauvillé: Pfifferda - www.reisetipps-elsass.com

Samstag, 29. August 2015

Die verbotene Stadt und die Große Mauer

Mitten im Herzen von Peking liegt hinter hohen Mauern versteckt ein geheimnisvoller Palast, einfachen Leuten war hier über Jahrhunderte der Zutritt verwehrt - die Verbotene Stadt.

Hinter gewaltigen Toren erstreckt sich eine eigene Welt, eine riesige Anlage, abgeschlossen und fremd. Von hier aus regierte der chinesische Kaiser umgeben von seinem Hofstaat mit 4.000 Angehörigen. Die alten Chinesen hielten die Große Mauer für einen Drachen.

Aus dessen geschwungenem Schweif sei die Nation entsprungen. Zahlreiche Sagen ranken sich um sie, dabei ist ihre wahre Geschichte noch erstaunlicher als alle Fabeln. Mit fast fünftausend Kilometern Länge übertrifft die Große Mauer alle von Menschen errichteten Bauwerke. Ursprünglich war sie gar nicht als ein Bauwerk geplant.

Denn zunächst hatten Herrscher konkurrierender Königreiche im Norden Chinas einzelne Schutzwälle errichtet. Sie sollten die barbarischen Horden aus den nördlich gelegenen Steppen daran hindern, in ihr Land einzudringen. Diese Teilstücke wurden ab dem 3. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung miteinander zu einer großen Mauer verbunden.

Breslau wird auch als »Venedig Polens« bezeichnet

Breslau


Das an der Oder gelegene, auf zahlreichen Inseln erbaute Breslau (Wroclaw) wird wegen der zahlreichen Brücken und Stege auch als »Venedig Polens« bezeichnet.

Breslau beeindruckt die Vielfalt der Architektur, den Parks, Gärten und Höfen sowie dem schachbrettartig angelegten Stadtzentrum. Hier dominiert der gewaltig große Marktplatz (Rynek). Prachtvolle Gebäude aus verschiedenen Stilepochen umgeben ihn und aus einem Gebäudekomplex in seiner Mitte ragt das viel fotografierte Rathaus (Ratusz) im spätgotischen Stil.

Die zwei Breslauer Inseln, die Dom- und die Sandinsel, sind beschauliche Oasen fernab der städtischen Unruhe. Die Kathedrale besitzt eine wertvolle Innenausstattung und das Erzdiözesanmuseum ist ein Juwel der gotischen Kunst.

Breslau ist ein Juwel der Architektur - prächtige Architektur trifft auf modernes Design. Das Breslauer Stadtschloss wurde in den vergangenen Jahren aufwändig restauriert und einige historische Räume mit Sorgfalt. wieder hergestellt. Die schöne Breslauer Altstadt besticht mit ihrem historischen Marktplatz, farbenprächtigen Häusern und dem eindrucksvollem gotischem Rathaus.

Breslau (Wroclaw) im Internet:

www.wroclaw.pl

www.wroclaw.com

www.urlaub-polen.de/Breslau

Málaga - die Geburtsstadt Picassos



Málaga ist die Geburtsstadt Pablo Picassos — kein Wunder, denn auch heute noch ist Málaga eines der kreativen Zentren in Andalusien. Die Präsenz des Künstlers ist in Málaga allgegenwärtig. Das beste Beispiel dafür ist das 2003 gegründete Picasso-Museum.



Das »Museo Picasso« lockt mehr Besucher an als jede andere Attraktion in dieser Stadt. Dazu kommt das Museumshaus des Künstlers. Unverzichtbar ist auch das »Museum Carmen Thyssen Málaga«, das die Bedeutung der andalusischen Maler innerhalb der spanischen Kunst des 19. Jahrhunderts hervorhebt.



Jeder Bummel durch das historische Zentrum der Stadt führt entlang an bedeutenden Zeugnissen der Geschichte, beispielsweise der Kathedrale, einem schönen Beispiel der andalusischen Renaissance, der Alcazaba, einer arabischen Palastfestung aus dem 10. Jahrhundert und dem Römischen Theater.

Montag, 24. August 2015

Der "neue Ai"

Der lange in China geächtete Künstler Ai Weiwei scheint auf der Suche nach "einem normalen Leben" angekommen zu sein. Er hat sich offensichtlich mit dem chinesischen System arrangiert.

Seit der lange in China geächtete Künstler Ai Weiwei in Deutschland ist, spricht er verständnisvoll, fast versöhnlich über das Regime, das ihn einst verschleppte und vier Jahre lang seinen Pass einbehielt. Im Netz erntet der "neue Ai" für seinen Kurswechsel teils heftige Kritik. Ein Gespräch mit der Wochenzeitung "Die Zeit" sorgt nun noch für einen Streit anderer Art.

Schon zuvor hatte Ai deutlich gemacht, dass er nach den Jahren der Verfolgung und Ächtung nun eigentlich nur "ein normales Leben" führen wolle. Der Deutschen Presse-Agentur sagte er kürzlich: "Ich versuche, die direkte Konfrontation zu vermeiden, die ich gesucht habe - und die mir so viel Bewegungsfreiheit und Gehör in China genommen hat."

Ai Weiwei war in China 81 Tage in Haft. Keiner wußte zu dieser Zeit ,wo der Küsntler war.

Weblink:

Der "neue Ai" - www.bote.ch

Samstag, 22. August 2015

Das Restonica-Tal bei Corte

Das Restonica-Tal bei Corte, im Herzen des »Parc Naturel régional de Corse«, ist wohl das landschaftlich schönste Tal auf der Insel Korsika. Graue Bergwände, strahlend weiße, runde Findlinge, breite, glatte Felsplatten, und dazwischen immer wieder wuchtige korsische Schwarzkiefern, sattgrüne Büsche und Sträucher machen das tiefe Tal zum abwechslungsreichen Erlebnis.

Selbst bei großer Sommerhitze weht immer eine erfrischende Brise und ist daher angenehm kühl. Fanz Mutige können in dem eiskalten und glasklaren Wasser des Restonica-Flusses ein Bad nehmen. Bekannt und beliebt ist das Restonica-Tal aber vor allem für seine Bergseen: Der Lac de Melo und der etwas höher gelegene Capitello-See. Beide Seen sind nur zu Fuß zu erreichen.

Am Ende der gut ausgebauten Talstraße, die sich in zahlreichen Kurven durch die Gorges de la Restonica schlängelt, befindet sich die Bergerie Grotello und ein großer Parkplatz. Von hier aus geht es unübersehbar bergauf. Nach etwa eineinhalb Stunden Aufstieg durch Macchia-Büsche, über Felsplatten und Schneefelder und an Felswänden entlang erreicht man den prächtigen, kreisrunden, glasklaren Lac de Melo. Der ehemalige Gletschersee liegt in einem Talkessel, eingerahmt von sattgrünen Sumpfwiesen auf der einen und steilen, schneebedeckten Felswänden auf der anderen Seite. Nach Norden hat man einen atemberaubenden Blick zurück in das Restonica-Tal.

Vom Lac de Melo führt Wanderweg weiter zu dem 2230 Meter hoch gelegenen Lac Capitello. Der Gletschersee ist mit seinen 40 Metern der tiefste der Insel und liegt so hoch, dass er im Durchschnitt acht Monate im Jahr zugefroren ist.

Weblink:
Das Restonica-Tal bei Corte: Wuchtige Schwarzkiefern und glasklare Bergseen - Korsika-Portal - korsika.fr

Samstag, 15. August 2015

Menton - die »Perle der Cote d'Azur«

Menton, an der östlichen Spitze der Cote d'Azur gelegen, wird auch die »Perle der Cote d'Azur« genannt. Der Küstenort ist für sein mildes Klima mit 300 Tagen Sonnenschein im Jahr bekannt.

Die Altstadt von Menton mit ihren pastellfarbenen Häuserfassaden vermittelt ein stark italienisches Flair. Mitten in der Stadt wachsen Zironen, Orangen und Pampelmuen und im Botanischen Garten gedeihen Lotusblumen, Bananenstauden und Avocadobäume.

Die Stadt besitzt zahlreiche Gärten und Parks vor allem im Vorort Garavan mit zum Teil seltenen subtropischen Pflanzen, die im günstigen Mikroklima von Menton besonders gut gedeihen.

Seit 1800 ist sie für ihr mildes Klima bekannt. Der Ort liegt in einer großen Bucht, zwischen Capo Nero und Capo Verde. Eine Stadt zum Bummeln, wo sich die Extreme berühren.

Breslau ist ein Juwel der Architektur

Breslau ist ein Juwel der Architektur - prächtige Architektur trifft auf modernes Design. Das Breslauer Stadtschloss wurde in den vergangenen Jahren aufwändig restauriert und einige historische Räume mit Sorgfalt. wieder hergestellt.

Das an der Oder gelegene, auf zahlreichen Inseln erbaute Breslau (Wroclaw) wird wegen der zahlreichen Brücken und Stege auch als »Venedig Polens« bezeichnet.

Breslau beeindruckt die Vielfalt der Architektur, den Parks, Gärten und Höfen sowie dem schachbrettartig angelegten Stadtzentrum. Hier dominiert der gewaltig große Marktplatz (Rynek). Prachtvolle Gebäude aus verschiedenen Stilepochen umgeben ihn und aus einem Gebäudekomplex in seiner Mitte ragt das viel fotografierte Rathaus (Ratusz) im spätgotischen Stil.

Die zwei Breslauer Inseln, die Dom- und die Sandinsel, sind beschauliche Oasen fernab der städtischen Unruhe. Die Kathedrale besitzt eine wertvolle Innenausstattung und das Erzdiözesanmuseum ist ein Juwel der gotischen Kunst.

Die schöne Breslauer Altstadt besticht mit ihrem historischen Marktplatz, farbenprächtigen Häusern und dem eindrucksvollem gotischem Rathaus.

Die traumhafte Barock-Aula Leopoldina der Breslauer Universität mit ihren prächtigen Fresken und Skulpturen gilt als ein Meisterwerk der schlesischen Barockkunst.

Breslau (Wroclaw) im Internet:

www.wroclaw.pl
 
www.wroclaw.com 

www.urlaub-polen.de/Breslau

Hrádeček im Riesengebirge

Der Ort Hrádeček im Riesengebirge, bis 1950 Silberštejn (deutsch Silberstein) ist eine Ansiedlung in der Gemeinde Vlčice (Wildschütz) in Tschechien. Sie liegt sechs Kilometer nordwestlich von Trutnov im Naturpark Hrádeček.

Am Platz der heutigen Burg Břecštejn (Bröckstein) soll sich die 1336 im Zusammenhang mit Otto Lapide erwähnte und später erloschene Burg Stejn befunden haben.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam der Ort zur Tschechoslowakei zurück. Im Jahre 1950 wurde anstelle von Silberštejn der neue amtliche tschechisierte Name Hrádeček eingeführt.

In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts verödete das Dorf, ein Großteil der Häuser wurden abgerissen. Eines der Häuser erwarb in den 1970er Jahren Václav Havel.

Hrádeček wurde bekannt als Sommersitz von Václav Havel. In diesem hielt er sich regelmäßig über vier Jahrzehnte häufig auf, er ist am 18. Dezember 2011 in diesem Haus auch verstorben. Im Havelschen Haus wurde überdies die »Charta 77« gegründet.

Baeza und Ubeda sind malerische Städte im Nordosten Andalusiens

Die Kleinstädte Baeza und Ubeda sind malerische Städte im Nordosten Andalusiens, Auf Entdeckungstour zwischen Córdoba und Granada. Die meisten Reisenden lassen sie links liegen auf dem Weg zu den berühmten Touristenmagneten Córdoba und Granada: Und dies, obwohl auch sie seit 2003 zum Weltkulturerbe gehören.

Hoch über dem Tal des Guadalquivir liegt das 16.000-Einwohner-Städtchen Baeza. Die von historischen Bauten umrahmte Plaza del Pópulo mit ihrem römischen Löwenbrunnen ist das Schmuckstück der Stadt. Den Reichtum jener Zeit verrät allein schon die Fleischhalle, ein aufwendiger Renaissancebau mit Galerie und großem Wappen von Kaiser Karl V. an der Fassade. Viel größer ist gleich nebenan der Paseo de la Constitución, der lang gestreckte, von Arkaden gesäumte zentrale Platz, wo sich alle treffen.

In der Renaissancestadt Baeza im Hinterland von Andalusien kann man sich auf die Spuren der Nasriden begeben, einer alten maurischen Dynastie aus dem 13. bis 15. Jahrhundert. Bei einem literatischen Streifzug erfahren wir über das Leben des Dichters Antonio Machado, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der kleinen Stadt mit ihren Laubengängen und Cafés lebte. Dies und vieles mehr wollen wir als Material für unsere Geschichten nutzen.

Das ruhige Städtchen Ubeda ähnelt Baeza in Anlage und Stil, übertrifft es aber in Zahl und Pracht der Paläste und Kirchen. Am eindrucksvollsten zeigt sich die einstige Macht und Größe des Adels auf der Plaza de Vázques de Molina. Ein Renaissancebau von kühler Eleganz ist auf dem Molina-Platz der zweistöckige Palacio del Deán Ortega. Er beherbergt heute einen Parador mit luxuriösen Innenräumen und einem Restaurant mit regionalen Spezialitäten.

Die dunkle Stunde der "Serenissima" - Venedig wird dem Kommerz geopfert

Die dunkle Stunde der "Serenissima" hat begonnen. Für Touristen ist Venedig ein Traum, für die Einheimischen nur noch Kulisse. Was für die Touristen zählt ist die Kulisse und nicht das Leben der Venezianer hinter der Kulisse.

Die Lagunenstadt ist als Stadt der Romantik zwar ein Touristenmagnet, der das "Flair der Serenissima" anlockt, doch das Geld der Touristen kommt in der Stadt selbst nicht an und die Faszination, die die Stadt ausübt, wird dem Kommerz geopfert.

Venedig ist eine sterbende Stadt - dem Untergang geweiht. Die Stadt wird praktisch dem Kommerz geopfert. Ein normales Stadtleben in Venedig scheint kaum mehr möglich, denn Venedig wird immer mehr zu einer Schlafstadt. Venedig ist zu einem Touristenparadies geworden, das sich die Einheimischen nicht mehr leisten können. Der Niedergang geht schleichend von statten.

Der Ausverkauf der Heimat ist kein raumbegrenztes Phänomen, auch in Venedig geht er von statten. Die Lagunenstadt stirbt langsam aus.

Venedig ist ein Requiem auf eine immer noch grandiose Stadt. Ein Lehrstück darüber, wie öffentliches Gut zur Beute einiger Weniger wird. Venedig und mit ihr die Venezianer sterben langsam aus.

Freitag, 14. August 2015

Landschaft der Mancha

Die Landschaft der Mancha wurde bekannt durch die Figur des Don Quijote aus der Mancha, die Hauptfigur des Romans »Der sinnreiche Junker Don Quijote von der Mancha« von Miguel de Cervantes.
In einem sehr bekannten Abenteuer kämpft er gegen die Windmühlen dieser Landschaft, welche er in seinem Wahn für mit den Armen fuchtelnde Riesen hält.

1605 erschien die erste Ausgabe des Buches »Don Quijote de la Mancha« von Miguel de Cervantes, das einen Teil von Kastilien-La Mancha berühmt gemacht hat.

Kastilien-La Mancha gehört zu der historischen zentralspanischen Landschaft Kastilien und ist ein Landschft auf dem zentalspanischen Hochplateau.

Kastilien-La Mancha ist die Nachfolgerin der historischen Region Neukastilien, die ihrerseits dem Königreich Toledo folgte. Das Königreich Toledo war eines der Königreiche (Taifa) von Al-Andalus, dessen Hauptstadt Alfonso VI. von Kastilien im Jahr 1085 eroberte. Später wurden die Gebiete von Cuenca 1177 erobert, und das übrige südliche Gebiet wurde zur Zeit Alfonso VIII. von Kastilien konsolidiert.

1785 wurde die Region durch eine Territorialordnung von Floridablanca in die Provinzen Cuenca, Guadalajara, Madrid, La Mancha und Toledo unterteilt. Die Bevölkerung von Albacete, Chinchilla, Almansa, Hellín und Yeste hingegen wurden Teil des Königreichs Murcia.

Samstag, 8. August 2015

Almería - die maurische Stadt als "Spiegel des Meeres" gegründet

Almería liegt im Südwesten Spaniens in Andalusien. Die Stadt ist - wie sich an der Vorsilbe als unschwer erkennen lässt, eine Gründug der Araber bzw. Mauren. Der Name der Stadt leitet sich vom arabischen al-Mariyya - "Spiegel des Meeres" - ab. Almería wurde im Jahr 955 von Abd ar-Rahman III. als ein Haupthafen seines großen Reiches gegründet.

Die 200 Küstenkilometer der Provinz werden vom Mittelmeer umspült. Die Stadt liegt auf dem Schwemmland des Rio Andarax in einer weiten Mittelmeerbucht (Costa de Almería). Das Stadtbild ist nordafrikanisch geprägt: enge Gassen, alte, weiße Häuser, Gärten und Palmenalleen.

Zu den Sehenwürgkeiten von Almeria gehören die Festung nit den Alcazar und die Kathedrale. Der Alkazar ist ein Palast arabischen Ursprungs. In Almería ist er in drei Bereiche gegliedert. Die Katherrale ist der erste als Festung gebaute Tempel, überwiegend im gotischen Stil, in Almería. Er wurde ursprünglich gebaut, um die Stadt vor den Angriffen der Piraten zu schützen.

Kunsthistorisch besonders interessant sind die archäologischen Fundstätten, die Höhlenmalereien von Los Vélez und der phönizischen Siedlung von Villaricos.

Die regionale Gastronomie umfasst sowohl Produkte aus dem Meer als auch landwirtschaftliche Erzeugnisse wie beispielsweise Paprika und das daraus hergestellte Gewürzpaprika.

Die Natur in der Umgebung zeichnet sich durch den Kontrast von Meer und Wüste aus, doch befindet sich dort auch eines der fruchtbarsten Gemüseanbaugebiete des europäischen Kontinents. Besonders hervorzuheben sind die Naturparks Sierra María-Los Vélez mit seiner Burg und Cabo de Gata-Níjar mit langen, unberührten Stränden und Steilküsten.

Córdoba - eine schöne Stadt mit besonderem Reiz

Stadtansicht Córdoba


Córdoba ist die Hauptstadt der Provinz Córdoba in Spanien und die drittgrößte Stadt Andalusiens.Córdoba geht auf eine alte iberische Siedlung zurück. Sie wurde 169 v. Chr. von den Römern besetzt und entwickelte sich als Corduba zum Hauptort.

Córdoba war einst die größte und schönste Stadt in Reich von al-Andaluz. Im 9. Jahrhundert war Córdoba eine der größten Städte der Welt. Nach der Eroberung durch die Araber wurde Córdoba bald Hauptstadt des Emirats Al-Andalus und später ein eigenständiges Kalifat.



Aus dieser Zeit zurückgeblieben sind eine Reihe von schönen Bauwerken. Die römische Brücke ist eines der Wahrzeichen der Stadt. Über die römische Brücke gelangt man nin die Altstat und zur sehr beeindruckenden Mezquita.



Córdoba ist eine schöne Stadt mit besonderem Flair. Besonders die vielen Patios machen den besonderen Reiz der Stadt aus. Die Patios sind die versteckten Innenhöfe im Gewirr der Altstadtgassen - zum Beispiel im alten Judenviertel, wo nur eine von ehemals 300 Synagogen aus dem Mittelalter erhalten geblieben ist.
Weiterhin ist es die Mezquita, eine 1.200 Jahre alte, ehemalige Moschee, aus der im 16. Jahrhundert eine Kathedrale wurde. Ihr grüner Innenhof ist der ideale Ort, um sich in die Zeit der Kalifen zurück zu träumen.

Die grosse Sehnsucht nach dem Süden

Cinque Terre


Im Sommer gibt es eine unzähmbare Sehnsucht nach dem Süden, der alle Sehnsüchtigen und Reisewilligen erfasst und dem man sich nur schwer entziehen kann. Sehnsuchtsort ist das Mittelmeer. Der Süden ist mehr als nur ein Reiseziel - er ist eine große Versprechung, denn lockt mit Sonne, Strand und Dolce Vita: der Süden lässt den Besucher auf den Geschmack und in vielerlei Genüsse kommen, welche alle Sinne ansprechen und betören. Schon Goethe fuhr los, um das Land der blühenden Zitronen zu genießen.

Johann Wolfgang Goethe reiste noch nach alter Sitte mit der Postkutsche an, um blühende Zitronen zu suchen, Heinrich Heine ließ als Reisezweck Vergnügen in seinen Pass eintragen, als er 1828 nach Italien fuhr. Jedes Jahr aufs Neue überkommt die Deutschen der Drang nach dem Mittelmeer vor allem dann, wenn der Sommer zu Hause auf sich warten lässt.

Wen die Sehnsucht nach dem Paradies packt und wer von ihr getrieben ist, für den ist die Zeit des Aufbruchs gekommen. Der Süden ist eine Gegend, die alle Sinne anspricht, daher das viele Reisen in diese Richtung. Das milde Licht, die wilden Strände, die üppige Natur und die duftenden Köstlichkeiten der mediterranen Küche entwickeln einen Sog, dem sich kaum jemand entziehen kann.

Der Süden ist heute ferner geworden: Man träumt von eine Reise über die Alpen in den sonnigen Süden der Italiensehnsucht. Und manch einer findet den Süden an Stränden und unter Palmen in der Karibik.

Weblinks:

Sehnsucht nach dem Süden - www.focus.de

Der Süden - Geschichte einer Himmelsrichtung
Der Süden - Geschichte einer Himmelsrichtung
von Dieter Richter

Die grosse Sehnsucht nach dem Süden
Die grosse Sehnsucht nach dem Süden
von Joachim Weiser

Samstag, 27. Juni 2015

Stockholm - das »Venedig des Nordens«



Die schwedische Hauptstadt Stockholm ist auf 14 Inseln erbaut und wird oft als Hauptstadt Skandinaviens bezeichnet. Stockholm wurde im 13. Jahrhundert an der Mündung des Sees Mälaren in die Ostsee gegründet und ist heute Residenz des Königspaares, Sitz des schwedischen Parlamentes und der schwedischen Regierung, Sitz einer Universität und mehrerer Hochschulen.

Stockholm wird auch das »Venedig des Nordens« genannt, denn Alles in Stockholm ist auf Inseln erbaut. Die Stadt liegt auf 14 Inseln, die durch 57 Brücken verbunden sind.

Man kann mitten in der City schwimmen, angeln oder im Winter Schlittschuh laufen. Ostsee und Mälarsee umarmen Stockholm an allen Ecken und Enden.

Auch für viele Schweden ist Stockholm ihre Traumstadt. Sie kommen aus der schwedischen Provinz in die Hauptstadt, um sich dort zu verwirklichen - in Design, Musik, Literatur und Business.

Von der lässigen "Coolness", von viel Design und blonden, langbeinigen Schönheiten - oder von der richtigen "Work-Life-Balance", bei der die Schweden angeblich den Dreh heraus haben. Stockholm hat sich zu einer weltoffenen und eleganten Weltstadt entwickelt.

Dennoch ist Stockholm eine bunte, entspannte Metropole geblieben, die Stockholmer selbst erweisen sich als ein für eine Millionenstadt unerwartet lässiger und heiterer Menschenschlag.

Montag, 22. Juni 2015

Weiße Nächte in Sankt Petersburg

Weiße Nächte in Sankt Petersburg



Sankt Petersburg für seine "Weißen Nächte" bekannt. Es sind die Nächte, an denen die Sonne in nördlichen Breiten nicht untergeht. In seiner gleichnamigen Erzählung aus dem Jahr 1848 hat Dostojewski die berühmten Weißen Nächte von Sankt Petersburg beschrieben.

Jedes Jahr erlebt St. Petersburg ein einzigartiges Phänomen. Es ist ein Wunder der Natur, bekannt als die "Weißen Nächte" und ist in den Sommermonaten zu sehen. Wenn die Zeit der "Weißen Nächte" anbricht, liegt ein ganz besonderer Zauber über der Stadt an der Newa.

Die prachtvolle Stadt an der Newa bietet dem Naturspektakel eine einmalige Kulisse. Zum Schlafen ist es einfach zu schade. Es wird gefeiert, getanzt, gesungen, gelacht und getrunken. Viele versammeln sich an den Newa-Ufern und lassen Sekt Korken knallen.



Es ist so, als würde ein Zauber den Himmel über den goldenen Kuppeln der Zarenstadt rotgold erleuchten lassen. Ein magisches Licht beherrscht die russische Metropole rund um die Uhr und lässt keinen unberührt. Zu dieser Zeit ist St. Petersburg der romantischste Ort der Welt.

Ende Mai bis Mitte Juli geht die Sonne in St. Petersburg nicht ganz runter, so daß es auch nachts hell bleibt. Der Tag hat durchschnittlich 19 Stunden und die längste Weiße Nacht fällt auf den 21. und 22. Juni.



Ein unvergessliches Erlebnis für Verliebte und Romantiker ist eine Bootsfahrt über die Newa und ihre Seitenarme. Anlegestellen gibt es vor der Eremitage, hinter der Auferstehungskirche am Zusammenfluss von Gribojedow-Kanal und Moika sowie vor der Anitschkow-Brücke an der Fontanka.

Überall liegen Boote an der Newa da, wo der Newski-Prospekt eine Wasserstraße kreuzt. Der Preis für einen Privatausflug ist Verhandlungssache und sollte vor der Abfahrt ausgehandelt werden. Eine Stunde kostet ca. 50,- Euro.

Weblinks:

Weiße Nächte in Sankt Petersburg - www.russlandjournal.de

Weiße Nächte in St. Petersburg - www.petersburg-info.de

Literatur:

St. Petersburg
St. Petersburg
von Pia Thauwald

Auf Spurensuche durch die Zarenstädte
Auf Spurensuche durch die Zarenstädte: Eine Fahrt von Moskau über Nowgorod nach St. Petersburg
von Elisabeth Weinschrott In seiner gleichnamigen Erzählung aus dem Jahr 1848 hat Dostojewski die berühmten Weißen Nächte von Sankt Petersburg beschrieben.

Berühmt sind die Weißen Nächte von Sankt Petersburg, wie sie Dostojewski in seiner gleichnamigen Erzählung aus dem Jahr 1848 beschreibt.