Montag, 17. Dezember 2018

Erwin Piscator 125. Geburtstag


Erwin Piscator wurde vor 125 Jahren am 17. Dezember 1893 in Ulm, heute zu Greifenstein (Hessen) gehörig, geboren. Er war einer der bedeutendsten Impresarios und einflussreichsten Theaterregisseure des 20. Jahrhunderts, nicht nur in Deutschland, wo seine künstlerische Laufbahn im Berlin der 1920er Jahre begann, sondern auch in den Vereinigten Staaten, wo er ab 1939 Zuflucht vor der Verfolgung durch das Nazi-Regime fand.

Piscator war ein einflussreicher Avantgardist der Weimarer Republik, der das Theater unter Ausweitung der bühnentechnischen Möglichkeiten zum ‚politischen Tribunal‘ umfunktionierte. Mit Hilfe komplexer Arrangements von Filmdokumenten, Bildprojektionen, laufenden Bändern und Fahrstühlen kommentierte er das theatrale Geschehen und erweiterte die Bühne zum epischen Panorama.

Erwin Piscator ist der Begründer des politischen Theaters. Der Begriff des „politischen Theaters“ geht auf die gleichnamige Schrift Erwin Piscators von 1929 zurück. Ausgesprochen politische Formen des Theaters waren das Theater Leopold Jessners und Erwin Piscators und das epische Theater von Bertolt Brecht.

Die Erlebnisse des zermürbenden Stellungskrieges an der flandrischen Westfront hinterlassen bei dem jungen Infanteristen Erwin Piscator (1893-1966) Spuren, die ihn als Mensch und Künstler bis zu seinem Tode zutiefst prägen. Im Berlin der 1920er Jahre steigt Piscator rasch zum gefeierten, aber auch umkämpften Regisseur auf. Mit seinen politisch revolutionären, ästhetisch avantgardistischen und technisch innovativen Theaterproduktionen begründet er eine neue Form des Theaters: Das politische und epische Theater.

Seine Inszenierung von Jaroslav Haseks »Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk« (1928) macht ihn über Nacht weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt.

Vor den Nazis erst nach Paris, dann in die USA geflohen, gründet er im New Yorker Exil den »Dramatic Workshop«, eine Theaterschule, die eine ganze Generation großer amerikanischer Schauspieler und Dramatiker prägt, u.a. Harry Belafonte und Tennessee Williams.

In den 1960er Jahren mischt er sich als Intendant der »Freien Volksbühne« in West-Berlin mit seinem dokumentarischen Theater erneut in die politisch-gesellschaftliche Debatte der jungen Bundesrepublik ein. Mit seinen Welturaufführungen von Hochhuths »Der Stellvertreter« und Weiss' »Die Ermittlung« stößt er die Diskussion um die Verstrickung der Deutschen in den Holocaust an.

Ein Jahrzehnt nach dem Ende des Ersten Weltkrieges bezeichnet Piscator in seiner programmatischen Schrift Das Politische Theater den Krieg als seinen Lehrmeister. Der Vortrag geht der Frage nach, welche Lehren Piscator aus den Erfahrungen des Krieges gezogen hat und wie der dieses epochale Ereignis sein Schaffen und seine Person geprägt haben.

Nachdem Piscators ursprüngliche Idee, seine Bühnenbearbeitung von Leo Tolstois »Krieg und Frieden« am Broadway auf die Bühne zu bringen, scheiterte, konzentrierte er sich darauf, an der »New School for Social Research« den »Dramatic Workshop« zu gründen, eine Schauspielschule, die gleichzeitig als künstlerisches Laboratorium fungierte. In mancher Hinsicht war der »Dramatic Workshop« eine Fortsetzung von Piscators Ideal des politischen Theaters mit anderen Mitteln, in anderer Hinsicht aber auch eine Zäsur und Neuausrichtung.

Erwin Piscator starb am 30. März 1966 in Starnberg.

Samstag, 8. Dezember 2018

Galata ist ein historisches Viertel von Istanbul

Galata


Galata ist ein historisches Viertel des Istanbuler Stadtteils Beyoğlu. Galata wurde als genuesische Kolonie gegenüber von Konstantinopel etbaut. Der Name weist auf die frühe Besiedlung durch die Kelten (Galater) hin und ist heute in Istanbul allgegenwärtig.

Nur 400 Meter von Byzanz entfernt lag Galata auf der Nordseite des Goldenen Horns am Hafen von Konstantinopel, an der Kreuzung von drei Gewässern: Bosporus, Marmarameer und Goldenes Horn.



Wachend thront der Galata Turm über der ganzen Stadt Istanbul. Der Turm befindet sich in der mittelalterlichen genuesischen Siedlung Galata. Der zu  Zeiten von Byzanz erbaute Turm gehörte einst zur Verteidigungsanlage des Lateinerviertels und ist auch heute noch das Wahrzeichen von Galata.



Der Galata Turm wurde ursprünglich um 527 unter dem Byzantinischen Kaiser Justinian I. gebaut und wurde als Sichtungsturm genutzt. 1348-49 wurde er dann von den Genuesern als Christusturm errichtet und markierte die Spitze einer Festung, die zur Verteidigung der Unabhängikeit der genuesischen Kolonie Galata gegenüber von Konstantinopel gebaut wurde.

Samstag, 1. Dezember 2018

Rothenburg ob der Tauber - Deutschlands heimliche Weihnachtsmetropole

Auf der Liste stimmungsvoller Adventsziele darf aber natürlich auch die romantische Stadt Rothenburg ob der Tauber nicht fehlen.

Deutschlands heimliche Weihnachtsmetropole, das mittelalterliche Rothenburg ob der Tauber steht im Advent ganz im Zeichen des Reiterlesmarktes. Glühwein und duftende Leckereien gibt es hier wie überall, aber wo sonst schon kann man ein Weihnachtsmuseum besichtigen?

Deutschlands heimliche Weihnachtsmetropole gehört zu den attraktivsten Reisezielen in der Weihnachtszeit.




Sonntag, 4. November 2018

»Heldenplatz« von Thomas Bernhard vor 30 Jahren uraufgeführt

»Heldenplatz« von Thomas Bernhard

»Heldenplatz« von Thomas Bernhard wurde vor 30 Jahren uraufgeführt.Thomas Bernhards Stück  nimmt ein eigenes Kapitel in der österreichischen Theatergeschichte der Zweiten Republik ein. Das Stück um einen jüdischen Gelehrten, der kurz vor seiner neuerlichen Emigration Selbstmord begeht, sorgte 1988 noch vor seiner Uraufführung am Burgtheater für beispiellose Proteste und politische Diskussionen. Der H bildete im Vorfeld die Begleitmusik für die Uraufführung des Stückes.


Die Diskussionen in den Medien wurden immer heftiger. Im Feuilleton des "Standard" rief der damalige Ressortleiter und spätere FPÖ-Politiker Peter Sichrovsky unter Verweis auf das Fassbinder-Stück "Die Stadt, der Müll und der Tod" indirekt zum Sturm der Bühne auf, die "Kronen Zeitung" veröffentlichte am Tag der Premiere ein Inserat mit einer Fotomontage, die das Burgtheater in Flammen zeigte: "Uns ist nichts zu heiß!".

Das alles konnte die Uraufführung des Stückes am 4. November 1988 nicht verhindern. „Am Tage Demonstrationen, dann Gegen-Demonstrationen, schließlich Gegen-Gegen-Demonstrationen“, so Suhrkamp-Verlagsleiter Siegfried Unseld in seiner „Chronik“. „Als Ulla und ich an der Burg ankommen, eine riesige Menschenmenge und Leute der Rechten, die Mist abladen wollen. Im Kartenraum stauen sich Leute, die noch Karten haben wollen. Die Aufführung findet unter Polizeischutz statt.“

Mittwoch, 31. Oktober 2018

Egon Schiele 100. Todestag

Egon Schiele

Egon Schiele starb am 31. Oktober 1918 in Wien. Egon Schiele war ein österreichischer Maler des Expressionismus. Neben Gustav Klimt und Oskar Kokoschka zählt er zu den bedeutendsten bildenden Künstlern der »Wiener Moderne«.

Vom Rummel in der Hauptstadt übersättigt, zog Schiele 1911 aus Wien weg auf das Land. Gemeinsam mit Wally Neuzil (Wally = Walburga), seinem wohl bekanntesten Modell, übersiedelte er nach Krumau (tschechisch Český Krumlov), dem Geburtsort seiner Mutter. Dort begann für Schiele eine künstlerisch überaus produktive Periode. Die Altstadt Krumaus wurde zu dieser Zeit zu seinem beliebtesten Motiv. Doch die Bevölkerung bezeichnete Schieles Lebensstil als anstößig. Auslöser waren wohl die wilde Ehe mit Wally Neuzil und die Besuche von Kindern in Schieles Atelier.

1912 kehrte er nach Wien zurück. Dank seines Gönners und väterlichen Freunds Gustav Klimt konnte er trotz seines schlechten Rufs, der ihm nach Wien vorausgeeilt war, schnell wieder Fuß fassen. Er feierte in der österreichischen Kunstszene erneut große Erfolge. Im November 1912 mietete Schiele ein neues Atelier in der Hietzinger Hauptstraße 101, das er bis fast zu seinem Tod behalten sollte. Er hatte sein letztes Atelier wie Klimt im 13. Bezirk, Hietzing. Die beiden Ateliers waren nur vier Häuserblöcke entfernt.

Schiele Gemälde

Nach dem Tod Gustav Klimts am 6. Februar 1918 stieg Schiele in der Wiener Kunstszene auf. Egon Schiele starb im Alter von 28 Jahren am 31. Oktober 1918 in Wien.

Die größten Sammlungen von Schiele-Werken befindet sich in Wiener Museen, wie dem Leopold Museum, dem Belvedere und der Albertina. Neben den zahlreichen Selbstbildnissen ist Schiele vor allem für seine Akte, die fast ausschließlich Frauen und Kinder zeigen, bekannt. Aber auch seine Landschafts- und Städtebilder erfreuen sich wachsender Beliebtheit.

Egon Schiele wurde am 12. Juni 1890 in Tulln an der Donau geboren. Niederösterreich stellte für Egon Schiele Lebenswelt und Sehnsuchtsraum zugleich dar. Fast sein gesamtes Leben verbrachte er hier zwischen Tulln, Krems, Klosterneuburg, Neulengbach, Mühling und Wien. Und so sind diese Landschaften und Städte wichtige Stationen für die Entwicklung des Künstlers.

Es ist nicht nur die schonungslose Nacktheit des Menschen, die Schiele darstellt, sondern wohl auch die Nacktheit Österreichs in 1918 nach dem verlorenen Krieg und der Untergang der alten Habsburger Dynastie. Es ist gut, daß Schiele nicht mehr erleben musste wie Hitler seine Heimat Österreich heim ins Reich führte. Da wäre die schonungslose Nacktheit wohl total gewesen.

Literatur:

Egon Schiele: Fast ein ganzes Leben
Egon Schiele: Fast ein ganzes Leben
von Christian Bauer

Schiele: Sein Leben in Wort und Bild
Schiele: Sein Leben in Wort und Bild
von Roman Neugebauer

Egon Schiele
Egon Schiele
von Esther Selsdon

Blog-Artikel:

Gustav Klimt 100. Todestag

Samstag, 27. Oktober 2018

Für Archäologen ein Sommer der Funde

Luftbildarchäologie

Dieser Sommer war so heiß wie noch nie seit Beginn der Messungen. Die Ernte vertrocknet. Temperaturen bis knapp 40 Grad. Und für die Bauern eine Katastrophe.

Für die Luftbildarchäologen aber war dieser ein Sommer der Funde. Überall tauchten versunkene Welten auf. Wie Wasserzeichen.

Besonders in Sachsen sind viele Anlagen von Luftbildarchäologen entdeckt worden. Die Trockenheit macht Burganlagen sichtbar.

In Pöhsig bei Meißen etwa mittelalterliche Befestigungsgräben. In Großzschepa östlich von Leipzig: eine Burg aus dem 12. Jahrhundert. In Großtreben bei Torgau: Grabhügel, aus der jüngeren Bronzezeit, 1.200 vor Christus.

Beim Flug der Luftbildarchäologen wird die ganze Landschaft plötzlich zu einem Bild. Man kann sich vorstellen, wie die Farben plötzlich entstehen. Und das war natürlich in diesem Jahr ganz besonders stark. Die Umrisse von versunkenen Anlagen zeichnen sich in der Luft bei anhaltender Trockenheit besonders gut ab.


Weblink:

Der Sommer der Archäologen - ttt – titel, thesen, temperamente - www.daserste.de

Sonntag, 14. Oktober 2018

Burgtheater am Wiener Ring vor 130 Jahren eröffnet

Das 1888 eröffnete Burgtheater an der Wiener Ringstraße

Das 1776 begründete Wiener Burgtheater ist das ehemalige k. k. Hofburgtheater der Habsburger Residenz. Der Bau am Michaelerplatz war bei Publikum und Kaiserhaus, das direkten Zutritt aus der Hofburg hatte, sehr beliebt. Auch das 1888 eröffnete neue Haus am Ring wurde ein gesellschaftlicher und künstlerischer Treffpunkt.

Das Burgtheater ist ein Ort der Hochkultur, wo das Theater als Ersatz für das alte Kaiserreich und der Intendant wie ein Ersatzkaiser fungiert und gedient hat. Das Theater mit einem Ensemble von ca. 160 Schauspielern gilt vielen bis heute als Olymp des Schauspieltheaters deutscher Sprache.

Das Burgtheater ist eine Kulturinstitution und eine Stätte mit repräsentativer kultureller Bedeutung in Österreich. Das dort gespielte Theater ist repräsentativ für den Staat und daher überaus staatstragend. Bis in die Gegenwart ist diesem staatstragenden Theater seine repräsentative Bedeutung in Österreich erhalten geblieben.

Die Verbindung zum Staat und zu den großen Staatsakten ist an seiner Lage in unmittelbarer Nachbarschaft zu Hofburg und Heldenplatz abzulesen. Das Burgtheater war ein Hoftheater, also kaiserlich, eine höfische Kulturinstitution, seit dem späten 18. Jahrhundert freilich stark ins Bürgerliche gewandelt. Staatstragend im Gestus reicht und repräsentativ in der Form und auch als gesellschaftliches Sinnbild reicht die Ausstrahlungskraft dieses mythischen Ortes stets tief in die Gesellschaft hinein.

Burgtheater historische Ansicht

An diesem Hoftheater herrschten immer schon recht höfische Sitten. Im Burgtheater mussten die für ein Hoftheater selbstverständlichen Konventionen eingehalten werden und die Selbstzensur in Form ausführlicher interner Diskussionen und Überlegungen funktionierte so gut, dass größere Konflikte sehr selten waren. Der natürlich auch anderswo verbreitete spezielle Theater-Aberglaube ist auch im Burgtheater, wo auf Tradition ein besonders großer Wert gelegt wird, anzutreffen, und daraus resultierende Bräuche und Rituale werden stets eingehalten. Viele Schauspieler glauben sogar – mit einem gewissen Augenzwinkern –, dass das Haus einen „Hausgeist“ hat.

K.k. Hofburgtheater um 1900

Das Burgtheater ist ein Haus mit langer Tradition, ein wahrlich staatstragendes Theater mit entsprechendem Repertoire. Der Ort vieler erfolgreicher Premieren und Aufführungen, geleitet unter der Intendanz der Burgtheater-Direktoren, welche mit dem Theater eng verbunden waren.

Die Wirkung der Aufführungen an der Burg muss im Zusammenhang mit dem besonderen Status dieser Kulturinstitution in Österreich gesehen werden: Das Theater als Ort der Aufführung mit dem Anspruch repräsentativer Stücke. Nicht selten ging es jedoch auch um das entstandene Theater um das Theater.

Dieses Hoftheater hat in Laufe der Zeit viele Intendanten kommen und gehen sehen. Stets waren die Direktoren ausgesuchte Theaterkräfte, die dem Ansehen und Wohl des Theaters verpflichtet waren und diesem auch gedient haben. Die Intendanten brachten mit ihren Ideen oft frischen Wind in ein eher traditionell geführtes Haus, welches im Lauf der Zeit verstaubt wirkte.

Das Theater wurde vor 125 Jahren am 14. Oktober 1888 mit Grillparzers »Esther« und Schillers »Wallensteins Lager« eröffnet. Nach mehreren Umbauten wurde die “Burg” zu einem viel besuchten Treffpunkt der Wiener Gesellschaft und beanspruchte den Rang als “erste deutsche Bühne”. Neben Klassikern und deutschen Lustspielen stand auch gesellschaftskritische neuere Literatur auf dem Spielplan.

Als erstes Stück Arthur Schnitzlers wurde “Liebelei” gegeben. 1901 kam mit “Lumpazivagabundus” erstmals ein Stück des ‚Volksdichters’ Johann Nestroy zur Aufführung. Allerdings gab es nur zwei Wiederholungen. Wie auch Raimund wurde Nestroy vom Publikum noch nicht als “burgtheaterfähig” angenommen.

Nachdem dieses 1945 infolge von Bombenangriffen vollständig ausgebrannt war, diente das Ronacher bis zur Wiedereröffnung am 14. Oktober 1955 als Ausweichquartier. Während der letzten Kriegstage 1945 wurde das Gebäude stark beschädigt. 10 Jahre später war die Rekonstruktion weitgehend vollendet, das Wiener Burgtheater konnte in einem Festakt wiedereröffnet werden.

Das Nationaltheater des Landes zeigt historische und moderne Theaterstücke sowie österreichische Literatur in zeitgenössischen Aufführungen. Das Burgtheater bietet ein breit angelegtes Programm von klassischen und zeitgenössischen Stücken bis hin zu experimentellem Theater. Vom Nordflügel des Gebäudes aus werden auch Führungen durch das Theater angeboten.


Weblinks:

Burgtheater Wien - Spielplan, Information und Kartenbestellungen - www.burgtheater.at

Das Burgtheater

Burgtheater (Gebäude)

Das Burgtheater - www.suf.at

Burgtheater - www.aviewoncities.com

Literatur von und über Burgtheater im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Burgtheater: Geschichte, Aktuelles, Nebenbühnen

Theater im Exil, Infos über vertriebene Theaterschaffende unter anderem am Burgtheater in der NS-Zeit

Burgtheater im Austria-Forum


Literatur:

Weltkomödie Österreich: 13 Jahre Burgtheater 1986 bis 1999
Weltkomödie Österreich: 13 Jahre Burgtheater 1986 bis 1999. Band 1: Bilder, Band 2: Chronik

von Hermann Beil und Jutta Ferbers

Das Wiener Burgtheater
Das Wiener Burgtheater
von Ernst Haeussermann

Das Wiener Burgtheater
Das Wiener Burgtheater
von Rudolph Lothar