Mittwoch, 26. März 2014

Diana Ross 70. Geburtstag

Diana Ross

Die amerikanische Sängerin und Schauspielerin Diana Ross feiert ihren 70. Geburtstag. Sie wurde am 26. März 1944 in Detroit geboren. Diana Ross gehört zu den erfolgreichsten amerikanischen Sängerinnen der Musikgeschichte. Ferner ist die wandlungsfähige Künstlerin auch als Musikproduzentin und Schauspielerin in Erscheinung getreten.

Sie prägte als Frontsängerin der "The Supremes" die Soul- und Popmusik der 1960er Jahre sowie die Plattenfirma Motown und stieg ab 1970 „zu einer schillernden Superstar-Persönlichkeit auf, die jedes Genre populärer schwarzer Musik beherrschte

In den 1960er Jahren gehörte Diana Ross und ihre Gruppe "The Supremes" zu den weltweit erfolgreichsten Bands. Nur die "Beatles" verkauften zu dieser Zeit mehr Schallplatten als die Motown-Sängerinnen. Ab 1970 begann Ross ihre Solokarriere und landete mit Titeln wie "Aint't No Mountain High Enough" und Balladen wie "Reach Out and Touch" oder "Touch Me in the Morning" internationale Hits.

Auch als Schauspielerin war die aus Detroit stammende Sängerin erfolgreich. Für ihre Verkörperung der Billie Holliday in dem Film "Lady Sings the Blues" (1972) wurde sie für einen "Oscar" als beste Darstellerin nominiert. Das Titelstück "Do You Know Where You're Going To" für ihren nächsten Film, "Mahogany" (1975) erreichte Platz 1 der amerikanischen Charts.

Dienstag, 25. März 2014

1997 Erstausstrahlung der erfolgreichen englischen Kriminalserie Inspector Barnaby

Inspector Barnaby

Am 23. März 1997 erfolgte die Erstausstrahlung der erfolgreichen englischen Kriminalserie Inspector Barnaby. Inspector Barnaby (Midsomer Murders) ist eine britische Kriminalfilm-Fernsehserie, die die Fälle des Detective Chief Inspectors - in Deutschland vergleichbar einem Kriminalhauptkommissar - Tom Barnaby und seit der 14. Staffel seines Nachfolger, des Vetters John Barnaby, behandelt.

Während die ersten Folgen noch auf den Romanen der Bestsellerautorin Caroline Graham basieren, die auch das Drehbuch zu »Death of a Hollow Man« schrieb, wurde die Serie später mit neuen Geschichten aus der fiktiven Grafschaft Midsomer fortgesetzt. Drehorte waren Dörfer aus verschiedenen englischen Grafschaften, darunter Buckinghamshire und Oxfordshire.

Inspector Barnaby

Die erfolgreiche Serie läuft seit 1997 auf ITV, aktuell wird in Großbritannien die 16. Staffel ausgestrahlt. Die Serie erzielte dort hohe Einschaltquoten und wurde in zahlreiche andere Länder verkauft. 2004 war sie unter den drei meistverkauften britischen TV-Shows weltweit. In Deutschland senden das ZDF und ZDFneo die Kultserie in loser Reihenfolge; Erstausstrahlungen zeigt nur das ZDF. Auch wurden bisher noch nicht alle Folgen in Deutschland gezeigt.
Die Episoden werden in Dörfern südenglischer Grafschaften gedreht, größtenteils in Buckinghamshire, Oxfordshire, Surrey, Hertfordshire, Devon, East Sussex, Cambridgeshire, Berkshire, Middlesex, Gloucestershire und Hampshire. Die fiktive Stadt Causton wird durch Wallingford, Oxfordshire, repräsentiert.

Montag, 24. März 2014

Kabarettist Georg Schramm erhielt "Göttinger Elch"



Der Kabarettist und Schauspieler Georg Schramm ("Neues aus der Anstalt") wurde am Sonntag im Deutschen Theater Göttingen mit dem Satirepreis „Göttinger Elch“ ausgezeichnet. Er ist ein Altmeister seines Metiers, bekannt aus TV-Sendungen wie "Neues aus der Anstalt".

Für Georg Schramm war es die lustigste Preisverleihung der vielen, auf denen er schon ausgezeichnet wurde. Der Kabarettist und Schauspieler, der bis 2010 in der ZDF-Sendung "Neues aus der Anstalt" zu sehen war und im vergangenen Jahr seine Bühnenkarriere beendete, wurde der Satirepreis verliehen.  

Nun krönt der Elchpreis das Lebenswerk des gerade 65 Jahre alt gewordenen Kabarettisten aus Badenweiler im Markgräflerland: Am Sonntag hat er ihn im Deutschen Theater als seine 17. Auszeichnung erhalten und ist zugleich der 17. "Göttinger Elch" geworden.

Die Jury formulierte in der Urkunde zum "Göttinger Elch": "Er sucht und findet das Politische im Privaten, demonstriert das Zynische und Brutale der alltäglichen Wirklichkeit zynisch und brutal, dabei bestürzend intelligent und verstörend gefühlsecht. Seine Wut, sein heiliger Zorn sind niemals kalkulierte Masche, sondern Instrumente der Wahrheitsfindung."

"Schramm ist selbst unter den Besten politisch motivierter Kunst eine Ausnahmeerscheinung - ein Moralist und Kopf, wie es ihn in jeder Generation vielleicht nur einmal gibt", befand die Jury.

Dieser sei die Ikone des  deutschen Kabaretts und die Beiträge des Widerstandskämpfers und Motivationstrainers, wie die Jury Schramm nannte, seien "immer direkt und immer feste druff". Der Elchpreis passe gut zu Schramms Figuren: Das Preisgeld 3333,33 Euro für Rentner Dombrowski, die Elchbrosche als Ordenersatz für Oberstleutnant Sanftleben und Suppe für August, weil <i>"die Genossen immer das auslöffeln, was ihnen andere eingebrockt haben"</i>.

Mittwoch, 19. März 2014

"Berliner Ensemble" im "Theater am Schiffbauerdamm"

Berliner Ensemble

Am 19. März 1954 zog das "Berliner Ensemble" in das "Theater am Schiffbauerdamm" ein. Das "Berliner Ensemble" wurde am 11. Januar 1949 von Bertolt Brecht und Helene Weigel gegründet.

Mit dem "Berliner Ensemble" erfüllte sich Brechts Traum vom eigenen Theater. Zunächst wurde im "Deutschen Theater" gespielt. Brecht setzte sich durch und bekam ein eigenes Theater, das Berliner Ensemble. Das Berliner Ensemble war ein künstlerischer Gral der Veränderung und Brecht sein Gralshüter.

Das "Berliner Ensemble" war ab März 1954 im eigenen Hause, dem "Theater am Schiffbauerdamm", und wurde nach Brechts Tod offiziell von Helene Weigel (1900-1971) 15 Jahre lang weiter geleitet. Das zeitgenössische Theater zeigte vor allem Modellaufführungen von Brechts Werken.

Sonntag, 16. März 2014

4. Festival der Philosophie 2014

Unter dem Motto "Wie bitte geht Gerechtigkeit?“ präsentierte das 4. Festival der Philosophie ein buntes und abwechslingsreiches Programm mit Vortägen, Diskussionen, Kunst, Kultur und Schülerprojekten.

Ausgebuchte Veranstaltungen, junges Publikum, internationale Gäste: Das bundesweit größte Philosophie-Event verzeichnete in seiner vierten Auflage 2014 mit rund 8.000 Gästen einen neuen Besucherrekord. Zum 3. Festival der Philosophie 2012 waren rund 7.000 Besucher gekommen.

Das Highlight des Festivals war der Auftakt am 13. März mit dem US-Philosophiestar Cornel West. Die Kapazitäten im Schloss Herrenhausen reichten bei Weitem nicht aus, um das Publikumsinteresse zu befriedigen.

Cornel West, einer der bedeutendsten Intellektuellen in den USA, sprach bei der Auftaktveranstaltung des 4. Festivals der Philosophie über das Thema "Justice" (Gerechtigkeit).

Das Festival wurde durch und mit SchülerInnen-Aktionen geprägt – und erreichte damit sein Ziel, junge Menschen für Philosophie zu begeistern.

Den Abschlusspunkt setzten die Gesellschaft für Interkulturelle Philosophie und das Forschungsinstitut für Philosophie Hannover mit einer international besetzten Tagung zum Festivalmotto.

Weblink:

4. Festival der Philosophie 2014 - www.festival-der-philosophie

Samstag, 15. März 2014

Mont-Saint-Michel ist ein bedeutender Wallfahrtsort

Mont-Saint-Michel

Der Mont-Saint-Michel, Kloster und uneinnehmbare Burg zugleich, ist ein legendenumwobener Inselberg in einer flachen Bucht vor der normannischen Küste. Seit dem Mittelalter ist die Abtei mit der Klosteranlage überdies ein bedeutender Wallfahrtsort, zu dem Gläubige aus ganz Europa pilgern.

Nachdem im 8. Jahrhundert dem Bischof von Avranches der Erzengel Michael erschienen war und ihm befohlen hatte, auf dem Granitkegel eine Kapelle zu bauen, wurde hier im Laufe der Zeit eine gewaltige Klosteranlage errichtet.

Heute wird der Berg alljährlich von ca. 3,5 Millionen Menschen besucht. Die Bauten auf dem Mont-Saint-Michel gehören nicht allein zum kulturellen Erbe Europas − seit 1979 sind sowohl der Klosterberg als auch die umgebende Bucht Teil des UNESCO-Welterbes.

Eidgenossen als Gastland der Buchmesse Leipzig

Die Leipziger Buchmesse vom 13. bis 16. März wird dieses Jahr sehr politisch. Zwar ist das Frühjahrstreffen der Buchbranche immer ein buntes Lesefest mit Krimi-Nacht und Comic-Convention, aber die Wahl des Gastlandes Schweiz und der traditionelle Osteuropa-Schwerpunkt lenken den Blick auf brisante Themen. Die aktuelle Politik rückt in den Mittelpunkt der traditionellen Buchmesse.

Juri Andruchowytsch wird laut Messe-Direktor Oliver Zille nach Leipzig kommen. Der ukrainische Schriftsteller und Träger des "Leipziger Buchpreises zur Europäischen Verständigung 2006" will über die Entwicklungen und Verwerfungen in seinem Heimatland sprechen. Mit Katja Petrowskaja („Vielleicht Esther“) steht zudem eine Autorin auf der Shortlist für den Preis der Leipziger Buchmesse, die 1970 in Kiew geboren wurde.

Der "Auftritt Schweiz" erhält durch den Erfolg der Zuwanderungsgegner einen unerwartet politischen Anstrich. Dani Landolf, Geschäftsführer des Schweizer Buchhändler- und Verleger-Verbandes (SBVV), nennt den Ausgang der Volksabstimmung „für die meisten in der Kulturwelt einen Schlag ins Gesicht“.
Die Schweiz will sich auf der Leipziger Buchmesse profilieren. Er hoffe, einen Kontrapunkt setzen zu können. „Eine Abschottung kann keine Lösung sein, sondern nur die Offenheit“, sagt Landolf. „Die Schweiz lebt wirtschaftlich wie kulturell von Einwanderern. Ausgerechnet diese Schweiz, die von Liberalität und Offenheit über die Jahrhunderte profitiert hat, schottet sich jetzt so ab.“

Es gebe aber die Chance zu zeigen: „Es gibt eine andere Schweiz.“ Etliche der mehr als 80 Autoren, die nach Leipzig kommen werden, sind Einwanderer, wie die 1977 in Berlin geborene Henriette Vásárhelyi ebenso wie Catalin Dorian Florescu (46) aus Rumänien. Erwartet werden auch Franz Hohler, Adolf Muschg und Martin Suter.