Dienstag, 30. September 2014

Saal des Pergamonaltares im Pergamonmuseum wegen Renovierungsarbeiten geschlossen

Pergamonmuseum

Das Pergamonmuseum ist ein monumentaler, neoklassizistischen Dreiflügelbau und Teil des Museumsensembles auf der Berliner Museumsinsel. Das Pergamonmuseum beherbergt drei Museen: die Antikensammlung, das Vorderasiatische Museum und das Museum für Islamische Kunst und zeigt Kunstwerke des griechischen und römischen Altertums. Herzstück des Museums ist der Saal des Pergamonaltares.

Das Pergamonmuseum ist das meistbesuchte Berliner Museum und das am besten besuchte deutsche Kunstmuseum. Das kunsthistorische Museum auf der Museumsinsel ist eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Berlins.

Pergamonmuseum

Zu den Sehenswürdigkeiten zählen der Pergamonaltar, das Markttor von Milet, das Ischtartor samt der Prozessionsstraße aus Babylon sowie die Mschatta-Fassade. Dieses einzigartige museale Konzept einer gemeinsamen Präsentation von antiker Architektur und Kunstwerken hat dazu geführt, dass auch nach der Wiedereröffnung des unmittelbar benachbarten Bodemuseums im Herbst 2006 das Pergamonmuseum seinen Rang als berühmtestes und meistbesuchtes Museum Berlins behauptet hat.

Das Pergamonmuseum wurde nach den Entwürfen von Alfred Messel durch Ludwig Hoffmann zwischen 1910 und 1930 als letzter der fünf Museumsbauten errichtet. Als Dreiflügelanlage konzipiert beherbergt das Pergamonmuseum heute drei Museen: die Antikensammlung mit den Architektursälen und dem Skulpturentrakt, das Vorderasiatische Museum und das Museum für Islamische Kunst.

Das Pergamonmuseum wird einer Grundinstandsetzung und Ergänzung mit viertem Flügel nach Plänen von O. M. Ungers unterzogen. Es wird im Rahmen eines Masterplans einen vierten Flügel als Verbindung zwischen dem Nord- und dem Südflügel erhalten. Dadurch wird ein Rundgang entlang der antiken Großarchitekturen in der Hauptausstellungsebene des Hauses möglich. Außerdem werden Verbindungen zur James-Simon-Galerie und zur Archäologischen Promenade geschaffen.

In einem ersten Bauabschnitt werden zunächst der Nordflügel und der Mittelteil des Pergamonmuseums saniert. Im zweiten Bauabschnitt wird der vierte Flügel gebaut und der Südflügel saniert. So ist das Haus nie vollständig für die Besucherinnen und Besucher geschlossen. Bis 2025 sollen sämtliche Maßnahmen abgeschlossen sein.

Wegen der im Herbst diesen Jahres beginnenden Bauarbeiten im Saal des Pergamonaltares wird das Herzstück des Museums mit dem Großen Fries ab 29. September 2014 bis zur Fertigstellung des ersten Bauabschnitts für den Besucherverkehr geschlossen. Bis 2019 sollen die Arbeiten in diesem Bauabschnitt beendet sein. Die Stiftung prüft derzeit alle Möglichkeiten, in der Bauphase ein attraktives Alternativangebot für Besucher zu schaffen.

Da während der gesamten Bauzeit immer Teile des Hauses geöffnet bleiben, sind bis zum Beginn des zweiten Bauabschnitts auf jeden Fall der Römische Saal mit dem Markttor von Milet, das Vorderasiatische Museum mit dem weltberühmten Ischtar-Tor und das Museum für Islamische Kunst mit der Mschatta-Fassade zu sehen.

Weblinks:

Pergamonmuseum - www.berlin.de/museum

Pergamonmuseum - www.preussischer-kulturbesitz.de

Literatur:

Pergamonmuseum
Pergamonmuseum
von Olaf Matthes
Pergamonmuseum
Pergamonmuseum
Pergamonmuseum Berlin: 66 Meisterwerke
Pergamonmuseum Berlin: 66 Meisterwerke
von Wolf D Heilmeyer

Montag, 29. September 2014

Veitsdom 1929 eingeweiht

Veitsdom auf der Prager Burg

Der Veitsdom auf der Prager Burg ist die Kathedrale des Erzbistums Prag und das größte Kirchengebäude Tschechiens. Der Veitsdom ist eine im gotischen Stil erbaute Kathedrale.

Die Kirche wurde als Krönungskirche der böhmischen Könige genutzt, hier befindet sich auch die Grablege der böhmischen Herrscher. In der Kronkammer des Doms werden die Krönungsinsignien (Wenzelskrone) aufbewahrt.

Das Gebäude wurde ab dem Jahr 1344 auf Anweisung Karls IV. erbaut, als auch Prag zum Erzbistum erhoben wurde. Der gotische Bau wurde zu Beginn vom französischen Dom-Baumeister Matthias von Arras geleitet, später folgten ihm viele weitere Baumeister. Erst 1420 waren Chor und Grundstock des Hauptturms fertig. Endgültig beendet wurden die Bauarbeiten erst 1929.

Neben dem Turm mit seiner großartigen Aussicht, gibt es einige weitere Besonderheiten die den Veitsdom so einzigartig machen. Die größte Glocke des Doms ist die Sigismundglocke. Sie wiegt 17 Tonnen und ist die größte Glocke der Tschechischen Republik.

Veitsdom auf der Prager Burg

Das Innere des St. Veits Doms ist prunkvoll ausgestattet. Sehr sehenswert ist die mit Halbedelsteinen und mit vergoldetem Stuck ausgekleidete Wenzelskapelle. Eine kleine Tür mit sieben Schlössern in der südwestlichen Ecke der Kapelle führt zur Kammer der böhmischen Kronjuwelen.

Die endgültige Fertigstellung der Kirche nach einer Bauunterbrechung im 15. Jahrhundert dauerte bis zur Vollendung des Baus im Jahr 1929 durch Mockers Nachfolger Kamil Hilbert. Am 29. September dieses Jahres wurde der Dom zum tausendjährigen Todestag des Hl. Wenzel eingeweiht.

Prager Veitsdom 1929 eingeweiht

Veitsdom auf der Prager Burg
Der Veitsdom auf der Prager Burg ist die Kathedrale des Erzbistums Prag und das größte Kirchengebäude Tschechiens. Der Veitsdom ist eine im gotischen Stil erbaute Kathedrale. Die Kirche wurde als Krönungskirche der böhmischen Könige genutzt, hier befindet sich auch die Grablege der böhmischen Herrscher. In der Kronkammer des Doms werden die Krönungsinsignien (Wenzelskrone) aufbewahrt. Das Gebäude wurde ab dem Jahr 1344 auf Anweisung Karls IV. erbaut, als auch Prag zum Erzbistum erhoben wurde. Der gotische Bau wurde zu Beginn vom französischen Dom-Baumeister Matthias von Arras geleitet, später folgten ihm viele weitere Baumeister. Erst 1420 waren Chor und Grundstock des Hauptturms fertig. Endgültig beendet wurden die Bauarbeiten erst 1929. Neben dem Turm mit seiner großartigen Aussicht, gibt es einige weitere Besonderheiten die den Veitsdom so einzigartig machen. Die größte Glocke des Doms ist die Sigismundglocke. Sie wiegt 17 Tonnen und ist die größte Glocke der Tschechischen Republik.
Veitsdom auf der Prager Burg
Das Innere des St. Veits Doms ist prunkvoll ausgestattet. Sehr sehenswert ist die mit Halbedelsteinen und mit vergoldetem Stuck ausgekleidete Wenzelskapelle. Eine kleine Tür mit sieben Schlössern in der südwestlichen Ecke der Kapelle führt zur Kammer der böhmischen Kronjuwelen. Die endgültige Fertigstellung der Kirche nach einer Bauunterbrechung im 15. Jahrhundert dauerte bis zur Vollendung des Baus im Jahr 1929 durch Mockers Nachfolger Kamil Hilbert. Am 29. September dieses Jahres wurde der Dom zum tausendjährigen Todestag des Hl. Wenzel eingeweiht.

Sonntag, 28. September 2014

Museum Ludwig in Köln

Museum Ludwig


Das Museum Ludwig ist das Museum der Stadt Köln für die zeigenössische Kunst des zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhunderts. Das Musuem ist ein Haus für Kunst und Musik zwischen Dom und Rhein. Es ist eines der bedeutenden europäischen Museen für die Kunst der Gegenwart.

Das unmittelbar südöstlich des Kölner Doms und Hauptbahnhofs gelegene Museum beherbergt eine Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst auch das Agfa Foto-Historama (eine Sammlung historischer Fotografie). Das Museum verfügt über eine Ausstellungsfläche von rund 8.000 m².

Die Samm­lung des Mu­se­um Lud­wig bein­hal­tet die wichtig­sten Po­si­tio­nen der Mod­erne vom Be­ginn des 20. Jahrhun­derts bis zur Ge­gen­wart. Heute gilt die Samm­lung des Mu­se­um Lud­wig dank der großzügi­gen Schenkung des Köl­ner Recht­san­walts Haubrich als eine der be­deu­tend­sten des Ex­pres­sion­is­mus in Eu­ro­pa, berück­sichtigt aber auch Neue Sach­lichkeit und an­dere Ten­denzen der Klas­sischen Mod­erne.

Im Jahr 1976 un­terzeich­neten die Kusntsammler und Mäzene Peter und Irene Lud­wig ihren Schenkungsver­­trag mit rund 350 Werken zeit­­genös­­sisch­er Kunst und 1986 kon­nte der Neubau des Mu­se­ums eröffnet wer­­den.

Weblinks:

Museum Ludwig - www.museum-ludwig.de

LUD­WIG GOES POP - www.museum-ludwig.de

Mittwoch, 24. September 2014

Pedro Almodóvar 65. Geburtstag

Pedro Almodóvar

Der Filmemacher Pedro Almodóvar wurde am 24. September 1949 in Calzada de Calatrava, Ciudad Real, geboren und feiert seinen 65. Geburtstag. Almodovar ist ein spanischer Filmregisseur, Produzent und Drehbuchautor. Pedro Almodóvar ist der letzte große Melodramatiker und eine Ikone des europäischen Autorenkinos. Almodóvar gilt als der international bekannteste spanische Regisseur des zeitgenössischen Kinos. Almodóvar wird in Europa von Festivaldirektoren und Filmkritikern bewundert und hofiert wird wie kein anderer Regisseur. Seine Tragikomödie "Alles über meine Mutter" wurde im Jahr 2000 mit einem "Oscar" und einem "Golden Globe" für den besten fremdsprachigen Film ausgezeichnet.


Als Underground-Produzent und -Regisseur machte er zunächst kurze Feature-Filme über Gewalt, Drogen und homosexuelle Liebe. Ab 1978 etablierte er sich erst spät und mit wachsendem Erfolg als Filmemacher. 1988 landete er mit "Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs" einen Kinohit, der ihn weit über die Grenzen der spanischen Avantgarde bekannt machte.

 Es folgten Leidenschaftsdramen wie "Fessle mich!" (1990), "High Heels" (1991) und "Kika" (1993), die Schauspieler wie Victoria Abril und Antonio Banderas zu internationalen Stars machten.

Der Spanier ist mehr als nur ein Regieklassiker. Er gilt als ein Säulenheiliger des europäischen Autorenkinos, der sich selbst absolut treu bleibt, der sich von nichts und niemandem infizieren oder gar korrumpieren lässt: ein radikaler, unerbittlicher Künstler mit seinen Marotten.

Schon nach seinem ersten großen Erfolg, "Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs", für den er 1989 eine Oscar-Nominierung erhielt, wurde er mit Angeboten aus Hollywood überschüttet. Er lehnte sie alle ab, drehte stattdessen weiter in seiner Heimat Spanien, bislang knapp 20 Filme, darunter Meisterwerke wie "Alles über meine Mutter", für das er 2000 den Auslands-Oscar bekam, oder "Sprich mit ihr", für das er 2003 mit dem Drehbuch-Oscar ausgezeichnet wurde.

Weblink:

 Pedro Almodóvar: Die große Edition
Pedro Almodóvar: Die große Edition

Montag, 22. September 2014

August Wilhelm Iffland 1814 gestorben

August Wilhelm Iffland
August Wilhelm Iffland starb vor 200 Jahren am 22. September 1814 in Berlin. Iffland war ein berühmter deutscher Schauspieler, Intendant und Dramatiker mit einer erstaunlichen theatralischen Laufbahn. Er wurde schon in jungen Jahren als Schauspieler berühmt. Bereits mit Anfang 30 erlebte Iffland im Jahr 1782 Einen frühen Triumph in seiner Rolle als Franz Moor in der Erstaufführung von Friedrich Schillers Stück »Die Räuber«. „Deutschland wird in diesem jungen Mann noch einen Meister finden“, würdigte Schiller dessen Leistung geradezu prophetisch. In Mannheim kam es zu einer engen Zusammenarbeit zwischen beiden.
Der äußerst wendige Iffland gastierte an allen bedeutenden Bühnen im deutschsprachigen Raum. Im April 1796 hielt er sich auf Einladung Goethes in Weimar auf. Karl August Böttiger beschrieb jede von Iffland gespielte Rolle während dieses Aufenthaltes in einer Monographie. Zerwürfnisse mit dem Intendanten, besonders aber die Kriegsereignisse veranlassten ihn 1796, einem Ruf nach Berlin als Direktor des dortigen Nationaltheaters auf dem Gendarmenmarkt Folge zu leisten. Zu seinen bekanntesten Dramen gehören »Das Erbteil des Vaters« , »Figaro in Deutschland«, »Die Jäger«, »Der Spieler« und »Verbrechen aus Ehrsucht« August Wilhelm Iffland wurde am 19. April 1759 in Hannover geboren. Weblink: Über meine theatralische Laufbahn
Über meine theatralische Laufbahn
von August Wilhelm Iffland ÜMeine Dramen: Vollständige Ausgabe
Meine Dramen: Vollständige Ausgabe
von August Wilhelm Iffland

Sonntag, 21. September 2014

Leonard Cohen zum 80. Geburtstag

Leonard Cohen

Leonard Cohen ist ein kanadischer Sänger, Songschreiber, Dichter und Schriftsteller. Der 1934 in Montreal geborene Musiker Leonard Cohen ist eine der schillerndsten Figuren der Musikszene. Er gilt der letzte Poet der Popkultur, der Womanzier und melancholische Songwriter, der ganze Generationen von Musikern beeinflusst hat.

Mit melancholischen Songs wie "Suzanne" oder "Bird On A Wire" wurde er ab Mitte der 1960er Jahre schnell zur Kultfigur der Beat-Generation. Inzwischen avancierte er zu einem der anerkanntesten Songwriter der Pop-Geschichte und gilt als Rocklegende. Cohen wirkte immer schon, als wäre er aus der Zeit gefallen.


 Zunächst wurde er durch Gedichte und Romane bekannt. Erst im Alter von 32 Jahren fing der spätberufene Sänger an, Musik zu machen. 1956 erschien sein erster Gedichtband, weitere folgten. 1967 zog Cohen nach Amerika, wohnte im legendären Chelsea Hotel, wo er Janis Joplin und die Größen der Beat-Szene wie Kerouac, Ginsberg, Corso, Burroughs u.a. traf.

Die Musikkritik sah in ihm einen zweiten Bob Dylan. Seine melancholisch anmutenden Lieder wurden viele Male z.B. von Johnny Cash, Judy Collins, Joe Cocker, Sting u.a. erfolgreich gecovered.

Popular Problems

Punktgenau zu seinem 80. Geburtstag hat Leonard Cohen seine neue CD »Popular Problems« vorgelegt. Das Älterwerden schimmert in seiner Stimme durch: Von der katzenhaften Samtheit frühere Jahren entwickelt der Sprechgesang des kanadischen Singer-Songwriters eine gebrochen kratzig-knurrige Grundnote, die seine Sogkraft noch weiter steigert.

Und der Schirmer-Mosel-Verlag hat mit »Leonard Cohen - Almost Young« einen Prachtband zum Jubiläum aufgelegt. Damit kann man Cohen über Jahrzehnte auf Fotostrecken begleiten. Die Aufnahmen geben einen Einblick in die Vita des Poeten, der eigentlich Romancier werden wollte.

Weblinks:

Leonard Cohen.com - Offizielle Webseite - www.leonardcohen.com

Poet der dunklen Gefühle - Kulturzeit - www.kulturzeit.de

Musik-Alben:

Popular Problems
Popular Problems
von Leonard Cohen

Almost Young
Almost Young
von Leonard Cohen