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Samstag, 4. Juli 2015

150 Jahre Trusetaler Wasserfall

Der Trusetaler Wasserfall, der vor 150 Jahren im Jahr 1865 erbaut wurde, ist das Wahrzeichen von Truseltal am Südwesthang des Thüringer Waldes. Der Wasserfall mit einer Fallhöhe von 100 Metern liegt imposant an einem Steilhang am Orstausgang von Truseltal in Richtung Brotterode und ergießt sich kaskadenartig über den Steilhang.
Der Trusetaler Wasserfall ist der höchste Wasserfall des Thüringer Waldes. Er befindet sich in der Gemeinde Trusetal und ist kein natürlich entstandenes Naturphänomen, sondern eine künstlich angelegte Attraktion. Der Trusetaler Wasserfall gehört zu den interessantesten, weil es selten zu besteigende Wasserfälle in Deutschland gibt. Er wurde 1865 nach den Plänen des Baurates Specht aus Schmalkalden erbaut und ist 58 m hoch. Es führen 228 Stufen am Wasserfall hinauf Das Jubiläum des Wasserfalls wird mit einer Festwoche vom 02.07. bis zum 05.07.2015 gefeiert.

Sonntag, 21. Juni 2015

Yorkshire - Land der Geister und Legenden

Die Täler und Moore von Yorkshire haben seither Dichter zu ihren Werken inspiriert. Doch der Norden Englands war auch jahrhundertelang Grenzland und Schmelztiegel verschiedener Völker.

In dem Landstrich haben Kelten, Römer, Wikinger, Normannen gesiedelt, einander bekämpft, voneinander gelernt. Davon zeugen noch heute Bauwerke wie Castle Howard oder das Zentrum der Stadt York, die auch für ihre Geister berühmt und berüchtigt ist.

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Die Römer nannten diese Stadt Eboracum. Unter den Angel-Sachsen hieß sie Eoforwic. Im neunten Jahrhundert eroberten sie die Wikinger und gaben ihr den Namen Jorvik. Daraus wurde dann später York. Im Zentrum der Stadt liegt das Münster, das größte gotische Gotteshaus nördlich der Alpen. Die nordenglische Stadt gilt als "die verwunschenste der Welt": 504 Geister sollen in York ihr Unwesen treiben.

Eng verbunden ist Yorkshire auch mit seinen Dichtern, Walter Scott etwa, Charles Dickens oder Sylvia Plath. Nicht zu vergessen die Schwestern Bronte. <!-- Werke dreier Pfarrerstöchter: Yorkshire ist Bronte-Country. --> Eine der drei Schwestern schwärmte geradezu von ihrer Heimat:

<i>"In meinem Rücken und zu beiden Seiten breiten sich große Moore, und weit über dem Tal zu meinen Füßen steigen in Wellen die Berge auf ... und das Heidekraut wächst tief und wild bis an die Ränder."</i>

Sonntag, 14. Juni 2015

Rousseaus Motto: »Zurück zur Natur«

Rousseau ist sein Leben lang gewandert, denn wer wandert, ist ein glücklicher Mensch. Der Wanderer stellt sich die Natur als Unberührte vor, als Zustand der Unschuld und des Glücks. Er strebt an den "Busen der Natur", Kultur dagegen bringt Unfrieden.

Sobald Menschen die Natur berühren, die Erde umpflügen und um den Acker Grenzmarken setzen, werden sie schuldig, unglücklich, fällig für die Vertreibung aus dem Paradies. Mit der Zivilisation verlieren sie die naturgegebene Gleichheit.

Rousseau konstruiert einen Naturzustand – von dem er selbst sagte, dass es ihn vielleicht nie gegeben habe. In ihm lebe der Mensch als starker Einzelgänger in einer natürlichen Ordnung.

Erst wenn der Mensch zur Natur zurückkehrt, sich als Einzelner der Gemeinschaft von Gleichen unterwirft, sich einem "allgemeinen Willen" unterordnet, wird er wieder Mensch und Naturwesen. Sein Credo lautete: "Der Wilde lebt in sich selbst. Der vergesellschftete Mensch stets außerhalb seiner selbst."
 
Rousseau war davon überzeugt, dass Kultur korrumpiert - oder einfacher gesagt: Die Natur ist gesund. Die Kultur korrumpiert; sie verdirbt den Charakter. Rousseau pflegte eine gewisse anti- intellektuelle Haltung. Er lehnte die rationalistische Aufklärung ab, die den Verstand über das Gefühl setzt.

Mit seinem "Gesellschaftsvertrag" von 1759 beflügelt Rousseau die französischen Revolutionäre von 1789. Er legt ein Fundament für kommende Demokratien. Und mit seiner Kritik am Fortschritt und an der technischen Zivilisation inspiriert er die romantischen und ökologischen Bewegungen bis heute.

Weblink:

Der moderne Herr Rousseau: Zurück zur Natur - www.hr-online.de

Weitere Weblinks:
Karte der Wildnis
Karte der Wildnis
von Robert Macfarlan
Die letzte Wildnis - 3 Sat Mediathek - www.3sat.de/mediathek

Samstag, 13. Juni 2015

Amalfi feiert historische Regatta der Seerepubliken



Amalfi war früher im Mittelalter einmal eine Seerepublik und eine bedeutende Seemacht mit einen großen Flotte. In Erinnerung an ihre alte Macht und ihre stolzen Bootsbauer veranstaltet Amalfi alle vier Jahre im Juni die "Historische Regatta der Seerepubliken."

"Regata Storica delle Repubbliche Marinare", bzw. die "Historische Regatta der antiken italienischen Seerepubliken", mit diesem Ereignis feiert Amalfi ihre glorreiche Vergangenheit als Seerepublik, in Mittelalter-Kostümen, die in den 1950er Jahren vom Bühnenbildner Scielzo hergestellt wurden, alle vier Jahre im Juni.

In der alten Schiffswerft »Corso Roma« ist vor allem die Geschichte der Seefahrt herausgearbeitet. Das als Museum umfunktionierte Werftgebäude ist das einzige seiner Art, das in Süditalien erhalten ist.

 Amalfi


Im Mittelalter waren Positano und Amalfi bedeutende Handels- und Schiffahrtsstädte; Amalfi gehörte als erste zu den vier Seerepubliken, neben Genua, Pisa und Venedig. In Amalfi lebten in seiner Blüte 50.000 Menschen.

Amalfi verfügte sogar über eigene Werften. Von den Normannen eingenommen und später von Pisa geplündert und verdrängt, hat diese Stadt danach nie wieder zu ihrer alten Bedeutung als Seemacht gefunden.

Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts waren Positano und Amalfi nur auf dem Seeweg zu erreichen.

Weblinks:

Mein Italien - Die Regatta der alten Seerepubliken - Mein-Italien-Portal - www.mein-italien.info

Traditionen - Amalfiküste - Veranstaltungskalender - www.amalfikuesteitalien.de

Sommerurlaub an der Amalfiküste - www.my-entdecker.de

Montag, 8. Juni 2015

Schloss Elmau und der G7-Gipfel

Im Sommer 2015 treffen sich die G7-Staatschefs in Deutschland - auf Schloss Elmau. Ein Ort, der eng verbunden mit der deutschen Kultur- und Geistesgeschichte ist.

»Der Mensch kann sich lieber in einem kleinen Haus einrichten
als in einem riesigen Schloss«
, sagte einst Leo Tolstoi.


Für den G7-Gipfel soll es ein Schloss sein - ein Ort mit Geschichte. Hier hat einst schon Ludwig II. residiert, in einem einfachen Gasthaus. Die neue Luxus-Suiten sind gerade fertig geworden, dazu viel Idylle und Ruhe - eine Kulisse, wie gemacht für den Weltfrieden.

Die Bühne bietet er: Schlossbesitzer Dietmar Müller-Elmau. Pünktlich zum Gipfel sein Buch über die Geschichte von Schloss Elmau. Vor 100 Jahren baute es sein Großvater Johannes Müller. Der Theologe und Philosoph will einen Ort der Selbstvergessenheit schaffen, Urlaub vom Ich durch Konzerte und Tanz.
Ob der G7-Gipfel in Schloss Ellmau auch ein Ort mit Signalwirkung sein wird, wird das Treffen am Wochenende beweisen.

Weblink:

Schloss Elmau und G7-Gipfel - 3 Sat-Video - www.3sat.de

Mittwoch, 3. Juni 2015

Schloss Elmau - Eine deutsche Geschichte

Schloss Elmau - Eine deutsche Geschichte
Schloss Elmau -
Eine deutsche Geschichte

Schloss Elmau ist ein idyllisch in den oberbayrischen Bergen gelegene Schlossanlage. Das Schloss ist ein Ort der Selbstbesinnung und des Urlaubs vom Ich - ein Ort, der eng verbunden mit der deutschen Kultur- und Geistesgeschichte ist. Vor 100 Jahren baute es sein Großvater Johannes Müller. Der Theologe und Philosoph will einen Ort der Selbstvergessenheit schaffen, Urlaub vom Ich durch Konzerte und Tanz.

Schloss Elmau wurde von 1914 bis 1916 vom Philosoph Johannes Müller (1864-1949) als kulturelle Begegnungsstätte erbaut. Der Inspiration des Geistes hat sich auch der Enkel und Schlossherr Dietmar Müller-Elmau verschrieben und bietet heutigen Gästen mit einem höchstklassigen Kultur- und Kunstangebot Gelegenheit, Erholung im Kopf durch Denkanstöße zu finden.

Das Buch zeigt die wichtigsten Stationen der Geschichte von Schloss Elmau, für deren Verständnis seine Beschäftigung mit den Idealen und Feindbildern seines Großvaters ein Schlüssel war und in der er seine architektonische und inhaltliche Konzeption für Schloss Elmau als politisches Projekt begründet, sind Essenz dieses Buchs.

Dietmar Müller-Elmau, geb. 1954, studierte BWL, Philosophie und Theologie in München sowie Computer Sciences in New York. Das von seinem Großvater, dem Philosophen Johannes Müller, erbaute Schloss Elmau verwandelte er 2007 in das Schloss Elmau – Luxury Spa & Cultural Hideaway.

Weblink:

Schloss Elmau - Eine deutsche Geschichte
Schloss Elmau - Eine deutsche Geschichte
von Dietmar Mueller-Elmau

Mittwoch, 20. Mai 2015

Tatort Matterhorn



Bei der Erstbesteigung des Matterhorns im Juli 1865 stürzen vier Menschen auf dramatische Weise in den Tod. War es ein Unglück? Sabotage? Oder gar Mord? 150 Jahre nach dem Drama am Berg untersucht die Dokumentation “Tatort Matterhorn” eines der letzten Rätsel der Alpen.

Eine bunt zusammengewürfelte Seilschaft aus verschiedenen Ländern bewang im Juli 1865 den Gipfel des Matterhorns. Vier Engländer, ein Franzose und zwei Schweizer standen als Erstbesteiger gemeinsam auf dem Gipfel des Matterhorns. Es ist dies eine Sternstunde der Menschheit.

Doch der Triumph wurde beim Abstieg rasch zur Tragödie: Beim Abstieg rutschte einer der Bergsteiger aus und zog drei seiner Seilgefährten mit in den Tod. Dann riß das Seil, oder wurde es gar zerschnitten? War dieses erste Unglück am Matterhorn ein Unfall oder war es Mord? Der Vorgang dieser Tragödie am Berg blieb ungeklärt.

Die Nachkommen der Erstbesteiger des Matterhorns Pen Hadow und Benedikt Perren sind überzeugt, dass ihre Vorfahren zu Sündenböcken gemacht wurden: Douglas Hadow vom Walliser Gericht, Peter Taugwalder von Edward Whymper, der ihn in seinen Büchern der Sabotage bezichtigte. Gemeinsam versuchen die beiden herauszufinden, was damals wirklich geschah. Sie treffen Spezialisten, konsultieren Quellen und - um letzte Fragen zu klären - besuchen sie das gefährliche Absturzgelände in der Nordwand des Matterhorns.

Der Route der Erstbesteiger folgend besteigen sieben erfahrene Bergführer des 21. Jahrhunderts das Matterhorn mit einer Ausrüstung wie 1865. Sie spielen verschiedene Szenarien des Unfallhergangs nach, um am Berg abzuklären, was geschehen sein könnte. Warum band sich Peter Taugwalder mit dem dünnsten Seil an seinem Seilgefährten Lord Douglas fest?

Bei der Untersuchung des Unglücksseils kommen zum ersten Mal moderne forensische Methoden zum Einsatz. Riss das Seil unter der Last der Fallenden? Wurde es zerschnitten?

Donnerstag, 30. April 2015

Nachbildung der Chauvet-Höhle in der Ardèche eröffnet

Hunderte Tierzeichnungen, die vor über 30.000 Jahren entstanden waren, können jetzt in der Nachbildung der Grotte Chauvet in Südfrankreich bestaunt werden. Die Kopie der Grotte in der Ardèche ist am Samstag eröffnet worden. Die Nachbildung der Chauvet-Höhle ist für Besucher offen. 350.000 Besucherinnen und Besucher werden pro Jahr in dem Höhlen-Nachbau erwartet. Namenlose Künstler haben die Felswände vor über 30.000 Jahren bemalt. Die Malereien reichen von abstrakten roten Flecken auf der Felswand über einen mit dem Finger in einen feuchten Untergrund geschabten Uhu bis hin zu einem zwölf Meter breiten Panorama, in dem sich Pferde, Löwen und Nashörner tummeln. Die echte Chauvet-Grotte wurde von Höhlenforscher im Jahr 1994 entdeckt. Sie zählt inzwischen zum UNESCO-Weltkulturerbe und wird streng abgeschirmt. Zutritt haben nur ausgewählte Wissenschafter und Ehrengäste.

Mittwoch, 22. April 2015

»Karte der Wildnis« von Robert Macfarlan

Karte der Wildnis
Karte der Wildnis

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts machten sich britische (Landschafts-) Maler, durch die Blockade Napoleons genötigt, zur Erkundung entlegener britischer Landschaften auf. Und es entstanden wunderbare Bilder. In ähnlicher Weise sucht der Autor nunmehr die Regionen der britischen Inseln auf, in denen er noch "Wildnis" vermutet.

»Karte der Wildnis« heißt das Ergebnis der Suche des britischen Journalisten und Schriftsteller Robert Macfarlane nach den letzten unberührten Flecken der Natur. Es ist ein Buch der Sehnsucht und es entstanden tolle Texte. Macfarlane durchwandert exotische (und weniger exotische) Plätze und seine Schilderungen ähneln tatsächlich Gemälden.

»Wo gibt es heute noch Wildnis?«, fragt sich Robert Macfarlane, als er den Straßenatlas ausbreitet und beschließt, die letzten unberührten Flecken Natur zu finden, die sich hinter den Schraffuren und Linien, Farben und Symbolen fernab der Schnellstraßen verstecken: abgelegene Inseln und verborgene Gebirge, unwegsame Moore und undurchdringliche Wälder.

»Zurück zur Natur«, so lautete die Devise von Jean-Jacques Rousseau. Diesem Motto folgend, führt seine Suche Macfarlane von den schroffen Klippen im Norden Schottlands zu den verwunschenen Hohlwegen Südenglands, von der kargen Kalksteinlandschaft Westirlands zu den stürmischen Stränden Norfolks.

Macfarlane durchschwimmt brandende See und stehende Gewässer, erklimmt steile Hänge und windumtoste Gipfel, oft an den Grenzen der Belastbarkeit, um am eigenen Leibe zu erfahren, was Wildnis ist und liest die Berichte derjenigen, die diese Orte vor ihm aufsuchten: Pilger und Philosophen, Forscher und Literaten.

Was als Reise zur ungezähmten Natur begann, wird zum lebendigen Streifzug durch Raum und Zeit, der geologische wie kulturhistorische Schichten gleichermaßen durchstößt und auch vor der Wildnis der Städte nicht die Augen verschließt. Am Ende entsteht tatsächlich eine Karte der Wildnis, eine sprachmächtige Einladung zum Staunen, wie nah das Ferne, Fremde, Wilde uns immer noch ist.

»Karte der Wildnis« des britischen Journalisten und Schriftsteller Robert Macfarlane ist ein Hommage an die Wildnis und die Unberührtheit der Natur.

Weblinks:

Karte der Wildnis
Karte der Wildnis
von Robert Macfarlan
Die letzte Wildnis - 3Sat Mediathek - www.3sat.de/mediathek

Freitag, 1. August 2014

100 Jahre Schweizerischer Nationalpark

Der Schweizerische Nationalpark, zwischen dem Unterengadin und der italienischen Grenze gelegen, feiert am 1. August 2014 sein 100-jähriges Bestehen. Der abgelegene Nationalpark umfaßt eine Fläche von rund 170 Quadratkilometern. Am 1. August 1914, als sich die Mächte Europas den Krieg erklärten, wurde der erste Schweizerische Nationalpark gegründet. Zwei Weltkriege, in welchen die Schweiz vor direktem Kriegsleid verschont blieb, sind inzwischen Vergangenheit.
Der landschaftlich schön und abseits gelegene Nationalpark ist der einzige seiner Art in der Schweiz. Er bietet auf einer Fläche von rund 170 Quadratkilometern ein Stück unberührte Natur.
Die Wanderausstellung »100 Jahre Schweizer Nationalpark« ist noch bis am 25. Oktober 2014 im Einkaufscenter Center Bahnhof Biel-Bienne zu Gast.

Mittwoch, 16. Juli 2014

Der Fuji als Kunstwerk im japanischen Reisfeld



Bauern im Norden Japans wandeln ihre Reisfelder in große Gemälde des Fuji und andere japanische Symbole um.

Alle Jahre wieder verwandeln Bauern aus dem Dorf Inakadate in der Präfektur Aomori ihre Reisfelder zu riesigen Kunstwerken, die jährlich Tausende von Touristen anlocken.



Dieses Jahr wurde als Motiv der Fuji aus dem Boden gezaubert, mit einer fliegenden Himmelsfee an der Seite. Japans berühmtester Berg wurde letztes Jahr in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.

Das Reisfeld hat eine Länge von 140 Metern und 100 Metern Breite. Zehn verschiedenfarbige Reissorten wurden für dieses Kunstwerk verwendet.

Sonntag, 15. Juni 2014

Heiligenblut am Großglockner

Heiligenblut am Großglockner
Heiligenblut liegt auf der Kärntner Seite des Glockners ist ein hoch gelegenes Alpendorf am Fusse des Großglockner. Der malerisch gelegene Ort wird von Touristen als Ausgangspunkt für den Besuch der Pasterze und für die Besteigung des Großglockners besucht. Der Name „Heiligenblut“ geht auf eine Legende aus dem Jahr 914 und eine Blutreliquie zurück. Er rührt der Legende nach von einem Fläschchen mit dem Blut Christi her, welches Briccius, ein dänischer Prinz, der hier um 914 auf dem Rückweg von Konstantinopel von einer Lawine verschüttet wurde, in die Wade habe einwachsen lassen, um es vor Räubern zu schützen. Aus den Schneemassen, unter denen er begraben wurde, seien drei Ähren herausgewachsen, wodurch sein Leichnam und die Blutreliquie aufgefunden wurden. Die Hochgebirgsregion um Heiligenblut entwickelte sich ab Ende des 19. Jahrhunderts zunächst zum klassischen Sommerfrischenort und ab den 1930er Jahren zur zweisaisonalen Tourismusregion. Maßgeblichen Anteil daran hat die 1935 eröffnete Großglockner-Hochalpenstraße, deren südlicher Ausgangspunkt Heiligenblut ist. Auf der Kärntner Seite des Glockners wurde eine der beeindruckendsten Architekturleistungen ihrer Zeit vollbracht: der Bau der Glockner Hochalpenstraße, die im Jahr 1935 eröffnet wurde. Diese einzigartige Gebirgsstraße steht nach wie vor an erster Stelle der touristischen Attraktionen Österreichs. Rund 1,5 Millionen Besucher pro Jahr genießen die Fahrt von 757 Meter Seehöhe in Bruck auf stolze 2.503 Meter am Hochtor. Der 1860 gegründete Bergführerverein Heiligenblut war der erste seiner Art in den Ostalpen.

Sonntag, 19. Januar 2014

Paul Cézanne 175. Geburtstag

PAUL CÉZANNE: Selbstporträt, 1883–1887, Öl auf Leinwand, 44 × 36 cm;Kopenhagen, Ny Carlsberg Glyptotek.

Paul Cézanne wurde vor 175 Jahren am 19. Januar 1839 als ältesten Sohn eines wohlhabenden Bankiers in Aix-en-Provence, Südfrankreich geboren. Paul Cezanne gilt als der Wegbereiter der Modernen Malerei. Er war der Gründervater der modernen Kunst, der Großmeister, der der Malerei den Weg vom Impressionismus ins 20. Jahrhundert bahnte. Er summierte kritisch die Maltradition, er stellte die Bausteine der Moderne bereit.

Er begann ein Jurastudium in Paris, welches er jedoch zur Enttäuschung seines Vaters abbrach. In seinem Heimatort begann er Zeichenunterricht zu nehmen und träumte von einer Zukunft als Maler. 1861 zog er zusammen mit seinem Freund, dem später berühmten Schriftsteller Emil Zola (1840-1902) nach Paris, um dort seine künstlerischen Fertigkeiten zu formen. Cézanne erntete für seine Arbeiten zunächst keinen Erfolg. Er wurde nicht an der École des Beaux-Arts aufgenommen, wie er es sich erhofft hat und kehrte enttäuscht nach Hause zurück, um als Bankier zu arbeiten.



Ein Jahr später fuhr er ein weiteres Mal nach Paris. Als Autodiktat brachte er sich in Paris die Grundlagen der Malerei selber bei. École des Beaux-Arts lehnte ihn aber erneut ab. Das Kopieren der alten Meister im Louvre, wie Poussins und Rubens bereiten den jungen Cezanne Befriedigung und unabhängig von der andauernden Ablehnung erlernte er so die Grundlagen seiner malerischen Ausbildung.

Zu seinen Freunden und Vorbildern zählten Camille Pissaro, Claude Monet, Alfred Sisley und Auguste Renoir. Bald begann Cézanne sich nicht mehr an Nachahmungen der Wirklichkeit zu orientieren, sondern erschuf eine eigenständig geordnete Bildwelt. Pauls Cézannes Bilder wurden weiterhin von der Akademie abgelehnt. 1863 wurden seine Werke im "Salon des Refusés" ("Salon der Zurückgewiesenen") gezeigt.

Ab 1899 lebte Cézanne überwiegend in Aix, wo er sich nach ein paar Jahren sein eigenes Atelier einrichtete. Im letzten Lebensabschnitt wurde sein Erfolg innerhalb der Kunstszene größer und Cézanne begann seine Bilder zu verkaufen. 1904 stellte er 33 Werke in den Salon der „Independents“ aus, was ihm noch mehr öffentliche Aufmerksamkeit bescherte. In Herbst 1906 starb der Künstler in Aix-en-Provence an den Folgen einer Lungenentzündung.

Obwohl Cézanne (1839-1906) im Allgemeinen mit der Provence in Verbindung gebracht wird, wäre es doch ein Fehler, ihn auf sie zu beschränken: Mehr als die Hälfte seiner Schaffenszeit als Maler verbrachte Cézanne nämlich in Paris und Umgebung. Er reist über zwanzig Mal zwischen Aix-en-Provence und Paris hin und her! Natürlich sind die Beweggründe für seine Besuche als Sechzigjähriger andere als noch vierzig Jahre zuvor.

Immer noch unsicher ob seines Werkes („und es scheint mir, als mache ich langsame Fortschritte“, schreibt er an seinem Lebensende), zieht sich der Künstler an das Ufer der Marne und in die Gegend um Fontainebleau zurück und malt außer seinen Landschaftsbildern Portraits von Händlern, Kritikern und immer wieder von seiner Frau. Er ist nicht mehr derselbe junge Mann, der, von dem Ehrgeiz Paris „erobern“ zu wollen getrieben, nach der Aufnahme in die École des Beaux-Arts strebt und seine Werke so gern auf dem Salon de Paris ausgestellt sehen würde.

In Paris setzte Cézanne sich ebenso mit der Tradition wie auch mit der Moderne auseinander. Hier erfand er auch die „Formeln“, die er später in der Provence zur Anwendung bringt. Wenn auch in unterschiedlichen Abständen, so werden seine häufigen Pendelfahrten zwischen der Provence und der Pariser Region doch zur Konstante. Ab 1890 beginnen Kritiker, Kunsthändler und Sammler, sich für sein Werk zu interessieren. Cézanne schätzt diese Anerkennung aus den für ihn so wichtigen Pariser Kreisen sehr.

Mehr als jeder andere Künstler prägte er die moderne Kunst: Von den Post-Impressionisten bis zu Kandinsky betrachtet die Avantgarde ihn fortan als den Vorreiter, so auch Picasso, der ihn zu „unser aller Vater“ erklärt.

In Paris, vor allem aber in der Provence, machte sich Cézanne unermüdlich auf die Suche nach "einer Harmonie im Einklang mit der Natur" – und fand sie schließlich in seinen Stillleben mit Äpfeln, in Bildern von Badenden oder in den berühmten Landschaftsmalereien seiner geliebten Montagne Sainte-Victoire.

Die Geschichte einer Passion und einer lebenslangen künstlerischen Suche: Der Maler Cézanne, seine Kindheit, die Freundschaft mit Zola und seine Begegnung mit dem Impressionismus. Mit seiner Malerei eröffnete er ganz neue Perspektiven: »Cézanne ist unser aller Vater«, sagte Picasso über ihn.

Paul Cezanne, der Maler mit dem souveränen Blick freien Blick,  war ein Wegbereiter der Modernen Malerei. In Cézannes Werk vollzog sich die Ablösung aus den tradierten Modi der Malerei und die Konstruktion eines ganz eigenen Kosmos aus Form und Farbe. Der Einfluss der Pariser Impressionisten zeigte sich bei Cézanne in einer Aufhellung der Palette, einer Verfeinerung der Pinselführung und in der Aufnahme der Freilichtmalerei, das heißt einer Malerei, die das Atelier verlässt, um in der freien Natur ihre Gemälde nicht nur zu skizzieren, sondern mit Ölfarben nahezu fertig zu stellen. So entstanden viele seiner Ansichten des Bergmassives Montaigne Sainte-Victoire, nahe seiner Heimatstadt Aix-en-Provence.





Cézanne hinterließ mehr als 950 Ölbilder, von denen nur einige frühe Werke datiert und etwa 45 signiert sind, daneben auch ein bedeutendes zeichnerisches Werk mit rund 1 250 Blättern. Wie kaum ein anderer Maler seiner Generation hat sich Cézanne auch immer wieder selbst porträtiert. Die Darstellung zeitgenössischer Themen fehlt dagegen in seinem Œuvre.

Seine erste eigene Ausstellung hatte er im Alter von 56 Jahren. Und eine gewisse Anerkennung fand er erst in seinem letzten Lebensabschnitt. Seine Werke fanden nach langen Jahren der Ablehnug eine gewisse Anerkenung. Hundert Jahre nach seinem Tode klingt der Name des Malers wie der eines Heiligen.

Weblink:

Paul Cézanne - Sein Leben - www.kunst-zeiten.de

Mittwoch, 24. Juli 2013

Erstbesteigung der Eiger-Nordwand vor 75 Jahren

Eiger-Nordwand
Der Eiger ist ein »Gigant der Berge« und galt bis in die 1930er Jahre als der »Berg der Süchtigen«. Die Nordwand des Eiger galt als unbezwingbar. Am 24. Juli 1938 - vor genau 75 Jahren - wurde die Eiger-Nordwand zum ersten Mal erfolgreich bestiegen. Bis dahin kannte der mörderische Berg, der den Beinamen "Mordwand" trug, nur bergsteigerische Dramen. Die legendäre, fast 2.000 Meter abfallende Eiger-Nordwand in den Berner Alpen hat bislang über 50 Bergsteiger das Leben gekostet. Die Erstbesteigung vor 75 Jahren gilt vielen Alpinisten als Heldentat.
Die Eigernordwand-Durchsteigung war zu der damaligen Zeit die größte alpinistische Herausforderung. Der Ehrgeiz der Bergsteiger war herausgefordert, zumals Bergsteigen damals noch als olympische Disziplin galt. Aber die »Todeswand« hatte bereits einige Tragödien erlebt und einen Tribut von neun Menschenleben gefordert.
Deutsche und österreichische Bergsteiger-Pioniere versuchten sich in dne 1930er Jahren an dem Eiger und bekamen dabei eine olympische Gänsehaut. Die vorwiegend deutsch-österreichischen Erstdurchsteigungsversuche zur Zeit des Nationalsozialismus wurden wegen ihrer politischen Ausrichtung und ihres relativ neuen, in den Westalpen noch nicht etablierten, Kletterstils stark kritisiert.

Eiger-Nordwand-Besteigung

Nachdem bereits 1935 eine Zweier-Seilschaft bei einem der ersten Durchsteigungsversuche tödlich verunglückt war, spielte sich 1936 das bekannteste Drama ab, als alle Bergsteiger der Vierer-Seilschaft um Toni Kurz und Andreas Hinterstoisser im Ringen um olympisches Gold im Berg starben.

1938 gelang einer deutsch-österreichischen Vierer-Seilschaft mit Anderl Heckmair, Heinrich Harrer, Ludwig Vörg und Fritz Kasparek die Erstbegehung auf der klassischen »Heckmair-Route« die Erstdurchsteigung. Der »Berg der Süchtigen« war besiegt und der unbesteigbare Berg war bestiegen.

Eiger-Nordwand

Die bekannteste und heute übliche Route durch die Eiger-Nordwand ist der Weg der Erstbegeher, die »Heckmair-Route«. Den Bergsteiger erwarten auf dieser Route zwei bis drei Tage Kletterei, die Länge der Tour kommt durch die vielen Quergänge zustande; aus der Wandhöhe von 1650 Metern wird eine Kletterstrecke von vier Kilometern. Insgesamt befinden sich an der Route 17 markante, benannte Stellen.

Nach der Durchsteigung der Nordwand dauerte es 28 Jahre, bis 1966 eine neue Route in der Wand eröffnet wurde. Das internationale Team benannte diese neue Route (Schwierigkeit AS+) nach ihrem tödlich abgestürzten Kameraden John-Harlin-Direttissima. Später sind immer wieder noch abenteuerlichere Routen in der Wand durchstiegen worden.

Am 25. März 1966 wurde die Eiger-Nordwand erstmals in einer Direktroute bestiegen. Benötigten die Erstbegeher im Jahr 1938 drei Tage für diese Route, so liegt die Rekordzeit seit 2011 bei zwei Stunden und 28 Minuten. Alleinbegeher erreichen kürzere Durchstiegszeiten, da sie keine Zeit für die Partnersicherung aufwenden müssen.

Weblinks:

Die Bezwinger der "Mordwand" - Erstbesteigung der Eiger-Nordwand vor 75 Jahren - www.tagesschau.de/ausland

Eiger-Literatur:

Eiger - Triumphe und Tragödien 1932 - 1938
Eiger - Triumphe und Tragödien 1932 - 1938
von Rainer Rettner

Die Weiße Spinne. Das große Buch vom Eiger
Die Weiße Spinne. Das große Buch vom Eiger
von Heinrich Harrer

Das große Eiger-Lexikon: Die Eiger-Nordwand von A-Z, mit über 600 Stichworten
Das große Eiger-Lexikon: Die Eiger-Nordwand von A-Z, mit über 600 Stichworten

von Uli Auffermann

Samstag, 22. Juni 2013

10 Jahre Harzer-Hexen-Stieg

Im Jahr 2013 feiert der Harz-Hexen-Stieg sein 10-jähriges Bestehen. Auch 10 Jahre nach der Eröffnung hat der Harzer-Hexen-Stieg - "Qualitätsweg Wanderbares Deutschland" und einer der "Top Trails of Germany" nichts von seinen Reizen verloren. Auf rund 100 Kilometern ermöglicht der Weg den Harz von seinen schönsten Seiten kennen zu lernen und die gesamte Vielfalt des märchenhaft mystischen Gebirges zu erleben. Der Hexen-Steig verbindet die Orte Osterode im Südwesten und Thale im Nordosten des Harzes. Kulturelle und geschichtliche Highlights bilden ein Wechselspiel mit einer überwältigenden Naturlandschaft. Der Weg führt entlang Jahrtausende alter Hochmoore oder mittelalterliche Fachwerkstädte. Dabei begleitet die Bergbaugeschichte des Harzes den Wanderer auf Schritt und Tritt. Schmale Pfade entlang des UNESCO-Welterbes Oberharzer Wasserwirtschaft, Täler, Bergwiesen, Bachläufe und Wälder machen das Wandererlebnis sehr vielfältig. Zudem zeigt der Weg, der auf Teilen des Grünen Bandes verläuft, unmittelbar die einzigartige Weise der deutschen Wiedervereinigung und erobert den wohl symbolträchtigsten Berg der deutschen Teilung, den Brocken. Bereits seit Juni 2012 überrascht Wanderfreunde ein Highlight des Nationalparks Harz entlang des Harzer-Hexen-Stieges. Der so genannte Naturmythenpfad startet auf einen rund 4km langen Rundkurs bei Braunlage. Mythen und Traditionen werden verbunden sowie die Beziehung zwischen Mensch und Natur thematisiert. Im Jubiläumsjahr sollen die ersten von insgesamt 12 neuen Erlebnisinseln am Wegesrand entstehen. Dabei wird in besonderer Weise auf die Highlights links und rechts des Pfades eingegangen und zudem Orte der Ruhe und Besinnung geschaffen. Verraten werden kann schon heute, dass unter anderem in Elend, beim ehemaligen Goethebahnhof auf dem Brocken und bei Altenau Erlebnisinseln entstehen werden. Im Mittelpunkt der Inseln stehen neben der sagenumwobenen Bergwildnis des Harzes vor allem auch die Beziehung zwischen Mensch und Natur. Die Region wartet weiterhin mit einem umfangreichen Veranstaltungsreigen auf. Zudem steht auch die beliebte Harzer Wandernadel im Zeichen der Wanderhexe. Es kann eine besondere Jubiläums-Sonderedition erwandert werden. Die Stempelsaison beginnt feierlich am 13. April und wird mit einem besonderen Event am Harzer-Hexen-Stieg eröffnet. Ob in vier oder in sieben Tagen, die Etappen am Harzer-Hexen-Stieg können so gewählt werden, dass man sowohl als sportlich ambitionierter oder eher genussvoller Wanderer auf seine Kosten kommt. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, den Harzer-Hexen-Stieg zu erwandern. Pauschalangebote, auf Wunsch mit Gepäcktransport, Lunchpaketen und Wanderkarten bieten Touren mit unterschiedlichen Etappenlängen, Routen sowie Übernachtungs- und Transportmöglichkeiten an. Weblink: 10 Jahre Harzer-Hexen-Stieg - www.harzinfo.de Top Trails of Germany

Montag, 31. Oktober 2011

»Mount Rushmore National Memorial« in den Black Hills

Mount Rushmore National Memorial

Der Mount Rushmore ist eines der größten Monumente Amerikas und die größte Attraktion der Black Hills, der „nationale Schrein der Demokratie”. In den Granit sind die überdimensionalen Köpfe von vier US-Präsidenten gemeißelt:

George Washington als Vater der Nation, Thomas Jefferson als geistiger Vater der amerikanischen Verfassung, Abraham Lincoln als Einiger der Nation und Befreier der Sklaven nach dem Bürgerkrieg und Theodore Roosevelt als Wahrer des öffentlichen Interesses.

Der Bildhauer Gutson Borglum verbrachte die letzten vierzehn Jahre seines Lebens damit, um das steinerne Monument aus dem Granit des Mount Rushmore herauszuschlagen: Von 1927 bis 1941 arbeitete er an den Büsten, die nicht ganz vollendet werden konnten.

Bei den gesamten Arbeiten wurde Gutzon von fast 400 Arbeitern und Helfern unterstützt. Er selbst verstarb vor Vollendung des Kunstwerkes. Sein Sohn Lincoln Borglum setzte die Arbeiten noch einige Monate fort, bis sie im Oktober 1941 aus Geldmangel eingestellt wurden und das Monument am 31. Oktober 1941 für vollendet erklärt wurde. Eine geplante Erweiterung der Figuren bis auf Taillenhöhe ist nicht mehr ausgeführt worden.

Das Monument zieht jährlich über zwei Millionen Menschen an. Ein modernes Besucherzentrum zeigt Filme und Ausstellungen über Bau und Planung des Monuments. Im nahe gelegenen Keystone sind Borglums Zeichnungen, Modelle und seine Werkzeuge zu bewundern, die er teils erst für diese Arbeit entwickelte.

Das »Mount Rushmore Monument« ist zu einem Wahrzeichen der Größe amerikansischer Präsidentschaft geworden und ist in vielen populären Werke dargestellt worden.

Samstag, 7. August 2010

Kunstwerke in den Reisfeldern in Inakadate

Erstaunliche Kunstwerke sind aus den Reisfeldern in Japan entsprungen, jedoch sind sie kein Machwerk von Außerirdischen, sondern das beeindruckende Ergebnis einer klugen Pflanzaktion. Die Strukturen wurden klug gepflanzt. Die Bauern erschufen riesige Darstellungen, obwohl sie keine Tinte oder Farbe einsetzten, stattdessen wurden verschieden-farbige Reispflanzen präzise und strategisch angeordnet und wuchsen in Reisfeldern. Der fortschreitende Sommer lies die Pflanzen sprießen und ein genaues Kunstwerk trat in Erscheinung. In diesem Jahr sind verschiedene Kunstwerke in anderen Bereichen von Reisbauern in Japan erschienen einschließlich Entwürfe von Wild-Tänzern. Kleinere Arbeiten dieser „Getreide-Kunst“ können in anderen Bereichen von Reisbauern in Japan, als dieses Bild von Doraemon und den Wild-Tänzern. Die Bauern erschufen die Malereien durch das Pflanzen von kleinen lila und gelb-blättrigen Kodaimai Reis neben ihrem örlichen grün-blättrigeben Tsugaru, eine römische Sorte, um die farbigen Muster in der Zeit zwischen der Bepflanzung und Ernte im September zu erschaffen. Die Malereien in Inakadate umfassen ein Reisfeld von 15.000 m². Weblink: Kunstwerke in den Reisfeldern in Inakadate - wirtrainierenaikido.com

Dienstag, 19. August 2008

Die Bernina- und Albula Bahn gehören zum UNESCO Weltkulturerbe



Die Bernina Bahn und die Albula Bahn sind Meisterwerke des Bahnbaus. Seit dem 7. Juli 2008 trägt die Rhätische Bahn einen Adelstitel. Die Strecke zwischen Thusis und Tirano wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Anfang des 20. Jahrhunderts hat man sich wegen der aufwendigen Linienführung für eine Spurweite von einem Meter entschieden.

Der "geadelte" Schienenstrang ist 122 Kilometer lang und führt durch 55 Tunnels und über 196 Brücken und Viadukte. Nicht wenige Fachleute behaupten, dies sei die spektakulärste Alpenbahn überhaupt. Die Albula- und Bernina-Strecke ist die dritte Bahnlinie, die in das UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen wurde. Nach der Semmeringbahn in Österreich und den "Mountain Railways of India". Dort teilen sich drei Bahnen den Titel.

Nicht nur die spektakuläre Bahnstrecke wird dargeboten, sondern auch die Menschen an der Strecke. Da gibt es den Bahnkenner Reto Barblan, der eine Menge Fakten zur Bahnlinie weiß, der aber auch viele Episoden am Rand erzählen kann, dass beispielsweise im kleinen Bahnhof von Stuls einstmals 17 Kinder lebten, mehr als im ganzen Dorf zusammen.

Marcella Maier aus St. Moritz hat in ihrem knapp 90 jährigen Leben viele Menschen kennen gelernt. Auch Hermann Hesse oder den Schauspieler Hans Albers und sie beschreibt die goldenen Zwanziger Jahre in St. Moritz.

Das Museum des Malers Segantini, das nur für drei Bilder errichtet wurde, ist natürlich ebenso im Film vertreten, wie der spektakuläre Ausblick auf das "Engadiner Seencollier".

Am höchsten Punkt der Strecke, dem Ospizio Bernina, wird ebenso Station gemacht, wie im Hauptort des Puschlav in Poschiavo. Dort besuchen wir den ältesten Triebwagen der Linie und das Bernina Krokodil. Auch die Geschichte des Ortes wird uns nahe gebracht und das legendäre "Ringbrot".

Der Bernina Express fährt zum Größten Teil auf der Bernina- und Albula Bahn, die zum UNESCO Weltkulturerbe gehören. Die vom Bernina-Express befahrenen Strecken Albulabahn und Berninabahn wurde im Sommer 2008 als UNESCO-Welterbe ausgezeichnet.

Der Bernina-Express führt von den Palmen ins ewige Eis, von den Gletschern des Piz Bernina bis hinunter zu den Weingärtten des südländisch geprägen Veltlin nach Tirano in Italien. Der Bernina-Express verlässt den auf 585 m ü. M. gelegenen Bahnhof Chur in Richtung Thusis und führt über die Albulalinie nach Pontresina.

Mittwoch, 16. Februar 2005

45. Nordische Ski-Weltmeisterschaft in Oberstdorf

Die 45. Nordische Ski-Weltmeisterschaft fand vom 16. bis 27. Februar 2005 in Oberstdorf statt. Der Wintersportort im Allgäu war somit zum zweiten Mal nach 1987 Austragungsort.

Bei der WM wurden 19 Wettkämpfe ausgetragen (12 Skilangläufe, 4 Skispringen und 3 Nordische Kombinationen). Die Skisprung-Wettbewerbe fanden auf der Schattenbergschanze statt, die von der Vierschanzentournee her bekannt ist.

Der Skiclub Oberstdorf erhielt den Zuschlag, die Nordische Ski-WM im Jahr 2005 zu veranstalten und zu organisieren. Aus diesem Grund wurde die Schanzenanlage der Schattenbergschanze grundlegend modernisiert und nach der Einweihung mit dem Vierschanzentournee-Wettbewerb im Jahr 2003 zur "Erdinger Arena" von Oberstdorf, bestehend aus den Schattenbergschanzen K120, K90, K56, K30 und K19.

Weblink:

Schattenbergschanze - www.skisprungschanzen.com