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Sonntag, 1. Februar 2015

Hagia Sophia vor 80 Jahren als Museum eröffnet

Hagia Sophia


Die Hagia Sophia am Bosporus war lange Zeit die wichtigste Kirche der Christenheit. Die osmanische Kuppelbasilika gilt als eine der schönsten byzantinischen Kirchen der Welt.

Die einst mächtigste Kirche des frühen Christentums gilt wegen ihrer prachtvollen Innenausstattung mit Marmorplatten und Mosaiken als achtes Weltwunder.

Die Kirche erlebte fast die gesamte Geschichte Konstantinopels und wurde zum Symbol des Goldenen Zeitalters von Byzanz und der Stadt Istanbul.

Als Kuppelbasilika errichtet, setzte sie im 6. Jahrhundert n. Chr. neue architektonische Akzente, indem sie griechisch-römische und orientalische Elemente miteinander verband.

Die Hagia Sophia, das letzte große Bauwerk der Spätantike, war die Hauptkirche des Byzantinischen Reiches und religiöser Mittelpunkt der Orthodoxie und ist heute ein Wahrzeichen Istanbul

Die osmanische Kuppelbasilika diente vom 29. Mai 1453 bis 1931 als Moschee, wurde dann säkularisiert und am 1. Februar 1935 als Museum eröffnet.

Seit 1935 ist die Hagia Sophia ein Museum und eine der schönsten Sehenswürdigkeiten Istanbuls.


Weblinks:

Hagia Sophia Museum | Ayasofya - ayasofyamuzesi.gov.tr

Hagia Sophia - www.hagiasophia.com

Dienstag, 11. November 2014

Albrecht Altdorfer im Frankfurter Städel

Albrecht Altdorfer


Das Frankfurter Städel widmet dem aus Regensburg stammenden Maler Albrecht Altdorfer eine Ausstellung und macht dabei deutlich, dass der Begriff "Donauschule", der für sein Werk immer wieder verwendet wurde, in zweierlei Hinsicht problematisch ist.

Der Begriff "Donauschule", im späten 19. Jahrhundert in Wien geprägt für die Landschaftsgestaltung Albrecht Altdorfers, ist problematisch. Zum einen wurde er von den Nazis heimattümelnd-propagandistisch eingesetzt, zum anderen ist der expressive Stil – als Reaktion auf die italienische Renaissance – nicht nur im Donauraum, sondern im gesamten nördlichen Europa anzutreffen, von Antwerpen bis Prag.

Das belegt jetzt das Frankfurter Städelmuseum, indem es in allen Gattungen, vor allem in Malerei, Graphik und Skulptur, jene grotesken Körperposen und bedrohlich belebten Landschaften vorführt, die in den Gärungsprozessen vor der Reformation um 1500 entstanden.

Weblink:

Albrecht Altdorfer im Frankfurter Städel - Das Expressive in der Kunst um 1500 - www.deutschlandfunk.de

Samstag, 25. Oktober 2014

Die »Elgin Marbles« sind die Attraktionen des Britischen Museums



Die so genannten »Elgin Marbles« gehören zu den berühmtesten Exponaten des Britischen Museums in London und sind heute eine der am meisten bestaunten Attraktionen des Museums. Unter den »Elgin Marbles« befinden sich Statuen, Säulenfragmente, Kapitelle und 56 der 96 Platten vom Fries des Parthenon-Tempels.



Als »Elgin Marbles« werden jene Skulpturen und Fragmente bezeichnet, die Lord Elgin, damals Botschafter im Osmanischen Reich, einst widerrechtlich von Bauten der Akropolis von Athen herausbrechen und nach London bringen ließ und später an das Britische Museum verkaufte.

Seit 1939 werden die »Elgin Marbles« im Britischen Museum in einem eigenen Raum präsentiert. Während des Zweiten Weltkrieges wurden die Elgin Marbles in der U-Bahn-Station Aldwych aufbewahrt, um sie vor Luftangriffen zu schützen.

Pariser Picasso-Museum wiedereröffnet

<center><img title="Pariser Picasso-Museum wiedereröffnet" src="http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/93/Hôtel_Salé.JPG/220px-Hôtel_Salé.JPG" height="" width="" alt="Picasso Museum - Hotel Salé"/></center> 

Nach fünfjährigen Bau- und Restaurierungsarbeiten öffnet das »Musée Picasso Paris« <!-- »Nationalmuseum Picasso-Paris« -->am Wochenende seine Pforten. Das Pariser Picasso-Museum feiert Wiedereröffnung - allerdings mit dreijähriger Verspätung.

<i>"Gebt mir ein Museum, ich werde es füllen".</i> 41 Jahre nach dem Tod des Spaniers ist dessen Wunsch endlich wieder Realität geworden. Die Renovierung des Museums ist jedoch eine Geschichte von Pleiten, Pech und Pannen.

Picasso Werke haben wieder ein museale Stätte in einen runderneuerten Museum gefunden. Das »Hotel Salé«, eines der schönsten Stadtpalais des Marais, beherbergt eine der weltweit umfangreichsten Picasso-Sammlungen.

Das am Samstag wiedereröffnete »Musée Picasso Paris« besticht mit 400 Werken auf einer verdoppelten Ausstellungsfläche.

Vorausgegangen war ein jahrelanger Hader um das museale Konzept, um stillose Erweiterungen oder unrechtmäßig errichtete Anbauten mit dramatischen finanziellen Folgen.

Während die Kosten von 22 Millionen auf astronomische 52 Millionen Euro stiegen, verzögerten sich die Arbeiten und aus zwei Jahren Renovierung wurden fünf Jahre.

Donnerstag, 23. Oktober 2014

Juristischer Streit um die »Elgin Marbles« des Parthenon-Fries


Als »Elgin Marbles« werden jene Skulpturen und Fragmente bezeichnet, die Lord Elgin, damals Botschafter im Osmanischen Reich, einst widerrechtlich von Bauten der Akropolis von Athen herausbrechen und nach London bringen ließ und später an das Britische Museum verkaufte.

Die »Elgin Marbles« gehören zu den ältesten Debatten um Restitution. Erste Diskussionen gehen auf das 19. Jahrhundert zurück. Anders als bei der Frage der Rückgabe anderer Objekte, wie beispielsweise der Büste der Nofretete an Ägypten, handelt es sich im konkreten Fall um herausgebrochene Teile von Gesamtkunstwerken, die noch dazu auf dem Weg der Täuschung entwendet wurden.


Die frevlerische Tat löste bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts eine große Welle der Empörung aus, die sich in der Einsicht konstantierte, dass es sich um Diebstahl handelt. Seit Jahrzehnten fordert Griechenland vom Britischen Museum die Herausgabe der Marmorstücke. Nachdem diplomatische Bemühungen bisher keinen Erfolg hatten, will Athen jetzt die juristischen Möglichkeiten ausloten. Griechenland wagt nun einen neuen Vorstoß für die Rückgabe der bedeutsamen »Elgin Marbles« .

Jetzt streiten Juristen um die Rückgabe des berühmten Parthenon-Frieses nach Athen. Mit von der Partie in diesem bizarren Rechtsstreit ist die frisch vermählte Ehefrau von George Clooney, die britisch-libanesische Anwältin Amal Alamuddin Clooney.

Dienstag, 21. Oktober 2014

Guggenheim-Museum 1959 eröffnet

Solomon R. Guggenheim Museum in New York

Das »Guggenheim-Museum« wurde am 21. Oktober 1959 in New York eröffnet. Das Meisterwerk des Architekten Frank Lloyd Wright beheimatet die berühmte und wertvolle Guggenheim-Sammlung moderner Kunst. Das »Guggenheim-Museum« in New York ist zu einem visuellen Zeichen für Frank Lloyd Wrights (1867–1959) Werk geworden.


Der amerikanische Industrielle und Philanthrop Solomon R. Guggenheim hatte 1937 die »Solomon R. Guggenheim Foundation« gegründet. Ziel der Stiftung war die Einrichtung eines Museums für nichtgegenständliche Malerei. Das »Solomon R. Guggenheim Museum« ist ein 1939 gegründetes Museum für moderne Kunst in New York City. Es liegt im Stadtviertel Upper East Side von Manhattan zwischen dem Central Park und dem East River.

Am 21. Oktober 1959 wurde schließlich das neue Museumsgebäude eröffnet, ein halbes Jahr nach dem Tod Wrights. Der Neubau an der Upper East Side von Manhattan kostete drei Millionen US-Dollar.

Das Museum in New York zählt zu den renommiertesten Kunstsammlungen der Welt. Weitere Filialen wurden in Bilbao, Venedig und Berlin gegründet. 1991 und 1992 wurde ein Anbau des Museums vorgenommen, so dass die Ausstellungsfläche Platz für mehr als 8.000 Exponate bietet.

Weblink:

Guggenheim Museum New York - www.guggenheim.org

Literatur:

Frank Lloyd Wright - Bauten für die Öffentlichkeit
Frank Lloyd Wright - Bauten für die Öffentlichkeit
von Alan Hess und Alan Weintraub

Samstag, 18. Oktober 2014

Deutschland-Ausstellung im British Museum in London

<center><img title="Deutschland-Ausstellung im British Museum in London" src="http://ais.badische-zeitung.de/piece/05/89/da/30/92920368.jpg" width="280" height="" alt="Direktor des British Museum Neil MacGregor"/></center>

Das British Museum in London zeigt die Ausstellung "Erinnerungen einer Nation". Der Direktor des British Museum Neil MacGregor blickt dabei in der Ausstellung "Erinnerungen einer Nation" auf "Triumphe und Tragödien" aus 600 Jahren deutscher Geschichte.

Neil MacGregor hat eine Mision: er versucht den Briten in der memorialen Ausstellung ein neues zeitgmäßes Deuschland-Bild beizubrigen. Es geht dabei auch darum, das hergebrachte Deuschlandbild der Briten zu entstauben und mit gängigen Vorurteilen und Klischees aufzuräumen. Die Briten können sich nun selbst überzeugen, dass Deutschland besser ist als sein Ruf.

Neil MacGregors Faszination an Deutschland hat zu einer kleinen, aber feinen Ausstellung geführt. <a href="http://www.britishmuseum.org/whats_on/exhibitions/germany_memories_of_a_nation.aspx" target="blank">"Germany - Memories of a Nation"</a> ist ein Schnelldurchlauf durch 600 Jahre deutsche Geschichte. 200 Ausstellungsstücke schlagen einen Bogen vom Heiligen Römischen Reich deutscher Nation bis zum WM-Sieg 2014. Dazu hat der Museumsdirektor rund 200 Objekte zusammengetragen, anhand derer die wechselvolle und "gebrochene" Geschichte Deutschlands erklärt wird.

<center><iframe width="300" height="220" src="http://www.youtube.com/embed/M0-VDKTY0ok" frameborder="0" allowfullscreen></iframe></center>

Zweck der kleinen memorialen Ausstellung ist es, die Stellung und Bedeutung Deutschlands in Europa 25 Jahre nach dem Mauerfall angemessen zu würdigen. Über die Erinnerung in die Zukunft schauen - das ist das Motto einer bahnbrechenden Ausstellung über 600 Jahre deutscher Geschichte, die im British Museum in London eröffnet wird. <a href="http://www.britishmuseum.org/whats_on/exhibitions/germany_memories_of_a_nation.aspx" target="blank">"Germany - Memories of a Nation"</a> hat zum Ziel, das herkömmliche Deutschlandbild der Briten 25 Jahre nach dem Mauerfall von Klischees zu befreien.

Mit der immer noch weit verbreiteten Ansicht, deutsche Geschichte nur aus dem Blickwinkel der Nazi-Zeit zu sehen, müsse aufgeräumt werden, sagte MacGregor. "Für die meisten Menschen auf der Welt beschränkt sich die Geschichte auf 12 Jahre, 12 schreckliche Jahre." Aber zur "uneinheitlichen" deutschen Geschichte gehörten die großen Errungenschaften von Gutenberg, Dürer und Goethe ebenso wie die "Katastrophen des Dritten Reichs und des Holocaust."

Ein Stück Mauer, Szenen und Fragmente des 9. November 1989, und auch Gartenzwerge für Fußballfans der jüngsten WM fehlen bei der deutschen Nabelschau nicht. Auch ein urdeutsches Auto wie der VW-Käfer darf in der Aosstelllung nicht fehlen. Gleich im großen Foyer des Museums kann der Besucher einen grau-blauen VW-Käfer aus dem Jahre 1953 als "Symbol eines neuen Deutschlands" bewundern. "Es ist notwendigerweise ein Puzzle. Ob es zusammenpasst, muss der Besucher entscheiden", sagte MacGregor über das Ausstellungs-Konzept.

Die Londoner "Times" würdigte die Ausstellung als "eine Schau, die jeder sehen muss". Sie wird von einer BBC-Radioserie begleitet. MacGregors Buch mit demselben Titel soll im November erscheinen. Im Herbst 2015 soll es eine deutsche Ausgabe im Beck-Verlag geben.

Weblinks:

<a href="http://www.britishmuseum.org/" target="blank">
British Museum</a> - Welcome to the British Museum - www.britishmuseum.org/

<a href="http://www.britishmuseum.org/whats_on/exhibitions/germany_memories_of_a_nation.aspx" target="blank">Germany - memories of a nation</a> - www.britishmuseum.org

<a href="http://englanderleben.blog.de/2014/10/17/british-museum-19578752/" target="blank">„Germany“ im British Museum</a> - englanderleben.blog.de

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Ehrgeiziges Projekt: Briten sollen Deutschland kennenlernen

"Germany – Memories of a Nation" heißt das Projekt von Neil MacGregor. Der Direktor des Britischen Museums will, dass die Briten Deutschland besser kennen- und verstehen lernen.

Mit einem Taucheranzug, einem Tischbein und einem Nashorn sollen die Briten über das "dunkle Herz" Europas aufgeklärt werden. Auch ein Käfer, eine Glaskuppel und ein KZ-Tor gehören zum Unterrichtsmaterial. "Germany" steht auf dem Lehrplan bei Neil MacGregor. Da hat sich der Direktor des Britischen Museums in London einiges vorgenommen – denn sein Fach ist nicht sehr populär.

http://www.badische-zeitung.de/nachrichten/kultur/ehrgeiziges-projekt-briten-sollen-deutschland-kennenlernen- -92918559.html -->

Montag, 6. Oktober 2014

Museum Ludwig zeigt moderne Pop-Ausstellung

Museum Ludwig, Blick vom Südturm des Kölner Doms

Das Museum Ludwig ist das Museum der Stadt Köln für die zeigenössische Kunst des zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhunderts. Es ist eines der bedeutenden europäischen Museen für die Kunst der Gegenwart.

Das Museum zeigt ab Oktober die Ausstellung der Populär-Kunst LUD­WIG GOES POP. Diese Ausstel­lung widmet sich in seiner aktuellen Aussstellung dem Phänomen Pop und bi­etet die Möglichkeit, das­ Phäno­men erkun­den und Pop als Aus­druck eines mod­er­nen Lebens­ge­fühls zu be­greifen. Die Ausstellung LUD­WIG GOES POP dauert vom 2. Ok­to­ber 2014 bis zum 11. Jan­uar 2015.

In der Ausstellung LUD­WIG GOES POP werden er­st­mals 150 zen­trale Werke der führen­den Pro­ta­g­on­is­ten dies­er Kun­strich­tung aus so gut wie allen Häusern, die dem Na­men Lud­wig ver­bun­den sind, gezeigt. Die Ausstelung versucht aufzuzeigen, wie Pop zum Massenphänomen wurde.

In den 1960er-Jahren hielt der „All­t­ag“ Einzug in die Kunst: In allen Spie­larten von hu­mor­voll-ironisch bis bis­sig und kri­tisch set­zten sich Kün­stler mit dem Zeit­geist au­sei­nan­der, in­te­gri­erten Ver­satzstücke und Zi­tate aus der Kon­sum- und Wer­be­welt, Comics, Wis­sen­schaft, Tech­nik, Erotik, Massenme­di­en in ihre Kunst.
Pop wurde in den 1960er Jahren zum Massenphänomen. Die Grenze zwischen Trivial- und Hochkul­tur war passé – und bald er­oberte Pop die Welt.

Weblink:

LUD­WIG GOES POP - www.museum-ludwig.de

Samstag, 4. Oktober 2014

Museumsinsel - eine Insel voller Museen

Museumsinsel

Die Museumsinsel ist die nördliche Spitze der Spreeinsel in der historischen Mitte von Berlin. Sie ist die Keimzelle der Berliner Museumslandschaft und mit ihren Museen heute ein vielbesuchter touristischer Anlaufpunkt und einer der wichtigsten Museumskomplexe der Welt.

Im Zentrum Berlins liegt die Museumsinsel zwischen Kupfergraben und Spree. Das Alte Museum, das Neue Museum, die Alte Nationalgalerie, das Bode Museum und das Pergamonmusuem sind dort auf dem nördlichen Drittel der Insel beheimatet. Sie alle gehören zum Museumsverbund der Staatlichen Museen zu Berlin (SMB ).

Seit 1999 gehört die Museumsinsel als weltweit einzigartiges kulturelles und bauliches Ensemble zum UNESCO-Welterbe. Die verschiedenen Museen sind gleichsam Touristenattraktionen und beliebte Ausflugsziele der Berliner, da dort ein großes Maß an kultureller Vielfalt zu finden ist.

Auch ein bloßer Spaziergang über das Areal ist bereits lohnend, da die Bauten von außen betrachtet so imposant und schön anzuschauen sind.

Alle Museen haben dienstags bis sonntags von 10 bis18 Uhr und donnerstags bis 20 Uhr geöffnet. Das Pergamonmuseum und das Neue Museum gewähren den Besuchern auch montags zusätzlich Einlass.

Dienstag, 30. September 2014

Saal des Pergamonaltares im Pergamonmuseum wegen Renovierungsarbeiten geschlossen

Pergamonmuseum

Das Pergamonmuseum ist ein monumentaler, neoklassizistischen Dreiflügelbau und Teil des Museumsensembles auf der Berliner Museumsinsel. Das Pergamonmuseum beherbergt drei Museen: die Antikensammlung, das Vorderasiatische Museum und das Museum für Islamische Kunst und zeigt Kunstwerke des griechischen und römischen Altertums. Herzstück des Museums ist der Saal des Pergamonaltares.

Das Pergamonmuseum ist das meistbesuchte Berliner Museum und das am besten besuchte deutsche Kunstmuseum. Das kunsthistorische Museum auf der Museumsinsel ist eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Berlins.

Pergamonmuseum

Zu den Sehenswürdigkeiten zählen der Pergamonaltar, das Markttor von Milet, das Ischtartor samt der Prozessionsstraße aus Babylon sowie die Mschatta-Fassade. Dieses einzigartige museale Konzept einer gemeinsamen Präsentation von antiker Architektur und Kunstwerken hat dazu geführt, dass auch nach der Wiedereröffnung des unmittelbar benachbarten Bodemuseums im Herbst 2006 das Pergamonmuseum seinen Rang als berühmtestes und meistbesuchtes Museum Berlins behauptet hat.

Das Pergamonmuseum wurde nach den Entwürfen von Alfred Messel durch Ludwig Hoffmann zwischen 1910 und 1930 als letzter der fünf Museumsbauten errichtet. Als Dreiflügelanlage konzipiert beherbergt das Pergamonmuseum heute drei Museen: die Antikensammlung mit den Architektursälen und dem Skulpturentrakt, das Vorderasiatische Museum und das Museum für Islamische Kunst.

Das Pergamonmuseum wird einer Grundinstandsetzung und Ergänzung mit viertem Flügel nach Plänen von O. M. Ungers unterzogen. Es wird im Rahmen eines Masterplans einen vierten Flügel als Verbindung zwischen dem Nord- und dem Südflügel erhalten. Dadurch wird ein Rundgang entlang der antiken Großarchitekturen in der Hauptausstellungsebene des Hauses möglich. Außerdem werden Verbindungen zur James-Simon-Galerie und zur Archäologischen Promenade geschaffen.

In einem ersten Bauabschnitt werden zunächst der Nordflügel und der Mittelteil des Pergamonmuseums saniert. Im zweiten Bauabschnitt wird der vierte Flügel gebaut und der Südflügel saniert. So ist das Haus nie vollständig für die Besucherinnen und Besucher geschlossen. Bis 2025 sollen sämtliche Maßnahmen abgeschlossen sein.

Wegen der im Herbst diesen Jahres beginnenden Bauarbeiten im Saal des Pergamonaltares wird das Herzstück des Museums mit dem Großen Fries ab 29. September 2014 bis zur Fertigstellung des ersten Bauabschnitts für den Besucherverkehr geschlossen. Bis 2019 sollen die Arbeiten in diesem Bauabschnitt beendet sein. Die Stiftung prüft derzeit alle Möglichkeiten, in der Bauphase ein attraktives Alternativangebot für Besucher zu schaffen.

Da während der gesamten Bauzeit immer Teile des Hauses geöffnet bleiben, sind bis zum Beginn des zweiten Bauabschnitts auf jeden Fall der Römische Saal mit dem Markttor von Milet, das Vorderasiatische Museum mit dem weltberühmten Ischtar-Tor und das Museum für Islamische Kunst mit der Mschatta-Fassade zu sehen.

Weblinks:

Pergamonmuseum - www.berlin.de/museum

Pergamonmuseum - www.preussischer-kulturbesitz.de

Literatur:

Pergamonmuseum
Pergamonmuseum
von Olaf Matthes
Pergamonmuseum
Pergamonmuseum
Pergamonmuseum Berlin: 66 Meisterwerke
Pergamonmuseum Berlin: 66 Meisterwerke
von Wolf D Heilmeyer

Sonntag, 28. September 2014

Museum Ludwig in Köln

Museum Ludwig


Das Museum Ludwig ist das Museum der Stadt Köln für die zeigenössische Kunst des zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhunderts. Das Musuem ist ein Haus für Kunst und Musik zwischen Dom und Rhein. Es ist eines der bedeutenden europäischen Museen für die Kunst der Gegenwart.

Das unmittelbar südöstlich des Kölner Doms und Hauptbahnhofs gelegene Museum beherbergt eine Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst auch das Agfa Foto-Historama (eine Sammlung historischer Fotografie). Das Museum verfügt über eine Ausstellungsfläche von rund 8.000 m².

Die Samm­lung des Mu­se­um Lud­wig bein­hal­tet die wichtig­sten Po­si­tio­nen der Mod­erne vom Be­ginn des 20. Jahrhun­derts bis zur Ge­gen­wart. Heute gilt die Samm­lung des Mu­se­um Lud­wig dank der großzügi­gen Schenkung des Köl­ner Recht­san­walts Haubrich als eine der be­deu­tend­sten des Ex­pres­sion­is­mus in Eu­ro­pa, berück­sichtigt aber auch Neue Sach­lichkeit und an­dere Ten­denzen der Klas­sischen Mod­erne.

Im Jahr 1976 un­terzeich­neten die Kusntsammler und Mäzene Peter und Irene Lud­wig ihren Schenkungsver­­trag mit rund 350 Werken zeit­­genös­­sisch­er Kunst und 1986 kon­nte der Neubau des Mu­se­ums eröffnet wer­­den.

Weblinks:

Museum Ludwig - www.museum-ludwig.de

LUD­WIG GOES POP - www.museum-ludwig.de

Mittwoch, 17. September 2014

Kunstmuseum Bern zeigt Augusto Giacometti

Augusto Giacometti
Der Bündner Maler Augusto Giacometti (1877-1947) gilt als Meister der Farbe und der Abstraktion. Obwohl von ihm wichtige Impulse ausgingen, steht er in der Kunstgeschichtsschreibung noch immer etwas abseits.

Die Bedeutung von Augusto Giacometti, trotz oder wegen des berühmten Namens, ist noch nicht ganz erkannt. Das Kunstmuseum Bern widmet dem zentralen Aussenseiter nun eine umfassende Ausstellung.

Augusto Giacometti hat das Bergell früh verlassen und arbeitete in Paris und Florenz, bevor er sich in Zürich niederliess. Den Motiven des Bergells blieb er indessen zeitlebens verhaftet.

Augusto Giacometti sei nicht einfach ein »Gelegenheitsabstrakter«, obwohl der in der Kunstgeschichte werde er oft so dargestellt, weil er auch gegenständlich malte. Vielmehr muss Giacometti eher als Pionierfigur des frühen 20. Jahrhunderts gesehen werden.

Der aus dem Bergell gebürtige Maler entwickelte früh einen ureigenen Ausdruck und war ein ausgesprochen unabhängiger Geist. Den internationalen Avantgarden begegnete er mit Interesse und Neugier, ohne sich ihnen anzuschliessen.

Bergdorf im Bergell
Dass er zwischen Abstraktion und Realismus hin und her pendelte, hatte Gründe: So waren die Schweizer Sammler damals offenbar noch nicht bereit, abstrakte Werke zu kaufen. Sie bevorzugten erkennbare, gegenständliche Bildmotive.

Das Pendeln zwischen den Stilen hat Giacometti, wer weiss, vielleicht sogar mit einem Augenzwinkern, in einem kleinen Bild verdichtet: Es zeigt das Atelier des Künstlers in Zürich – alles recht gegenständlich. An einer Atelierwand ist eines von Giacomettis grossen, abstrakten Werken zu sehen.

Im Zentrum von Augusto Giacomettis Schaffen stand die Farbe. Sie war stets sein eigentliches Gestaltungs- und Ausdrucksmittel und bildet so etwas wie eine grosse Klammer um das stilistisch immer wieder durchbrochene Werk.

Wie kein Zweiter – jedenfalls nicht vor ihm – ist Augusto Giacometti von den Möglichkeiten der Farbe fasziniert. Vielleicht ist ihm Paul Cézanne (1839-1906), der um acht Jahre Ältere, mit seinen gegenständlichen Farbräumen vorangegangen. Doch den Schritt zur Abstraktion der Farbe hat erst der weit gereiste Bergeller unternommen.

Die Ausstellung zu Augusto Giacometti öffnet am Freitag im Kunstmuseum Bern ihre Tore und dauert bis am 8. Februar 2015.

Weblink:

Kunstmuseum Bern zeigt Augusto Giacometti – zentraler Aussenseiter - www.bote.ch/kultur

Sonntag, 24. August 2014

Picasso-Museum Münster zeigt Picasso-Austellungen

Picasso-Museum Münster
Das Picasso-Museum in der Altstadt von Münster zeigt vom 23. August bis zum 19. Oktober 2014 wechselnde Ausstellungen und faszinierender Bilder von Pablo Picasso, darunter die Ausstellung »Zwischen den Stühlen - Picasso zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion«. Diese Ausstellung vereint Werke aus dem Eigenbestand, die den Besucher Picasso als künstlerisches Chamäleon zwischen allen Stühlen erleben lässt und zeigt Picasso zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion. Wie kaum ein anderer Künstler des 20. Jahrhunderts changiert Picasso in seinem Werk zwischen Formzertrümmerung und Formerneuerung. Ob Kubismus, Surrealismus oder Klassizismus – unter der behutsamen Hand des Jahrhundertgenies verwandeln Figuren und Objekte fortwährend ihre Gestalt. Insbesondere in seinem druckgrafischen Schaffen, in dem Picasso im Sinne eines „prozessualen Bilddenkens“ von Zustandsdruck zu Zustandsdruck verblüffende Verwandlungen erzielt, wird dieser Umstand ersichtlich. Diese Ausstellung vereint Werke aus dem Eigenbestand, die den Besucher Picasso als künstlerisches Chamäleon zwischen allen Stühlen erleben lässt. Weblink: Pablo Picasso Ausstellungen - www.kunstmuseum-picasso-muenster.de

Freitag, 20. Juni 2014

Art Basel 2014 - ein Treffpunkt der internationalen Kunstwelt

Die »Art Basel« ist die größte Ausstellung zeitgenössischer Kunst und ein Treffpunkt der internationalen Kunstwelt. Die Stadt Basel und ihr Messegelände stehen vom 19. bis 22 Juni. 2012 zum 45. Mal im Zentrum der Kunstwelt. Keiner kommt an der Kunstmesse in Basel vorbei. Denn dort ereignet sich jährlich unumstritten die wichtigste Kunstmesse der Welt. Wer nach Manifesta und documenta noch nicht genug hat, trifft sich während der bedeutendsten Messetage auf dem Schweizer Kunstmarkt wieder.
Zahlreiche Galerien nehmen an der diesjährigen Messe vom 19. bis zum 22. Juni teil. Dass die Art Basel vor allem eine Messe für Millionäre und solche, die es werden wollen sei, ist ein böses Klischee. Schließlich ist sie schlicht eine der schönsten Kunstausstellungen auf Zeit.
Auch das ist ein Phänomen der »Art Basel«: Die meisten Sammler mit echtem Kunstinteresse kommen nach wie vor aus den klassischen Gefilden. Taumelnder Euro hin oder her – selbst Sammler aus Griechenland bleiben am Ball, es müssen ja nicht unbedingt Blue-Chip-Künstler sein. Weblink: Art Basel - Basel - www.artbasel.com/basel

Sonntag, 18. Mai 2014

Orhan Pamuks Museum der Unschuld gewinnt wertvollen Museumspreis

Orhan Pamuks Museum der Unschuld
Orhan Pamuks Museum der Unschuld wurde mit den Europäischen Museum des Jahres-Preis 2014 des Europäischen Museumsforum ausgezeichnet. Der Europäischen Museum des Jahres-Preis wird von dem Europäischen Museumforum organisiert und fand dieses Jahr bereits zum 37. Male statt. Die Preisverleihung fand im Kunstmuseum von Estland in Tallinn statt. Orhan Pamuks Museum der Unschuld inspiriert und zeigt innovative, neue Paradigmen auf dem Museumsektor. Weblink: Orhan Pamuks Museum of Innocence wins prestigious Museum Award - Hürriyet - www.hurriyetdailynews.com

Sonntag, 2. März 2014

Eremitage feiert ihren 250. Geburtstag

Eremitage

Die berühmte Eremitage feiert ihren 250. Geburtstag. Die Eremitage in St. Petersburg wurde zum 250. Geburtstag feierlich herausgeputzt und glänzt wie nie zuvor. Es ist ein neuer Glanz in alten Räumen. Ein Besuch im Winter ist besonders zu empfehlen, da die Warteschlangen nicht so lang sind.

Mit einem Bestand von über drei Millionen Kunstwerken, von denen 60.000 permanent ausgestellt sind, zählt sie zu den größten Museen der Welt. Da Vinci, Rembrandt, Matisse - die Liste der Meisterwerke, die die 350 Säle zieren, liest sich wie ein "Who's who" der Kunstgeschichte.

Ursprung der mächtigen Anlage ist der Winterpalast im Herzen des imperialen St. Petersburgs. Er wurde von Zarin Elisabeth beim italienischen Hofarchitekten Rastrelli in Auftrag gegeben und zwischen 1754 und 1762 errichtet.

Das Gebäude, das als erstes den heute weltberühmten Namen »Eremitage« führte, war das Refugium, der Rückzugsort, die Einsiedelei der Zarin Katharina II., der Großen. Baubeginn dieser seit Anfang an so genannten „Kleine Eremitage“ war im Jahr 1764 – und auf dieses Jahr führen die Stadtväter nun das Jubiläum zurück.

Herausragende Sehenswürdigkeiten in der Kleinen Eremitage, deren klassizistische Fassade aufs Feinste mit der Barockfront des Winterpalastes harmonisiert, sind die Galerien entlang der „Hängenden Gärten“ zwischen den privaten Gemächern der Zarin und jenem Pavillon, den sie dem Grafen Orlow, einem ihrer vielen Günstlinge, einrichtete.

Porträts der Romanow-Dynastie, Bilder aus dem alten Petersburg und Gemälde niederländischer Meister des 15. und 16. Jahrhunderts schmücken die Säle und Kabinette der Kleinen Eremitage. Weil die Sammlungen der Zaren immer größer wurden, ließ Nikolaus I. den bayerischen Baumeister Leo von Klenze um die Mitte des 19. Jahrhunderts zusätzlich die Neue Eremitage bauen.

Weblinks:

www.visit-petersburg.com
www.petersburger.info
The State Hermitage Museum - www.hermitagemuseum.org

Auf Spurensuche durch die Zarenstädte
Auf Spurensuche durch die Zarenstädte: Eine Fahrt von Moskau über Nowgorod nach St. Petersburg
von Elisabeth Weinschrott

Sonntag, 1. Dezember 2013

Jubiläums-Ausstellung »Munch 150« in Oslo


Am 12. Dezember jährt sich der Geburtstag des großen Künstlers Edvard Munch zum 150. Mal. Aus diesem Anlass richten die beiden Osloer Institutionen »Munch Museum« und »Nationalmuseum« die bisher umfangreichste Retrospektive zu Munchs künstlerischem Schaffen aus.

Die Jahrhundertausstellung »Munch 150« vereint erstmals eine außergewöhnlich hohe Zahl seiner Meisterwerke mit weniger bekannten Werken, die mühsam aus öffentlichen wie privaten Sammlungen aus aller Welt ausgeliehen wurden.

Munchs »Schrei« zählt zu den berühmtesten Kunstwerken der Welt, in seiner Bekanntheit nur vergleichbar mit da Vincis »Mona Lisa«, Michelangelos »Abendmahl« oder Picassos »Guernica«.

Da die Werke von Edvard Munch in Oslo zum ersten und sicherlich einzigen Mal in diesem Umfang zusammen zu sehen sind, ist Munch 150 ein Kunstereignis von Weltrang, welches nicht nur in Oslo sondern weltweit ein Jahr lang mit Veranstaltungen und Medienpräsenz begleitet wird.

Literatur:

Edvard Munch 1863-1944
Edvard Munch 1863-1944
von Jon-Ove Steinhaug

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Kunstmuseum Liechtenstein zeigt weltberühmte Maler

Das Kunstmuseum Liechtenstein in Vaduz zeigt in einer Ausstellung Werke einer ganzen Reihe weltberühmter Maler. Zu bewundern sind Arbeiten von Monet, Renoir, Cézanne, Matisse, Picasso, Chagall, Miró und Giacometti.

Die Bilder stammen aus der Sammlung des Liechtensteiner Treuhänders Herbert Batliner und seiner Frau Rita. Die Ausstellung »Von Monet bis Picasso aus der Sammlung Batliner – Albertina Wien« zeigt bis Ende November eine repräsentative Auswahl aus der Kollektion, die in Liechtenstein erstmals öffentlich zu sehen ist.

Die Sammlung Batliner ist mit rund 500 Werken der Klassischen Moderne und der zeitgenössischen Kunst eine der grössten und bedeutendsten Privatsammlungen Europas. 2007 wurde sie als Dauerleihgabe an das Kunstmusum »Albertina« in Wien übergeben.

Die Schau deckt einen Zeitraum ab, der vom Impressionismus und Fauvismus über den deutschen Expressionismus und das Bauhaus bis zur russischen Avantgarde reicht, von Pablo Picasso bis zu Werken aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Von Monet über Picasso bis hin zu Giacometti

Samstag, 15. Juni 2013

»Musée des Beaux-Arts« in Marseille

Musée des Beaux-Arts

Das »Musée des Beaux-Arts« (»Museum der Schönen Künste«) in Marseille befindet sich im »Palais Longchamp«. Es befindet sich in einem Flügel des Palais Longchamp, und zeigt eine Sammlung von Gemälden, Skulpturen und Zeichnungen aus dem 16. bis 19. Jahrhundert.

Trotz der äußeren, imposanten Erscheinung ist das Palais sehr klein. Es besteht aus fünf Räumen auf zwei Stockwerken, die mehrheitlich mit Gemälden und ein paar Statuen gefüllt sind.

Das Museum präsentiert nach der Neueröffnung im Juni 2013 auf zwei Etagen Gemälde aus dem 17. und 18. Jahrhundert als Schwerpunkt. Darunter sind Werke italienischer Meister wie Perugino, Guercino, Carracci der Pannini und französischer Künstler wie Champaigne, Vouet, Lesueur, Greuze, Vernet, Hubert Robert und David. Zudem sind die Niederländer Peter Paul Rubens, Jacob Jordaens und Frans Snyders vertreten.

Die »Französische Schule« des 19. Jahrhunderts ist ein weiterer Schwerpunkt der Sammlung. Neben dessen Meistern Courbet, Corot, Daubigny, Millet und Puvis de Chavanne werden Werke von Vertretern der Marseiller Schule gezeigt, darunter Loubon, Guigou oder Ziem.

»Die innere Stimme«, ein Meisterwerk von Auguste Rodin, das der Bildhauer dem Museum vermachte, und die Büsten von Prominenten wie Juste Milieu oder Ratapoil Daumier sind Beispiele für Werke der Bildhauerei des 19. Jahrhunderts.

Weblink:

Le Musée des Beaux-Arts - Ville de Marseille - www.musee-des-beaux-arts.marseille.fr

Freitag, 10. Mai 2013

Wiedereröffnung des Lenbachhaus München

Lenbach-Palais


Im »Lenbachhaus München« ist der Sitz und die Heimat der »Städtische Galerie im Lenbachhaus München« untergebracht. Das Kunstmusuem ist im »Lenbach-Palais« untergebracht, der denkmalgeschützten Villa des „Malerfürsten“ Franz von Lenbach.

Die Wiedereröffnung des Lenbachhauses findet am 8. Mai 2013 statt. Zur Wiedereröffnung wurde das Lenbachhaus generalsaniert und um einen Erweiterungsbau des Architekturbüros »Foster + Partners« ergänzt.

Weltruf hat das Museum durch den »Blauen Reiter«. Zu ihrem 80. Geburtstag im Jahre 1957 übergab Gabriele Münter eine herausragende Sammlung von Werken Wassily Kandinskys, von ihr selber und von den Künstlerfreunden des »Blauen Reiter«, den Malern Franz Marc, August Macke und Paul Klee, an die Stadt München.

Im Jahr 1994 wurden die Möglichkeiten der Galerie im Lenbachhaus mit der Eröffnung des Kunstbaus wesentlich erweitert. Ab März 2009 bis Mai 2013 war die italienische Villa geschlossen und wurde im Inneren von Grund auf modernisiert und auch farbenfroher gestaltet.

Südseitig der Villa entstand der "Neubau" des Museums, die Pläne stammten vom britischen Stararchitekten Norman Foster. Foster stellte für 56,2 Millionen Euro Baukosten einen kubischen Neubau mit einer Metallfassade aus goldenfarbigen Rohren neben die ockerfarbene historische Villa.

In dem kubischen Neubau wird unter anderem die Kunst nach 1945 mit Werken von Gerhard Richter, Ellsworth Kelly oder Cy Twombly ausgestellt.