Mittwoch, 23. Dezember 2015

Kurt Masur - Dirigent der deutschen Einheit

Kurt Mausr


Bei einem seiner wichtigsten Auftritte dirigierte Kurt Masur nicht, er demonstrierte - und engagierte sich, um ein blutiges Ende der DDR zu verhindern. Berühmt machte ihn vor allem sein jahrzehntelanges Engagement als Dirigent des Leipziger Gewandhausorchesters.

Bei einem seiner wichtigsten Auftritte dirigierte Kurt Masur nicht, er demonstriert - und engagiert sich, um ein blutiges Ende der DDR zu verhindern. Berühmt machte ihn vor allem sein jahrzehntelanges Engagement als Dirigent des Leipziger Gewandhausorchesters.

Als die Montagsdemonstrationen in Leipzig begannen, wurde er zum Mediator. Masur erfand die „Gewandhausgespräche“, es wurde über Demokratie diskutiert wie nie zuvor. Im November 1989 kam von Masur und anderen Intellektuellen der Aufruf „Keine Gewalt!“ Während die Menschen am Gewandhaus vorbei mit ihren Schildern liefen, dirigierte er drinnen. Musik war ihm Lebenselixier und Leidenschaft.

Als das traditionsreichste Orchester der USA, die New Yorker Philharmoniker, einen neuen Maestro wollte, wählten sie Masur. 1991 bis 2002 war er Chefdirigent, eine Epoche des Ruhms. Beethoven war sein Leitbild, Masur, der vieles probierte, kehrte immer zu ihm zurück.

Kurt Masur ist neben Felix Mendelssohn Bartholdy wohl der bekannteste Ehrenbürger der Stadt Leipzig - und das mit Recht. Kaum ein anderer hat so viel für diese Stadt getan.
Weblink:

Kurt Masur: Der Dirigent der deutschen Einheit ist tot - www.mainpost.de

Montag, 21. Dezember 2015

Dirigent Kurt Masur gestorben

Dirigent Kurt Masur gestorben


Dirigent Kurt Masur ist im Alter von 88 Jahren gestorben. Er galt als einer der größten Orchesterchefs der Gegenwart . Kurt Masur war er langjähriger Gewandhauskapellmeister in Leipzig. Von 1991 bis 2002 war Mausr Chefdirigent der New Yorker Philharmoniker.



Der Dirigent Kurt Masur ist im Alter von 88 Jahren in New York gestorben. Er war ein international angesehener Dirigent. Er wurde berühmt als Gewandhauskapellmeister in Leipzig, Chefdirigent der New Yorker Philharmoniker und mehrerer anderer großer Orchester.

Mit ihm verliert Deutschland einen herausragenden Dirigenten und einen der besten Kulturbotschafter, der auf der ganzen Welt als großer Maestro geschätzt worden ist. Sein Wirken am Leipziger Gewandhaus und bei den New Yorker Philharmonikern hatMaßstäbe gesetzt.

Auch New York trauert um Kurt Masur, der im Alter von 88 Jahren gestorben ist. Mehr als ein Jahrzehnt lang dirigierte er das New York Philharmonic Orchestra. Masur setzte Standards und beeindruckte mit einem "tiefen Glauben an Musik als Ausdruck von Humanität".

Der Dirigent, der von 1970 bis 1996 Kapellmeister in Leipzig war, gehörte im Herbst 1989 zu den Unterzeichnern des Aufrufes "Keine Gewalt", mit dem Montagsdemonstranten und Staatsgewalt zum Dialog aufgefordert wurden.

Sonntag, 20. Dezember 2015

Staatliche Museen zu Berlin im Zeichen des Weihnachtsfestes

Museumsinsel

Die Museumsinsel Berlin, das einzigartige Ensemble im Herzen Berlins, ist eines der schönsten Kunstareale, UNESCO-Weltkulturerbe, Publikumsmagnet und die größte Kulturbaustelle Europas.

Die Staatlichen Museen zu Berlin präsentieren sich an fünf Standorten in der Stadt: Auf der Museumsinsel in Mitte, im Kulturforum in Tiergarten und in Charlottenburg, Dahlem und Köpenick.



Führungen, Bastelstunden, Konzerte: Die Berliner Museen stehen in der Weihnachtszeit ganz im Zeichen des nahenden Weihnachtsfestes. Sowohl für Kinder als auch Erwachsene gibt es Angebote zum Staunen, Mitmachen und Lernen. Also: Bevor man zu Glühwein und heißen Kastanien auf den Weihnachtsmärkten rund um die Museen greift, einfach mal inne halten und durch die Sammlungen der Museen schlendern.

Ausgewählte Veranstaltungen 2015
  • 24.11. + 25.11. und 01. + 02.12. und 08. + 09.12. sowie 15. + 16.12.2015 jeweils 16 Uhr und 17:30 Uhr in der Domäne Dahlem (Imkerei)
    Weihnachtliches Basteln mit Bienenwachs
    Kosten: nach Materialverbrauch, mind. 5 Euro
    Anmeldung erforderlich unter (030) 666 300 0

  • 29.11.2015 um 16 Uhr im Jagdschloss Grunewald in Berlin-Dahlem
    Konzert: Konzert mit weihnachtlichen Texten zum Ersten Advent
    Lea Frey (Gesang), Julius Heise (Vibraphon, Glockenspiel), Sophie Grobler (Gesang), Florian Fleischer (Gitarre) und Rike Scheffler (Lesung)
    Preis: 15 Euro, Tickets an der Schlosskasse im Café

  • 06.12.2015 um 16 Uhr im Schloss Köpenick
    Köpenicker Schlosskonzerte: Adventskonzert
    Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Robert Schumann, Franz Liszt und Ludwig van Beethoven
    Maria-Magdalena Pitu-Jokisch (Klavier)
    Preis: 25 Euro, Tickets unter (030) 41 74 44 14

  • 13.12.15 von 14 bis 17 Uhr im Museum für Kommunikation in Berlin-Mitte
    Führung: Das Weihnachtspostamt zu Gast im Museum
    Preis: Museumseintritt (Kinder frei) plus 1,50 Euro

  • 13.12.2015 von 14 bis 16 Uhr im Neuen Museum in Berlin-Mitte
    Workshop: Hieroglyphen - Schreiben wie die alten Ägypter
    Für Kinder von 6-12, Kosten: 9 Euro
    Anmeldung erforderlich unter (030) 266 42 4242

  • 12. und 13.12.2015 von 10:30 bis 13:30 Uhr im Deutschen Technikmuseum in Berlin-Kreuzberg
    Christbaumschmuck bemalen
    Eine Vorführerin zeigt, wie Schmuck aus Zinn im 20. Jahrhundert hergestellt wurde. Anschließend können die Kinder den vorher gegossenen Christbaumschmuck bemalen.
    Für Kinder ab 8 Jahre, Kosten: nur Museumseintritt, keine Anmeldung nötig

  • 13., 27. und 29.12.2015 von 11 bis 13 Uhr im Jüdischen Museum in Berlin-Kreuzberg
    Chanukka-Schlamassel
    Festtagsführung mit Spielen zum jüdischen Lichterfest für Familien mit Kinder ab 6 Jahren
    Preis: 3 Euro zzgl. Eintritt
    Anmeldung erforderlich unter (030) 25993 437

    Angaben ohne Gewähr


Weblink:

Staatliche Museen zu Berlin - www.berlin.de/museum

Samstag, 19. Dezember 2015

Giorgio Vasari - der Vater der modernen Kunstgeschichte

Giorgio Vasari

Giorgio Vasari (1511-1574), der große Mann aus Arezzo in der Toskana, war ein Universalgenie: Maler, Architekt (Baumeister der Uffizien), Berater der Medici, Kunstsammler und Historiker.

Giorgio Vasari gilt als der Vater der modernen Kunstgeschichte. Der Italiener Giorgio Vasari lebte im 16. Jahrhundert, war ein nur mäßig begabter Maler, aber dafür ein begnadeter Erzähler und ein sensibler Bildbeschreiber. Vieles, was wir über Großkünstler wie da Vinci, Michelangelo, Raffael oder Tizian wissen, verdanken wir ihm.

Giorgio Vasari war ein durchaus gefragter Maler und Architekt seiner Zeit. Er baute die Uffizien in Florenz, malte zahlreiche Portraits der Medici und stattete große Säle im Palazzo Vecchio (Florenz) und im Palazzo della Cancelleria (Rom) mit Fresken aus. Wirklich berühmt aber wurde Vasari mit seinen »Vite«, den über 160 Lebensbeschreibungen der berühmtesten Maler, Bildhauer und Architekten, die wie kaum ein anderes Werk die Kunstgeschichtsschreibung folgender Generationen beeinflussten. Ohne Vasaris anekdotenreiche Erzählungen wüssten wir kaum etwas von den ausgezeichnetsten Künstlern Italiens.


Vasari, der große Mann aus Arezzo, war kein begnadeter Maler, aber dafür ein umso begnadeterer Erzähler und ein sehr kunstsinniger Mensch.

Seine detaillierten Biographien bieten nicht nur eine oftmals heitere Lektüre, die das Leben in der Renaissance plastisch werden läßt, sondern sie haben zusammen mit den Bildbeschreibungen unsere Vorstellung der italienischen Kunst geprägt.

Sie haben aber auch die Kunstbetrachtung aus dem Reich der Legenden geführt und auf historische Füße gestellt. Man kann ohne Übertreibung sagen: Vasari hat in der Mitte des 16. Jahrhunderts, am Ende der Renaissance, die europäische Kunstgeschichte begründet.

Wer in seinem üppigen Kunstbuch Eingang gefunden hatte, war als Künstler verewigt, hatte meist ausgesorgt und konnte sich des Ruhmes sicher sein. Weniger Glück dagegen hatte, wer in seinem Buch nicht erwähnt wurde.

Vasari schildert darin geradzu geckenhaft ihre skurilen Gewohnheiten. Genüßlcih erzählt er von den die Schrullen und Macken der großen Maler. In der Kunstgeschichte unterscheidet man die Zeit von Vasari und die Zeit nach Vasari. Nun ist die Gesamtausgabe Edition Giogio Vasari in 45 Bänden erschienen.

Weblink:

 Gesamtausgabe EDITION GIORGIO VASARI in 45 Bänden
Gesamtausgabe EDITION GIORGIO VASARI in 45 Bänden

Freitag, 18. Dezember 2015

Die jährlichen Meteorschauern der Geminiden

Sternschnuppenstrom der Geminiden am Kreuzberg in der Rhön


Jährlich im Dezember können die Geminiden, deren Ausstrahlungsort das Tierkreissternbild Zwillinge ist, beobachtet werden, deren Entdeckung auf das Jahr 1862 zurückgeht.

Vor diesem Zeitraum wurden keine Sternschnuppen in der Region der Zwillinge registriert, doch schon um das Jahr 1870 herum wurden 15 Sternschnuppen pro Stunde visuell beobachtet und dokumentiert.

Unter den jährlichen Meteorschauern nehmen die Geminiden, deren Radiant im Sternbild Zwillinge nahe bei den hellen Sternen Castor und Pollux liegt, in mehrfacher Hinsicht eine Ausnahmestellung ein. Der Anstieg zum Maximum erfolgt recht langsam über mehrere Tage hinweg, der Abfall dann aber ziemlich rasch.


Hier ein Bild vom Sternschnuppenstrom der Geminiden am Kreuzberg in der Rhön.


Geminiden am Kreuzberg in der Rhön - galerie.meteoros.degalerie.meteoros.de

Geminiden - www.leoniden.net

Mittwoch, 16. Dezember 2015

Sinatra 100: Das offizielle Buch zum Jubiläum

Sinatra 100: Das offizielle Buch zum Jubiläum
Sinatra 100: Das offizielle Buch zum Jubiläum


Mehr als 60 Jahre lang begeisterte er auf den Showbühnen der Welt ein Millionenpublikum - der vollkommenste aller Crooner, The Voice, Ol Blue Eyes. Er war ein Meister der Nuancen: souverän, charismatisch, elegant, und in allem davon stilprägend.

Frank Sinatra – Sänger, Schauspieler, Showmaster- prägte als Entertainer das 20. Jahrhundert wie kein anderer: Mit seinem außergewöhnlichen Talent, seiner unverwechselbaren Stimme, seinem Stil und Charisma prägte er das Film- und Musikbusiness über sechs Dekaden. Mehr als 60 Filme, mehrere Oscars, Grammys und Golden Globes und sein immenses musikalische Vermächtnis stehen für das unvergleichliche künstlerische Erbe der Hollywoodlegende.

Noch vor Elvis Presley versetzte "Frankie Boy" in der Swing-Ära sein jugendliches Publikum in Massenhysterie; als gereifter Entertainer teilte er sich mit Michael Jackson den Produzenten, Quincy Jones, der von ihm sagte: "Sinatra war ein Magier." Ob als Schauspieler in Hollywood, auf dem politischen Parkett im Weißen Haus, in der Nähe zur Mafia oder mit seinen Rat-Pack-Freunden im Glamour von Las Vegas - stets ging Sinatra "his way", trotz zahlreicher heftiger Rückschläge.

Zu seinem 100. Geburtstag erinnert „Sinatra 100“ an die wichtigsten Stationen seiner Karriere – von Sinatras Kindheit in New Jersey in den 1930er Jahren über die legendäre Auftritte als „The Voice“ auf den Showbühnen in Las Vegas bis hin zu seinen zahlreichen Erfolgen als „Ol‘ Blue Eyes“ in den späten 70er Jahren. Das Buch ist ein Geschenk von Sinatras Familie und der Frank Sinatra Enterprise an seine Fans weltweit, indem es Sinatra als Person des öffentlichen Lebens wie als Privatmann zeigt.

Weitgehend unbekanntes Fotomaterial und Erinnerungsstücke aus dem Familienalbum, ikonografische Sinatra- Aufnahmen und private Schnappschüsse machen dieses Buch zum Zeugnis seines außergewöhnlichen Lebens. Mit Beiträgen seiner Kinder Nancy, Tina und Frank Jr. Sinatra, sowie enger Weggefährten und Freunde wie Tony Bennet und Steve Wynn.

Weblinks:

Der schmächtige Hahn Frankie - www.taz.de

Sinatra 100: Das offizielle Buch zum Jubiläum
Sinatra 100: Das offizielle Buch zum Jubiläum
von Charles Pignone

 Frank Sinatra
Frank Sinatra
von Johannes Kunz

Ein Dorf wird zum Adventskalender



Zur Weihnachtszeit verwandelt sich das Dorf Albrechts in Thüringen in einen großen Adventskalender: Jeden Abend öffnet eine andere Familie ihre Haustür für die Mitbürger. So lernt man sich besser kennen, sagt die Bürgermeisterin.

Die Dorfbewohner waren anfangs zu siebt und jeder von uns hat sich im eigenen Freundeskreis umgehört - bis wir 24 Freiwillige waren, für jeden Tag im Advent eine Tür. Seitdem treffen sich die Albrechtser im Advent jeden Abend hinter einer anderen Tür. Mal gibt es Stock- oder Fettbrot und Gulaschsuppe, mal Glühwein und Bier, mal ein Weihnachtslied vom Chor.

Und jedes Jahr geben nicht immer dieselben 24 Familien ihre Häuser dafür her. Endter: Nein, diese Tradition rotiert durch die ganze Dorfgemeinschaft. Eine Familie ist schon zum zwölften Mal dabei, aber in der Regel wechseln wir uns damit ab. Und es machen auch Arztpraxen, Firmen, WGs oder der Kirmesverein mit.

Weblink:

Albrechts in Thüringen: Ein Dorf wird zum Adventskalender - www.spiegel.de/panorama