Kulturwelt ist ein Kultur-Blog, der dem Leser interessante Einblicke und Neuigkeiten aus der Welt der Kultur und der Künstler und Kulturschaffenden bietet. Der Kulturwelt-Blog lässt den Leser Kultur in ihrer ganzen Vielfalt erleben! Der Kulturwelt-Blog bietet einen bunten Strauß an kulturellen Veranstaltungen. Die Vielfalt der Kultur und jede Menge Kulturereignisse werden in diesem Blog vorgestellt. »Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen.« Goethe, Faust I, Prolog
Samstag, 30. August 2014
Romantik-Festwoche in Greifswald
Vom 30. August bis zum 6. September steht in Greifswald, der Geburtsstadt Caspar David Friedrichs, eine Romantik-Festwoche auf dem Programm. Anlass ist der 240. Geburtsag des Künstlers am 5. September.
Die Welt will romantisiert werden. Caspar David Friedrich malte viele romantische Bilder seiner Heimat und fand hier immer wieder Motive. Und natürlich hat er seine Heimatstadt auf einem Gemälde verewigt, das den Namen »Wiesen bei Greifswald« trägt. Greifswald ist über Friedrichs Malerei zu einem Ort für Romantikliebhaber geworden.
Die erste wichtige Adresse für Romantikliebhaber in Greifswald ist der Domturm. Der Domturm wirkt allerdings deutlich kleiner als auf dem Ölgemälde von Caspar David Friedrich, das heute »Wiesen bei Greifswald« heißt. Und die beiden Windmühlen am linken Bildrand sind verschwunden. Die Pferde, die auf dem Bild so ausgelassen herumspringen, sieht man natürlich auch nicht. Aber sonst muss das die Perspektive sein, aus der der berühmte Maler seine Geburtsstadt auf die Leinwand gebracht hat.
Die zweite wichtige Adresse für die Liebhaber ist das Caspar-David-Friedrich-Zentrum. Das Haus nicht weit vom Dom beherbergte lange die „Rote Drogerie“ und war bis 1978 im Besitz der Friedrich-Familie. Caspar David wurde in dem Haus geboren, das bis 1901 dort stand.
Weblink:
Caspar-David-Friedrich-Greifswald - www.caspar-david-friedrich-greifswald.de
Das »Aarhus Festival« feiert seinen 50. Geburtstag
Einmal im Jahr verwandelt das »Aarhus Festival« die Stadt in eine pulsierende Stadt voller Leben, Energie und Kreativität. Für 10 Tage im August / September wird jede Straße und Gasse, Club, Bühne, Galerie und Museum mit Kunst und Unterhaltung umschwärmt. Renommierte Traditionen gedeihen nebeneinander, die neue und unerwartete.
Das »Aarhus Festival« ist seit 1965 eine jährliche Veranstaltung, die lokale, nationale und internationale Künstler präsentiert. Im Laufe der Jahre ist das Festival zu einem großen Erfolg geworden und hat sich zu einem der größten kulturellen Veranstaltungen in Skandinavien etabliert, das seinen 50. Geburtstag im Jahr 2014 feiert.
Von Anfang an hatte das »Aarhus Festival« hat viel Glück gehabt, die Königin Margrethe II als Patronin gewonnen zu haben - 1965 zunächst als Kronprinzessin und ab 1970 als Königin. Als Schirmherrin eröffnet sie offiziell das jährliche Festival.
Jedes Jahr hat das Festival ein neues Thema, das als Rahmen für die mehr als 1.000 verschiedene Veranstaltungen dient. Das Kulturfestival ist, wie in nordischen Ländern üblich, ein Festival, das alle Sinne anspricht. Die Veranstaltungen sind sehr unterschiedlich und decken alle Aspekte der Kunst und Kultur ab. In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt im urbanen Kunstraum und Architektur, Gastronomie und Musik-Events und Konzerte.
Ein besonderes Ereignis findet während »Aarhus Festivals« statt: das jährliche »Food Festival«, wunderschön am Meer gelegen. Wie das »Aarhus Festival« ist das »Food Festival« ein hochgeschätztes internationalen Event, das über 30.000 Besucher und 250 Teilnehmer pro Jahr anzieht. Wenn Sie es besuchen, können Sie einige der besten und innovativsten skandinavischen Küche genießen.
Weblinks:
The world of Aarhus Festival - aarhusfestuge.dk/en
The world of Aarhus Festival - aarhusfestuge.dk/en
Venedigs Filmfest will der Krise trotzen
Die Lagunenstadt Venedig steckt derzeit in einer politischen Krise. Eine Korruptionsaffäre lähmt die Stadt am Lido, da kommt das Filmfest gerade recht. Das Filmfest von Venedig soll das nicht weiter stören und der Krise trotzen.
Mit einem Großaufgebot an Stars soll die politische Krise überstrahlt und vergessen gemacht werden. Nachdem der rote Teppich für die Stars ausgerollt ist, soll die Krise erst einmal vergessen werden.
Die Veranstalter haben sich viel Mühe gemacht bei der Auswahl der Filne. Fast 1.800 Kurzfilme haben sie sich in den vergangenen Monaten angeschaut und rund 1.600 Spielfilme und Dokumentationen, um am Ende eine Auswahl zu treffen.
55 Spielfilme werden in Venedig offiziell gezeigt, um der Krise zu trotzen. 20 Beiträge konkurrieren um den begehrten Goldenen Löwen - darunter auch "The Cut" von Fatih Akin aus Hamburg. "Birdman" ist der erste Film, der beim ältesten Filmfestival der Welt ins Rennen um den Goldenen Löwen gegangen ist.
Mittwoch, 27. August 2014
1664 Stadtgründung von New York
Die von holländischen Kaufleuten in einer Bucht an der Atlantikküste begründete Siedlung erhielt den Namen "Nieuw Amsterdam" und war zunächst Hauptstadt der Kolonie "Nieuw Nederland", bis sie 1664 von den Briten erobert wurde und die Stadt den seither gültigen Namen bekam.
Die Siedlung "Nieuw Amsterdam" dehnte sich ab 1653 innerhalb der unteren Südspitze Manhattans aus. Peter Stuyvesant ließ im Norden einen Schutzwall errichten (die heutige Wallstreet), in der Siedlung die Straßen befestigen und ein Krankenhaus errichten.
Im Auftrag von James, dem Duke of York und Bruder des englischen Königs Charles’ II. von England, landete Richard Nicolls mit 450 Soldaten in Brooklyn. Der Gouveneur Stuyvesant versuchte sich den Engländern zu widersetzen, muss sich aber ob der Übermacht der Engländer und weil ihm die Siedler nicht folgen, kampflos geschlagen geben. Nicolls wurde Gouverneur und nannte die Siedlung "New York".
Am 27. August 1664 ergab sich die Stadt kampflos einer von Richard Nicolls geführten Flotte der Royal Navy. Die Engländer benannten die bis dahin niederländischen Siedlung Nieuw Amsterdam und die Kolonie New York nach deren damaligem Befehlshaber James, Herzog von York, dem Bruder Charles’ II. von England, der später selbst König wurde.
Weblink:
New York von 1524 bis 1897 - New York-Portal - www.newyork.de
71. Filmfestspiele in Venedig eröffnen mit "Birdman"
Montag, 25. August 2014
Richard Attenborough gestorben
Richard Attenborough, Schauspieler und Regisseur berühmter Filme wie "Gandhi" und "Cry Freedom" ist tot. Er starb im Alter von 90 Jahren in London.
Dieser "wunderbare Mann" wurde 1923 in Cambridge geboren und begann seine Karriere als Schauspieler 1942, auf einer Bühne des Londoner West End.
Doch die Schauspielerei allein befriedigte Attenborough irgendwann nicht mehr. Er wollte beim Dreh nicht länger Kommandos befolgen, sondern seine eigenen Ideen verwirklichen: "Schauspielern ist fürchterlich", sagte er damals.
Und so arbeitete er seit Ende der 60er-Jahre verstärkt als Produzent und Regisseur, in Deutschland wurde er vor allem durch "Die Brücke von Arnheim" bekannt.
Auf der Leinwand verkörperte er die Schüchternen und Verzagten, als Filmemacher widmete er sich heldenhaften Freiheitskämpfern. Sein Film "Gandhi" wurde ihm zur Lebensaufgabe, die ihn zwanzig Jahre lang beschäftigte.
Sein Kino-Epos "Gandhi" mit Ben Kingsley in der Hauptrolle begeisterte damals ein Millionenpublikum und gewann acht Academy Awards, darunter den Oscar für den besten Film und die beste Regie.
Es blieb Attenboroughs größter Triumph und gilt heute als gefühlvolle Geste der Beschäftigung Englands mit seiner ehemaligen Kronkolonie Indien. Für Attenborough wurde der Sanftmut Gandhis zum Lebensideal.
Weblinks:
Richard Attenborough ist tot - www.tagesschau.de
Gandhis Sanftmut war sein Lebensideal - www.spiegel.de/kultur
Sonntag, 24. August 2014
Capitol in Washington 1824 in Brand gesteckt
Picasso-Museum Münster zeigt Picasso-Austellungen
Samstag, 23. August 2014
Die Künstlergruppe »Der Blaue Reiter«
»Der Blaue Reiter« ist eine allegorische Bezeichnung von Wassily Kandinsky und Franz Marc für ihre Ausstellungs- und Publikationstätigkeit, bei der beide als Redakteure in dem erstmals Mitte Mai 1912 herausgegebenen gleichnamigen Almanach als alleinige Herausgeber fungierten.
Das Redaktionsteam organisierte in den Jahren 1911 und 1912 zwei Ausstellungen in München, um seine kunsttheoretischen Vorstellungen anhand der ausgestellten Kunstwerke zu belegen. Es folgten Wanderausstellungen in deutschen und europäischen Städten. »Der Blaue Reiter« löste sich zu Beginn des Ersten Weltkriegs im Jahr 1914 auf.
Franz Marc und Kandinsky hatten nicht die Absicht, eine neue Künstlervereinigung im Sinne einer Gemeinschaft mit „festen Statuten“ zu schaffen oder eine bestimmte Richtung zu propagieren, sondern sie wollten vielmehr die Vielfalt der Kunstausdrücke in einem redaktionellen Kontext bündeln. August Macke und Franz Marc vertraten die Auffassung, dass jeder Mensch eine innere und eine äußere Erlebniswirklichkeit besitzt, die durch die Kunst zusammengeführt werden sollte.
Diese Idee wurde von Kandinsky theoretisch untermauert. Angestrebt wurde eine Gleichberechtigung der Kunstformen.Auch Münter, von Werefkin, Jawlensky, Alfred Kubin, Paul Klee und Hanns Bolz fühlten sich der Redaktion »Der Blaue Reiter« eng verbunden und stellten wiederholt mit ihnen aus. Auch Komponisten wie Arnold Schönberg, der zugleich Maler war, gehörten dem »Blauen Reiter« an. Die Mitglieder vereinte ihr Interesse an mittelalterlicher und primitiver Kunst und den zeitgenössischen Bewegungen des „Fauvismus“ und „Kubismus“.
Alle im Umfeld des tätigen Künstler waren wichtige Wegbereiter der modernen Kunst des 20. Jahrhunderts; sie bildeten ein lockeres Beziehungsnetz, aber keine Künstlergruppe im engeren Sinne wie die Brücke in Dresden. Das Werk der angeschlossenen Künstler wird dem deutschen Expressionismus zugeordnet.
Das Projekt der »Almanach-Reihe« scheiterte nicht nur an den wachsenden Diskrepanzen innerhalb der Gruppe, sondern auch an den politischen Umständen. Als 1914 der Erste Weltkrieg ausbrach, musste Kandinsky nach Russland zurückkehren und trennte sich endgültig von Münter. Die russischen Staatsbürger Jawlensky und von Werefkin verließen ebenfalls Deutschland. Marc und Macke fielen auf den Schlachtfeldern in Frankreich.
Freitag, 22. August 2014
Filmemacher Peter Weir wird 70
Der australische Filmemacher Peter Weir wird 70 Jahre alt. Weir hielt
sich jahrzehntelang in der Oberliga der Hollywood-Regisseure.
Weir studierte Kunst und Jura an der Universität von Sydney. Schon mit seinen ersten Filmen »Die Autos, die Paris auffraßen« und »Picknick am Valentinstag« erlebte Weir in Australien seinen Durchbruch. In »Gallipoli und Ein Jahr in der Hölle« profilierte sich Mel Gibson als Charakterdarsteller, bevor er mit Actionfilmen Weltkarriere machte.
»Die letzte Flut«, einem Film über das Aufeinandertreffen von Eingeborenenkultur und Zivilisation, drehte Weir hat 1977, schon fast auf dem Sprung nach Hollywood. Es war die Zeit, als die Filmindustrie dringend Talente brauchte. Peter Weir vom anderen Ende der Welt hatte sich durch seine Filme empfohlen und war willkommen.
Weir drehte mit zahlreichen talentierten Schauspielern, denen er zum Durchbruch verhalf. Seine ersten beiden in den USA gedrehten Filme, »Der einzige Zeuge« (1985) und »Mosquito Coast« (1986), ermöglichten Harrison Ford die Entwicklung zum Charakterdarsteller.
Weirs Ruf als Schauspielerregisseur gründet sich auf die nachfolgenden Filme »Der Club der toten Dichter« (1989), der Robin Williams als ernstzunehmenden Schauspieler etablierte, und »Die Truman Show«, für den Jim Carrey für seine Hauptrolle 1998 einen »Golden Globe« erhielt.
Weirs Verdienst es ist, Schauspieler, die in Rollenklischees gefangen waren, aus diesen zu befreien – Harrison Ford in »Witness«, Robin Williams in »Der Club der toten Dichter«, Jim Carrey, der sich in »Die Truman Show« als Schauspieler statt als Clown bewährt.
Weblink:
Australischer Film-Prophet - www.sueddeutsche.de/kultur/
Weir studierte Kunst und Jura an der Universität von Sydney. Schon mit seinen ersten Filmen »Die Autos, die Paris auffraßen« und »Picknick am Valentinstag« erlebte Weir in Australien seinen Durchbruch. In »Gallipoli und Ein Jahr in der Hölle« profilierte sich Mel Gibson als Charakterdarsteller, bevor er mit Actionfilmen Weltkarriere machte.
»Die letzte Flut«, einem Film über das Aufeinandertreffen von Eingeborenenkultur und Zivilisation, drehte Weir hat 1977, schon fast auf dem Sprung nach Hollywood. Es war die Zeit, als die Filmindustrie dringend Talente brauchte. Peter Weir vom anderen Ende der Welt hatte sich durch seine Filme empfohlen und war willkommen.
Weir drehte mit zahlreichen talentierten Schauspielern, denen er zum Durchbruch verhalf. Seine ersten beiden in den USA gedrehten Filme, »Der einzige Zeuge« (1985) und »Mosquito Coast« (1986), ermöglichten Harrison Ford die Entwicklung zum Charakterdarsteller.
Weirs Ruf als Schauspielerregisseur gründet sich auf die nachfolgenden Filme »Der Club der toten Dichter« (1989), der Robin Williams als ernstzunehmenden Schauspieler etablierte, und »Die Truman Show«, für den Jim Carrey für seine Hauptrolle 1998 einen »Golden Globe« erhielt.
Weirs Verdienst es ist, Schauspieler, die in Rollenklischees gefangen waren, aus diesen zu befreien – Harrison Ford in »Witness«, Robin Williams in »Der Club der toten Dichter«, Jim Carrey, der sich in »Die Truman Show« als Schauspieler statt als Clown bewährt.
Weblink:
Australischer Film-Prophet - www.sueddeutsche.de/kultur/
Sonntag, 17. August 2014
Filmfestival Locarno verzeichnet mehr Zuschauer
Zum Abschluss der 67. Ausgabe des Filmfestivals Locarno spielte auch
das Wetter mit: Unter sternenklarem Himmel wurden am Samstagabend auf
der Piazza Grande die Leoparden übergeben und der Abschlussfilm
»Geronimo« gezeigt.
Der philippinische Regisseur Lav Diaz ist mit seinem Schwarz-Weiss-Spielfilm »Mula sa kung ano ang noon«» (»From What Is Before«) mit dem »Goldenen Leoparden« ausgezeichnet worden. Das fünfeinhalbstündige Epos spielt in einem philippinischen Dorf zu Zeiten der Marcos-Diktatur. Der Film basiert auf den Kindheitserinnerungen des 55-Jährigen Regisseurs.
Die Jury des internationalen Wettbewerbs unter der Leitung des italienischen Regisseurs Gianfranco Rosi war sich einig: Es bedürfe keiner grossen Worte, um die Entscheidung zugunsten des philippinischen Werks zu erläutern. Rosi lobte die Schönheit des Werkes und die "intensive Erfahrung", die der Film einem beschere. "Trotz der Länge schafft es Diaz, stets die Spannung aufrechtzuerhalten."
Trotz zahlreicher Regentage verzeichnet das Festival eine Zunahme der Zuschauerzahlen. Obwohl der Himmel über Locarno an vielen der elf Festivaltagen wolkenverhangen war, kamen mit über 166.000 Zuschauer etwa 4.000 mehr zum Filmfestival als im Jahr zuvor, wie die Leitung am Sonntag mitteilte.
Weblinks:
Filmfestival Locarno verzeichnet mehr Besucher - www.bote.ch/kultur
http://www.nzz.ch/feuilleton/kino/schweizer-koennen-am-filmfestival-locarno-nicht-punkten-goldener-leopard-fuer-philippinischen-film-1.18364439
Der philippinische Regisseur Lav Diaz ist mit seinem Schwarz-Weiss-Spielfilm »Mula sa kung ano ang noon«» (»From What Is Before«) mit dem »Goldenen Leoparden« ausgezeichnet worden. Das fünfeinhalbstündige Epos spielt in einem philippinischen Dorf zu Zeiten der Marcos-Diktatur. Der Film basiert auf den Kindheitserinnerungen des 55-Jährigen Regisseurs.
Die Jury des internationalen Wettbewerbs unter der Leitung des italienischen Regisseurs Gianfranco Rosi war sich einig: Es bedürfe keiner grossen Worte, um die Entscheidung zugunsten des philippinischen Werks zu erläutern. Rosi lobte die Schönheit des Werkes und die "intensive Erfahrung", die der Film einem beschere. "Trotz der Länge schafft es Diaz, stets die Spannung aufrechtzuerhalten."
Trotz zahlreicher Regentage verzeichnet das Festival eine Zunahme der Zuschauerzahlen. Obwohl der Himmel über Locarno an vielen der elf Festivaltagen wolkenverhangen war, kamen mit über 166.000 Zuschauer etwa 4.000 mehr zum Filmfestival als im Jahr zuvor, wie die Leitung am Sonntag mitteilte.
Weblinks:
Filmfestival Locarno verzeichnet mehr Besucher - www.bote.ch/kultur
http://www.nzz.ch/feuilleton/kino/schweizer-koennen-am-filmfestival-locarno-nicht-punkten-goldener-leopard-fuer-philippinischen-film-1.18364439
Samstag, 16. August 2014
Palio von Siena ist das wichigste Ereignis des Jahres
Der »Palio di Siena« ist eines der härtesten Pferderennen der Welt. Er wird auf dem zentralen Platz der Stadt ausgetragen, der »Piazza del Campo«. In diesem Rennen treten die heute 17 »Contraden«, die Stadtteile Sienas, im Wettbewerb gegeneinander an.
Der Name Palio kommt aus dem lateinischen pallium. Pallium bedeutet Tuch oder Umhang. Später bekam das Wort auch die Bedeutung Fahne bzw. Standarte. So bekommt auch der Sieger des »Palio di Siena« als Preis eine bunte Standarte - bezeichnet als »Palio« - die jährlich neu gestaltet wird. Diese Standarte ist ein Seidenbanner an einer Hellebarde. Verwendete Motive sind die Madonna und die Symbole der teilnehmenden Contraden.
Palio bezeichnet in Italien allgemein einen Wettkampf zwischen benachbarten Gebieten, der mit Pferden ausgetragen wird.Der Palio von Siena ist weit mehr als ein Pferderennen. Zweimal im Jahr treten die Stadtteile zu einem der bekanntesten und zugleich härtesten Rennen Europas an – und das voller Leidenschaft und tief verwurzelter Animositäten.
Ungesattelte Pferde und mittelalterliche Kostüme, Fahnenschwenker und Trommler, alte Rituale und die ungezügelten Emotionen mehrerer Zehntausend Menschen charakterisieren den Palio.Jedes Jahr am 2. Juli und 16. August wandelt sich der wohl schönste Platz Italiens in eine brodelnde Wettkampfarena, der Palio ist eine ernste Angelegenheit. Fernsehsender übertragen das Rennen, bei dem der große Platz von Pferd und Reiter dreimal umrundet wird,
Der »Palio von Siena« wird seit dem Mittelalter zweimal jährlich im Sommer zu kirchlichen Festen veranstaltet und ist das wichigste Ereignis des Jahres in Siena. Das Rennen am 2. Juli findet zu Ehren der »Madonna di Provenzano« statt und heisst »Palio di Provenzano«, das am 16. August zu Ehren der Maria Himmelfahrt, welches »Palio dell'Assunta« genannt wird.
Weblink:
Palio - Mittelalterliches Spektakel: Pferderennen in Siena - www.toskanalive.de
Freitag, 15. August 2014
Woodstock-Festival 1969 - Three days of peace and music
Das »Woodstock-Festival« war ein Musikfestival, das als musikalischer Höhepunkt der US-amerikanischen Hippiebewegung gilt. Es fand offiziell vom 15. bis 17. August 1969 statt, endete jedoch erst am Morgen des 18. August. Der Veranstaltungsort war eine Farm in der Abgeschiedenheit der Provinz in Bethel im US-amerikanischen Bundesstaat New York. Das Festival fand auf einem 243 Hektar großen Gelände des Farmers Max Yasgur (1919–1973) in White Lake bei Bethel statt.
»Three days of peace and music« – unter diesem recht bescheidenen Titel begann am 15. August 1969 in White Lake bei das legendäre Festival, nach dem eine ganze Generation benannt ist: Woodstock. Woodstock ist die Geschichte von 500.000 Gästen, die zur Musik von 32 Bands und Solisten friedlich - und eher mit als ohne Drogen - im Schlamm eine gigantische Party feiern.
Auf dem Festival traten 32 Bands und Solisten der Musikrichtungen Folk, Rock, Soul und Blues vor mehr als 400.000 Besuchern für insgesamt rund 200.000 US-Dollar Gage auf. Auf dem Festivalgelände herrschten chaotische Zustände, da die erwarteten Besucherzahlen um ein Vielfaches übertroffen wurden. Trotzdem blieb die Stimmung bei den hunderttausenden Besuchern friedlich.
Die drei Tage von Woodstock im August 1969 mit Happening-Charakter symbolisieren seit vier Jahrzehnten Frieden, Liebe und Freiheit - entstanden aus der Kraft der Musik. Das Woodstock-Festival verkörpert bis heute den Mythos des „anderen Amerikas“, des künstlerischen und friedliebenden Amerikas, das sich damals mitten im Vietnamkrieg befand.
Weblinks:
Woodstock-Festival - Wikipedia.org
Rock Legends Concerts: Woodstock - Rocklegends-Blog - http://rocklegends.blog.de
Literatur:
Woodstock. Die Chronik von Mike Evans
Dienstag, 12. August 2014
Robin Williams ist tot
Der Oscar-Preisträger Robin Williams ist tot. Der Hollywoodstar wurde
am Montag (Ortszeit) leblos in seinem Haus in Tiburon bei San Francisco
gefunden. Offenbar hat sich der unter Depressionen leidende
Schauspieler das Leben genommen. Der Hollywood-Star ist im Alter von 63
Jahren gestorben.
Er war einer der größten Hollywoodstars und ein Komikergenie. Bekannt wurde Robin Williams durch seine Rollen aus "Good Morning Vietnam", "Misses Doutfire" oder "Club der toten Dichter", "Hinter dem Horizont". Williams war durch das Fernsehen bekanntgeworden, das Kino machte ihn zu einem der beliebtesten Stars weltweit.
Als "Mork vom Ork" hielt er sich nie an das Drehbuch und improvisierte immer neue Lacher, so dass ihm letztlich leere Zeilen im Drehbuch gelassen wurden. Als "Mrs. Doubtfire" brachte er Millionen zum Lachen, im "Club der toten Dichter" ebenso viele zum Nachdenken. Und manchmal, etwa in "Good Morning, Vietnam", gelang ihm beides gleichzeitig. Für seine Rolle in "Good Will Hunting" hatte er 1998 den Oscar bekommen.
1987 gelang Williams der Durchbruch in einem dramatischen Kinofilm und erhielt für "Good Morning, Vietnam" einen "Golden Globe" und eine Oscar-Nominierung. 1989 folgten "Der Club der toten Dichter", "Zeit des Erwachens" und "König der Fischer", die Williams den Ruf einbrachten, ein gutes Gespür für wirkungsvolle dramatische Rollen zu besitzen.
Robin Williams hatte in seiner Karriere immer wieder Höhen und Tiefen durchlitten. Der Hollywood-Star litt immer wieder unter Alkohol- und Drogensucht. Williams war Alkoholiker, aber ab Mitte der 1980er Jahre trocken. Nachdem er im Sommer 2006 einmalig rückfällig geworden war, entschloss er sich umgehend zu einem neuen Entzug. Im Herbst 2006 nahm er seine Arbeit wieder auf. Williams ging offen und ehrlich mit seiner Krankheit um.
Er war einer der größten Hollywoodstars und ein Komikergenie. Bekannt wurde Robin Williams durch seine Rollen aus "Good Morning Vietnam", "Misses Doutfire" oder "Club der toten Dichter", "Hinter dem Horizont". Williams war durch das Fernsehen bekanntgeworden, das Kino machte ihn zu einem der beliebtesten Stars weltweit.
Als "Mork vom Ork" hielt er sich nie an das Drehbuch und improvisierte immer neue Lacher, so dass ihm letztlich leere Zeilen im Drehbuch gelassen wurden. Als "Mrs. Doubtfire" brachte er Millionen zum Lachen, im "Club der toten Dichter" ebenso viele zum Nachdenken. Und manchmal, etwa in "Good Morning, Vietnam", gelang ihm beides gleichzeitig. Für seine Rolle in "Good Will Hunting" hatte er 1998 den Oscar bekommen.
1987 gelang Williams der Durchbruch in einem dramatischen Kinofilm und erhielt für "Good Morning, Vietnam" einen "Golden Globe" und eine Oscar-Nominierung. 1989 folgten "Der Club der toten Dichter", "Zeit des Erwachens" und "König der Fischer", die Williams den Ruf einbrachten, ein gutes Gespür für wirkungsvolle dramatische Rollen zu besitzen.
Robin Williams hatte in seiner Karriere immer wieder Höhen und Tiefen durchlitten. Der Hollywood-Star litt immer wieder unter Alkohol- und Drogensucht. Williams war Alkoholiker, aber ab Mitte der 1980er Jahre trocken. Nachdem er im Sommer 2006 einmalig rückfällig geworden war, entschloss er sich umgehend zu einem neuen Entzug. Im Herbst 2006 nahm er seine Arbeit wieder auf. Williams ging offen und ehrlich mit seiner Krankheit um.
Samstag, 9. August 2014
"Il Trovatore" in Salzburg
Am 9. August 2014 hat der Quotenhit der Salzburger Festspiele 2014
Premiere: Giuseppe Verdis "Il Trovatore". Mit der Premiere der
Neuinszenierung von Giuseppe Verdis "Il trovatore" mit Anna Netrebko und
Plácido Domingo steuern die Salzburger Festspiele am Samstag auf ihren
Höhepunkt zu.
Alle Vorstellungen sind ausverkauft. Kein Wunder, wenn zwei der begehrtesten Stars der internationalen Opernszene zu sehen und zu hören sind: Anna Netrebko und Plácido Domingo.
Regie bei dem "Il Trovatore" führt Alvis Hermanis, dessen erfolgreiche Karriere mit dem Gewinn des "Young Directors Project" 2003 in Salzburg begann. Hermanis verlegt die Handlung in eine Art Pinakothek, wo Gemälde Handlung und Gefühle illustrieren.
Diese Oper ist ein Fest großer Arien. "Wir wollen dem Publikum den Verdi geben, den wir fühlen", sagte Placido Domingo, der Darsteller des Conte di Luna, bei der Pressekonferenz, wo sich Fotografen um die besten Bilder fast prügelten.
Anna Netrebko ist der gefeierte Star und das Ereignis der umjubelten Premiere von Verdis "Il trovatore" im Großen Festspielhaus.
Weblink:
"Il trovatore": Altmodisch von Liebe singen - Salzburger Nachrichten
Alle Vorstellungen sind ausverkauft. Kein Wunder, wenn zwei der begehrtesten Stars der internationalen Opernszene zu sehen und zu hören sind: Anna Netrebko und Plácido Domingo.
Regie bei dem "Il Trovatore" führt Alvis Hermanis, dessen erfolgreiche Karriere mit dem Gewinn des "Young Directors Project" 2003 in Salzburg begann. Hermanis verlegt die Handlung in eine Art Pinakothek, wo Gemälde Handlung und Gefühle illustrieren.
Diese Oper ist ein Fest großer Arien. "Wir wollen dem Publikum den Verdi geben, den wir fühlen", sagte Placido Domingo, der Darsteller des Conte di Luna, bei der Pressekonferenz, wo sich Fotografen um die besten Bilder fast prügelten.
Anna Netrebko ist der gefeierte Star und das Ereignis der umjubelten Premiere von Verdis "Il trovatore" im Großen Festspielhaus.
Weblink:
"Il trovatore": Altmodisch von Liebe singen - Salzburger Nachrichten
Mittwoch, 6. August 2014
67. Internationales Filmfestival von Locarno
Das Internationale Filmfestival von Locarno findet seit 1946 jedes Jahr im August in der Stadt Locarno, im Kanton Tessin in der Schweiz statt. Im Laufe seiner 67-jährigen Geschichte hat sich das Festival del film Locarno eine zentrale Stellung im Panorama der grossen Filmfestivals erobert.
Das Filmfestival am Lago Maggiore gehört nach den Filmfestspielen von Venedig und dem Moskauer Filmfestival, die beide bereits in den 1930er Jahren gegründet wurden, und neben den Filmfestspielen von Cannes und dem Filmfestival Karlovy Vary, welche beide 1946 gegründet wurden - zu den ältesten Filmfestspielen der Welt.
Das Festival hatte recht bescheiden begonnen: Gegründet von Regisseuren wie Charlie Chaplin und Sergej Eisenstein, lockten die Aufführungen in den ersten Jahren einige Hundert Zuschauer in den mediterranen Garten des Grand Hotels von Locarno. Von Anfang an waren die Freiluft-Projektionen unterm Sternenzelt der Clou - sie sind es noch heute. Inzwischen kommen allabendlich etwa 8.000 Zuschauer auf die Piazza Grande des malerischen Ortes.
Seit den 1960er Jahren hat sich das Festival vor allem als Sprungbrett für junge Autoren und Regisseure etabliert. Heute weltberühmte Filmemacher wie Woody Allen aus den USA, der Pole Krzysztof Zanussi, der Russe Andrei Tarkowski, der Kanadier Atom Egoyan oder der Italiener Daniele Luchetti haben ihre internationalen Karrieren mit Auszeichnungen in Locarno begonnen.
Innerhalb von elf Tagen werden hunderte Filme in diversen Reihen, Retrospektiven und im Wettbewerb um den Goldenen Leoparden gezeigt. Etliche Filmvorführungen finden als Freiluftveranstaltung auf der Piazza Grande in der Altstadt Locarnos auf einer Grossleinwand (26 × 14 m) statt. Etwa 8.000 Zuschauer haben dort Platz.
Das Locarno-Filmfest hat eine lange Tradition im Autorenfilm. Dies sind jene Filme, in denen der Regisseur sämtliche künstlerischen Aspekte des Films wie Drehbuch oder Schnitt wesentlich bestimmt und als (alleiniger) Autor des Filmwerks angesehen wird. In diesem Jahr findet die 67. Auflage des Filmfestivals von Locarno vom 6. bis 16. August 2014 statt.
Weblink:
Internationales Filmfestival von Locarno - Wikipedia.org
Offizielle Webseite des Filmfestivals:
Locarno Festival: Homepage - https://pardo.ch
Dienstag, 5. August 2014
documenta im Wandel
Die griechische Hauptstadt Athen soll neben Kassel ein gleichberechtigter Ausstellungsort der Weltkunstausstellung documenta 14 im Jahr 2017 werden. Die Gastgeberrolle, die die documenta im Laufe ihrer 13 Ausstellungen gespielt habe, sei "nicht länger haltbar", sagte der Künstlerische Leiter Adam Szymczyk am 7. Oktober 2014 in Kassel.
Anstelle eines einzigen Spektakels mit einem festem Ort und einer klaren zeitlichen Struktur werde sie nun zwei Durchläufe umfassen, "die sich zeitlich und räumlich in einem dynamischen Gleichgewicht befinden".
In der documenta 14 solle die Spannung zwischen dem Norden und dem Süden greifbar werden, erläuterte Szymczyk. Athen stehe heute beispielhaft für die aktuellen Probleme, die über die "griechische Krise" hinausgingen.
Weblink:
documenta. Mythos und Wirklichkeit von Harald Kimpel
Sonntag, 3. August 2014
Joseph Conrad 1924 gestorben
»Herz der Finsternis / Jugend / Das Ende vom Lied: Erzählungen« von Joseph Conrad
Samstag, 2. August 2014
Unvergessener-Schauspieler Louis de Funes
Louis de Funès wurde vor 100 Jahren am 31. Juli 1914 als Sohn spansicher Einwanderer in Courbevoie bei Paris geboren. Louis de Funès war ein französischer Schauspieler, Komiker, Regisseur und Drehbuchautor spanischer Abstammung. Der Erfoglwurde ihm wahrlich nicht in die Wiege gelegt. Sein Traum war es, als Nebendarsteller gutes Geld zu verdienen.
Bekannt wurde der unvergessene Schauspieler de Funès durch seine Rollen als sympathischer aufbrausender Choleriker und durch seine einmalige Mimik und Gestik. In seinen Filmen variierte er mit großem Erfolg die Rolle des Patriarchen und Cholerikers, der an der Eigendynamik der von ihm in Gang gesetzten Entwicklungen scheitert.
Louis de Funès wuchs in kleinbürgerlichen Verhältnissen auf. Sein Vater war Anwalt. De Funès arbeitete als Pianist, Buchhalter und Fotograf und wurde 1941 Schauspieler. Er erhielt kleine Filmrollen und war zwei Jahrzehnte lang durchgängig als Schauspieler beschäftigt, ohne dass ihm der grosse Wurf gelang. 1956 erhielt er in der Komödie "Zwei Mann, ein Schwein und die Nacht von Paris", in der er zusammen mit Jean Gabin spielte, die zur Zeit der deutschen Besatzung in Paris spielt eine wichtige Nebenrolle. Mit dem Erfolg von "Oscar" gelang ihm 1962 der Durchbruch auf der Bühne.
1973 wurde Louis de Funès zum Ritter der französischen Ehrenlegion ernannt. Am 27. Januar 1983 starb Louis de Funès an den Folgen eines Herzinfarkts in Nantes. Kurz zuvor drehte er mit "Louis und seine verrückten Politessen" seinen letzten Film.
Weblinks:
Louis de Funès - www.comedy-club.biz
Unvergessen Louis de Funes - www.youtube.com
Freitag, 1. August 2014
100 Jahre Schweizerischer Nationalpark
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